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Normale Version: Arabien - Arabische Liga
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Zitat:Umbruch in der arabischen Welt
"Repression allein funktioniert nicht mehr"

Gewalt gegen Demonstranten in Ägypten, Uneinigkeit in Libyen, blutige Gewalt in Syrien. Ist aus dem "arabischen Frühling" schon nach wenigen Monaten ein "arabischer Herbst" geworden? Nein, meint Volker Perthes. tagesschau.de hat mit dem Direktor der Stiftung für Wissenschaft und Politik über Chancen, Grenzen und die Unterschiede der arabischen Revolutionen gesprochen.

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Stand: 25.11.2011 08:09 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien904.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien904.html</a><!-- m -->
Zitat:Sanktionen gegen Syrien verhängt
Die Arabische Liga macht Ernst

Die Arabische Liga hat nach langem Zögern Sanktionen gegen Syrien verhängt. Der Irak und Libanon wollen sich daran zwar nicht beteiligen. Dennoch dürften die Regierung von Präsident Assad die Folgen spüren. Ein rasches Ende der Gewalt gegen Demonstranten ist aber nicht in Sicht.
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Stand: 27.11.2011 17:45 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/frankfurter-allgemeine-zeitung/arabische-liga-beschliesst-wirtschaftssanktionen-gegen-syrien-11543713.html">http://www.faz.net/frankfurter-allgemei ... 43713.html</a><!-- m -->
Zitat:Arabische Liga beschließt
Wirtschaftssanktionen gegen Syrien

27.11.2011 18:04:00+0100 · Die Außenminister der Arabischen Liga haben beispiellose wirtschaftliche Sanktionen gegen Syrien beschlossen. Auch am Wochenende gab es beim Widerstand gegen das Assad-Regime viele Tote.
Von Rainer Hermann, Kairo
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,800216,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 16,00.html</a><!-- m -->
Zitat:27.11.2011

Drakonische Strafmaßnahmen
Arabische Liga beschließt Sanktionen gegen Syrien


Der Staatenbund macht ernst: Am Sonntagnachmittag beschlossen die Mitglieder der Arabischen Liga harte Strafmaßnahmen gegen Syrien. Das Regime zeigte sich unbeeindruckt - und ging erneut mit großer Härte gegen Menschen im eigenen Land vor.

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Unter anderem wurde beschlossen,

* Transaktionen mit der syrischen Zentralbank einzufrieren
* und Finanzhilfen für syrische Projekte zu stoppen.
* Außerdem verhängte die Liga ein Reiseverbot für hochrangige Vertreter der syrischen Regierung
* und setzte Flugverbindungen zwischen denarabischen Ländern und Syrien aus.

Damaskus bezeichnete die Sanktionen, als eine beispiellose Maßnahme der Liga gegen ein arabisches Land und als Verrat an der arabischen Solidarität.
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in den arabischen Ländern wächst die Wut auf Syriens Regierung. Dem können sich die Regenten dort nicht verschließen. Und mit den Sanktionen wird das syrische Regime an einer Schwachstelle getroffen. Das fängt mit dem Treibstoff für die Panzermotoren an, der nicht mehr bezahlt werden kann.
Der Widerstand der arabischen Liga dürfte für Syriens Regierung letzendlich der Beginn zum Todesstoß sein
Ich schreib das mal nicht zu Syrien, sondern zur arabischen Liga - weil ich das "Bauchgefühl" habe, dass sich da eine längerfristige Kooperation zwischen der EU und der arabischen Liga anbahnen könnte ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/arabische-welt/eu-und-arabische-liga-neue-sanktionen-gegen-syrien-11548118.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/arab ... 48118.html</a><!-- m -->
Zitat:EU und Arabische Liga Neue Sanktionen gegen Syrien

01.12.2011 17:51:00+0100 · Die EU hat ihre Sanktionen verschärft, die arabischen Staaten haben ihre geplanten Maßnahmen gegen die Regierung al Assad konkretisiert. Die UN spricht inzwischen von mindestens 4000 Toten in Syrien.

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Zitat:Is Saudi Arabia Next?
Posted on Thursday, December 1, 2011
by Robert M. Danin

Protesters chant slogans and hold posters of prisoners during a protest in Qatif on March 9, 2011. The banner reads: "Peacefully, Peacefully," (Courtesy Reuters).
Recent demonstrations and violence in Saudi Arabia’s Eastern Province that left four people dead and nine others wounded raise the question: Is Saudi Arabia the next country that will encounter the wave of popular unrest sweeping the Arab world?

Already the Arab uprisings’ effects have been felt in Saudi Arabia. In February and March, soon after Mubarak’s overthrow in Egypt, Saudi Facebook activists began calling for a revolution and declared a “Day of Rage” for March 11, emulating the youth activists in Egypt and Tunisia. However, the “Day of Rage” fizzled out, and demonstrations were held only in the Eastern Province, home to Saudi’s restive Shia minority.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://blogs.cfr.org/danin/2011/12/01/is-saudi-arabia-next/">http://blogs.cfr.org/danin/2011/12/01/i ... abia-next/</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/arabischeligasyrien102.html">http://www.tagesschau.de/ausland/arabis ... en102.html</a><!-- m -->
Zitat:Weiteres Ultimatum gestellt
Arabische Liga verschärft Syrien-Sanktionen

Die 22 Staaten der Arabischen Liga haben den Druck auf Syrien weiter erhöht. Bei einer Sitzung in Doha in Katar einigten sich die Mitglieder der Liga am Abend auf weitere Sanktionen gegen Damaskus, um ein Ende der Gewalt gegen die Opposition zu erzwingen. Zusätzlich zu den bisherigen Strafmaßnahmen beschlossen sie, 19 ranghohen Vertretern der Regierung von Präsident Baschar al Assad die Einreise in arabische Staaten zu verweigern. Gleichzeitig wurden auch ihre Bankkonten gesperrt. Assad wurde von den Sanktionen bewusst ausgenommen. Die Arabische Liga will ihm damit einen Ausweg für einen eventuellen Gang ins Exil offenlassen.

Neues Ultimatum läuft heute ab

Zum Schutz des syrischen Volkes wurde auch ein Handelsembargo vereinbart, das für strategische Güter gilt. Damit sind unter anderem jegliche Waffenlieferungen untersagt.
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Stand: 04.12.2011 05:23 Uhr
die Arabische Liga erhält eine andere Aufgabe und Existenzberechtigung: an die Stelle des Kampfes gegen Israel tritt der Kampf für Demokratie in den arabischen Staaten - kein schlechter Tausch, wie mir scheint.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/aufstand-gegen-assad-nasrallah-warnt-syrische-opposition-11553014.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/aufs ... 53014.html</a><!-- m -->
Zitat:Aufstand gegen Assad
Nasrallah warnt syrische Opposition

06.12.2011 16:09:00+0100 · Der Machtkampf in Syrien bedroht zunehmend die Nachbarländer. Hizbullah-Generalsekretär Nasrallah warnt vor einem Sturz Assads, Israels Verteidigungsminister Barak spricht vom „verzweifelten Schritt eines Führers“.

Die Arabische Liga wird ihre Sanktionen gegen Syrien nicht aussetzen. Generalsekretär Nabil al Arabi sagte am Dienstag, dass die Führung um Präsident Baschar al Assad in Damaskus selbst dann nicht mit einer Lockerung der Strafmaßnahmen rechnen könne, wenn sie der Entsendung von Menschenrechtsbeobachtern zustimme.

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Am Dienstag warnte auch Hizbullah-Generalsekretär Hassan Nasrallah die syrische Oppostion vor einem Sturz Assads. In einer Rede in Beirut sagte der libanesische Schiitenführer, die Proteste dienten den Interessen der Vereinigten Staaten im Mittleren Osten. Den Vorsitzenden des Syrischen Nationalrats, Ghalioun, kritisierte Nasrallah für seine Ankündigung, die Verbindungen zur Hizbullah und zu Iran zu kappen, sollte er an die Macht gelangen. Neben Iran ist die Hizbullah der wichtigste regionale Verbündete Assads.
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interessant, dass Syrien, die Hizbullah, der Iran .... und Israel an der Beibehaltung der "Herrschaft Assad" interessiert zu sein scheinen ... "grübel"
zur Entwicklung in Ägypten mit den religiösen Wahlsiegern schreibt die taz einen Artikel, der die Situation in Ägypten vor dem Hintergrund der gesamten regionalen Entwicklung beleuchtet - und damit auch symptomatisch für die Entwicklung in anderen arabischen Ländern wie etwa Libyien oder auch Syrien (nach einem Sturz Assads) sein könnte:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=me&dig=2011%2F12%2F10%2Fa0194&cHash=490a89d9c4">http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/arti ... 490a89d9c4</a><!-- m -->
Zitat: * 10.12.2011


Die Islamisten sind gespalte
n

ÄGYPTEN Dem Land am Nil drohen keine iranischen Verhältnisse. Das Ausland sollte die sich neu formierende politische Landschaft lieber genau betrachten

Die Islamisten übernehmen die Macht am Nil" - der Aufschrei nach dem Bekanntwerden der ersten Ergebnisse der Parlamentswahlen in Ägypten war groß. Die "demokratischen Kräfte" waren nur die nützlichen Idioten, die sich "geopfert haben", doch "die Revolution wird von den Islamisten gekapert", so wird moniert.

Golfstaaten sind das Problem

Tatsächlich formiert sich die politische Landschaft nach drei Jahrzehnten Mubarak-Diktatur vollkommen neu.
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Erwartungsgemäß übernahm die seit 80 Jahren in Ägypten agierende Muslimbruderschaft in Form der Freiheits- und Gerechtigkeitspartei (FJP) nach inoffiziellen Ergebnissen bisher mit 49 Prozent die solide Führung. Überraschend ist mit 20 Prozent das unglaublich starke Abschneiden der Salafisten, einer Gruppe radikaler Islamisten, die sich erst in den letzten vier Monaten als Partei Al-Nur formiert hatten. Hier zeigt sich, dass sich die Golfstaaten, allen voran Saudi-Arabien, als eines der größten Probleme des Arabischen Frühlings erweisen.

Mit ihrer finanziellen Unterstützung der Salafisten haben sich die Herrscher am Golf ein Instrument geschaffen, um den Demokratisierungsprozess in der Region zu sabotieren. Knapp gefolgt werden die Salafisten laut bisherigem Wahlergebnis vom liberalen Ägyptischen Bündnis, das zusammen mit anderen liberalen und linken Gruppierungen und ein paar Überresten des alten Regimes den Rest der Sitze unter sich aufteilt. Die Tahrir-Jugend konnte - praktisch ohne jegliche finanzielle Mittel - mit ihrem Bündnis "Die Revolution geht weiter" bisher nur 3 Prozent erreichen.

Damit sind drei politische Lager entstanden: die moderaten Muslimbrüder, die radikalislamischen Salafisten und ein in mehrere Parteien und Bündnisse aufgeteiltes liberales, linkes und säkularistisches Lager.
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Rein rechnerisch hätte der religiöse Flügel die Mehrheit im Land. Praktisch gesehen sind sie aber Konkurrenten, was das "richtige" Islamkonzept in der Politik angeht. Während die Muslimbruderschaft über das türkische Politikkonzept der AKP und Erdogan als Vorbild diskutiert, schwebt den Salafisten die saudische Variante vor.

Die entscheidende Frage für den politischen Neustart Ägyptens wird nun sein, in welchem Lager sich die Muslimbrüder mit ihrer FJP Bündnispartner suchen werden. Sie könnten ein ideologisches Bündnis mit den Salafisten eingehen oder aber ein pragmatisches mit Teilen des liberalen Lagers.

Islamisten brauchen Touristen

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es werden jenseits der innerislamistischen Konkurrenz zu den Salafisten wahrscheinlich Sachzwänge sein, die die Muslimbrüder in Richtung liberales Lager treiben werden. Vier von zehn Ägyptern mussten schon zu Mubaraks Zeiten mit etwas mehr als einem Euro am Tag auskommen. Eine Situation, die sich mit der Revolution nicht verbessert hat. Jeder zehnte Arbeitsplatz hängt direkt oder indirekt vom Tourismus ab. Das Land muss dringend den durch die Revolution eingebrochenen Tourismus wiederankurbeln.
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Der Spielraum für islamistische Experimente ist also begrenzt.

Insofern muss sich auch die Muslimbruderschaft neu erfinden. Die internen Debatten dazu laufen schon länger, vor allem mit der Parteijugend. Jetzt auch noch politische Verantwortung zu bekommen dürfte die Muslimbrüder eher in die politische Mitte rücken.

Immer mehr Gewerkschaften

Wer immer Ägypten in den nächsten Monaten politisch anführt, hat es mit drei Herausforderungen zu tun.

Erstens müssen die Militärs in der Politik zurückgedrängt werden. Das wird zu großen Konflikten führen.

Die zweite große Herausforderung ist die soziale Frage. Seit dem Sturz Mubaraks haben sich mehr als 90 Gewerkschaften gegründet. Das Land wurde in den letzten Monaten von einer noch nie da gewesenen Streikwelle überzogen, nicht nur der Arbeiter in den Staatsbetrieben, sondern auch der Staatsbeamten. Während man im Westen darüber brütet, wie sich mit den politisch starken Islamisten das Verhältnis zwischen Religion und Staat in der arabischen Welt neu definieren wird, sind für die Mehrheit der Ägypter Arbeitsplätze, Löhne, Preise, Arbeits- und Wohnbedingungen das brennendste Problem.
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Zwar hat die FJP nach bisherigen Wahlergebnissen die Hälfte der Sitze gewonnen, aber sie wird sich in dieser Situation hüten, die alleinige politische Verantwortung zu übernehmen. Und das bringt uns zur dritten und wahrscheinlich größten Herausforderung für die, die das Land politisch verwalten werden - egal ob Islamisten, Liberale oder eine Koalition aus beiden: Sie haben es inzwischen mit einer hochgradig politisierten und engagierten Bevölkerung zu tun, die nicht tatenlos vier Jahre bis zu den nächsten Wahlen warten wird, bis sich etwas getan hat, sondern die gelernt hat, wie sie ihre Angelegenheiten auf der Straße und durch Streiks vorantreiben können. Ein großer Teil der Ausrichtung des Landes wird auch weiterhin nicht im Parlament, sondern auf der Straße ausgehandelt werden.
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Der Autor, Karim El-Gawhary, ist seit 1990 Nahostkorrespondent der taz. Im September erschien von ihm "Tagebuch der arabischen Revolution" (Kremayr & Scheriau).
Vor diesem Hintergrund sind auch die Statements von Shahab3, der sich vehemt gegen die (wohl von den Golfstaaten unterstützte) Rebellion in Syrien wendet, durchaus nochmals überlegenswert. Würde ein Umsturz in Syrien wirklich die von den Golfstaaten untestützten Fundamentalisten "wahabitischer Prägung" an die Macht spülen - oder diesen zumindest große Chancen eröffnen?
Wir haben ja auch in Libyen gesehen, dass Quatar dort die Rebellion gegen Gaddafi massiv unterstützt hat - und einige der Rebellen wohl auch fundamentalisitschen Bewegungen angehören. Diese versuchen offenbar derzeit auch, die Rivalität zwischen den libyschen Stämmen, den Berbern und Arabern zu nutzen - und eine ähnliche "Gemengelage" verschiedener Ethnien und religiöser Gemeinschaften besteht ja auch in Syrien, wo die schiitischen Alawiten - denen die Familie Assad angehört - eher zum Iran tendieren, und mit der säkularen Baath-Partei ein starkes "weltliches Element" besteht. Allerdings vermute ich auch, dass sich die wahabitischen Eiferer nicht so wie die Salafisten in Ägypten unter Mubaral entwickeln konnten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.smh.com.au/world/hamas-leader-on-arab-tour-20111226-1paft.html">http://www.smh.com.au/world/hamas-leade ... 1paft.html</a><!-- m -->
Zitat:Hamas leader on Arab tour
Ethan Bronner
December 27, 2011

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Read more: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.smh.com.au/world/hamas-leader-on-arab-tour-20111226-1paft.html#ixzz1i2QaHOW0">http://www.smh.com.au/world/hamas-leade ... z1i2QaHOW0</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrienbeobachter108.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien ... er108.html</a><!-- m -->
Zitat:Beobachter in Syrien
Kritik an Mission der Arabischen Liga wächst

Wegen der anhaltenden Gewalt syrischer Sicherheitskräfte gegen Oppositionelle wächst die Kritik an dem Einsatz von Beobachtern der Arabischen Liga. Die Delegation müsse Syrien sofort verlassen, forderte ein einflussreiches Gremium der Liga. Wenn vor den Augen der Beobachter weiter Gewalttaten geschähen, werde die Regierung von Präsident Baschar al Assad indirekt gedeckt, erklärte das sogenannte Arabische Parlament, ein Berater-Ausschuss mit 88 Delegierten aller Liga-Staaten.
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Stand: 01.01.2012 18:29 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/arabische-liga-in-syrien-gibt-es-heckenschuetzen-11588949.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 88949.html</a><!-- m -->
Zitat:Arabische Liga
„In Syrien gibt es Heckenschützen“

02.01.2012 · Die Arabische Liga hat am Montag bestätigt, dass in Syrien noch geschossen wird und die Gewalt andauert. Dementiert wurden derweil Berichte über eine Einigung der wichtigsten Oppositionsgruppen Syriens.

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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrienarabischeliga100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien ... ga100.html</a><!-- m -->
Zitat:Beratungen über weiteres Vorgehen
Arabische Liga will in Syrien weiter beobachten


Trotz anhaltender Gewalt in Syrien und heftiger Kritik an ihrer Beobachtermission schließt die Arabische Liga einen Abbruch des Einsatzes aus. Ein vorzeitiger Abzug der Beobachter, wie er von der syrischen Opposition gefordert wird, stehe nicht zur Diskussion, sagte der stellvertretende Liga-Chef Adnan Eissa. Heute will die Liga in Kairo eine Zwischenbilanz des Einsatzes ziehen.
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Stand: 08.01.2012 05:13 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1034.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1034.html</a><!-- m -->
Zitat:Angespannte Lage in Syrien
Arabische Liga schickt keine neuen Beobachter

Die Arabische Liga will vorerst keine weiteren Beobachter nach Syrien schicken. Zunächst solle abgewartet werden, bis sich die Lage beruhige. Eigentlich hätte Ende der Woche ein neues Team in das Land reisen sollen. Doch zunächst müssten die Hintergründe der jüngsten Übergriffe auf die Beobachter geklärt werden, hieß es zur Begründung.
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USA ziehen Botschaftspersonal ab

Wegen der angespannten Lage in Syrien fahren die USA ihr Botschaftspersonal in Damaskus weiter zurück.
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"Extrem begrenzte Möglichkeiten"

Die Möglichkeiten der Botschaft, US-Bürgern in Syrien im Notfall beizustehen, seien "extrem begrenzt" und könnten angesichts der Sicherheitslage weiter eingeschränkt werden, warnte das State Department.
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Gewalt geht unvermindert weiter

Die Gewalt gegen Regimegegner hat nach Angaben von einigen Augenzeugen seit dem Start der Boebachtermission sogar zugenommen. Die sogenannten Revolutionskomitees aus desertierten Soldaten berichteten, es gebe heftige Gefechte mit regierungstreuen Truppen, unter anderem in der Stadt Deir as-Saur. Über der Provinz Homs seien Aufklärungsflugzeuge der Luftwaffe gesichtet worden.
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Stand: 12.01.2012 09:02 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/assad-narrt-die-arabische-liga-getaeuscht-verspottet-und-fuer-dumm-verkauft-1.1256674">http://www.sueddeutsche.de/politik/assa ... -1.1256674</a><!-- m -->
Zitat:Assad narrt die Arabische Liga
Getäuscht, verspottet und für dumm verkauft


12.01.2012, 18:24
Ein Kommentar von Tomas Avenarius

Die Mission der Arabischen Liga in Syrien ist bis dato gescheitert, einer der beiden vorzeitig abgereisten Männer bezeichnet sie gar als "Farce". Präsident Baschar al-Assad zieht die Kontrolleure am politischen Nasenring durch die Arena. Um ihre Glaubwürdigkeit wiederzugewinnen, bleibt ihnen bloß eine Chance: Sie müssen ihr Mandat endlich ausreizen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20120112/262448810.html">http://de.rian.ru/world/20120112/262448810.html</a><!-- m -->
Zitat: Russland
Ausland
Im postsowjetischen Raum
Sicherheit und Militär

Ausland
Arabische Liga bezeichnet Erklärung ihres Syrien-Beobachters als Lüge
Thema: Unruhen in Syrien

20:33 12/01/2012
MOSKAU, 12. Januar (RIA Novosti).

Die Arabische Liga (LAS) hat die jüngste Erklärung eines ihrer Syrien-Beobachters als "Lüge" zurückgewiesen, der eine unabhängige Einschätzung der Lage in diesem arabischen Land gegeben hatte.
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Der Algerier Anwar Malek hatte vor kurzem nach der Rückkehr aus Syrien die Mission der LAS in einem Interview des Fernsehsenders Al-Dschasira als "Farce" und die Lage im Land als "humanitäre Katastrophe" bezeichnet.
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Nach UN-Angaben kamen bei den Krawallen bislang rund 5000 Menschen ums Leben. Die Regierung in Damaskus spricht von mehr als 2000 Toten unter den Angehörigen der Polizei und Armee, gegen die gut bewaffnete Paramilitärs vorgehen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/artikel-analysen/20715-saudi-arabia-embraces-salafism-countering-the-arab-uprising.html">http://www.globaldefence.net/artikel-an ... ising.html</a><!-- m -->
Zitat:Saudi Arabia embraces Salafism:
Countering the Arab uprising?
Written by James M. Dorsey |

Synopsis
Saudi Arabia has openly embraced Salafism as its official ideology to shield itself and its fellow conservative Gulf monarchies from the wave of anti-government revolts sweeping the Middle East and North Africa. This counter-revolutionary strategy is a gamble with wider repercussions beyond the kingdom.
...
der engste Verbündete deR USA im arabischen Raum fördert den islamistischen Fundamentalismus ... wer auch nur ein bisschen Selbstachtung und langfristige Strategie hat, für den müsste das doch Konsequenzen haben
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/security_and_military/20120113/262457020.html">http://de.rian.ru/security_and_military ... 57020.html</a><!-- m -->
Zitat:Ex-LAS-Beobachter Malek: "Mir wurde in Damaskus mit Mord gedroht"

23:28 13/01/2012
MOSKAU, 13. Januar (RIA Novosti).

Weil er in Damaskus Morddrohungen erhalten hatte, musste der Algerier Anwar Malek, Mitglied einer Beobachtungsmission der Arabischen Liga (LAS) in Syrien, das Land vorzeitig verlassen.

Das berichtete der Fernsehsender Al-Arabiya am Freitag. "Nachdem ich meine Gedanken zur Situation im Land und zur Tätigkeit der LAS-Beobachter im Internet zu veröffentlichen begonnen hatte, riefen mich Unbekannte mehr als zehn Mal an und drohten mir mit dem Mord", sagte Malek dem Sender. "Diese Drohungen waren der wahre Grund für meine Abreise aus Syrien", betonte er.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,809218,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 18,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 15.01.2012

Gewalt in Syrien
Emir von Katar fordert Einsatz ausländischer Streitkräfte


In der arabischen Welt wächst der Druck auf das Regime von Syriens Machthaber Assad: Der Emir von Katar hat sich für eine bewaffnete Mission in dem Land ausgesprochen, um "das Töten zu beenden". Auch Amr Mussa, früherer Generalsekretär der Arabischen Liga, schließt einen solchen Schritt nicht mehr aus.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/gewalt-in-syrien-arabische-liga-verlaengert-beobachtermission-1.1264209">http://www.sueddeutsche.de/politik/gewa ... -1.1264209</a><!-- m -->
Zitat:Gewalt in Syrien
Arabische Liga verlängert Beobachtermission


22.01.2012, 17:39

Der Einsatz ist umstritten, Erfolge sind bisher nicht zu verzeichnen. Dennoch haben die Außenminister der arabischen Staaten beschlossen, die Beobachtermission in Syrien zu verlängern. Mehr Beobachter und Training durch die Vereinten Nationen sollen den Einsatz optimieren. Die Gewalt im Land dauert derweil an.
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edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1062.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1062.html</a><!-- m -->
Zitat:Forderung an syrischen Präsidenten
Arabische Liga drängt Assad zu teilweisem Machtverzicht

Die Arabische Liga hat den syrischen Präsidenten Baschar al Assad zu einem teilweisen Machtverzicht aufgefordert. Assad müsse einige Befugnisse an seinen Stellvertreter übergeben und so die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit innerhalb der nächsten zwei Monate ermöglichen, erklärten die Außenminister der Organisation nach einem Treffen in Kairo. Zudem beschlossen sie, ihren Beobachtereinsatz in Syrien zu verlängern und die Zahl der dort eingesetzten Kräfte aufzustocken. Die Initiative solle dem UN-Sicherheitsrat vorgelegt werden.
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Stand: 22.01.2012 23:26 Uhr
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