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Normale Version: Arabien - Arabische Liga
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Zitat:Obama will „Arabischen Frühling“ belohnen
Milliardenhilfen für Ägypten und Tunesien
Amerika will Ägypten und Tunesien mit massiven Finanzhilfen unterstützen: Das kündigten Berater vor der Grundsatzrede Obamas zur Arabellion an. Das Geld solle vor allem zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Jugendliche eingesetzt werden.

19. Mai 2011 ...
gut so - das Geld ist dort wesentlich effektiver eingesetzt als bei der Unterstützung von Despoten
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Zitat:Grundsatzrede des US-Präsidenten
Obama würdigt arabische Revolutionen

Knapp zwei Jahre nach seiner Rede von Kairo hat sich US-Präsident Barack Obama erneut an die arabische Welt gerichtet. Er würdigte zunächst die Arbeit von Außenministerin Hillary Clinton - und kam dann auf den "außergewöhnlichen Wandel" in Nordafrika zu sprechen. Die Menschen hätten für ihre universellen Menschenrechte gekämpft.
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Stand: 19.05.2011 18:34 Uhr
Zitat:Iran: US Era Ending with Regional Uprisings

TEHRAN (FNA)- Iran's Supreme National Security Council (SNSC) Secretary Saeed Jalili said growing popular uprisings in the Middle-East and North Africa have accelerated demise of the United States and Washington is seeking to stop this trend through every possible means.

"Islamic awakening has created a deadlock for the US. The US is the major loser in regional developments and it is locked in the quagmire of supporting Zionist regime and dictatorial systems, including Mubarak and bin Ali for years and it cannot get rid of the situation through contradiction and deception," Jalili noted on Friday.

"Distress, contradiction and deception are fully clear in Obama's recent remarks," he added, referring to the US president's Thursday night comments.
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Zitat:27.05.2011, 10:27
Interaktive Karte
Die arabische Revolte

Infografik Der Aufstand in den arabischen Ländern gerät ins Stocken. Längst verflogen ist die Euphorie nach dem Sturz der Machthaber in Tunesien und Ägypten – in Syrien, Libyen und Jemen verteidigen die Regimes sich mit brutaler Gewalt.
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Zitat:Unruhen in der arabischen Welt
"Arabischer Frühling" vor dem Scheitern?
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Zitat:MENA: SCHOLAR, ARAB SPRING HAS WEAKENED AL QAEDA
07 July , 17:45
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The Arab popular protests were and are not based on political or religious ideology, Khalid Al Harroub, director of the Information Programme of the Cambridge University research centre told the website of Al Arabiya. He added that in the case of Egypt, several Muslim groups are trying to redirect the revolution.

The Arab uprisings, Al Harroub explains, have forced the United States and the West in general to change course in their support of dictatorial Arab regimes. The West justified this support by pointing at its national interests, despite the fact that the support was damaging for entire populations.

The presence of political Islam in the Arab protests has two conflicting aspects according to Al Harroub. The first aspect will become a negative one if the Muslim groups keep their old and rigid mentality, while the second is positive if these groups submit to the political law of moderation, as is happening in Turkey.
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Zitat:Umfrage: Obama enttäuscht Araber - „Nesawissimaja Gaseta“

Wie eine Umfrage des Arab American Institute ergab, sind die Araber von Obama enttäuscht, dessen Ansehen sogar schlechter als das seines Vorgängers George W. Bush in seinem letzten Amtsjahr ist.
In Saudi-Arabien sind 30 Prozent der Einwohner positiv gegenüber den USA eingestellt (2009 waren es 41 Prozent). In Ägypten sind es nur noch fünf Prozent (2009 waren es 30 Prozent). Obama wird von weniger als zehn Prozent der Ägypter unterstützt. In Bezug auf die „Palästinenser-Frage“ und die „Beziehungen zur muslimischen Welt“ stößt Obama auf großes Misstrauen.
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Big Grin

...und letztlich gewinnt zwangsläufig irgendwann die Straße. Das wird man mit Panzern nicht verhindern können.
Man sollte sich aber nicht der Illusion hingeben, dass die wachsende Ablehnung der einen Seite automatisch der anderen Seite, die wiederum mit der abgelehnten Instanz ein Problem hat, zugute kommen wird. Insofern: Das ist kein Grund zu irgendwelchem Gejubel (das an sich schon weltfremd genug wirkt).

Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien628.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien628.html</a><!-- m -->
Zitat:Reaktionen zur Lage in Syrien
Golfstaaten fordern ein Ende der Gewalt

Auch die Golfstaaten haben nun auf das gewaltsame Vorgehen der syrischen Führung gegen Demonstranten reagiert. Der Golfkooperationsrat forderte ein Ende des "Blutvergießens" in Syrien, und rief zu umfassenden Reformen auf.
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Kuwaiter demonstrieren aus Solidarität

Auch hunderte Kuwaiter forderten den Abzug ihres Botschafters aus Syrien, sowie die Ausweisung des syrischen Botschafters aus Kuwait. Sie hatten aus Solidarität mit dem syrischen Volk am Freitagabend in Kuwait demonstriert.

Stand: 06.08.2011 15:59 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien644.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien644.html</a><!-- m -->
Zitat:Druck auf syrische Regierung wächst
Arabische Länder ziehen Botschafter ab

Das Regime des syrischen Präsidenten Baschar al Assad bekommt zunehmend den Druck der anderen arabischen Staaten zu spüren. Saudi-Arabien, Kuwait und Bahrain beriefen nun ihre Botschafter in Damaskus zu Konsultationen in ihre Heimat zurück. Kuwait kündigte zudem eine weitere Sitzung des Golfkooperationsrats zu Syrien an.


Außerdem erklärte die türkische Regierung, ihre Geduld mit Assad sei am Ende.

...
Auch die Arabische Liga hatte ein Ende der Gewalt gefordert. Außerdem hatte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon dazu aufgerufen, das massive Vorgehen gegen die Demokratiebewegung einzustellen.

In Syrien wurden seit Beginn der Proteste gegen das Regime im März nach Schätzungen rund 1800 Zivilisten und 400 Angehörige der Sicherheitskräfte getötet. Am vergangenen Wochenende sollen fast 100 Zivilisten getötet worden sein.

Stand: 08.08.2011 16:29 Uhr
Mal wieder Propaganda vom Feinsten. Dabei ist es ziemlich offensichtlich, dass die aufgestellte Rechnung nicht aufgeht.

1) Wie können 400 Sicherheitskräfte sterben, wenn die Aufständischen unbewaffnet sind? Altersschwäche? Friendly Fire?

2) Warum gab es unter den (offensichtlich bewaffneten) Aufständischen keinerlei Tote, sondern nur tote "Zivilisten"?

3) In der Stadt Hama (600.000 Einwohner) fanden laut hiesiger Presse schon Demonstrationen mit bis zu 1.200.000(!) Menschen statt! Letzten Freitag sollen es angeblich 500.000(!) gewesen sein.

Wie können denn überhaupt Hunderttausende(!) von Menschen von außerhalb in die belagerte Stadt strömen? Wohlgemerkt in einer Stadt wo das Militär bekanntlich scharf auf Zivilisten schießt? Wie ja ebenfalls berichtet wird, ist die Stadt von "massivem Militäraufgebot" belagert und von "Straßensperren/Checkpoints" umgeben. Aufgrund der Abriegelung leiden die Leute dort angeblich unter "Lebensmittel- und Medikamentenmangel".

Sofern es den hunderttausenden Menschen auf wundersame Weise gelingt in die im Kriegszustand befindliche Stadt zum Zecke friedlicher Massendemos zu reisen, warum hat nicht wenigsten jeder zwei Tütensuppen dabei? Oder zumindest eine AK-47?

Bin ich der einzige der Zählen kann? :roll:
Shahab3 schrieb:....

Bin ich der einzige der Zählen kann? :roll:
:mrgreen:
Schön, dass Du mitzählst - aber auch, wenn wir einfach eine "Null" streichen ist das immer noch ein gewaltiges Problem.

Inzwischen bringen sich ja sowohl die Türkei wie auch Saudi Arabien in Stellung, um die Nachfolge von Assad zu beeinflussen, während Iran seinem Verbündeten solange wie möglich die Stange hält:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.stern.de/politik/ausland/gewalt-in-syrien-erdogan-assad-und-das-schachspiel-im-nahen-osten-1714924.html">http://www.stern.de/politik/ausland/gew ... 14924.html</a><!-- m -->
Zitat:09. August 2011, 14:04 Uhr

Gewalt in Syrien: Erdogan, Assad und das Schachspiel im Nahen Osten

Der Druck auf Syriens Machthaber Baschar Assad erhöht sich zunehmend. Die Arabische Liga äußert scharfe Kritik, die Türkei schickt ihren Außenminister, um Assad zu warnen. Es geht um die politische Gewichtsverteilung in Nahost.
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Ein dauerhafter Paria-Status für Damaskus oder eine weitere Radikalisierung des Assad-Regimes würde Syrien erst recht dem iranischen Einfluss preisgeben, so lautet eine Überlegung. Für die Türkei als Nachbarland geht es zudem darum, eine Massenflucht von Syrern über die fast 900 Kilometer lange Grenze zu verhindern. Auch für den Iran steht einiges auf dem Spiel: Sollten demokratische Reformen in Syrien die Vertreter der sunnitischen Mehrheit an die Macht bringen, "wäre Syrien nicht mehr im schiitischen Block" der Region, analysierte der Nahost-Experte Nihat Ali Özcan kürzlich.
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Zitat:Türkei und Syrien
Am Ende der guten Freundschaft
Die türkische Regierung will in Syrien nun offenbar auch einen Regimewechsel. Die Regierung in Ankara hat den Ton deutlich verschärft. Außenminister Davutoglu überbrachte in Damaskus harsche Botschaften.


Von Michael Martens, Istanbul

09. August 2011 ...

Mehr als ein Drittel der PKK-Kämpfer in den irakischen Kandil-Bergen sind Kurden aus Syrien
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Die Türkei muss dann reagieren, denn ihrem Ruf (oder vielmehr ihrer Selbstsicht), eine unverzichtbare Regionalmacht zu sein, ist sie es schuldig, sich nicht ungestraft vorführen zu lassen. „Wenn Davutoglu mit leeren Händen zurückkehrt, steht Erdogan vor der Aussicht, eine Freundschaft aufzugeben, die er im vergangenen Jahrzehnt umsichtig genährt hat. Assad bliebe umso isolierter zurück und wäre mehr denn je auf iranische Unterstützung angewiesen“, heißt es dazu in einem türkischen Zeitungskommentar. Vor allem die Türken selbst erwarten Führungsstärke von Erdogan. Sie wollen, dass die Türkei der (sunnitischen) Mehrheit in Syrien zur Hilfe kommt.
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Türkische Sicherheitsbehörden vermuten, dass mehr als ein Drittel der PKK-Kämpfer, die von den irakischen Kandil-Bergen aus auf das Territorium der Türkei vorstoßen, Kurden aus Syrien sind.

Vieles deutet darauf hin, dass auch Erdogan nun einen Regimewechsel will

Etwa zehn Prozent der syrischen Bevölkerung sind Kurden, sie leben vor allem im Grenzgebiet zur Türkei. Bräche in Syrien die öffentliche Ordnung zusammen, bliebe das nicht ohne Wirkung auf den Kurdenkonflikt der Türkei.
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Zitat:Konflikt in Syrien
Türkei: "Assad droht Schicksal wie Saddam Hussein"

08.08.2011, 10:57

Saudi-Arabien, die Türkei, die Arabische Liga: Keiner will mehr etwas mit Baschar al-Assad zu tun haben. Der saudische König Abdullah distanziert sich deutlich wie nie. Die Türkei vergleicht den syrischen Präsidenten sogar mit Saddam Hussein.
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Der saudische König Abdullah berief den Botschafter seines Landes aus Damaskus ab - und fordert ein Ende der Gewalt. "Was in Syrien geschieht, ist für Saudi-Arabien nicht zu akzeptieren", teilte Abdullah in einer im TV-Sender al-Arabija verlesenen Erklärung mit. Die Vorgänge hätten nichts mit Religion und Moral zu tun.
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... seit Mitte März ... wurden nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten mehr als 1600 Zivilisten getötet und mindestens 12.000 Regierungsgegner festgenommen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Saudiarabien-zieht-Botschafter-aus-Syrien-ab/story/24386601">http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/nah ... y/24386601</a><!-- m -->
Zitat:Saudiarabien zieht Botschafter aus Syrien ab
Aktualisiert am 08.08.2011

Nun sorgt sich selbst Saudiarabien um die Lage in Syrien. Nichts könne die «Entwicklungen» in dem Land rechtfertigen, heisst es. Auch Kuwait hat grosse Bedenken – und handelt.
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Zitat:Rüstung
Arabische Aufstände lassen britische Waffenexporte boomen
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Tränengas nach Bahrain, Granaten nach Jordanien

Der "Times" zufolge seien auch Waffen geliefert worden, die dazu verwendet werden können, Aufstände niederzuschlagen: etwa Pistolen und Maschinengewehre.

Demnach wurden mehr als 600 Ausfuhrgenehmigungen in instabile Regionen aufrechterhalten, etwa nach Bahrain, in den Jemen und nach Ägypten.
Außerdem, so schreibt die "Times", bewillige London nach wie vor den Export von Handfeuerwaffen und Munition nach Bahrain.
Im Februar hatten Frankreich und Deutschland ihre Rüstungsexporte nach Ägypten vorübergehend gestoppt. Britische Waffensendungen im Wert von mehr als drei Millionen Pfund blieben laut "Times" jedoch bestehen.
Drei Wochen nachdem der König von Bahrain den Notstand im Golfstaat ausgerufen hatte, sei noch eine Ladung mit Rüstungsgütern auf den Weg gebracht worden, heißt es weiter.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Regierung in London wegen fragwürdiger Rüstungsbeziehungen in die Kritik gerät. Ein parlamentarischer Bericht hatte Anfang des Jahres vermerkt, dass britische Rüstungskonzerne Kampfhubschrauberteile nach Algerien, Tränengas nach Bahrain oder Handgranaten nach Jordanien geliefert hatten. Die Tageszeitung "The Guardian" enthüllte Ende Mai, dass britische Militäreinheiten schon seit Jahren an Saudi-Arabien ausgeliehen werden, um dort Elitesoldaten auszubilden und mit Waffen zu versorgen.
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Zitat:Algerien und Libyens Übergangsregierung
Auf schlechte Nachbarschaft


30.08.2011, 17:06 2011-08-30 17:06:17
Von Rudolph Chimelli

Mit der Aufnahme von Gaddafis Sippe provoziert Algerien die neue Übergangsregierung in Libyen. Die Rebellen schimpfen in Richtung Algier und danken einem anderen Nachbarland: Sie räumen ein, dass neben der Nato auch der Sudan im Kampf gegen Gaddafi half - das Regime des mutmaßlichen Völkermörders Omar al-Baschir.
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Seltsam, ich dachte der Sudan hätte mit Gaddafi gemeinsame Sache gegen die Fur gemacht.
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Zitat:G8-Staaten versprechen 38 Milliarden Dollar
Milliarden-Hilfen für den arabischen Frühling
Die G8-Staaten haben Ägypten, Tunesien, Marokko und Jordanien bis 2013 Hilfen in Höhe von 38 Milliarden Dollar versprochen. Libyen kann ebenfalls mit umfangreichen Mitteln rechnen, wenn der Regimewechsel abgeschlossen ist.

Von Christian Schubert, Marseille

10. September 2011 17:21:00 ...


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„Motor für Wachstum“

Libyen nahm ebenfalls an dem Treffen in Marseille teil und kann mit umfangreichen Mitteln rechnen, wenn der Regimewechsel abgeschlossen ist. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat den Nationalen Übergangsrat der libyschen Rebellen als legitime Regierung Libyens anerkannt, berichtete die IWF-Chefin Christine Lagarde in Marseille. Der IWF hatte in jüngerer Vergangenheit Hilfen von 35 Milliarden Dollar für die Länder Nordafrikas sowie die Ölimporteure des Nahen Ostens in Aussicht gestellt.

Die Hilfen sollen vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen zugute kommen, sagte Baroin. Die Privatwirtschaft solle der „Motor für Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen sein“, erklären die G8-Staaten in einer gemeinsamen Erklärung. Die Unterstützung könne in verschiedener Form erfolgen, etwa als Kreditvergabe oder auch als Schuldenerlass, sagte Baroin. Bundesfinanzminister Schäuble sagte, dass Deutschland auch technische Hilfe geben werde, etwa Beratung zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Von den 38 Milliarden Dollar durch multilaterale Institutionen kommt der größte Beitrag von der Weltbank. Er beträgt 10,7 Milliarden Dollar. Danach folgen die Europäische Investitionsbank mit 7,5 Milliarden Dollar sowie die Afrikanische Entwicklungsbank mit 7,2 Milliarden Dollar.
interessant - ich wusste bisher nur von erfolgreichen Umstürzen in Ägypten, Libyen, dem Jemen und Tunesien. Dass die Monarchien Marokko und Jordanien als Emfpängerstaaten genannt sind und der Jemen nicht - obwohl gerade dort eine Unterstützung nötig wäre, um die Reformer zu stabilisieren - gibt mir zu denken.
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