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Normale Version: Streitkräfte der USA - allg. Sammelthread
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phantom:

Primär argumentiere ich, dass sich Panzer ständig bewegen und dass dein Traum von absoluter Informationsüberlegenheit welche dann die ständige durchgehende Aufklärung dieser Panzer ermöglich aufgrund vieler Faktoren gegenüber einem starken Gegner nicht realisierbar ist, selbst mit der F-35 nicht.

Zitat:Nicht gesehen zu werden, ist der grösste Vorteil den du in einem Krieg haben kannst.

Da bin ich vollauf deiner Ansicht, aber auch mit Panzern kann man ein erstaunlich leeres Schlachtfeld präsentieren und damit meine ich nicht dass diese eingegraben und statisch versteckt werden.

Du hast einfach in der Realität trotz all der immensen Verbesserungen in der Luftaufklärung nicht das Bild vom Boden das dir vorschwebt. Selbst beim IS ist es weniger die Tarnung welche sie gegenüber der Luft am Leben erhält sondern die Auflockerung ihrer Verbände und ihre ständige und extrem hohe Beweglichkeit gepaart mit dem Umstand dass sie de facto nirgends eine ernsthafte Verteidigung leisten.

Und da sind wir wieder beim Punkt Bodentruppen: erst die Präsenz eigener Bodentruppen zwingt den Gegner seine Streitkräfte so zu konzentrieren bzw so zusammen zu fassen, dass sie aus der Luft wirklich lohnende Ziele sind. Zudem zwingt erst die Präsenz der Bodentruppen dem Gegner die Form der Defensive auf in der er aus der Luft wirklich nachhaltig gegriffen werden kann.

Zitat:Es ist kein Problem der Waffen (Grossgerät), sondern ausschliesslich das Auffinden des unsichtbaren Gegners ("Infanterie / Halbzivilisten") was massive Probleme bereitet. Der IS-Panzer sofern er vorhanden wäre, wäre in Nullkommanichts geschrottet.

Interessantererweise ist das nicht der Fall. Witzige Anekdote am Rande: der IS hat inzwischen eine Mechanisierte Brigade aufgestellt und agiert auch oft mit Panzern bzw gepanzerten Fahrzeugen welche er mit Sprengstoff vollpackt bei Kamikaze-Angriffen.

Und das ist nun ein Gegner ohne jede ernsthafte Luftabwehr, auf Milizniveau, in offenen Landschaften ohne Nebel, ohne Regen, ohne viel Wolken, den die ganze Welt bombardiert.

Gib einem ernsthaften Gegner eine ernsthafte Luftabwehr und eine hohe Geschwindigkeit seiner Bodentruppen und unsere Luftwaffen werden rasch damit überfordert sein, seine Bodenstreitkräfte aufzuhalten.

Zitat:Wenn du durch die Luft den entscheidenden Vorteil erhältst und so jeden grossen Gegner besiegen kannst

Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre. Was verleitet dich zu der Annahme, dass wir jeden grossen Gegner für alle Zeiten rein aus der Luft werden besiegen können? Die Feinde sind mindestens genau so klug wie wir, werden also entsprechende Gegenmaßnahmen entwickeln.

Zitat:Das ist die Aufgabe, nicht den Boden auch noch für alle Eventualitäten hochzurüsten.

Gerade im Krieg sollte man für alle Eventualitäten gerüstet sein. Gerade darum geht es mir: ökonommische Effizienz ist im Krieg rein militärisch oft nicht effektiv und umgekehrt.

Zitat:Ich brauch das nicht zu lesen, wenn das Buch ein Infanterie-Vertreter wie du oder ein Panzer-Lobbyist schreibt, dann kommt so was raus. Wenn etwas Geschriebenes ins Buch verfasst wird, hat das keinerlei Anspruch auf Beständigkeit. Zudem entwickelt sich die Technik derart rasant, das was du vor 10 Jahren geschrieben hast, heute schon wieder obsolet sein kann.

:lol: Tatsächlich ist McGregor (der Autor) hier und heute ein Vertreter von Kampfdrohnen und einem Einheits-Schützenpannzer welcher als Plattform insbesondere die Kampfpanzer ersetzt.

Meiner Meinung nach fehlt dir einfach ein Einblick wie ernsthafter Krieg in der praktischen Realität aussehen kann und das Buch handelt zwar primär von einer Panzerschlacht inmitten eines Sandsturms (also genau das was du nicht willst), aber exakt um eine solche andere Perspektive ginge es. Deine Perspektive ist meiner Meinung nach so stark eingeengt.

Zitat:Heute kann man automatisch Militärfahrzeuge von normalen Fahrzeugen unterscheiden ... im Irak wurden ganze Fahrzeugkolonen in einem Aufwasch geplättet, ohne IFF-Erkennung.

Und in beiden Fällen ist der Feind tot. Nur dass bei einem Verzicht auf elektronische Zaubereien und Silberkugeln die Kriegskosten immens viel geringer sind.

Zitat:Die Technik im Computerbereich schreitet so rasant voran, dass du heute mit 1000km/h über die Szenerie brettern kannst und der Computer dir die Ziele selbständig aus einem Urwald von Informationen rausrechnet. Die grossen Ziele wie Panzer sind aus der Luft mittlerweile eine simple Sache, so sie in einem fortschrittlichen Jagdbomber realisiert sind.

Und diese Vorteile hat der Feind ebenso, insbesondere in Bezug auf seine Luftraumüberwachung und die Luftabwehr und selbst die besten jetzt verfügbaren Stealth-Flugzeuge werden in wenigen Jahren vielleicht sichtbar werden weil die Computer sie aus den Störungen in den entsprechenden Radar-Bereichen heraus rechnen können und was dann? Dann hast du alle Eier in einen Korb gelegt.

Das will ich explizit nicht als Argument gegen Stealth verstanden wissen, im Gegenteil sogar. Es geht mir lediglich darum, dass in einem ernsthaften Krieg die ganze Luftwaffe ohne entsprechende Bodenstreitkräfte weitgehend wirkungslos sein kann. Und das man sich daher auch auf diesen Fall vorbereiten muss. Im Gegensatz zu dir sehe ich Luftstreitkräfte und Bodenstreitkräfte nicht als getrennte Entitäten oder gar Konkurrenten an, sondern als zwingend notwendige gegenseitige Ergänzung. Beides macht ohne das jeweils andere nur wenig bis keinen Sinn.

Zitat:das schwierigste Problem eines Flugzeug, ist die Entdeckung des Gegners, nicht deren Eliminierung.

Dazu tritt die geringe Zahl im Raum (Truppendichte der Lufteinheiten wie auch der Bodeneinheiten), die immens schnelle Veränderung der Lage, falsche Interpreation von Daten (inkl aktiver feindlicher Täuschung) und die Kosten dieser Art der Kriegsführung usw usf

Selbst wenn der Computer einen Panzer immer aufdecken kann (was selbst wenn der Panzer sich bewegt nicht sicher der Falll ist) heißt das eben nicht, dass diese Fähigkeit für sich allein den Krieg gewinnt.

Selbst die Nato könnte in einem ernsthaften Krieg nicht mehr als ein paar hundert Kampfflugzeuge gleichzeitig in der Luft einsatzbereit haben. Verstreut auf die Fläche selbst nur eines Landes wie des Iran ist das unzureichend, insbesondere wenn keine Präsenz am Boden den Feind dazu zwingt seine Streitkräfte gegen diese Bodenbedrohung ausreichend zu konzentrieren.

In deinen Ausführungen ist Luft - und - Boden ein Widerspruch und die Luft soll das Primat erhalten, der Boden ihr allenfalls zuarbeiten. Das exakte Gegenteil ist der Fall. Man sollte stattdessen komplett die gedankliche Trennung zwischen all diesen Waffensystemen aufgeben. Das reicht von einem gemeinsamen Oberbefehl hin zu einer gemeinsamen Befehlsstruktur hin zur völligen Auflösung aller Teilstreitkräfte und insbesondere der Vereinigung dessen was organisch zusammen gehört und nur zusammen wirklich wirksam ist, nämlich Luft- und Bodeneinheiten in einem Verband unter gemeinsamen Kommando mit gemeinsamer Struktur.

Ein Air-Only Ansatz wird demgegenüber bei jedem ernsthaften Gegner scheitern.
Nightwatch:

Zitat:Welcher Gegner bietet uns ein derartiges Arsenal zum zerstören an? Wo bitte sind die Panzerarmeen, Luftflotten und Fuhrparks für die wir heute Tausende an Jagdbombern benötigen?
Es ist eine simple Tatsache das die Quantität der verfügbaren Waffensysteme weltweit nach Ende des Kalten Krieges auf einen Bruchteil zurückgegangen ist.
Was willst du bekämpfen?
Unsere Problem ist es nicht, dass wir zu wenig Waffenträger haben. Wir können vielmehr nicht genügend Ziele ausmachen die wir sinnnigerweise bombardieren können.

Das ist eine wirklich kluge und überzeugende Ausführung. Aber sollten wir uns in Bezug auf die Rüstung immer nur auf den Status Quo beziehen oder nicht vielmehr auf die Zukunft ?! Und zeigt nicht die Schwäche selbst der US Bodeneinheiten gegenüber immens unterlegenen Gegnern auf, dass man hier mehr rüsten müsste? Schreibst du nicht selbst:

Zitat:Die Amerikaner haben 2003 in der offenen Wüste bei totaler Luftüberlegenheit und bei lachhaften Widerstand mehr als eine Woche für diese Entfernung gebraucht und ihre Logistik war dabei am Anschlag.

Was meiner Überzeugung nach aufzeigt, dass die US Bodentruppen in diesem Krieg unzureichend waren! Das reicht von den mangelnden Fähigkeiten der Luftlandetruppen im Norden hin zu den logistischen Problemen, der Schwäche der Aufklärungseinheiten (welche dann sogar zur Sicherung rückwärtiger Dienste verwendet wurden weil man sie vorne nicht einsetzen konnte) hin zur geringen Quantität der Kampfeinheiten, den SBCT (Stryker) hin zu dem Kaleidoskop der Vernetzung welches mehr Verwirrung als Nutzen stiftete.

Heute stimmen eigentlich alle darin überein, dass auch die Zahl der Bodentruppen 2003 zu gering war und die vernetzte Kriegsführung diesen Mangel an Quantität nicht ersetzen konnte. Darüber hinaus stagniert eben auch seit Jahrzehnten die Qualität der Bodeneinheiten und deren technisches Niveau.

Zitat:Und welche sollen das sein?

Wo soll man da anfangen? Heute fahren die USA immer noch mit M1 mit Gasturbine herum, verwenden die AR-15 Plattform, und den Bradley, haben verfehlte Brigadestrukturen und immer noch so viele Stäbe und Generäle wie vor 20 Jahren bei drastisch reduzierter Kampftruppe usw usw usf

Kurz und einfach: gerade der Umstand dass die USA selbst gegen die völlig inkompetente, kampfunwillige und zermürbte irakische Armee solche Probleme am Boden hatten und dies bei extremster absolut einseitiger Luftüberlegenheit und der Verwendung von sowohl Vernetzter Kriegsführung wie auch Präzisionsbomben zeigt klar auf, dass die Bodeneinheiten der US Armee unzureichend sind, die Strukturen und die Doktrin veraltet und hier jede Menge Bedarf für Kampfwertsteigerung und Aufrüstung besteht.

Stattdessen blutet absolut alles in den US Streitkräften für die Luftwaffe aus.
Quintus Fabius schrieb:Primär argumentiere ich, dass sich Panzer ständig bewegen und dass dein Traum von absoluter Informationsüberlegenheit welche dann die ständige durchgehende Aufklärung dieser Panzer ermöglich aufgrund vieler Faktoren gegenüber einem starken Gegner nicht realisierbar ist, selbst mit der F-35 nicht.
Da bist du halt falsch informiert. Die Panzer zu finden, ist nicht das Problem. Den IS-Kämpfer der gleich wie der Zivilist aussieht, voneinander zu unterscheiden, ist das Problem. Oder den Pickup vom Zivilisten und dem IS-Kämpfer zu unterscheiden, ist das Problem. Sorry, es soll keine Beleidigung sein, aber du hast einfach keine Ahnung was man automatisch und was man in mühsamer Handarbeit und langwieriger Abklärung, erledigen kann.

Zitat:Du hast einfach in der Realität trotz all der immensen Verbesserungen in der Luftaufklärung nicht das Bild vom Boden das dir vorschwebt. Selbst beim IS ist es weniger die Tarnung welche sie gegenüber der Luft am Leben erhält sondern die Auflockerung ihrer Verbände und ihre ständige und extrem hohe Beweglichkeit gepaart mit dem Umstand dass sie de facto nirgends eine ernsthafte Verteidigung leisten.
Oh je, wenn die Beweglichkeit mit Panzern stattfinden würde, wäre der IS längst platt. Das ist doch nicht das Problem. Das Problem ist, dass du den IS nicht in der Zivilbevölkerung erkennen kannst.

Zitat:Und da sind wir wieder beim Punkt Bodentruppen: erst die Präsenz eigener Bodentruppen zwingt den Gegner seine Streitkräfte so zu konzentrieren bzw so zusammen zu fassen, dass sie aus der Luft wirklich lohnende Ziele sind.
Bodentruppen ja, wenn die Einheimischen auf deiner Seite sind und den IS verraten. Alles andere endet in einem erneuten Desaster, du bist keinen Deut besser als das was bisher dort unten Dienst getan hat.

Wenn der Support nicht gegeben ist, wird das wieder in tausenden von Hausdurchsuchungen und unbegründeten Drangsalierungen der Zivilbevölkerung enden. Da verspielst du dir in Nullkommanichts den Support, wenn du keinen Erfolg hast.
Und der IS ist ja nicht blöd. Wenn du dort einmarschierst, werden die genau das provozieren. Einfach Terrorattentate überall. Du müsstest für Ordnung sorgen und musst flächendeckend die Zivilbevölkerung durchsuchen ... mit nahezu null Erfolg wie bisher. Und schon wieder geht das Spielchen von Neuem los. Du verspielst dir den Support mit dem Nachjagen nach dem unsichtbaren Feind, selbst. Diese Logik kann nur durchbrochen werden, wenn es die Zivilbevölkerung wirklich möchte. Sie müssen klar auf deiner Seite stehen, den IS verraten ... in allen anderen Fällen werden deine Bodentruppen genauso ablosen wie bisher.

Zitat:Interessantererweise ist das nicht der Fall. Witzige Anekdote am Rande: der IS hat inzwischen eine Mechanisierte Brigade aufgestellt und agiert auch oft mit Panzern bzw gepanzerten Fahrzeugen welche er mit Sprengstoff vollpackt bei Kamikaze-Angriffen.
:lol: Ja klar, mechanisierte Brigade. Die tröpfchenweise irgendwo verstreut Anschläge verübt. Sorry, merkst du nicht wie "schlau" deine Argumentation ist. Alles was der IS kann, geschieht ohne eine Konzentration von Fahrzeugen. Fahrzeuge in einer Ansammlung sind auffällig und können aus der Luft auch automatisch erkannt werden.

Zitat:Gib einem ernsthaften Gegner eine ernsthafte Luftabwehr und eine hohe Geschwindigkeit seiner Bodentruppen und unsere Luftwaffen werden rasch damit überfordert sein, seine Bodenstreitkräfte aufzuhalten.
... und ... und ... und ... und ... .
Wieso gibst du eigentlich @Nightwatch Recht? Du erzählst ja jetzt den gleichen Mist 1:1 wieder, der dir @Nightwatch schon Punkt für Punkt widerlegt hat.

Zitat:Gerade im Krieg sollte man für alle Eventualitäten gerüstet sein. Gerade darum geht es mir: ökonommische Effizienz ist im Krieg rein militärisch oft nicht effektiv und umgekehrt.
Kannst du machen wenn das Budget nach oben offen ist. Ist es selbstverständlich nicht, deshalb ist es völlig klar wie man beschaffen muss.

Zitat::lol: Tatsächlich ist McGregor (der Autor) hier und heute ein Vertreter von Kampfdrohnen und einem Einheits-Schützenpannzer welcher als Plattform insbesondere die Kampfpanzer ersetzt.
Ist doch mir egal was deine Generäle sagen. Du kannst je nach Truppengattung, komplett verschiedene Meinungen / Prioritäten lesen, das hat doch NULL Relevanz. Du suchst dir einfach grad die raus, die dir passen.

Zitat:Meiner Meinung nach fehlt dir einfach ein Einblick wie ernsthafter Krieg in der praktischen Realität aussehen kann und das Buch handelt zwar primär von einer Panzerschlacht inmitten eines Sandsturms (also genau das was du nicht willst), aber exakt um eine solche andere Perspektive ginge es. Deine Perspektive ist meiner Meinung nach so stark eingeengt.
Meiner Meinung nach versteh ich etwas von Strategie und Budgetverwaltung. Ersteres bereitet dir beim Setzen der Prioritäten deshalb Mühe, weil du immer dein Infanterie-Gärtchen verteidigen musst und Letzteres weil du schlicht keine Rücksicht aufs Budget nimmst, du argumentierst dauernd in einem vom Budget losgelösten Wunschkonzertmodus ... es wäre hilfreich wenn du mal aus deiner Parallelwelt / Militärgesellschaft aufwachen und die Realitäten anerkennen würdest.

Zitat:Und diese Vorteile hat der Feind ebenso, insbesondere in Bezug auf seine Luftraumüberwachung und die Luftabwehr und selbst die besten jetzt verfügbaren Stealth-Flugzeuge werden in wenigen Jahren vielleicht sichtbar werden weil die Computer sie aus den Störungen in den entsprechenden Radar-Bereichen heraus rechnen können und was dann?

Was willst du eigentlich? Gegen ein bezüglich Mannstärke 10x überlegenes chinesisches Infanterieheer ohne technischen Vorteil antreten? Dein low level Technik Ansatz kann für uns niemals aufgehen!

Zitat:In deinen Ausführungen ist Luft - und - Boden ein Widerspruch und die Luft soll das Primat erhalten, der Boden ihr allenfalls zuarbeiten.
Das Grossgerät erledigt die Luft, das hab ich gesagt. Es macht null Sinn diese Fähigkeiten am Boden noch aufrechtzuerhalten (Kampfpanzer). Die Infanteriekampf bleibt nach wie vor das Primat des Bodens.

Zitat:Ein Air-Only Ansatz wird demgegenüber bei jedem ernsthaften Gegner scheitern.
Davon ist nirgends die Rede. Dein Verschwenden von Mitteln ist das Problem. Einfach überall die gleichen Geräte mit grösserem Kaliber neu auflegen, ist einfach unsinnig.
Phantom:

Zitat:Das Grossgerät erledigt die Luft, das hab ich gesagt. Es macht null Sinn diese Fähigkeiten am Boden noch aufrechtzuerhalten (Kampfpanzer). Die Infanteriekampf bleibt nach wie vor das Primat des Bodens.

Das ist der entscheidende Punkt, dass du die Natur eines Kampfpanzers nicht verstehst. Das tun aber auch viele BW Offiziere nicht und insbesondere viele in der Panzertruppe nicht. Kampfpanzer sind eben nicht dazu da, andere Panzer zu bekämpfen. Das ist nur ein Nebenkriegsschauplatz. Der Panzer ist eben nicht primär zur Bekämpfung von Panzern da, und er ist auch nicht das beste Panzerabwehrsystem etc

Er soll eigentlich vor allem anderen feindliche Stellungssysteme durchbrechen, aufbrechen, zerschlagen und dann hinter diesen Systemen die feindlichen rückwärtigen Einheiten aufrollen.

Und der Bodenkampf wird im symmetrischen Krieg eben nicht durch die Infanterie dominiert. Eine Infanterie-Einheit kann auch mit den von dir angedachten Generalisten-IFV den Angriff schwerer Einheiten des Gegners nicht aushalten. Die Verluste wären schnell immens. Und du wirst aus der Luf nicht alle schweren Einheiten des Gegners auftreiben können und in der Defensive reicht es dem Gegner seine Einheiten einfach zu verteilen und zu verbergen. Dann erfolgen schnelle Gegenangriffe sobald unsere Bodentruppen nah genug heran sind.

Zitat:Den IS-Kämpfer der gleich wie der Zivilist aussieht, voneinander zu unterscheiden, ist das Problem. Oder den Pickup vom Zivilisten und dem IS-Kämpfer zu unterscheiden, ist das Problem. Sorry, es soll keine Beleidigung sein, aber du hast einfach keine Ahnung was man automatisch und was man in mühsamer Handarbeit und langwieriger Abklärung, erledigen kann

Das ist ein bloßer Ausfluss der ritualisierten Kriegsführung welche dein Denken beherrscht. Es ist in Wahrheit gar kein Problem einen solchen Feind zu vernichten. Das ist wie dein Ansatz mit aufwendigen insektengroßen Drohnen Häuser zu stürmen was polizeilich hochinteressant ist, aber militärisch viel einfacher und viel kostengünstiger gelöst werden kann.

Zitat:Das Problem ist, dass du den IS nicht in der Zivilbevölkerung erkennen kannst.

In vielen Gebieten in denen der IS agiert gibt es kaum noch Zivilbevölkerung, aber trotzdem noch mal was wesentlichste: alles was du hier von dir gibst ist einfach nur ritualisierte Kriegsführung und scheitert gegenüber jedem Gegner der sich nicht an diese hält.

Im Umkehrschluss sollten wir und insbesondere auch die USA den Heimatschutz und auch die Streitkräfte insbesondere auch auf den Einsatz von Massenvernichtungswaffen hin ausrüsten und ausbilden.

Zitat:Wenn der Support nicht gegeben ist, wird das wieder in tausenden von Hausdurchsuchungen und unbegründeten Drangsalierungen der Zivilbevölkerung enden. Da verspielst du dir in Nullkommanichts den Support

Die Unterstützung der Bevölkerung ist in Wahrheit so gut wie nicht relevant, es sei denn man versuch Blumenkriege zu führen. Die Natur des Krieges an sich aber ist eine andere und daher der Versuch sich gegen diese Natur zu stemmen zum Scheitern verurteilt.

Relevant ist es allein, die lebendige Wehrkraft des Feindes in kurzer Zeit zu vernichten und im weiteren den übrig bleibenden irrelevanten Terroristen die Möglichkeit zur Bewegung zu nehmen. Damit scheitert der Terrorismus auf Dauer, insbesondere wenn man ihn als das erkennt was er ist: völlig bedeutungslos!

Es sterben jeden Tag viel mehr Menschen an Verkehrsunfällen als bei den Anschlägen in Paris. Im Jahr allein in Deutschland Tausende von Toten. Ritualisierte Kriegsführung als Antwort auf irrelevante Angriffe ist ein strategischer Irrweg der nirgendwo hin führt.

Zitat:Sie müssen klar auf deiner Seite stehen, den IS verraten ... in allen anderen Fällen werden deine Bodentruppen genauso ablosen wie bisher.

In der Kriegsgeschichte sind schon viele Partisanenkriege gewonnen worden. Nur sehr selten durch den Ansatz den du hier vertrittst (Unterstützung der Bevölkerung) und fast immer durch ganz andere Ansätze. Die Ideen von Patreus und Co und die Überspezialisierung der Armee auf Blumenkrieg-COIN hat die westlichen Armeen immens geschwächt und teilweise kriegsunfähig gemacht. Es ist daher dringend an der Zeit diese Strategie aufzugeben und die Streitkräfte davon zu befreien und weiter zu entwickeln.

Speziell in Bezug auf die US Streitkräfte ist hier eine massive Investition in die Bodenstreitkräfte notwendig und eine neue Generation von Panzern, Infanteriewaffen usw, im Endeffekt ein FCS 2.0
Weiter hier:

<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?f=14&t=2633&start=210">viewtopic.php?f=14&t=2633&start=210</a><!-- l -->
Nightwatch:

Zitat:Welche Wunderwaffen hat der Russe dem im Arsenal, dass wir nicht irgendwelche Panzerkolonnen auf baltischen Waldwegen mit 100 F-16 auseinandernehmen könnten?

Ich hab noch vergessen speziell auf diesen Satz zu antworten:

1940 hatte Frankreich allein bereits eine stärkere Luftwaffe als Deutschland, sowohl was die Zahl angeht, als auch was die Quallität angeht. Zusammen mit England (und Belgien etc) war man da weit überlegen.

Während sich die deutschen Divisionen in den Waldwegen in den Ardennen stauten hätte die allliierte Luftwaffe durch einen konzentrierten Angriff dort den gesamten deutschen Operationsplan zum Scheitern gebracht.

Später an der Maas hing über Tage hinweg der gesamte deusche Angriff an einer einzigen Brücke welche über die Maas ging und deren Zerstörung aus der Luft wiederum den Deutschen Sieg unmöglich gemacht hätte.

Am Boden war selbst Frankreich allein in Bezug auf Kampfpanzer weit überlegen. Man hatte mehr Panzer und diese waren von der Qualität, der Panzerung wie der Feuerkraft den deutschen Modellen immens überlegen. Ein einziger entschlossener Gegenangriff auf gewisse Engstellen im Gebiet des deutschen Vordringens und alles wäre in sich zusammen gefallen wie ein Kartenhaus.

Die französische Artillerie war nun noch krasser überlegen. Selbst mit der Artillerie hätte man bereits in mehreren Situationen den deutschen Vormarsch so weit verzögern können dass die gesamte Operation gescheitert wäre.

Und witzigerweise herrschte selbst noch während des Drôle de guerre bei Diskussionen in den allliierten Stäben exakt deine Aussage vor:

Welche Waffen sollen die Deutschen den bitte sehr haben mit denen sie durch die Ardennen einen Angriff vortragen könnten? Völlig unmöglich meine Herren! Auf den Waldwegen würde selbst ein Teil unserer Luftstreitkräfte genügen um jeden deutschen Angriff zum Fiasko werden zu lassen.

Kriege werden nicht allein durch Technik entschieden, keinesweges durch den technologischen Abstand zwischen zwei Parteien (dazu muss dieser schon extrem sein was er im Vergleich zu Russland nicht ist) und sie werden nicht entschieden indem man in einem Air-Only Ansatz darauf setzt, dass die Luftwaffe gewisse Engstellen schon beherrschen wird.

Ein Einsatz von 100 F-16 im Baltikum um dort irgendwelche russischen Panzer auf Waldwegen zu jagen würde im weiteren angesichts der russischen Möglichkeiten in der Luftabwehr nur wenig Wirkung haben.

Darüber hinaus ist die Vorstellung dass Panzer nur auf Waldwegen fahren können recht falsch. Kampfpanzer können heute fast immer auch querfeldein durch einen Wald fahren. Und gerade in den ebenen Wäldern Osteuropas und der bei der dortigen Baumstruktur ist dies besonders leicht möglich. Russische Panzerverbände hier im Wald zu suchen und dabei seine wertvollen Lufteinheiten über dem Baltikum zu riskieren ist weder sinnvoll noch so leicht wie du es hier darstellst.

Besonders absurd war in Bezug auf die US Streitkräfte die 2015 durchgeführte Übung Dragon Ride:

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=vbTgN4b6o-Y">https://www.youtube.com/watch?v=vbTgN4b6o-Y</a><!-- m -->

Die hier eingesetzten Verbände könnten beispielsweise tatsächlich nur auf Waldwegen operieren und das auch nur solange diese Trocken sind (Osteuropa ist recht sumpfig etc)

Die Idee mit irgendwelchen Rad-Panzer Brigaden Gegenangriffe nach Osteuropa gegen russische mechanisierte schwere Verbände durchzuführen wird auch immer so begründet: man hat ja die Luftwaffe und die räumen die Russen weg sobald die Bodeneinheiten diese aufgestöbert haben.

Was aber wenn dies nicht gelingt? Nicht schnell genug gelingt? Oder die Russen uns zuerst aufstöbern und dank überlegener Querfeldeinmobilität unsere Bodeneinheiten bereits auf kurze Distanz vernichten bevor unsere Luftüberlegenheit sich auswirken kann? Wieviel Verluste und Zerstörung können unsere Gesellschaften überhaupt noch ertragen ohne einzuknicken?
Quintus Fabius schrieb:1940 hatte Frankreich allein bereits eine stärkere Luftwaffe als Deutschland, sowohl was die Zahl angeht, als auch was die Quallität angeht. Zusammen mit England (und Belgien etc) war man da weit überlegen.
Du verstehst einfach die Evolution der Technik nicht, die sich immer mehr zu Gunsten des Flugzeugs entwickelt hat. Heute kann man dank der Computer-Technik trotz 1000km/h Geschwindigkeit und viel Höhe, Bodenziele wie ein Panzer, bei jedem Wetter, Tag und Nacht, problemlos ausschalten.

Wär die Technikevolution ohne Computer verfahren, wäre noch heute die Physik und der Boden der alles dominierende Faktor. Ist aber nicht so, der Boden wurde aufgrund seiner Trägheit und beschränkten Sicht, immer anfälliger im Wettbewerb der hochpotenten Waffen.

Man soll die Vergangenheit selbstverständlich immer zu Rate ziehen, aber nicht einfach ohne Sachverstand der Technikevolution simpel extrapolieren. Wichtig ist immer, dass man die aktuellen grossen Militärprojekte analysiert. Dort kann man die aktuelle Stossrichtung der Technik sehen und in welche Richtung sich der Kampf zukünftig verändern wird.
Zitat:Heute kann man dank der Computer-Technik trotz 1000km/h Geschwindigkeit und viel Höhe, Bodenziele wie ein Panzer, bei jedem Wetter, Tag und Nacht, problemlos ausschalten.

Wenn das Flugzeug in Reichweite ist, der Panzer durch die Sensoren gefunden wird, keine feindlichen Flugzeuge im Bereich sind, keine feindliche Luftabwehr vorhanden ist, es sich bei dem aufgeklärten Ziel nicht um einen Täuschkörper handelt, die Sensoren und die Waffen nicht durch Mittel der elektronischen Kriegsführung gestört werden usw usf und die Ausschaltung eines Panzers überhaupt einen Effekt auf das Gesamtgeschehen hat.
Die USA haben sich für den Kongsberg MCT 30 Turm für die Stryker entschieden:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kongsberg.com/en/kps/news/2015/december/kongsberg%20protector%20mcrws%20selected%20for%20stryker/">http://www.kongsberg.com/en/kps/news/20 ... 20stryker/</a><!-- m -->

Zitat:21.12.2015
General Dynamics Land Systems has notified KONGSBERG that the ’PROTECTOR’ Medium Caliber Remote Weapon Station (MCRWS) has been selected as the 30-millimeter weapon system solution for the Stryker vehicles.

“We are very pleased that our PROTECTOR MCRWS has been selected as the solution for this Stryker brigade. The system is the result of several years of determined effort to develop a system with capabilities and performance required for these types of vehicles,” says Espen Henriksen, President of Kongsberg Protech Systems.

“This is a very important milestone for our newest innovation in this field, the Medium Caliber RWS, and we are honored to support US Army and General Dynamics Land Systems in this urgent operational requirement,” says Walter Qvam, President and CEO of KONGSBERG.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kongsberg.com/en/kps/products/remoteweaponstation/protectormcrws/">http://www.kongsberg.com/en/kps/product ... ctormcrws/</a><!-- m -->

Zitat:The PROTECTOR MCT-30 Station is a turret solution designed for 25-50 mm cannons mounted on wheeled or tracked armoured vehicles. This 21st Century Turret with low signature and reduced weight provides increased mobility and survivability. The MCT-30 RWS can be fitted with co-axial machine gun, blue force tracker,, active protection systems and commanders independent Remote Weapon Station.
Haushalt 2016:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://comptroller.defense.gov/Portals/45/Documents/defbudget/fy2016/FY2016_Weapons.pdf">http://comptroller.defense.gov/Portals/ ... eapons.pdf</a><!-- m -->
US NAVY

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=7u83nFcvtrM">https://www.youtube.com/watch?v=7u83nFcvtrM</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.navy.mil/cno/docs/cno_stg.pdf">http://www.navy.mil/cno/docs/cno_stg.pdf</a><!-- m -->

Zitat:Introduction
For 240 years, the U.S. Navy has been a cornerstone of American security and prosperity.
To continue to meet this obligation, we must adapt to the emerging security environ
-
ment. The initiatives laid out in this Design represent initial steps along a future course
to achieve the aims articulated in the Revised Cooperative Strategy for the 21st Century
(CS-21R) in this new environment. It’s a tremendously complex challenge. As we get
underway, we must first understand our history - how we got to where we are. Moving
forward, we’ll respect that we won’t get it all right, and so we’ll monitor and assess our
-
selves and our surroundings as we go. We’ll learn and adapt, always getting better, striv
-
ing to the limits of performance. This cannot be a “top-down” effort; everybody must
contribute.
Hier mal ein Bild zum Stealthhawk. Bin im Netz darüber gestolpert!

<!-- m --><a class="postlink" href="http://aviationintel.com/wp-content/uploads/2012/08/blurred.jpg">http://aviationintel.com/wp-content/upl ... lurred.jpg</a><!-- m -->
Der Direktlink funktioniert leider nicht
In den USA beginnt zur Zeit ein zunehmendes Umdenken zurück zum konventionellen Krieg, insbesondere zurück zum konventionellen Bodenkrieg: Weg von Air-Only und COIN:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://triblive.com/usworld/nation/9904952-74/guard-units-army">http://triblive.com/usworld/nation/9904 ... units-army</a><!-- m -->

Zitat: After more than a decade of fighting lightly armed, irregular forces in Afghanistan and Iraq, U.S. forces face an increasing likelihood of combating more organized foes with heavier arms, a Defense analyst said.

The next enemy could be a hybrid group such as the Islamic State or Hezbollah with effective anti-aircraft and anti-tank weaponry, or a “state” group such as Russian separatists in the Balkans armed with tanks and long-range rocket artillery, said David E. Johnson, a retired Army colonel and senior researcher with RAND Corporation.

“We haven't actually fought these kinds of units since Vietnam,” he said. “We haven't fought something like Russia since World War II.”

In a recent RAND report, “The Challenges of the ‘Now' and Their Implications for the U.S. Army,” Johnson identifies several areas such as artillery in which the United States has fallen behind Russia and China. The Russian long-range rocket artillery has greater reach than the U.S. version.

Though it's unlikely the Army would end up in a direct conflict with Russian or Chinese forces, it likely will face groups with their weaponry, he said.

“They can essentially (destroy) six hectares from one rocket launcher,” he said. A hectare is about 2.5 acres, or roughly the size of an athletic field with a regulation running track.

In Ukraine, Russian separatists armed with that artillery destroyed Ukrainian units in a matter of minutes, Johnson said.

The Army has begun training units for battles against forces that have heavy weaponry and close air support, said retired Maj. Gen. Wesley E. Craig, former adjutant general for Pennsylvania and former commander of the Pennsylvania National Guard.

“That's what you see at their combat training centers,” he said.

Predicting the next battle is difficult, but it's likely that the Army will face armored units and “large doses of irregular forces,” Craig said.

The state's National Guard units are uniquely fitted for the entire range of scenarios, he said. Pennsylvania is the only state with three brigade combat teams, and consequently, it's the only state with each of type of brigade combat team: infantry, Stryker and armored, he said.

The Scranton-based 55th Brigade Combat Team has the tanks and Bradley Fighting Vehicles needed for heavy combat.

The Philadelphia-based 56th Brigade Combat Team has the lighter, eight-wheeled Stryker armored fighting vehicles needed for fast-moving expeditionary force operations.

The Washington-based 2nd Brigade Combat Team has the infantry needed for counter-insurgency operations such as Afghanistan and Iraq.

“You've got everything you need here,” Craig said.

When the 2nd Brigade deployed to Iraq in 2005 and 2006, that flexibility paid off when the commander realized he needed armored support in Ramadi, Craig said. He had the vehicles but needed troops to operate them.

Some of the armored and mechanized infantry units had been converted to light infantry units for the deployment, so he drew on them to man the tanks and Bradleys.

Without them, “he would not have been as effective and probably would have taken more casualties,” Craig said.

Another advantage to having all three units is that they can train together for combined operations that include air support from the Johnstown-based 104th Attack Reconnaissance Battalion, he said.

The battalion's AH-64 Apache attack helicopters are at the center of ongoing debate over the Army's structure. The Army wants to move all the Apaches into regular units and give Black Hawk helicopters to the Guard.

Craig and Johnson agree that would be a mistake. The National Commission on the Future of the Army released a report last month recommending that the National Guard retain four attack reconnaissance battalions.

“I'm somewhat hopeful we might be able to keep at least part of the battalion in the state,” Craig said.

Because National Guard units do disaster and humanitarian relief work, there's often a misperception that they can be relegated to noncombat roles, Johnson said. In reality, the way the country keeps an adequate reserve force is to recognize what motivates Guard members.

“People don't join the Guard to sit in the motor pool waiting for the hurricane,” he said. “They join the Guard because they want to be soldiers defending the country.”

The pilots in the 104th joined because they want to fly Apache helicopters, he said.

“If there are no Apaches for them, they won't join the Guard,” Johnson said.
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krass was die Army so an Helis hat!!!!
da könnte man doch problemlos Hardware für Verbündete bereitstellen...
also mal 40 funktionierende und einsatzbereite UH60L und noch 20 Apaches für Deutschland :-P
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