28.01.2012, 19:28
Zitat:Marokko, eine Monarchie in der ein König die Minister ernennt und Gesetze gegen das Parlament durchdrücken und ablehnen kannNichts von den Reformen gehört? Der Iran ist weit weit schlimmer als es Marokko jemals gewesen ist.
Zitat:Marokko, eine Monarchie in der ein König die Minister ernennt und Gesetze gegen das Parlament durchdrücken und ablehnen kannNichts von den Reformen gehört? Der Iran ist weit weit schlimmer als es Marokko jemals gewesen ist.
Exirt schrieb:.... die Arabische Liga kriegt .... immer mehr Gewicht.ich weiß nicht ob Russland an der von Dir geschilderten Entwicklung auch nur anteilig beiträgt.
Zitat:Beobachtermission in Syriendann kann man die auch so lesen, dass die Arabische Liga selsbt handlungsunfähig ist, und die UN benötigt wird. Was aber eher die UN aufwertet - und nebenbei auch noch das russische Veto-Recht in das Blickfeld führt.
Arabische Liga gibt vorerst auf
28.01.2012 · Wochenlang hat die Arabische Liga das Blutvergießen in Syrien beobachtet. Jetzt ist die Geduld der Organisation mit Assads Regime am Ende. Nun soll endlich der UN-Sicherheitsrat handeln.
...
Zitat: 28.01.2012allerdings wird diese Entwicklung von den Stocklkonservativen Staaten am Golf vorangetrieben.
Beobachtermission in Syrien
Arabische Liga bricht mit Assad-Regime
Von Ulrike Putz, Beirut
Die Arabische Liga hat genug: Die Beobachtermission ist abgebrochen, nun wenden sich die Vermittler an den Uno-Sicherheitsrat. Das Regime in Damaskus reagiert empört - und mit Vorwürfen. Doch Syriens Präsident Assad hat seine Glaubwürdigkeit längst verspielt.
...
Zitat: ...
Es sind vor allem die Ölstaaten am Persischen Golf, die Assads Politik der Gewalt nicht mehr decken wollen. Anfang Januar hatten einige Beobachter aus Gewissensgründen ihren Aufenthalt in Syrien abgebrochen. Doch das waren Einzelfälle: Das politische Signal, dass Syrien seine Chance vertan hat, kam am Montag aus Riad. Saudi Arabien kündigte an, seine Beobachter abziehen zu wollen, da sich Damaskus nicht an den Plan für eine Beilegung der Krise im Land gehalten habe. Die Entscheidung hatte Signalwirkung. Am Dienstag zogen die anderen fünf Staaten des Golfkooperationsrates nach, jetzt hat die ganze Liga sich entschlossen, den Versprechungen Assads nicht länger Glauben zu schenken.
Findet sich eine Mehrheit für ein militärisches Eingreifen?
Am Freitag gab es Gerüchte, Saudi Arabien plane, den Syrischen Nationalrat SNC und damit die Rebellen anzuerkennen. "Der saudische Außenminister Prinz Saud al-Faisal einer Delegation des SNC, die er vergangene Woche in Kairo getroffen hat, gesagt, dass das Königreich den Rat als offizielle Vertreter des syrischen Volkes anerkennen wird", zitierte die kuwaitische Zeitung "al-Rai" das Ratsmitglied Ahmad Ramadan.
Zudem wird spekuliert, ob sich nicht doch langsam eine Mehrheit für ein militärisches Eingreifen finden könnte. Angeheizt wurden die Gerüchte Ende der Woche durch den sehr kurzfristig angekündigten Besuch des Generalsekretärs des Golfkooperationsrats, Abdul Latif Bin Raschid al-Zayani, im Hauptquartier der Nato in Brüssel. Zayani trifft dort am Montag den Generalsekretär des Bündnisses, Anders Fogh Rasmussen.
Dass vor allem die Golfstaaten sich offen gegen das syrische Regime stellen, liegt auch an dessen engen Bindungen zu Iran. Die Achse Damaskus-Teheran stört die Saudis und ihre Nachbarn seit langem. Am Freitag gaben syrische Freischärler an, eine Gruppe von iranischen Söldnern im Dienste Assads gefangen genommen zu haben. Ob das stimmt oder nicht: Es bestärkt viele Araber darin, dass Iran bei der Verfolgung seiner regionalen Machtinteressen vor wenig zurückschreckt.
Die Entscheidung der Araber, das syrische Morden nicht länger decken zu wollen, dürfte auch von der verbesserten Öffentlichkeitsarbeit der syrischen Rebellen beeinflusst worden sein.
...
Zitat:Lage in Syrien
Arabische Liga wirft Assad Eskalation vor
30.01.2012 · Die syrische Armee rückt gegen die Opposition vor und tötet offenbar Dutzende Regimegegner. Staatschef Assad lasse eine wachsende Zahl „unschuldiger Opfer“ zu, heißt es bei der Arabischen Liga. Moskau kritisiert wiederum deren Vorgehen scharf.
...
Zitat:Perspektiven nach dem Arabischen Frühling
"Unsere Revolution beginnt erst jetzt"
Vor einem Jahr trat Ägyptens Präsident Mubarak zurück - auf massiven Druck hunderttausender Demonstranten. Auch anderswo wurden langjährige Herrscher aus dem Amt gejagt - in Tunesien, im Jemen, in Libyen. Eine ganze Region ist im Umbruch. Wie sehen junge Araber ihre Welt heute?
...
Stand: 11.02.2012 11:46 Uhr
Zitat:Arab League envoy rejects military action against Syria
(Source: Xinhua) 2012-02-21
MOSCOW, Feb. 20 (Xinhua) -- Neither Syrian opposition groups nor international powers want foreign military intervention in Syria, the Arab League (AL) envoy to Russia Giuma al-Ferjani said Monday.
....
Zitat:Vom arabischen Frühling in den globalen Winter?
Jeden Montag, 18:15 bis 19:45 Uhr im Hörsaal Mönchebergstraße 48 E (gegenüber Klinikum Kassel); Haltestelle der Straßenbahnlinie 7 "Klinikum Kassel"
Montag, 30. April:
Die arabischen Revolten und der Niedergang der USA
Prof. Dr. Werner Ruf, Kassel
Hier geht es zum vollständigen Programm
Zitat:Nach Protesten gegen Inhaftierung eines Ägypters
Saudi-Arabien zieht Botschafter aus Kairo ab
28.04.2012, 20:47
Zwischen Saudi-Arabien und Ägypten ist ein diplomatischer Konflikt entbrannt: Aufgebrachte Ägypter demonstrieren gegen die Inhaftierung eines Menschenrechtsanwalts. Der Golfstaat reagiert empfindlich auf die Proteste und holt seinen Botschafter nach Hause.
...
Es ist der erste öffentlich ausgetragene diplomatische Konflikt zwischen den arabischen Ländern nach dem Sturz des ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak im vergangenen Jahr. Mubarak war ein enger Verbündeter Saudi-Arabiens.
...
Zitat:Saudi and Bahrain expected to seek union -minister<!-- m --><a class="postlink" href="http://uk.reuters.com/article/2012/05/13/uk-gulf-union-idUKBRE84C03Z20120513">http://uk.reuters.com/article/2012/05/1 ... 3Z20120513</a><!-- m -->
By Andrew Hammond and Angus McDowall
DUBAI/RIYADH | Sun May 13, 2012 1:42pm BST
(Reuters) - Saudi Arabia and Bahrain are expected to announce closer political union at a meeting of Gulf Arab leaders on Monday, a Bahraini minister said, in a move dismissed by the opposition as a ruse to avoid political reform.
The decision is part of efforts to increase integration within the Gulf Cooperation Council (GCC), as the organisation's six nations worry about Iran's power in the region and the presence of al Qaeda after the Arab uprisings.
...
Zitat:Waffenlieferungen nach Syrien
Mit Kampfesgrüßen aus Libyen
Ende April hatte die Marine des Libanon ein Schiff aufgebracht, das Waffen aus Libyen für Aufständische in Syrien liefern sollte. tagesschau.de liegen nun Fotos vor, welche die tödliche Fracht zeigen sollen - und ein Licht auf die Nachschubwege der Rebellen werfen.
...
Desertierende Soldaten nehmen leichte Waffen aus Regierungsarsenalen mit, wenn sie die Seiten wechseln. Saudi-Arabien und Katar liefern zudem Waffen an die Freie Syrische Armee und geben Geld, damit sich die Rebellen auf den Schwarzmärkten des Mittleren Ostens bedienen können.
Die "Washington Post" zitierte außerdem Offizielle aus dem Weißen Haus, die bestätigten, dass die USA bei der Bewaffnung der Rebellen logistische Hilfe leisteten. Die USA würden dafür sorgen, dass die Waffen an den richtigen Mann gelangen.
...
Waffen für den Guerillakrieg
Tagesschau.de liegen nun 50 Fotos vor, die einen eindrucksvollen Einblick in weniger bekannte Nachschubwege der syrischen Rebellen liefern. Sie zeigen offenbar einen Waffenfund an Bord eines Frachtschiffs. Ende April brachte die libanesische Marine vor der nordlibanesischen Stadt Tripoli den Frachter Letfellah II auf und entdeckte drei Container voller Waffen: Mörser- und Handgranaten, Panzerfäuste, Maschinengewehre - die Utensilien für den Guerillakrieg.
...
Sunnitisches Dreieck
Das nordlibanesische Tripoli, das die Letfallah II ansteuerte, hat sich seit Monaten zu einem bedeutenden Stützpunkt für die Freie Syrische Armee und ihren Waffennachschub entwickelt. Homs, einer der Brennpunkte des syrischen Aufstandes, liegt nur wenige Dutzend Kilometer jenseits der Grenze.
Beide Städte bilden mit Hama eine Art "sunnitisches Dreieck" und sind traditionelle Zentren der syrischen Muslimbruderschaft. Diese ist ein immer bedeutenderer Motor des Aufstandes und trägt dazu bei, dass dieser einen zunehmend islamistischen Charakter bekommt. Im neuen Libyen geben ebenfalls Kräfte den Ton an, die sich auf den politischen Islam berufen.
...
Im Sog der Syrienkrise
Diese Äußerungen deuten auf eine Parteinahme des Präsidenten und der Streitkräfte zu Gunsten des syrischen Regimes hin. Der Libanon ist schon lange eine Art Vasallenstaat Syriens, lebt immer im Schatten des mächtigeren Nachbarns. Daher läuft der Libanon Gefahr, mehr und mehr in die Syrienkrise hineingezogen zu werden. Denn die Hisbollah, die weitaus mächtigste Miliz im Land, deren Schlagkraft größer ist als die der regulären Armee, steht ebenso auf Seiten des syrischen Machthabers.
...
Zitat:...
Saudi-Arabien will Rebellen bezahlen
Die Konflikte zwischen Syrien und den arabischen Nachbarn scheinen sich zu verschärfen. Saudi-Arabien plant offenbar, den Anti-Assad-Kämpfern der Freien Syrischen Armee Löhne zu zahlen - damit wollen die Saudi-Araber weitere Soldaten ermutigen zu desertieren. Das berichtete der britische "Guardian". Ein namentlich nicht genannter "arabischer Diplomat" bestätige die Geschichte der Nachrichtenagentur Reuters.
Laut "Guardian" ist das Vorhaben mit Vertretern der USA und anderer arabischer Staaten abgesprochen. Es sei eine neue Stufe bei der Unterstützung der syrischen Rebellen, nachdem bereits Waffenlieferungen aus Saudi-Arabien und Katar das Kräfteverhältnis in Syrien zu Gunsten der Rebellen geändert hätten.
Seit der Wert des syrischen Pfunds rapide gefallen ist, ist die Kaufkraft in Syrien dramatisch gesunken. Die Rebellen soll nun in US-Dollar oder Euro bezahlt werden - um damit einen hohen finanziellen Anreiz zu bieten, sich von Assad abzuwenden.
...