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Normale Version: Streitkräfte der USA - allg. Sammelthread
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Es ist Obama, der plant mehr Schulden zu machen als alle Präsidenten vor ihm zusammengenommen.
Aber das blame game hilft hier keinen Schritt weiter.
Mal davon abgesehen, dass das wie dargestellt sicher eh nicht passieren wird, die USA befinden sich nun mal in er strukturellen Krise und das muss sich zwangsläufig auch auf den Verteidigungshaushalt auswirken.
Und da kann man einiges einsparen, ohne das gleich die Welt zusammenbricht.
Zitat:Das Ende der US Militär Dominanz und damit der Westlichen Dominanz überhaupt den dies wird zu folgenden total Katastrophen führen.
wie immer einfach bewundertswert diese Gabe unbegründete Horogeschichten zu erfinden und die ganze Schuld Demokraten und Republikanern in die Schuhe zu schieben! Ventures und hunter mögen das belächeln aber ich bewundere das!
Du meinst vollkommen die Realität zu verleugnen und es sich genau so hinzudrehen das der Lieblingsfeind grundsätzlich an allem schuld hat, selbst am schlechten Wetter?

Also ich beneide revan sogar darum. Es muss herrlich sein, sich nie seiner eigenen Position unsicher zu sein und sich selbst nie in Frage zu stellen. revan ist politisch sicherlich ein sehr viel glücklichere Mensch als ich.
Zitat:1.Die US Navy wird ihre 313 Schiffsflotten Plan mit absoluter Sicherheit aufgeben müssen.

Naja mit 313 hät ich persönlich eh nicht gerechnet. Aber man könnte ja auf eine Kooperation mit der indischen Marine hoffen. Deren Schiffsbedarf+ Unmengen an Eisenerz+ bereits in Planung/Bau befindliche Schiffe, dürfte zumindest gegen China dann wieder was ausgleichen. Da China nunmal aus Sicht der beiden Nationen der gefährlichste Kandidat wird.

Zitat:6.Die US Raunfahrt wird zu einer Zweitklassigen Position verkommen, man wird weder in der Lage sein selbst Menschen ins All zu bringen noch länger die Führung in Weltraum gegen China, Indien oder sogar Russland zu behalten.

Vielleicht ist das sogar ein , zukünftig gesehender, richtier Schritt. Einzelne Weltraumprogramme bedeuten zwar Macht aber ein globales Programm ist effizenter..
Eine Weltraumallianz aus den vier Staaten könnte großes vollbringen.

Ventures schrieb:Spätestens wenn russische Mistrals russische Leopard II-Panzer an der deutschen Küste anlanden werden.

Nee aber der chin. Träger im Mittelmeer steht um in Nordafrika Interessen zu vertreten. Unwahrscheinlich? Heute noch, in der Zukunft keines falls. Hafeninvestionen für Handel im Mittelmeerraum sind im vollen Gang. Somalia² durch Libyen,Tuniesen reicht aus. Träger wär zu übertrieben? Nicht als Machtdemostration und Schulungszweck. Kann ja auch einer von EU-Maße sein...

Man stelle sich zur Machtdemostration mal nen iranisch/chines. Manöver am Suezkanals vor. Unwahrscheinlich? Heute noch, in der Zukunft wenns um die Rohstoffe Afrikas und des Iran geht, keines falls. Ich gehe wegen den Reserven etc von einer Zusammenarbeit aus. Außerdem ist es für den Iran sicher ne gute Gelegenheit wieder bisschen vor Israels Haustür rum zu stänkern und zu zeigen das man sie ernst nehmen sollte. ^^

Zitat:Russland die Hegemoniale Macht

Seh ich persönlich nicht so tragisch, da zukünftig sich Russland mehr an die EU kuscheln und somit sich unterordnen wird. Zwar nicht vollkommen aber es wär immerhin ein Anfang. (Grund: Chinese im Osten, da is EU das kleinere Übel+mehr Bindung in der Geschichte.)


Als recht pessemistischer und zynischer Mensch muss ich schon sagen das ich lieber die USA in der Welt verteilt sehen will als z.b. China. Denn im Gegensatz zu den USA die Europa mehr oder mit einbeziehen, kann der Chinese Rohstoffe/politische Machtspiele auch gut für sich selbst gebrauchen und uns an der ganz kurzen Leine halten. :lol:

Auch dürft ein Abrüsten des US Militärs zumindest dem ein oder anderen in der EU Kopfschmerzen machen. Während man hier immer weiter sparte mit dem Gedanke zur Not gibs noch die Nato, fängt die USA nun genau so an. Und jenachdem wie es passiert und von Medien/Poltiker verkauft wird fangen einzelne Staaten wieder an zu rüsten.(Ich geh mal von Frankreich mit Napoleon 2.0 aus) :lol:


Mein Fazit:

Kleiner Stein der eine riesen Lawine von unhervorsehbaen Ereignissen mit sich bringen kann. Wobei vieles davon für die meisten zumindest heuzutage noch reine Fantasieträume anderer sind kann es um 2020 dann soweit sein das der Grundstein gelegt wurde.
Sehr viele Marinen können sich glücklich schätzen, wenn sie überhaupt erstmal EINEN Flugzeugträger im Dienst haben, von acht Trägern mal nicht zu reden. :roll:
Die genannten Zahlen bedeuten noch lange nicht das Ende einer glaubwürdigen globalen Präsenz der US-Streitkräfte. Wenn wir etwa bei der US Navy davon ausgehen, das nur ein Drittel bis ein Viertel der Träger und SSN einsatzbereit sind, macht dies noch immer 2-3 Flugzeugträger und 9-12 taktische Atom-U-Boote die man einsetzen kann. Das sind mindestens jeweils ein Träger für den Atlantik und den Pazifik! Man mag zwar kritisieren, das so kein Träger für den Persischen Golf übrig bleibt, aber für den Einsatz in so recht engen Gewässern hat ein Träger imho nichts verloren, schon weil er schlicht zu kostbar wäre.
Ach ja, übrigens kann man schon mit einem Träger ordentlich auf den Putz hauen.
Beim Ende der Luftstreitmacht des US Marine Corps vergisst revan hingegen, das es noch über die F/A-18 Hornet und über zahlreiche Kampf- und Transporthubschrauber verfügen würde, wobei letztere für die Aufgaben des US Marine Corps mehr Sinn ergeben würden als Kampfflugzeuge. Bedenklicher finde ich, das mit dem Scheitern des EFV das US Marine Corps über keinen adäquaten Nachfolger für den AM-1 Amtrack aka AAV7 verfügt.
Venturus schrieb:Also ich beneide revan sogar darum. Es muss herrlich sein, sich nie seiner eigenen Position unsicher zu sein und sich selbst nie in Frage zu stellen. revan ist politisch sicherlich ein sehr viel glücklichere Mensch als ich.
:!:

@Tiger

USA könnten ihre Armee halbieren, es würde trotzdem mehr als genügen.

Diese Sparprogramme sind es nicht die Stellungen der USA gefährden, die Herrausforderung ist NICHT der militärischen Natur, deswegen ist es irrelevant ob USA ihre Militärausgaben um 50% vergrößern oder etwas halbieren, es ändert trotzdem rein gar nichts an den heutigen Tendenzen. Aber das scheint unser Patriot hier nicht zu verstehen, wenn er anhand recht moderaten Kürzungen solche Vorhersagen macht.
Die letzten 10 Jahre hatten USA sehr große Militärausgaben, aber gleichzeitig wurde die Situation trotzdem immer komplizierter...
Naja, verhältnismäßig ist das was die USA sparen wollen weniger als das was die Briten einsparen.
Dass die TSK abgeschafft werden sollten halte ich - für jede Armee - ohnehin für überfällig. Damit allein könnte man die 400 Mrd einsparen.
Das Problem der US-Streitkräfte ist, dass sie zuviel Geld in sinnlose Prestige-Projekte vergeudet haben, anstatt sinnvolle Projekte zu finanzieren, als noch Geld da war. Und jetzt wo das Geld fehlt, kann man weder noch finanzieren.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,760998,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 98,00.html</a><!-- m -->

Zitat:US-Luftwaffe muss alle Stealth-Jäger am Boden lassen
Also wenn das im Spiegelartikel stimmt, dass eine F-22 20 Wartungsstunden pro Flugstunde braucht, dann sag ich nur Mechanikers Alptraum.
Wieso Mechaniker-Alptraum? Deren Existenzberechtigung ist doch damit voll gegeben. Alptraum ist es eher für die Planer, Kommandeure und Piloten. :lol:
Zitat:Army Ranger to be awarded Medal of Honor

An Army Ranger who lost his right hand and suffered shrapnel wounds after throwing an armed grenade away from his fellow Soldiers will be the second living Medal of Honor Recipient from the conflicts in Iraq and Afghanistan.

On July 12th, President Barack Obama will award Sgt. 1st Class Leroy Arthur Petry, with the Medal of Honor for conspicuous gallantry

[...]
With three Soldiers taking cover in the chicken coop, an enemy fighter threw another grenade at them. This time, the grenade landed just a few feet from Higgins and Robinson.

Recognizing the threat that the enemy grenade posed to his fellow Rangers, Petry -- despite his own wounds and with complete disregard for his personal safety -- consciously and deliberately risked his life to move to and secure the live enemy grenade and consciously throw the grenade away from his fellow Rangers, according to battlefield reports.

As Petry released the grenade in the direction of the enemy, preventing the serious injury or death of Higgins and Robinson, it detonated and catastrophically amputated his right hand.

With a clear mind, Petry assessed his wound and placed a tourniquet on his right arm. Once this was complete, he reported that he was still in contact with the enemy and that he had been wounded again.
[...]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.stripes.com/news/army-ranger-to-be-awarded-medal-of-honor-1.145202">http://www.stripes.com/news/army-ranger ... r-1.145202</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:kuerzung-der-ruestungsausgaben-usa-planen-abkehr-von-zwei-kriege-strategie/60149923.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 49923.html</a><!-- m -->
Zitat:05.01.2012, 12:08
Kürzung der Rüstungsausgaben
USA planen Abkehr von Zwei-Kriege-Strategie


Die USA müssen bei den Streitkräften sparen: Das Pentagon gibt die Zwei-Kriege-Strategie auf und verringert die weltweite Militärpräsenz. Die Kürzungen treffen insbesondere die Rüstungsindustrie.
...
Zitat:Sparprogramm

Obama schrumpft Amerikas Militär

"Wir werden schlanker, aber bleiben überlegen": US-Präsident Obama verordnet dem Militär ein hartes Sparprogramm über 450 Milliarden Dollar. Der Schwerpunkt verschiebt sich auf Asien - Europa verschwindet nach und nach von der Landkarte des US-Militärs.

Washington - US-Präsident Barack Obama will angesichts leerer Staatskassen ein schlankeres Militär und richtet den Blick verstärkt nach Asien. "Wir schlagen nach einem Jahrzehnt der Kriege ein neues Kapitel auf", sagte Obama am Donnerstag bei der Vorstellung eines neuen Strategiepapiers im Pentagon. Die Sicherheit der USA soll künftig durch weniger Bodentruppen gewährleistet werden. Der langfristige, von massiver Militärpräsenz begleitete Aufbau von Nationen wie dem Irak oder Afghanistan komme indes zu einem Ende. [...]

Befeuert wird die Debatte von der rasanten Modernisierung der chinesischen Streitkräfte. Vor genau einem Jahr hat Peking einen eigenen Stealth-Kampfjet vorgestellt - viel früher, als die Amerikaner das erwartet hatten. Zugleich hat China seit 2006 Dutzende Zerstörer, Fregatten und U-Boote in Dienst gestellt und einen ehemals sowjetischen Flugzeugträger gekauft, modernisiert und zu einer ersten Testfahrt in See stechen lassen.

Erst im November hatte Obama die Verstärkung der wirtschaftlichen und militärischen Präsenz der USA im Pazifikraum angekündigt. Drastische Einschnitte bei der Air Force und der Marine würden dazu kaum passen. Zwar soll die Zahl der Flugzeugträger laut "New York Times" auch nach den aktuellen Einsparungen bei elf bleiben. Doch ob das ausreicht, ist offen. Philip Breedlove, Vize-Stabschef der US-Luftwaffe, warnte bereits im Sommer 2011, dass der "anhaltende fiskalische Druck" es schwierig mache, den technologischen Vorsprung vor den Chinesen zu halten. "Wir fliegen schon jetzt die älteste Luftwaffe, die wir jemals hatten", hatte der General gesagt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,807451,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 51,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/obamamilitaer104.html">http://www.tagesschau.de/ausland/obamamilitaer104.html</a><!-- m -->
Zitat:Obama stellt neue Militärstrategie vor
USA wollen weg von großen, teuren Kriegen


Weniger Bodentruppen, weniger langfristige Militärpräsenz im Ausland, weniger Atomwaffen - US-Präsident Obama hat unter dem Eindruck leerer Staatskassen eine neue Militärstrategie präsentiert. Auch wenn das Militär schlanker wird - die militärische Überlegenheit solle gewahrt bleiben.
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Asien und der Pazifik stärker im Fokus

Der Fokus der Amerikaner verschiebt sich zunehmend auf dem asiatisch-pazifischen Raum, Richtung China - und weg aus Europa.
...

Hunderte Milliarde Dollar müssen eingespart werden

Das Pentagon muss in den nächsten zehn Jahren mindestens 480 Milliarden Dollar einsparen - vielleicht sogar doppelt so viel, wenn es die Parteien im Kongress nicht schaffen, sich auf ein gemeinsames Vorgehen zu verständigen.
...

Stand: 05.01.2012 19:38 Uhr
das ist die Folge der massiven Ausgabenflut, die unter Bush jr. aufgelaufen ist - und nun mit einem gewaltigen Sparprogramm eingedämmt werden muss. Alleine die Kriege in Afghanistan und Irak haben Gelder verschlungen, die heute dringend gebraucht würden.
Diese beiden Kriege haben mit dazu beigetragen, dass die USA die wirtschaftliche Fähigkeit verloren haben, ihre militärische Vormachtstellung aufrecht zu erhalten.
Es wäre - um den Irak einzuschieben - wohl sinvoller gewesen, die schiitischen Araber in ihrem seinerzeitigen Aufstand gegen Saddam so zu unterstützen, wie dies jetzt in Libyen exerziert wurde. Und warum man nicht das Angebot der afghanischen Taliban-Regierung angenommen hat, bin Laden einem islamischen Land für ein Gerichsverfahren wegen 9/11 zu überstellen, erschließt sich mir immer noch nicht.
dieser Meldugn widmet sich nun auch das MARINEFORUM - mit gewohnter Sachlichkeit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Mit einer neuen Militärstrategie will die US Regierung den Sparzwängen Rechnung tragen.

Mehr als 450 Mrd. US-Dollar müssen in den kommenden zehn Jahren aus der derzeitigen Militärplanung gestrichen werden, und das geht nicht ohne teils tiefe Einschnitte. Zwar hatte es auch schon früher Sparauflagen gegeben, aber da hatten Regierung und Verteidigungsministerium sich jeweils damit begnügt, den einzelnen Teilstreitkräften verminderte Budgets zuzuweisen, es ihnen dann aber weitestgehend selbst überlassen, wo und in welchem Umfang sie ihre strategischen Konzepte anpassten. Die Größenordnung der derzeitigen Staatsverschuldung erlaubt diese TSK-interne Suche nach möglichen Kompromissen nicht mehr.

Am 5. Januar verkündeten Präsident Obama und Verteidigungsminister Panetta mit dem Basisdokument "Sustaining Global Leadership: Priorities for 21st Century Defense” neue strategische Rahmenbedingungen, bei denen nun die Strategie das Budget bestimmt und nicht umgekehrt. Sie sehen im Kern vor, die bisherige Fähigkeit zur gleichzeitigen Führung zweier größerer Kriege (z.B. Irak und Afghanistan) aufzugeben. Man werde sich künftig grundsätzlich damit begnügen, mit einer verschlankten „Joint Force“ nur einen „major war“ führen zu können, dennoch aber auch zu verhindern wissen, dass ein feindlich gesinnter Staat das US-Engagement auf einem Kriegsschauplatz ausnutze, an anderer Stelle unbehelligt einen weiteren Konflikt vom Zaun zu brechen (“deny an aggressor in a second region while already engaged in another”). Kriege sollen überdies deutlich kürzer gehalten werden; das in Irak und Afghanistan nach kurzer intensiver Kampfphase langwierige und aufwändige „nation building“ soll künftig weniger Aufgabe der US Streitkräfte sein.

Der strategische Schwerpunkt soll sich deutlich in den asiatisch-pazifischen Raum verlagern („rebalance toward the Asia-Pacific region“), das militärische Engagement in Europa dementsprechend zurück gefahren werden, auch wenn sich das Verhältnis zu Europa „weiter entwickeln“ werde und die NATO ein Eckpfeiler bleibe. Durch Stärkung der Beziehungen zu regionalen Staaten wie Japan und Südkorea (aber auch Australien) sowie „Investition in eine langfristige strategische Partnerschaft mit Indien“ sollen chinesische Ambitionen auf eine (über-)regionale militärische Führungsrolle Grenzen gesetzt werden.

Wie sich die Umsetzung der neuen „Guidelines“ auf die einzelnen TSK auswirken wird, ist noch offen. Klar scheint lediglich, dass Budgetkürzungen nicht länger gleichmäßig nach dem „Rasenmäher-Prinzip“ erfolgen werden, dass US Army und US Marine Corps wohl stärker zur Kasse gebeten werden als US Navy und US Air Force. Die US Navy dürfte davon profitieren, dass die asiatisch-pazifische Region vornehmlich maritim geprägt, und auch die neuen Vorgaben auf die Fähigkeit zu „Power Projection“ mit „Eindringen in ein vom Gegner verwehrtes Gebiet“ setzen. Mit welchen Kräften (z.B. Anzahl Carrier Strike Groups) dies künftig bewerkstelligt werden soll, ist aber noch völlig offen.

Das nur acht Seiten starke Basisdokument geht auch noch nicht auf spezifische Rüstungsvorhaben ein, sondern nennt lediglich einige mit Priorität zu erhaltende oder auch auszubauende Grundparameter: Special Forces (asymmetric warfare); Terrorabwehr; Verhindern der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen; Entwicklung neuer Technologien vor allem für Nachrichtengewinnung, Aufklärung, Führungs- und Informationssystemen (Cyberspace) sowie unbemannte Systeme; Fähigkeit zur bedarfsweisen schnellen Mobilisierung zusätzlicher Kräfte (Reservistenkonzept). Der Bestand an Nuklearwaffen soll reduziert werden, die Fähigkeit einer glaubhaften Abschreckung aber zugleich uneingeschränkt erhalten bleiben.

Details zu möglicherweise betroffenen Rüstungsprogrammen werden sich erst den TSK-Haushaltsentwürfen für 2013 entnehmen lassen. Bis diese vorliegen, ist Spekulationen noch Tür und Tor geöffnet, und die beginnen denn auch schon. Lobbyisten und Politiker werden bemüht sein, möglichst schon im Vorfeld für ihre Klientel aktiv zu werden, dürften aber zunächst einmal weitgehend „ins Blaue“ operieren. Sobald dann aber die Details veröffentlicht sind, wird mit einem auch vom Präsidentschaftswahlkampf geprägten „Hauen und Stechen“ der Kampf um Pfründe voll entbrennen.
(ganze Meldung, da MARINEFORUM und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp des MF und im Heft)
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