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Zitat:Mr NoBrain postete
Nur als weiteres Beispiel, es gibt immer noch knapp 200 Generäle/Admiräle, genau so viele wie 1990.
Dann könnten wir ja jeder Kampfkompanie einen General als Kp-Chef geben...
Zitat:Mr NoBrain postete
Das größte Problem der BW ist der ständig wachsende Wasserkopf dieser Armee. Seit 1990 hat sich die Mannstärke der BW von 500.000 auf 250.00 halbiert. Trotzdem gibt es noch genauso viele Stellen ab A16 aufwärts wie 1990. Nur als weiteres Beispiel, es gibt immer noch knapp 200 Generäle/Admiräle, genau so viele wie 1990.

Gruß NoBrain
Tja.. die entsprechenden Dienstgrade haben sicher dafür gesorgt, dass es nicht ihre Stellen sind, die weg fallen. Nennt sich Strukturplanung nach vorhandenen Führungsstellen......
so ... ich hab mir mal wieder ein paar gedanken gemacht Big Grin , vor allem zur straffung der führungsstrukturen und zur gliederung des heeres. ob die wehrpflicht weiterhin aufrechterhalten wird oder die wehrpflicht ausgesetzt und eine freiwilligenarmee eingeführt steht nicht zur debatte und ist hierfür auch nicht relevant.

zum ersten punkt: die straffung der führungsstrukturen
die bundeswehr verfügt definitiv über zuviele stäbe und kommandos und damit über zuviele stabsdienstposten, was zum einen die bürokratie verschärft und die befehlsweitergabe verzögert, zum anderen die zahl der dienstposten in einsatzverbänden, speziell der infanterie senkt und zudem auch noch viel kostet - stabsoffiziere verdienen nunmal mehr als bataillonsoffiziere, unteroffiziere und mannschaften.
im heer werden die 3 noch vorhandenen divisionen aufgelöst und die bisherigen divisionstruppen - soweit noch notwendig - in unterstützungsbrigaden zusammengefasst. einsatz- und unterstützungsbrigaden werden in zukunft direkt durch das heeresführungskommando geführt.
bei der luftwaffe werden die luftwaffendivisionen ebenfalls aufgelöst, die bisherigen luftwaffenkampfgeschwader zu maximal 5 zusammengefasst, die zahl der lufttransportgeschwader wird auf 2 ltg und die flugbereitschaft reduziert. ähnlich im marine corps wird die staffel sowohl bei luftwaffe als auch bei heeresfliegern und marinefliegern zur wichtigsten taktischen einheiten: den fliegenden staffeln werden ihre instandsetzungseinheiten etc direkt unterstellt; die bisherigen einteilung in fliegende staffeln, instandsetzungsstaffel etc entfällt. die luftwaffe gibt zudem ihre hubschraube an das heer ab.
bei der marine werden die marineflieger zu einem geschwader zusammengefasst und die zahl der einsatzflotillen von 2 auf 3 erhöht, sodass sich kontinuierlich eine flotille im einsatz befinden kann.

der sanitätsdienst als eigene teilstreitkraft wird aufgelöst und der streitkräftbasis zugeordnet, die die komplette logistisch und sanitätsdienstliche unterstützung unternimmt sowie die grundausbildung aller teilstreitkräfte übernimmt, sodass die einsatzverbände entlastet werden und ein einheitliches niveau der grundausbildung gewährleistet wird. zudem stellt die streitkräfte basis die gesamte führungsunterstützung oberhalb der brigadeebene sicher. der streitkräftebasis unterstehen 4 wehrebereichkommandos.

die einteilung in eingreifkräfte und stabilsierungskräfte entfällt, das kommando zur führung der eingreifkräfte wird aufgelöst. unter dem kommando des einsatzführungskommandos stehen 3 regionalkommandos (rekom / zentralasien, balkan, afrika) - ähnlich wie bei den us-streitkräften - die alle in ihrer region im einsatz befindlichen deutschen verbände teilstreitkräfte übergreifend führen. die bundeswehr beteiligt sich in zukunft im größeren maße nur noch an 2 multinationalen korps. alle nicht den einzelnen regionalkommandos unterstellten verbände unterstehen den krisenreaktionskräften bzw der strategischen reserve (krk / sr).

ebenfalls neu organisiert werden die spezialkräfte der bundeswehr: das kommando operative führung spezialkräfte wird aufgelöst, alle spezialkräfte werden in zukunft teilstreitkräfte übergreifend durch die division spezielle operationen geführt, der als heeresbeitrag das ksk (= delta force + green berets), ein fallschirmjägerregiment (= rangers) und ein heeresfliegerregiment (= night stalkers) unterstehen, als marinekräfte das sek(m) mit kampfschwimmern und boarding-teams. luftwaffenbeitrag?

[Bild: LHSBwnqA.jpg]

zweiter punkt: die gliederung des heeres
die heeresdivisionen werden wie oben bereits erwähnt aufgelöst, die noch benötigten unterstützungstruppen in unterstützungsbrigaden zusammengefasst. alle im frieden weniger benötigten verbände (vor allem flugabwehr und raketenartillerie sowie weitere divisionstruppen) werden bis auf wenige aktive truppenteile der reserve zugeordnet.

bei den einsatzbrigaden gibt es 2 standardgliederungen: zum einen die panzerbrigade und zum anderen die infanteriebrigaden, die gliederung beider ist bis auf wenige unterschiede gleich. alle brigaden verfügen über je 1 führungsunterstützungs-, aufklärungs-, pionier- und logistikbataillon und unterscheiden sich nur dadurch, dass die panzergrenadierbrigaden über 3 kampf- und 1 artilleriebataillon verfügen, die infanteriebrigaden dagegen über 3 aktive und 1 nichtaktives infanteriebataillon.
zu den aktiven kräften gehören 3 panzergrenadier- sowie 3 mittlere und 3 leichte infanteriebrigaden: dabei handelt es sich um 2 gebirgsjägerbrigaden (ausgerüstet mit bv-206s, stormer und wiesel), 1 jägerbrigade (ausgerüstet mit modernisierten luchs und fuchs sowie dingo) und um 3 luftbewegliche / luftlandebrigaden, darunter die deutsch-französischen brigade. die leichten brigaden kämpfen überwiegend zu fuß, sind mit waffenträger wiesel sowie dingos zum transport ausgerüstet.

in reserve befinden sich 2 weitere komplette panzergrenadierbrigaden und die nichtaktiven bataillone der infanterie- und der unterstützungsbrigaden. in reserve befinden sich außerdem alle nötigen bataillone um aus der deutsch-französischen brigade eine rein deutsche brigade aufwachsen zu lassen. im verteidigungs- / kirsenfall kann aus dem einsatzführungskommando ein weiteres korps (IV.) gebildet werden.

daneben werden auch die infanteristischen / sicherungsfähigkeiten der anderen teilstreitkräfte gestärkt: die marineschutzkräfte werden zu einer kompletten marinesicherungsbrigade verstärkt, das objektschutzregiment der luftwaffe zu einer objektschutzbrigade. daneben können - entweder unter dem kommando des heeres oder der streitkräftebasis - bis zu 4 sicherungs- / heimatschutzbrigaden aufgestellt werden. der streitkräftebasis unterstehen außerdem 4 feldjägerbrigaden (eine je wehrbereichkommando). jede dieser brigaden verfügt über 3 aktive und 1 nichtaktives kampfbataillon (bei den feldjägerbrigaden 2:2, die heimschutzverbände sind komplett nicht aktiv), im gegensatz zu den infanteriebrigaden des heeres verfügen sie aber über keine weiteren unterstützungsverbände.
Nur eine kurze Frage:

Wieso willst du denn den (doch recht zahlreichen) Infanteriebrigaden ihre Artillerie nehmen? Wenn dir Panzerhaubitzen zu schwer sind, gibt es ja noch andere Möglichkeiten wie gezogene Ari oder PzH2000 auf MLRS-Fahrgestell.

Auch wenn diese Infanteriebrigaden (wahrscheinlich) nur für Auslands- und Stabilisierungseinsätze gebraucht würden, wäre es, denke ich, für den Fal des (V-)Falles unverantwortlich, ihnen die nötige Durchschlagskraft zu geben. Diese Brigaden wären doch nur reine Jägerbrigaden, oder?

Deine Ideen zur Straffung der Führung und des Systems gefallen mir gut.
weil die vorhandene artillerie (panzerhaubitze 2000 überhaupt nicht, m-109 eingeschränkt) nicht luftbeweglich ist, es sei denn neue luftbewegliche artilleriesysteme (m-777, agm) würden eingeführt - dann könnte man auch die gliederung der jägerbrigaden anpassen. daneben würde unter den unterstützungsbrigaden mindestens eine (wahrscheinlich eher zwei) artilleriebrigaden sein, die im v-fall mobilsiert und die jägerbrigaden unterstützen würden.
Ok, aber auch wenn man in AFG und auf dem Balkan im Moment keine 155mm-Kracher braucht, sollte man sich nicht nur auf leichte und mittlere Waffen verlassen.

Und man kann ja das Geld, das man beim Wasserkopf einspart, in genug AGM investieren (hmmm... 3 Inf-Brigaden mit je 1 Ari-Btl mit 3 Batterien macht 54 Geschütze, mit Schulung... sagen wir 60 Stück?). Wink
Sorry Hawkeye aber du sprichst von Straffung von Führungsstruktur und schaffst gleichzeititg mit diesen 3 Regionalkommandos wieder unnötigerweise Stäbe die in diesem Ausmaß nicht erforderlich sind, da Deutschland in all diesen 3 Bereichen bis jetzt keine Einsätze durchführt die einer Koordinierung bedürfen würden wie du sie durch diese Regionalkommandos möglich machen würdest
Warum lässt du nicht die Truppen wie jetzt üblich durch das Einsatzführungskommando in Potsdam und vor Ort führen?

Zur Artillerie:
Ich halte die Beschaffung eines luftverladbaren Artellerie Träger für unverzichtbar sollte wirklich mal eine Deutsche Brigade Kampfgruppe in Afrika oder sonstwo ernsthaft aktiv werden. Als gutes Beispiel darf Frankreich dienen die an dieser Komponente auch wegen der Erfahrungen aus ihren exKolonialkonflikten auf Caesar setzen
Caesar wäre also eine gute Lösung weniger halte ich vom AGM auf MRLS Fahrgestell, da zu schwer. Auch HIMARS sollte man in geringen Stückzahlen anschaffen.
@Schandmaul: zustimmung :daumen: bessere fähigkeiten zur unterstützung der bodentruppen (das am schwersten bewaffnete deutsche fahrzeug in afghanistan ist der wiesel mit mk / tow) werden dringend benötigt - sowohl direkte und auch indirekte feuerunterstützung als auch luftnahunterstützung.
die niederländer verlegen beispielsweise panzerhaubitzen 2000 (!!) und apache-kampfhubschrauber nach afghanistan ...

@Pharao: du missverstehst mich Wink die regionalkommanden führen die truppen vor ort sowiet sie unter deutschen oberbefehl stehen und sind für die logistische versorgung aller deutschen truppen in ihrem bereich verantwortlich. im falle von rekom zentralasien also sowohl die truppen in afghanistan als auch die in usbekistan. gleichzeitig würde es die aufgaben des regional commanders north übernehmen, den deutschland seit 2006 stellt.

zur artillerie: ich bin ebenfalls der meinung, leichte artilleriesysteme sollten in ausreichende stückzahl beschafft werden. zwei möglichkeiten gibt es: entweder ein gezogenes artilleriesystem (m-777), das als vorteile den niedrigeren preis, die leichtere transportfähigkeit und die abwerfbarkeit per fallschirm hätte. oder eine selbstfahrlafette wie caesar, atmos 2000 oder agm, die eine höhere taktische mobilität und - im falle von agm - der besatzungh einen besseren schutz bieten und eine höhere feuergeschwindigkeit hätten.

edit: zumindest wenn die zahl der bundeswehreinsätze und die uahl der im ausland eingesetzten soldaten zunehmen wird, wird die zwischenschaltung von regionalkommanden wohl unverzichtbar ...
@ Hawekeye ich würde es zum Teil anders machen:

Ich würde die Einteilung sogar noch ausbauen, ich würde die Spezialkräfte sowohl zu einer eigenen Teilstreitkraft ala Streitkräftebasis machen, als auch als Kräftekategorie aufstellen, dazu würde ich das Führungskommando Spezialisierte Kräfte mit dem Stab der DSO zusammenfassen. Diesem würde ich Hubschraubergeschwader der Luftwaffe unterstellen, zusätzlich aber mit allen Transportubschraubern ausstatten, die die Bundeswehr hat (BO105 + CH53GS). Außerdem würde ich das SEKM unterstellen und die Gebirgsjäger Brigade 23. Alle Mittleren Kräfte und Anteile für eine Stabilisierungsbrigade würde ich abgeben, also eine Leichte Speziqalkräfte Brigade nach Vorbild der LLB26, nur fürs Gebirge.

Auflösen würde ich die beim Heer die Luftlande Brigade 31, als Brigade auflösen und das Luftbewegliche Jägerregiment. Dafür würde ich das Fallschirmjägerunterstützungsbattalion 272 zu einer schweren Komapnie zusammen fassen und mit dem Fallschirmjägerbattalion 313 als Infanterie anteil der DSO unterstellen. Das Fallschirmjägerbattalion 373 würde ich nach Saarlouise verlegen und der Luftlandebrigade 26 unterstellen.

Mit den freien Dienstposten würde ich die die eine Jägerbrigade aufstellen, welche die Gebirgsjäger Brigade 23 bei den Stabilisierungskräften ersetzt.

Die Division Eingreifkräfte würde ich mit dem Führungskommando Eingreifkräfte zusammen legen und alle Aufgaben der Eingreifkräfte vorstellen.

Die 2 Divisionen der Stabilisierungskräfte sollen erhalten bleiben, sie sollen Einsätze wie in Afghanistan oder Bosnien führen können. Während die Brigaden die nationalen Kontigente führen können.

Mann muss die Reserve Kräfte so planen das in Kürzester Zeit aus den Stabi Brigaden Eingreifbrigaden werden können (z.B. Atellerie, Flak usw)

Ich würde alle M109 verkaufen, sofern noch Vorhanden. Teile der PzH2000 würde ich einlagern, für die Reserve. DAfür würde ich dann AGM bsorgen.

Das Einsatzführungskommando soll nur noch die Stabilisierungsoperationen führen.

Die Flugabwehr würde ich sowohl dem Heer als auch der Luftwaffe abnehmen und diese der SKB übergeben, um einen Schutz aus einem Guß zu bekommen.

Die Luftwaffen Divisionen würde ich auflösen und nach Fähigkeiten organisieren. Außerdem würde ich das MFG3 mit der FLugbereitschaft zusammen fassen, unter der Aufsicht der Luftwaffe (alle Starflügler in eine Hand). Außerdem würde ich dann indem Geschwader noch ca. 6 - 12 AN124 mit westlicher Technick beosrogen.

Das Jabog33 würde ich nicht auf Tornado umrüsten, vielmehr würde ich weitere Tornado IDS auf ECR umrüsten, wie Italien es mit seinen ECR Maschinen gemacht hat. Diese würden eine bis 2 Staffeln in Büchel stellen (18 - 36 Tornado), des weiteren sollte eine Staffel mit Tornado IDS in Büchel die Asubildung Tornado übernehmen (aus Hollowman, die Kohle kann auch in Deutschland bleiben). Die freien EF würde ich nsach Trapp Ecke Beck verlegen, dort als JaboG3X aufstellen, dieses würde ich in Zukunft dann die Seekampf aufgaben übernehmen lassen. Somit könnte man alle Tornado des AG51 abgeben und hätte bessere Seeziel Fähigkeiten.

Das JG71 würde ich von Wittmund nach Jever verlegen und Wittmund sclhliessen (wuzo braucht man 2 Geschwader nicht mal 20 km entfernt, von dem eines nicht richtig genutzt wird).

Bei der SKB würde ich versuchen den BND zu überhnehmen, und mit den Geheimdiensten der Bundeswehr zu vereinen (MAD, Kommando Strategische Aufklärung, Zentrum Nachrichtenwesen BW usw.)

Bei der Marine, würde ich für bessere LA Fähigkeiten der Fregatten sorgen, und mir einen Polyphem NAchfolger für die Korvetten ausdenken. Außerdem würde ich Fire Scoutt beosrgen.



P.S. Von Regional Kommandos halte ich wenig, wenn dann müssten diese rießen Regionen decken, oder wir müssten einige in Vorhalt halten, denn keiner weiß was bald kommen würde. Beispielsweise war 1993 nich absehbar, das 2003 die Bundeswehr in Afghanistan ist.
@Marc79: das ist aber ne lange "1." Wink bezüglich den spezialkräften beschreibst du eigentlich nicht anderes als was ich oben schon beschrieben hatte ... bei dem unterstellten heeresfliegerregiment würde es sich im wesentlichen um nh-90 (in der csar-version der luftwaffe) handeln, ergänzt durch weitere hubschrauber. bei dir übernimmt die gebirgsjägerbrigade die aufgabe die bei meinem vorschlag ein fallschirmjägerregiment (= rangers) gehabt hätte. ich halte die gebirgsjäger für zu spezialisiert und zu wertvoll um sie ausschließlich für spezialoperationen einzusetzen. diese aufgabe würde in meinem fall das fallschirmjägerregiment übernehmen, das zumindest eingeschränkt auch für operationen im gebirge ausgebildet wäre - sollten diese tatsächlich überfordert sein, kann das führungskommando spezialkräfte jederzeit unterstützung reguläre verbände - darunter auch gebirgsjäger - anfordern.
Zitat:Die Division Eingreifkräfte würde ich mit dem Führungskommando Eingreifkräfte zusammen legen und alle Aufgaben der Eingreifkräfte vorstellen.
diese aufgabe hätten bei mir die dem einsatzfürhungskommando unterstellten krisenreaktionskräfte / strategische reserve (krk / sr), denen alle einheiten - einschließlich reserveverbände - unterstellt sind, die nicht in aktuelle operationen eingebunden oder vorgesehen sind.
wie in der amerikanischen struktur wären den einzelnen regionalkommanden verbände nach ihren einsatzmöglichkeiten und -fähigkeiten zugeteilt, d.h. dem regionalkommando zentralasien wäre als heeresantiel mindestens eine gebirgsjägerbrigade unterstellt, die jeweils die einzelnen kontingente stellen würde.
diese zuteilung bedeutet aber nicht, das sich die unterstellten verbände auch zwingend im einsatz befinden würden, sondern nur, welche verbände den regionalkommanden im krisenfall unterstehen würden. beispielsweise würde das regionalkommando balkan über die weitausgrößte zahl an unterstellten verbänden verfügen, da in dieser region die gefahr eines erneuten konflikts nicht unwahrscheinlich ist und dieser auch eine gefahr für deutschland darstellen würde.
diese feste zuteilung der brigaden zu den regionalkommaden ermöglicht eine spezialisierung der verbände auf wahrscheinliche einsatzgebiete und -arten. dementsprechen findet auch keine einteilung in eingreif- und stabilisierungskräfte statt - allerdings könnte man die krisenreaktionskräfte als äquivalent zu den eingreifkräften sehen, da diese im falle von krisen eingesetzt werden, die nicht innerhalb eines regionalkommandos liegen.
Zitat:Die 2 Divisionen der Stabilisierungskräfte sollen erhalten bleiben, sie sollen Einsätze wie in Afghanistan oder Bosnien führen können. Während die Brigaden die nationalen Kontigente führen können. [...]
Von Regionalkommandos halte ich wenig, wenn dann müssten diese rießen Regionen decken, oder wir müssten einige in Vorhalt halten, denn keiner weiß was bald kommen würde. Beispielsweise war 1993 nich absehbar, das 2003 die Bundeswehr in Afghanistan ist.
genau das wäre die aufgabe der regionalkommanden: bei einsätzen in bosnien (= rekom balkan) und afghanistan (= rekom zentralasien) sowhl die nationalen kontingente zu führen als auch (in afghanistan) als regionalkommando nord zu dienen.
Zitat:Die Flugabwehr würde ich sowohl dem Heer als auch der Luftwaffe abnehmen und diese der SKB übergeben, um einen Schutz aus einem Guß zu bekommen.
die flugabwehr würde ich wie bisher getrennt lassen: die unmittelbare flugabwehr auf dem gefechtsfeld übernimmt das heer mit gepard und ozelot, während die luftwaffe den schutz gegen flugzeuge, marschflugkörper, ballistische raketen und hochfliegende drohnen übernimmt.

und noch ein paar kleine änderungen an meinem vorschlag: bis auf die 3 leichten / luftbeweglichen brigaden erhalten jetzt alle verbände ihr eigenes artilleriebataillon - im falle der mittleren kräfte sind das entweder die bisherhigen panzerhaubitzen m-109 (sind per a400m verlegbar) oder neue artilleriesysteme agm.
außerdem wird es 2 aktive und 1 nichtaktive gebirgsjägerbrigade geben statt 2 aktive mit nichaktiven bataillone wie davor. jede gebirgsjägerbrigade hat 3 kampfbataillon, darunter 2 gebrigsjägerbataillone (ausgerüstet mit bv-206s / wiesel) und 1 gebirgsjägerbataillon ausgerüstet mit stormer / wiesel.
Zitat:Millionen-Verluste bei Truppenverpflegung

Modellversuch vor dem Scheitern? - Dienstleister Dussmann beschimpft Beschäftigte und Soldaten

von Hans-Jürgen Leersch

Berlin/Bad Reichenhall - Elf Millionen Euro sollten gespart werden, aber jetzt bringt die Privatisierung der Bundeswehr-Truppenverpflegung in Südbayern nichts als Ärger und dem privaten Betreiber Dussmann Millionenverluste. Das Unternehmen beschimpft die Beschäftigten und die Soldaten, von denen viele die Essensausgabe wegen schlechter Qualität meiden.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2006/05/02/881084.html">http://www.welt.de/data/2006/05/02/881084.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.geopowers.com/Machte/Deutschland/probl_ger/probl_ger.html#StinnerHH">http://www.geopowers.com/Machte/Deutsch ... #StinnerHH</a><!-- m -->

Zitat:Verteidigungshaushalt 2006: übermorgen

23. Mai 2006

Der Pressemitteilung des Verteidigungsministeriums vom 29. März 2006, dass der Verteidigungshaushalt 2006 23,88 Mrd. EUR betrage und damit gegenüber 2005 um 150 Mio. EUR verbessert werde, tritt der FDP-Bundestagsabgeordnete Rainer Stinner mit einer detaillierten Rechnung entgegen. Nach ihr wird der Bundeswehr-Haushalt 2006 nur über ein Soll von 23,58 Mrd. EUR verfügen können: ...
Im Grunde der gleiche Tenor wie jüngst aus einer Etatauflistung für die BW bei SuT hervorging: Vermeintliche Etaterhöhungen lösen sich durch Zusatzaufwendungen außerhalb der Kernkompetenz und -verpflichtung der Streitkräfte in Wohlgefallen auf: Tendenz weiterhin ist ein faktisch sinkender statt steigender Verteidigungsetat. Bemerkenswert eigentlich, wie trotzdem ein Verteidigungsministerium offenkundig falsche Zahlen, die seinem eigenen Interesse entgegenstehen, auch noch mit solcher Zuversicht kommuniziert. Da meint man doch, die wären inzwischen komplett vom Finanzministerium unterwandert worden.
Für die, die es interessiert, steht die vorläufige Fassung des Weißbuchs 2006 bei geopowers zum Download bereit (PDF-File):

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.geopowers.com/Machte/Deutschland/doc_ger/doc_ger.html#WB2006Dok">http://www.geopowers.com/Machte/Deutsch ... #WB2006Dok</a><!-- m -->

Zitat:Weissbuch 2006: lesen

31. Mai 2006

Wer - wie wir - immer den Versuch unternimmt, mit Bordmitteln die “vorläufige Fassung” des “Weißbuches zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zurkunft der Bundeswehr” vom 28. April 2006 einzuscannen, wird angesichts unserer Fassung Nachsicht üben. Bei der letzten Seite 104 verweigert das Scan-Programm plötzlich den Dienst, aber wir können trotzdem den Rest des Dokuments hier hastig bieten: ...
Zitat:Bundeswehr-Privatisierung auf ganzer Linie gescheitert

Dussmann-Konzern zieht sich aus Pilotprojekt zurück

von Hans-Jürgen Leersch

Berlin - Schwerer Rückschlag bei der Bundeswehrprivatisierung: Der Berliner Dussmann-Konzern steigt aus dem Pilotprojekt Truppenverpflegung Südbayern nach gut einem Jahr aus. Parallel dazu entzieht Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) der Privatisierungsgesellschaft Gebb die operativen Zuständigkeiten. Die Gebb soll sich in Zukunft nur noch um Beratung kümmern, während das Verteidigungsministerium direkt die Kontrolle über das Fuhrpark- und das Bekleidungsunternehmen übernimmt.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2006/06/21/925376.html">http://www.welt.de/data/2006/06/21/925376.html</a><!-- m -->


Das Dussmann versucht sich hier elegant aus der Affäre zu stehlen war m.E. klar. Über Geschmack läßt sich trefflich streiten, aber nach allen was ich so gehört und gelesen habe, wäre die berühmte Abstimmung mit den Füßen auf kurz oder lang für Dussmann so nicht mehr tragbar gewesen. Viele Soldaten haben die Essensausgabe in Dussmann-Küchen wegen schlechter Qualität und/oder Geschmack wohl gemieden und sich von der Verpflegung befreien lassen.
Zitat:Ehrenmal entsteht bis 2007
Berlin, 19.06.2006.

Auf dem Gelände des Berliner Bendlerblocks wird ein Ehrenmal errichtet. Das kündigte Verteidigungsminister Dr. Franz Josef Jung an.

(...)

Das Ehrenmal soll die mehr als 2.600 Menschen würdigen, die in fünf Jahrzehnten Bundeswehr in Ausübung ihres Dienstes ums Leben kamen.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLt4w3MrUASUGY5vqRMLGglFR9b31fj_zcVP0A_YLciHJHR0VFAJ4BvkE!/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfOV8yQjI!?yw_contentURL=%2FC1256F1200608B1B%2FW26QWKTY466INFODE%2Fcontent.jsp">http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/kcxml/ ... ontent.jsp</a><!-- m -->