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Normale Version: PLAN - Die Chinesische Marine
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Für keinen der genannten Staaten (Japan, Deutschland, Russland, Frankreich) wäre es eine Frage der fehlenden Kapazitäten ob man ein neues SSN entwickelt, sondern eine Frage des Bedarfs bzw. der Sinnhaftigkeit der Finanzierung von Entwicklung und Betrieb. Das ergibt sich einzig und allein aus den Anforderungen/Prioritäten. Die Entwicklungsbüros dieser Länder hätten sicher keine Sorgen ob der Aufgaben, sondern Dollarzeichen in den Pupillen und ein breites Grinsen bis zu den Ohrläppchen. Die Amis haben die Weisheit ja nicht mit den Löffeln gefressen, sondern investieren nur enorme Energien in bestimmte Bereiche, weil sie spezifische Anforderungen haben. Bekannterweise kommen dabei ja auch meist recht astronomische Kosten zusammen. Nichts desto trotz dürften deutsche SSK mit den amerikanischen SSN in Atlantik, Nordsee, Ostsee und Mittelmeer das berühmte Katz und Maus spielen können. In ihrem Revier wären sie im hypothetischen Bedarfsfall günstiger, bei gleichem Investment in der Überzahl, leiser, kleiner und damit schlichtweg wirksamer. Zudem ist es mit Sicherheit bitter, wenn mal eben 3Mrd.$ pro SSN absaufen... SSN verfügen schlichtweg über sehr teuer erkaufte Fähigkeiten, die nicht jederman braucht. Keinesfalls wären SSK daher die Waffe des armen Mannes. Durch Sparen wird man reich, dachte ich. :lol:
Sonntags kann ein SSK in Heimatgewässern auch mal ein SSN versenken, aber die Frage stellt sich so für die USN nicht, weil sie prinzipell auswärts spielt und das nicht nur sonntags. Daß Manövererfolge von SSKs gegen SSNs bejubelt werden, sollte eigentlich jedem klar machen, daß das nicht der Normalfall ist.
Hallo Shahab3,

Zitat:Für keinen der genannten Staaten (Japan, Deutschland, Russland, Frankreich) wäre es eine Frage der fehlenden Kapazitäten ob man ein neues SSN entwickelt, sondern eine Frage des Bedarfs bzw. der Sinnhaftigkeit der Finanzierung von Entwicklung und Betrieb. Das ergibt sich einzig und allein aus den Anforderungen/Prioritäten. Die Entwicklungsbüros dieser Länder hätten sicher keine Sorgen ob der Aufgaben, sondern Dollarzeichen in den Pupillen und ein breites Grinsen bis zu den Ohrläppchen. Die Amis haben die Weisheit ja nicht mit den Löffeln gefressen, sondern investieren nur enorme Energien in bestimmte Bereiche, weil sie spezifische Anforderungen haben. Bekannterweise kommen dabei ja auch meist recht astronomische Kosten zusammen. Nichts desto trotz dürften deutsche SSK mit den amerikanischen SSN in Atlantik, Nordsee, Ostsee und Mittelmeer das berühmte Katz und Maus spielen können. In ihrem Revier wären sie im hypothetischen Bedarfsfall günstiger, bei gleichem Investment in der Überzahl, leiser, kleiner und damit schlichtweg wirksamer. Zudem ist es mit Sicherheit bitter, wenn mal eben 3Mrd.$ pro SSN absaufen... SSN verfügen schlichtweg über sehr teuer erkaufte Fähigkeiten, die nicht jederman braucht. Keinesfalls wären SSK daher die Waffe des armen Mannes. Durch Sparen wird man reich, dachte ich. Laughing




SSKs sind die Waffe des armen Mannes und des Regionalisten das SSN ist Symbol einer Großmacht/Weltmacht/Supermacht. Ich bin für die SSK Produktion seitens der USA bzw. deren einkauf bei Verbündeten weil sie die teuren Braunen und Grünen Wasser entlasten können und weil die USA faktisch überall vorgeschobene Basen besitzt.

Kurz SSKs sind nun mahl billige an einen SSN nicht annähernd heranreichende Waffen, biss auf die Hörbarkeit natürlich dort sind sie wenn sie alles abschalten und sich als Mine auf den Grund legen natürlich besser.

SSKs sind aber nur Sinnvoll wegen ihres Preises und wenn man die Fähigkeit hat sie in Vorgeschobener Lage vor den Feind zu stationieren. Kurz China hat sehr viele SSKs um seine 200 Meilen Zone zu schützen und Taiwan wie Japan zu bedrohen in Blauen Wasser aber kann China nur einige schlechte und sehr laute SSNs aufbieten.

Die beste Lösung des Chinesischen SSKs Problem in Litoralen Gewässern zu begegnen währe einfach die eigene SSKs in diesen zu stationieren das aber nur als billige Ergänzung zu den SSN in blauen Wasser.

Am Persischen Golf wo der Iran mit seinen Kilos ärger macht dagegen reichen auch Überwasserschiffe sprich das LCS und das Iranische Problem zu lösen.


Was nun Russland angeht, so ist dieser Kontrahent der einzige der es mit den USA in Sachen SSNs aufnehmen kann und auch der größte erfolgreichste Produzent an SSKs. Für Russland sind die SSKs aber nicht mehr Sonderlich interessant sie dienen in Prinzip nur der Einschüchterung regionaler Nachbarn und der Europäer sonst aber blähen sie die Bilanz der russischen Marine nur noch auf.
Zitat:Für Russland sind die SSKs aber nicht mehr Sonderlich interessant sie dienen in Prinzip nur der Einschüchterung regionaler Nachbarn und der Europäer sonst aber blähen sie die Bilanz der russischen Marine nur noch auf.
man, du kannst dich nie zurückhalten :lol:

Zitat:Die beste Lösung des Chinesischen SSKs Problem in Litoralen Gewässern zu begegnen währe einfach die eigene SSKs in diesen zu stationieren das aber nur als billige Ergänzung zu den SSN in blauen Wasser.
welche Gefahr für USA stellen chinesische SSK vor chinesischer Küste? :roll:

China und Russland brauchen SSK für Schutz der eigenen Küsten, da es eben EIGENE Küsten sind können SSK auch dort versorgt werden.

Amerikanische Verbündete die ebenfalls eigene Küsten zu schützen haben verfügen über konventionelle U-Boote.

Für USA ist das Problem des Schutzes der eigenen Küsten fast nicht vorhanden, US Navy braucht Angriffskapazitäten um auf viele Tausende km vor GEGNERISCHEN Küsten operieren zu können, dafür sind SSN besser.
Und natürlich ist Waffenarsenal der konventionallen U-Boote nicht Waffenarsenal der U-Boote mit Nuklearantrieb nicht vergleichbar.
Zitat:man, du kannst dich nie zurückhalten Laughing

Wenn es doch die Warheit ist. :wink:

Zitat:welche Gefahr für USA stellen chinesische SSK vor chinesischer Küste? Rolling Eyes


Nicht für die USA direkt aber für alle Verbündeten und auch für unsere 7 flotte die dort stationiert ist. Unser Ziel muss es sein die totale Überlegenheit gegen die Chinesen in der Taiwan Straße zu erringen sonst steigt die Kriegsgefahr massiv.

Kurz muss man Taiwan beschützten muss man die Litoralen Gewässer unsicher machen können und die sind nun mahl leider Chinesisches Hoheitsgebiet man wird wohl kaum die Chinesischen SSKs die eine Invasion auf Taiwan decken würden mit LCS Schiffen angreifen können. Mit SSNs in Küstennähe zu stürmen mag zwar gehen die Virginia wurde dafür ausgelegt auch diese Aufgaben zu meistern aber man währe Quantitativ stark Unterlegen und der Verlust jedes SSNS kommt einer nationalen Katastrophe gleich.

Hätte man dagegen eigene SSKs sehne die Sache Naders aus dann könnte man sich leisten nicht nur das Blaue Wasser zu kontrollieren sondern auch in die 200 Meilen Zone der Chinesen zu wildern. Die Marinen unserer Verbündeten Japan und Taiwan mögen zwar auch SSKs haben aber es gibt zu wenige davon bei weiten zu wenige und sie müssen auch noch ihre eigene Gewässer verteidigen gegen die Chinesen.

Ich sehe bei der USN daher eine regionale Fähigkeitslücke die man zwar mit den LCS zu schließen versucht aber die weiter bestehen wird gegen China da das LCS als Überwasserschiff keine Chance hätte in eine Konflikt mit den Chinesen zu überleben.


Zitat:China und Russland brauchen SSK für Schutz der eigenen Küsten, da es eben EIGENE Küsten sind können SSK auch dort versorgt werden.



Oder eben auch eine Invasion zu decken oder gegen regionale Gegner aktiv zu werden das vergisst du nämlich letzteres zählt gerade für den letzter genannten Akteur. Ich bin kein Anhänger von SSKs weil sie eben nur regionale Waffen sind aber SSNs sind biss zu 6 mall so teuer wie modernste SSKs zum Preis von 10 Virginias bekommt man 40 biss 50 modernste SSKs und weiß man schon wo der Gegner ist und hat man vorgeschobene Operationsbasen sind SSKs genau so gut in dessen 200 Meilen wie ein SSN nur das es eben um vieles billiger und wichtiger zahlreicher ist.




Zitat:Für USA ist das Problem des Schutzes der eigenen Küsten fast nicht vorhanden, US Navy braucht Angriffskapazitäten um auf viele Tausende km vor GEGNERISCHEN Küsten operieren zu können, dafür sind SSN besser.
Und natürlich ist Waffenarsenal der konventionallen U-Boote nicht Waffenarsenal der U-Boote mit Nuklearantrieb nicht vergleichbar.




In Punkt eins stimme ich zu daher sprach ich von SSKs in Vorgeschobenen Punkten, sprich auf Japan und Basen in Süd Korea.


Zitat:Und natürlich ist Waffenarsenal der konventionallen U-Boote nicht Waffenarsenal der U-Boote mit Nuklearantrieb nicht vergleichbar.



Sorry du magst zwar immer unsere Waffen hochjubeln und uns Fähigkeiten nachsagen die wir nicht haben und nie hatten aber bei SSKs und SSNs besteht oft in der Bewaffnung keinen Unterschied.


Ein Beispiel, die Virginia Klasse hat 12 Starter für den Seekrieg unbrauchbarer Tomahawks und nur Fier Rohe für Torpedos des Typs MK48.

Ein SSK der Lada Klasse hat 10 Starter für tödlichste SS-N-26 mit den man eine CVN Gruppe killen könnte genau wie 6 Torpedorohre also sie hat weit bessere FKs als ein SSN der Virginia Klasse und sogar 2 Torpedorohre mit weit besseren Torpedos als eine Virginia Klasse.
revan schrieb:Sorry du magst zwar immer unsere Waffen hochjubeln und uns Fähigkeiten nachsagen die wir nicht haben und nie hatten aber bei SSKs und SSNs besteht oft in der Bewaffnung keinen Unterschied.


Ein Beispiel, die Virginia Klasse hat 12 Starter für den Seekrieg unbrauchbarer Tomahawks und nur Fier Rohe für Torpedos des Typs MK48.

Ein SSK der Lada Klasse hat 10 Starter für tödlichste SS-N-26 mit den man eine CVN Gruppe killen könnte genau wie 6 Torpedorohre also sie hat weit bessere FKs als ein SSN der Virginia Klasse und sogar 2 Torpedorohre mit weit besseren Torpedos als eine Virginia Klasse.

kannst du das präzisieren? mir fällt da spontan nur der "amur 950" entwurf ein, der 10 startschächte für flugkörper hätte. das geht aber zu lasten der restlichen bewaffnung: 4 torpedorohre mit 2(!) reservetorpedos, in summe also 6 torpedos. flexibilität der bewaffnung: null.
die virginias können afaik so ca. 26 waffen für die torpedorohre mitführen. das macht in summe also 26 + 12 = 38 im vergleich zu 10 + 6 = 16 der amur.

die art der einzelnen waffensysteme halte ich dabei für wenig relevant, da die diskussion ja um ssn's im vergleich zu ssk's geht und die verwendeten waffensysteme davon ja unabhängig sind.

afaik gibt es kein ssk, das von der bewaffnungsstärke auch nur annähernd mit ssn's mithalten könnte was alleine durch den größenunterschied leicht zu erklären ist.
Halo spooky, ja ich bezog mich auf den amur 950 Entwurf da dieses Boot als einziges noch über ein VLS System verfügt. Wie du ja sagtest geübt es da durch den Größen Unterscheid Differenzen die Virginia trägt mehr Waffen kann aber auch nicht mehr einsetzten.

Aber in ernst ob man nun mit 24 Torpedos in den Kampf zieht oder mit nur 18 wie bei der Kilo oder mit nur 10 FKs und 8 Torpedos ist an sich egal es wird Immer mehr Munition geben als es ziele gibt.


Normalerweise braucht man kaum mehr als 1 Torpedo um ein Schiff zu versenken oder ein anderes U-Boot zu vernichten wenn die ersten Fier Torpedos schon treffen sind die anderen noch verbliebenen an sich egal sie machen ja das Ziel nicht noch toter als tot. Kurz gesagt bei der Kilo, bei der Lada und erst recht bei der Virginia gibt es genügend Waffen um mehr Schiffe zu versenken als jäh diese U-boote alleine in einen Krieg zu Gesicht bekommen würden.


Viel wichtiger ist da doch die Qualität der Waffen und eine Tomahawk ist nun mahl nicht mit einer SS-N-26 zu vergleichen. Oder eine Squal nicht mit eine MK 48 da gibt es schon enorme Differenzen in den Offensivkapazitäten der einzelnen Muster.


Eine Virginia trägt wie du auch sagt mehr Waffen in Magazin als ein kleines SSK wie der Kilo oder Lada Klasse. Aber letztendlich macht dies in Kampf keinen Unterschied da dort so oder so nicht mehr Waffen zum Einsatz kommen werden als man zugleich abfeuern kann.


In Sachen Kampfwert ist ein SSK mit moderner Bewaffnung nicht weniger Wert als ein modernes SSN es kann aber eben nur in eine sehr engen Rahmen eigesetzt werden es ist eben eine Regionale Waffe keine Globale. Man wird damit nicht die 7 Weltmeere Durchflügen könne noch den Krieg vor die Haustür des weit entfernten Feindes tragen können das ist an sich wohl jeden klar.


Aber geht es um spezielle Szenarien wie ein Krieg gegen China ist das SSK nun mahl ähnlich so viel wert wie ein SSN. China hat über 60 SSKs und will man nun eine Invasion Taiwans verhindern so muss man die Chinesen in der Taiwanstraße stoppen daher wird man wohl oder übel in diese einfahren müssen mit den teuren und an Zahl mindestens 1 zu 2 unterlegenen SSNs und dort sind sie an sich nicht mehr wert als jedes andere U-Boot mit Modernen Sensor und modernen Waffen.
es gibt absolut keinen grund anzunehmen, das ein hoher prozentsatz der abgefeuerten waffen auch wirklich das ziel trifft (schlechte feuerleitlösung, täuschkörper, hard-kill-systeme, technisches versagen etc.). von daher ist die annahme das es immer mehr munition als ziele gibt für sich genommen schon nicht haltbar.

es gibt eine deutlich größere vielfalt an denkbaren waffensysteme als nur tomahawks und mk-48 (z.b. minen, uuv's/täuschkörper, systeme wie idas zur abwehr von asw-helis etc). eine solche flexibilität hilft mir aber nur dann wenn ich eine ausreichend breite palette an waffensystemen gleichzeitig mit an bord nehmen kann ohne meine "normale" beladung unnötig zu beschneiden. wenn ich aber z.b. nur 6 533mm systeme mitführen kann werde ich den knappen platz wohl kaum für solche systeme verwenden.

in direktem zusammenhang zu den beiden vorangegangenen punkten steht die einsatzdauer. wenn ich mehr munition und eine breitere systempalette an bord habe muss ich das einsatzgebiet viel seltener wieder verlassen um verschossene munition zu ersetzen oder für eine neue operation munition gegen andere waffensysteme auszutauschen. an- und abmarsch aus dem einsatzgebiet kosten zeit und bergen risiken.

Zitat:Viel wichtiger ist da doch die Qualität der Waffen und eine Tomahawk ist nun mahl nicht mit einer SS-N-26 zu vergleichen. Oder eine Squal nicht mit eine MK 48 da gibt es schon enorme Differenzen in den Offensivkapazitäten der einzelnen Muster.
wie gesagt die qualität der waffen ist in der diskussion nicht von bedeutung, da z.b. ein chinesisches ssn auf die gleichen systeme zurückgreifen könnte wie ein chinesisches ssk. zur diskussion stehen hier doch die fähigkeiten der ssn's gegenüber der ssk's.

davon ab weiß ich nicht warum ein shkval eine höhere qualität aufweisen sollte als z.b. ein mk48. ein skhval ist schnell aber das war es auch schon. in der ursprünglichen verwendungsrolle eines nuklearen trägersystems hat das sinn gemacht aber welchen sinn hat eine unterwasserrakete ohne sensoren, die sich allenfalls schlecht lenken läßt? ein feindliches uboot ist nunmal auch beweglich und kann dank der vermutlich unüberhörbaren geräusche des anlaufenden skhvals problemlos reagieren, ausweichen, täuschen und zurückschießen. einen konventionellen torpedo kann ich vergleichsweise leise zum einsatz bringen, habe ihn gut unter kontrolle und er hat ein eigenes sensorsystem an bord.
und eine ss-n-26 ist sicherlich nicht mit einem tomahawk flk zu vergleichen weil das gegenstück eine harpoon oder ähnliches ist. und da wären wir wieder bei der uralten diskussion: groß auffällig und schnell vs. klein, unauffälliger und sehr tief aber eben langsamer. diese diskussion brauchen wir hier sicher nicht von neuem führen.
Bei der Abwehr einer Invasion von Taiwan sind Uboote irrelevant. Es geht einzig und allein um die Luftüberlegenheit. Uboote brauchen Zeit um zu wirken. Die Schlacht würde aber auf einer viel kleineren Zeitskala entschieden werden.
Erich schrieb:....

Etwas anderes:
China nutzt seine Marine immer mehr als "Botschafter in Blau" ....
dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2009-11/29/content_4087003.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 087003.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese naval fleet leaves Chile for Peru

(Source: Xinhua) 2009-11-29

  VALPARAISO, Chile, Nov. 27 (Xinhua) -- A Chinese naval flotilla Saturday concluded its good-will visit to Chile and sailed for Peru to continue its South America tour.
...
(ein Schelm, der dabei auch an die derzeit stattfindene Tour hochrangiger chinesischer Politiker durch Südamerika denkt)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/HEFT_12-2009/MaaW/maaw.html">http://www.marineforum.info/HEFT_12-2009/MaaW/maaw.html</a><!-- m -->
Zitat:Vor gerade einmal fünf Jahren war bei der Qiuxin Werft in Schanghai der Prototyp eines neuen FK-Schnellbootes zu Wasser gelassen worden.

HOUBEI bei einer Demonstrationsübung (Foto: chin. Marine)

Fotos zeigten ein für die Volksbefreiungsmarine (PLAN) revolutionäres Design: einen durch Waterjets angetriebenen Hochgeschwindigkeitskatamaran mit „Wave Piercing Bug“. Die Vorlage für das 220 ts (43 m) große und 36 Kn schnelle Boot hatte offenbar eine zivile Katamaranfähre geliefert. Die Aufbauten deuteten auf weit gehende Stealth-Bauweise und ließen auch die Verwendung von Verbundwerkstoffen vermuten. Auf dem Achterschiff war unter Verkleidungen Platz für zwei seitlich abgewinkelte Vierfachstarter für Seeziel-FK (C-803). Ein auf dem Vorschiff installiertes 30-mm Mehrrohrgeschütz (Gatling Gun) AK 630 komplettierte die Bewaffnung.

Der in China offiziell „Typ 022“ genannte Neubau erhielt die NATO-Bezeichnung HOUBEI-Klasse. Zunächst war unklar, ob es bei einigen wenigen Prototypen zur Erprobung neuer Technologie bleiben würde. Als dann aber weitere Werften (Lushun in Dalian, Jiangnan in Schanghai, Huangou in Guangzhou) in den Bau von HOUBEI einstiegen, zeichnete sich eine Großserie ab. Inzwischen sollen mehr als 60 der – optisch vor allem auch durch einen besonderen Tarnanstrich auffallenden – neuen Boote in Dienst sein; in chinesischen Internetforen ist von acht auf alle Flotten verteilten Geschwadern mit jeweils acht Booten die Rede.

Damit besteht kaum noch ein Zweifel, dass die neuen Boote einen Generationswechsel bei den kleineren FK-Trägern der PLAN darstellen. Sie dürften zügig die noch aus den 60-er Jahren stammende Boote der HUANGFENG-Klasse (Variante der sowj. OSA-Klasse) und der HEGU-/HOUKOU-Klasse (Variante der sowj. KOMAR-Klasse) ersetzen. 1992 führten Flottenhandbücher noch 120 HUANGFENG und 70 HEGU in ihren Listen; 2008 waren nur noch etwa zehn HUANGFENG im Bestand, und auch fast alle HEGU sind mittlerweile ausgemustert. Wie viele HOUBEI letztendlich die einst fast 200 alten Boote ablösen sollen, ist zurzeit offen. Einen „1:1“-Ersatz wird es wahrscheinlich nicht geben, aber immerhin sollen inzwischen „sechs bis sieben“ Werften in ganz China in den Bau der neuen Klasse eingebunden sein.
ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz;
Weitere Berichte finden sich im Netz und noch mehr in der gedruckten Ausgabe des MarineForum
Ich wollte Eure Diskussion zu SSN vrs. SSK nicht abwürgen (auch wenn die eher in einem anderen Strang geführt werden müsste), deshalb nur kurz eine Anmerkung:
Nasenbaer schrieb:Sonntags kann ein SSK in Heimatgewässern auch mal ein SSN versenken, aber die Frage stellt sich so für die USN nicht, weil sie prinzipell auswärts spielt und das nicht nur sonntags. Daß Manövererfolge von SSKs gegen SSNs bejubelt werden, sollte eigentlich jedem klar machen, daß das nicht der Normalfall ist.
Sorry, aber wer das MarineForum liest ist klar im Vorteil: Die norwegische KNM UTVAER (ULA-Klasse, aus dem Entwicklungsprojekt Typ 210 entstanden) hatte ein extem leises Antriebssystem und durfte (daher) 2004
Zitat:bei der NATO-Übung "Joint Winter" nach zu vielen "Treffern", darunter des britischen Flaggschiffs HMS INVINCIBLE, nur noch außerhalb der Wertung mitfahren.
Quelle: MF 11/2009, "100 JAHRE NORWEGISCHE U-BOOT-WAFFE"

aber zurück zur PLAN:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.centurychina.com/plaboard/posts/3859563.shtml">http://www.centurychina.com/plaboard/po ... 9563.shtml</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/story.php?i=4396071">http://www.defensenews.com/story.php?i=4396071</a><!-- m -->
Zitat:China's Subs Getting Quieter
But Still Louder Than Older Russian Submarines
By william matthews
Published: 30 November 2009 Print | Email

The Chinese Navy appears to be stressing quality over quantity as it modernizes its submarine force, according to a U.S. Navy intelligence report. But China still has a way to go on quality. Some of its newest submarines are as noisy as subs built decades ago.

Nuclear-powered Jin-class ballistic missile submarines are designed to give China's naval force, known as the People's Liberation Army Navy (PLAN), "a credible second-strike capability," the U.S. Navy said in an August intelligence report that surfaced briefly on the Office of Naval Intelligence Web site, then vanished. The report was captured and published by the Federation of American Scientists.

The Jins - there are two in service - are more advanced than China's first-generation Xia ballistic missile submarines, but they're not exactly stealth machines.

According to a chart in the U.S. Navy report, Jins are louder than Soviet Delta III submarines built 30 years ago.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://weapons.technology.youngester.com/2009/06/chinas-naval-modernization.html">http://weapons.technology.youngester.co ... ation.html</a><!-- m -->
Zitat:China’s Naval Modernization

Introduction

Recent statements by paramount leader Hu Jintao and others indicate that China is now signaling its political intent, and indeed is beginning to assemble the naval forces, to begin to defend China’s wide ranging interests further abroad. ....
und die Modernisierung schlägt sich auch in zunehmenden "out of aerea" Aktivitäten - nicht nur zur Piratenbekämpfung - nieder:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/today-headlines/2009-12/05/content_4090269.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 090269.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese naval fleet makes goodwill port call in Peru

(Source: Xinhua) 2009-12-05

  LIMA, Dec. 3 (Xinhua) -- A Chinese destroyer and a support vessel on Thursday arrived at Callo for a goodwill port call and a friendly visit.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2009-12/02/content_4088793.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 088793.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese navy ships to participate in Sino-Vietnamese joint patrol in Beibu Gulf

(Source: PLA Daily) 2009-12-02

At 16:00 on December 1, headed by Senior Captain Zhang Leyi, deputy commander of the Support Base of the South China Sea Fleet (SCSF) of the Navy of the Chinese People’s Liberation Army, the Chinese Navy’s guided missile gunboats “Chenghai” and “Chaoyang” departed from a military port in Sanya, a port city in south China’s Hainan Province, and sailed to the Beibu Gulf to participate in the 8th joint patrol by navies of China and Vietnam. The two Chinese gunboats are also scheduled to visit Haiphong of Vietnam.
....
In Shanghai ist nach Fotos inzwischen das zweite LPD vom Typ 071 C im Bau,
gleichzeitig befindet sich das inzwischen bekannte größere Hovercraft LCAC (ähnlich USN LCAC) offenbar in Erprobung.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sinodefenceforum.com/navy/071-lpd-landing-craft-7-2576.html">http://www.sinodefenceforum.com/navy/07 ... -2576.html</a><!-- m -->
(ggf. Anmeldung - kostenfrei - erforderlich)
Also das SSK's die Waffe des armen Mannes sind kann bei den Kosten moderner SSK's bezweifelt werden.

Vielmehr sind sie wirklich eine andere Waffe mit zum Teil anderen Aufgaben. Auch ein SSK kann heute relativ unbemerkt große Distanzen überbrücken und eben mit Flugkörpern angreifen die Ihm eine viel größere Flexibilität geben. und im Kampf u-Boot gegen U-Boot würde ich dem SSK keine zu geringe Überlebenschance geben. Was sie definitiv nicht können im Gegensatz zu den SSN's ist zum Beispiel das Eskortieren von Trägerkampfgruppen. die sind zu schnell für ein SSK um das unter Wasser nur mit den Brennstoffzellen/Stirlingmotor etc zu schaffen.
Für alles andere eignet sich auch ein SSK. Selbst wenn es nicht über einen außenluftunabhängigen Motor verfügt ist es nur extrem schwer aufzuspüren, die Mittel um das auf dem Anmarsch des SSK's ins Einsatzgebiet mit größeren Wahrscheinlichkeiten zu schaffen haben nur wenige Marinen.
Falls die USA sich solche Boote besorgen sollte könnten sie damit das Budget der Navy beträchtlich entlasten bzw andere Notwendige Einheiten kaufen. Nicht nur das SSK's billiger und kleiner sind, sie benötigen eine im Vergleich zum SSN verschwindend geringe Besatzung- Und ich denke es wird mir jedermann zustimmen das 3 Boote der 214er Klasse die mit Harpoon und ggf. Spezialtruppen vor gegnerischen Küsten auf Lauer liegen weit besser sind als 1 Virginia-Klasse die, so fortschrittlich sie sein mag, eben nicht an mehreren Orten zur gleichen Zeit sein kann. Auch wenn die Virginia sicherlich besser/stärker bewaffnet ist.
da muss ich wiedersprechen. für global agierende streitkräfte sind ssk's keine alternative zu ssn's. der transit ist viel zu langsam, die seeausdauer zu gering, der logistische support zu aufwendig etc.
deshalb sind ssk's für die us-navy keine alternative.
ausserdem sticht der vergleich eine virginia oder 3 u214 überhaupt nicht, da die us-navy ja so ca. 50 ssn's besitzt auf die man ja alleine schon wegen der trägereskorte auch nicht verzichten kann.