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Normale Version: Bundeswehrreform(en)
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so. ich hab mir mal ein paar gedanken gemacht, v.a. bezüglich der ausbildung:
:daumen: wäre es nicht sinnvoll, die allgemeine grundausbildung (aga) teilstreitkräfte übergreifend durchzuführen, so wie beim marine corps, wo flieger, infanteristen und logistiker alle zusammen eine drei monatige grundaubildung erhielten. diese würde in neu aufzustellenden "regionalen trainingszentren (rtz)", die der skb unterstände, durchgeführt, die anderen einheiten würden entlastet und könnten sich mehr auf ihre eigentlich aufgaben konzentrieren.
:heul: zweitens stellt sich mir die frage inwieweit die manöver der bundeswehr tatsächlich etwas mit der realität zu tun haben. wenn ich z.b. das manöver "colibri xl" <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sipotec.net/Neu_Bw/Start_3/MeldKurzBer.html">http://www.sipotec.net/Neu_Bw/Start_3/MeldKurzBer.html</a><!-- m --> mit tatsächlich stattgefundenen evakuierungseinsätzen wie die der fremdenlegion in kolvezi (drk kongo) oder in brazaville (republik kongo) oder der deutschen operation "libelle" <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gsx550.de/ksk/libelle.htm">http://www.gsx550.de/ksk/libelle.htm</a><!-- m --> vergleiche, fällt mir auf das in der realen situation der gegner nicht mit zigaretten und schokolade dazu gebracht wurde, den weg freizugeben.

zu den einsätzen der fremdenlegion. von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.waffenhq.de/specials/fremdenlegion.html">http://www.waffenhq.de/specials/fremdenlegion.html</a><!-- m -->

Operation "Leopard" (Kolwezi 1978)
Zitat:Die Evakuierung der europäischen Zivilisten in Zaire 1978 machte die Legion endgültig weltberühmt. Dort brodelte schon lange ein Konflikt zwischen dem Rebellenführer M'Bumba und seiner Kampftruppe, den "Tigern", und der Regierung des zairischen Diktators Mobutu. In der Provinz Kolwezi waren zahlreiche Bodenschätze gefunden worden und kurz darauf kamen auch zahlreiche Europäer, Mitarbeiter diverser Bergbaufirmen, in das Land um die Schätze aus der Erde zu fördern. Doch der Rebellenführer, der nach einem missglückten Feldzug im Exil in Angola weilte, wollte sich diese Geldquelle nicht entgehen lassen und fiel in die Provinz ein. Seine von kubanischen und deutschen NVA-Offizieren ausgebildete Truppe war keine Musterarmee, sondern mehr eine Anzahl von Söldnern, Schlächtern und Kriegsverbrechern. Am 13. Mai drangen mehr als 2.500 Tiger in die Region ein und bedrohten über 2.500 dort weilende Europäer. Wie zu erahnen war, gerieten die Rebellen außer Kontrolle und schlachteten reihenweise Kinder und Frauen ab, töteten die Männer und plünderten. Die hauptsächlich aus Belgiern und Franzosen bestehenden Europäer wurden immer mehr bedroht und von Seiten der zairischen Armee war auch keine Hilfe zu erwarten, einzig einige Züge des 311. Fallschirmjägerbattailons kämpften verbissen weiter. In dieser Lage bat der Diktator Mobutu Frankreich um Hilfe. Belgien nahm die Sache nicht zu ernst, doch Frankreichs Präsident Valery Giscard d'Estaing sah das anders.
Am 17. Mai wurden die Fallschirmjäger der Legion, das 2.REP, alarmiert und unter ihrem Kommandeur Colonel Erulin in Bewegung gesetzt. Am 18. wurden die sechs Kompanien mit vier DC-8 und eine Boeing 707 nach Kinshasa (Zaires Hauptstadt) gebracht. Allerdings war die Operation nicht ganz einfach, da 700 Legionäre über 2.500 Rebellen gegenüber standen. Man plante in zwei Wellen die Fallschirmjäger und ihr Gerät abzusetzen. Die Flugzeuge stellte die zairische Luftwaffe, vier C-130 Hercules und eine C-160 Transall.
Am 19. Mai um 15:30 Uhr wurde die erste Welle in einer Höhe von 150 m abgesetzt. Die Legionäre sprangen in intensives Feindfeuer und der Gefreite Arnold war der erste Gefallene. In der ersten Welle waren die 1., 2. und die 3. Kompanie niedergegangen und eröffneten sofort das Feuer auf die Rebellen. Die Tiger begriffen erst jetzt, dass die Fallschirmjäger Legionäre und keine Belgier waren und die erste Panik trat ein. Die 1.Kompanie stürmte sofort die zugewiesene Schule, die 2. Kompanie sicherte das Hospital ab und die Männer der 3. Kompanie gingen in das Hotel Impala. Dort bot sich den Legionären ein schrecklicher Anblick, in allen Räumen lagen abgehackte Hände. Aufflackernder Widerstand wurde sofort von den Legions-Scharfschützen ausgeschaltet und die Paras sicherten die ganze Stadt ab. Kurz darauf kamen vier gepanzerte Fahrzeuge mit Tigern an, doch diese wurden mit Panzerfäusten bekämpft. Der Absprung der zweiten Welle wurde verlegt, da eine Nachtlandung zu riskant war. Diese wurde dann am 20. Mai angelandet und bestand aus der 4. und der Unterstützungskompanie. Etwa 350 Rebellen machten noch einen verzweifelten Vorstoß, wurden aber von den Männern des 2.REP im konzentrierten MG- und Mörserfeuer niedergemacht. Die Stadt wurde nun weiter von versprengten Rebelleneinheiten Haus um Haus gesäubert. Schließlich traf auch Luftunterstützung durch zairische Mirage III-Kampfjets ein, welche von französischen Piloten gesteuert wurden. Gegen diese Feuerkraft konnten die Rebellen nichts mehr ausrichten und traten die Flucht an. Bei den Gefechten um die Meatla-Shaba Fabrik kam allerdings noch der Feldwebel Daniels ums Leben, als er eine feindliche Stellung auf eigene Faust erkunden wollte, wurde er von den Rebellen getötet.
Seit dem 20. Mai waren auch die belgischen Fallschirmjäger eingetroffen, doch diese sicherten hauptsächlich die Europäer ab, während hingegen das 2.REP kämpfte. Die Rebellen zogen sich schließlich endgültig aus der Region zurück.
Viele evakuierte Europäer waren positiv erstaunt über die Männer mit den grünen Baretten, da sie die Legion nur als Verband aus Kriminellen und Abenteurern kannten. Bei der Evakuierungsaktion wurden über 250 Rebellen, aber auch 5 Legionäre getötet. Die Paras eroberten zahlreiche Fahrzeuge und unzählige Handfeuerwaffen. Doch über 120 Zivilisten und über 500 Einheimische waren vor dem Eintreffen des 2.REP den Tigern zum Opfer gefallen und machten deutlich welch großes Massaker ohne Eintreffen der Legion noch geschehen wäre.
Operation "Pelikan" (Brazzaville 1997)
Zitat:Im Sommer 1997 zeichnete sich im kongolesischen Brazzaville eine vertraute Aktion für die Legion ab: Eine Evakuierungsmission. Zu diesem Zweck schickte man die vielfach erprobten Legions-Fallschirmjäger des 2.REP in das Land. Die Aktion trug den Namen "Operation Pelikan" und die Legionäre evakuierten innerhalb weniger Wochen über 2.600 Europäer, davon waren 2.200 Franzosen. Die Legionäre operierten hierbei mit den Transportpanzern VAB um die Europäer ohne Gefahr evakuieren zu können. Doch die Fahrzeuge wurden immer wieder beschossen, da die Legionäre auf Anweisung nicht zurückschießen durften. Dies rächte sich am 8. Juni, als drei Fallschirmjäger von einem RPG-7 Geschoss schwer verletzt wurden und ein GCP-Funker im Kugelhagel starb. Nun erhielten die Legionäre die Erlaubnis zurück zu schießen, und nach wenigen Minuten lagen 15 tote Gegner am Boden und die anderen waren vertrieben. Die weiteren Evakuierungen konnten ohne weitere Probleme ausgeführt werden.
:frag: wäre es nicht sinnvolle, die einsatzdauer auf 1-2 monatge zu verkürzen. die soldaten hätten dann die möglichkeit, an mehr einsätzen teilzunehmen, würden mehr erfahrung sammeln und gleichzeitig würde die belastung für ihre familien und sie selbst sinken.
@ hawkeye87

Zitat:wäre es nicht sinnvolle, die einsatzdauer auf 1-2 monatge zu verkürzen. die soldaten hätten dann die möglichkeit, an mehr einsätzen teilzunehmen, würden mehr erfahrung sammeln und gleichzeitig würde die belastung für ihre familien und sie selbst sinken.
Ähm Nicht böse sein, aber hast du schon gedient :frag:

Das wäre nicht sehr Sinnvoll, denn man muss bedenken, wie oft du die Truppen dann austuaschen müstest. Das wäre ein logistischer Kraftakt und kaum wäre man da und hätte sich an die Situation gewöhnt muss man schon wieder heim. Das würde ein ordentliches Arbeiten vor Ort kaum möglich machen.

Außerdem ist vor jedem Einsatz auch eine gewisse Vorbereitung nötig, wobei die jetzt durch die Einteilung Kräfte Kategorien sich verkürzen wird. Aber es werden immer noch für jedes Einsatzland Spezielle Kentenisse vermittelt werden müssen.
Und die sind gleich, ob ich 2, 3, 4 oder 6 Monate gehe. Das heißt nach deiner Idee würde sich die Belastung der Soldaten deutlich erhöhen, da man zwar nur 1oder 2 Monate geht, aber dafür öfters und somit öfters geschult werden muss und verlegt werden muss. Öfters geschult heißt das ich über das Jahr weniger daheim bin, was die Familien belastet.
Zitat:Marc79 postete
Ähm Nicht böse sein, aber hast du schon gedient :frag:
nein, noch nicht Big Grin
Zitat:Marc79 postete
Das wäre nicht sehr Sinnvoll, denn man muss bedenken, wie oft du die Truppen dann austuaschen müstest. Das wäre ein logistischer Kraftakt und kaum wäre man da und hätte sich an die Situation gewöhnt muss man schon wieder heim. Das würde ein ordentliches Arbeiten vor Ort kaum möglich machen.

Außerdem ist vor jedem Einsatz auch eine gewisse Vorbereitung nötig, wobei die jetzt durch die Einteilung Kräfte Kategorien sich verkürzen wird. Aber es werden immer noch für jedes Einsatzland Spezielle Kentenisse vermittelt werden müssen.
Und die sind gleich, ob ich 2, 3, 4 oder 6 Monate gehe. Das heißt nach deiner Idee würde sich die Belastung der Soldaten deutlich erhöhen, da man zwar nur 1 oder 2 Monate geht, aber dafür öfters und somit öfters geschult werden muss und verlegt werden muss. Öfters geschult heißt das ich über das Jahr weniger daheim bin, was die Familien belastet.
dass das logistisch nicht einfacher wäre ist mir klar. aus den reportagen aus afganistan hab ich aber gesehen, dass die moral ab dem 3. oder 4. monat am boden hängt. und außerdem muss man die soldaten nicht jedes mal von grund auf neu ausbilden, sondern müsste nur zusatzkenntnisse vermitteln bzw. das alte auffrischen. und die belastung für die familien würde sinken, denn es entstehen meiner meinung nach mehr probleme durch wenige lange abwesenheiten als durch viele kurze, da der soldat dadurch öfters bei seiner familie ist.
@ hawkeye87 Die Dauer eines Einsatzes im Ausland soll in Zukunft auf 4 Monate im Durchschnitt sinken. eine Ausbildung für den Einsatz im Ausland dauert in der Regel im Moment zwischen 3 - 4 Monate, davon geht 1 Monat für Ausbildung drauf, die für das jeweilige Einsatzland spezifisch ist. Also wenn du 2 Monate in den Einsatz gehst, und selbst wenn du nur die spezifische Vorbereitung machen muss, weil du alles andere vorher in der Stammheinheit erledigt hast. Diese wird auf Truppenübungsplätzen gemacht, also nicht daheim. Somit kommt zu dem Einsatz noch die Vorbereitung, und siehe da aus 2 Monaten werden 3, iss ja noch kürzer als im Moment. Aber dafür musst du auch exakt dreimal so oft gehen wie früher (6 Monate Einsatzdauer), oder dopplet so oft wie in Zukunft (4 Monate). Somit fallen die die Vorbereitungen häufiger ins gewicht und nach 1 2 mal hat Sie die 1 2 Monate länger im Einsatz wieder weg gemacht.

Dazu kommen noch die Probleme an sich im Einsatz.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=1934952">http://derstandard.at/?id=1934952</a><!-- m -->

SPD will Wehrdienst auf drei Monate verkürzen

Zitat:Berlin - Die Führung der deutschen Regierungspartei SPD wird dem Parteitag im November aller Voraussicht nach einen Antrag für die Beibehaltung der Wehrpflicht bei gleichzeitiger Verkürzung auf drei Monate vorlegen. "Die Wehrpflicht wird bleiben, auch wenn sie verändert und verkürzt wird", sagte die SPD-Politikerin Verena Wohlleben der Zeitung "Die Welt".

Nach diesen Informationen ist SPD-Chef Franz Müntefering entschlossen, ein klares Ja zur Wehrpflicht in den Parteitagsantrag zu schreiben, der bis zum 22. August vorliegen soll. Durch eine Verkürzung der Dienstzeit könnten erheblich mehr junge Männer als heute eingezogen werden. (APA/dpa)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=489&pagenum=5&time=1110293097">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1110293097</a><!-- m -->
Zitat:Vil postete

weiss eigentlich jemand wann die letzte Phantom geht?
ich weiss off topic
Nach momentaner Planung müsste mit der 2. Staffel des Jagdgeschwader 71 "Richthofen" in Wittmund (712. Jagdstaffel) die letzte Phantom ca. 2010 - 2011 die Bundeswehr verlassen. Danach kommt noch das JaboG 33 in Büchel, aber die haben nur Tornados.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.airpower.at/flugzeuge/eurofighter/verbaende.htm">http://www.airpower.at/flugzeuge/eurofi ... baende.htm</a><!-- m -->

P.S. Die Migs flogen als erster raus um Kosten zu sparen, man wollte wohl nicht auf drei Jagdflieger rauf gehen in der Übergangszeit. Und da von der 6 Jagdstaffeln der Bundesluftwaffe nur 1 Mig war, gab es nur die Mig die rausfliegen konnte. Außerdem wurde eh Laage, wo die Mig war als erstes für den Ef ausgesucht.

Und so konnte den Polen zu helfen schnell und einfach in die NATO Struckturen zu kommen. Denn die deutschen Migs waren auf NATO Standards gebracht und Polen hatte schon Migs, somit haben sie keine große umgewähnung auf die Maschinen oder Lernzeit.

Und je besser die Polen ihren Luftraum sauber halten, desdo weniger kommt bei uns an. :daumen:
danke Smile wieviel EF werden es bis 2006 - 7 in dienst sein sind diese dann auch schon voll bewaffnet?
@ Vil Also 2007 Sollten 36 Maschinen vornehmlich für die Ausbildung in Laage sein, dazu sollte das JG 74 "Mölders" in Neuburg an der Donau sein. Dieses sollte 2007 vollständig auf 36 EF umgerüstet sein. Es heißt sollte, mal abwarten.

Und was heißt bewaffnet??? Für die reine Jägerrolle ist der EF schon jetzt bewaffnet, mit AMRAAM und AIM 9L/M mindestens. Dazu sollte bald noch IRIS T kommen und ASRAAM. Auch alle weiteren Systeme sollten bis 2007 wenigstens im Luft/Luft Mode bereit sein. Luft/Boden wird dann wohl bis spätestens 2010 mit dem JaboG 31 "Bölcke" folgen.
Zitat:Dazu sollte bald noch IRIS T kommen und ASRAAM.
Du meinst Iris-T und Meteor, oder? Iris-T ist ja der ASRAAM-Ersatz.

@vil: Wie Marc79 schon sagte, sind die EF für die Luft-Luft-Rolle schon voll bewaffnet, nur werden einige der direkt für den EF bzw. teilweise auch den Tornado projektierten Waffen erst später verfügbar - die Iris-T sollte schon bald (noch dieses Jahr?) eingeführt werden, die Meteor als neue MRAAM-Waffe ab ca. 2008 (wohl eher 2009/10).
@ Turin nicht ganz, IRIS-T ist Nachfolgerin an den deutschen, italienischen und spanischen Ef, GB ersetzt ihrte Sidewinder mit der ASRAAM. Es stimmt, das Deutschland wie auch die USA an der ASRAAM beteiligt waren, aber Anfang der 90'er ausstiegen. Deutschland wechselte dann auf die IRIS-T.
@Marc79: Das ist mir schon bekannt. Es ging nur um dein Zitat "Dazu sollte bald Iris-T kommen und ASRAAM". Da es hier um die BW ging (nach meiner Auffassung), müsste es dann eher heissen: "Dazu sollte bald Iris-T kommen und Meteor"...

GB beschafft natürlich anstelle der Iris-T ASRAAM.
:hand: :hand: ein sehr guten artikel zur transformation der bundeswehr gibts unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.swp-berlin.org/common/get_document.php?id=1154">http://www.swp-berlin.org/common/get_do ... hp?id=1154</a><!-- m --> inkl. allen möglichen einsparmöglichkeiten usw.
so ... um mal wieder die diskussion anzuheizen Big Grin was haltet ihr davon

1. die bestehende divisionsstruktur aufzulösen und stattdessen auf divisionsebene sog. magtf (marine air-ground task forces) aufzustellen, bestehend aus heeres- und luftwaffenverbänden. jede magtf bestände dann aus einer mittleren brigade (jägerbrigade mit dingo / boxer oder mod. m-113), einem gemischten heeresfliegerregiment und einem gemischten luftwaffengeschwader, dazu als divionstruppen noch artillerie, panzer etc. in diesen magtf's wären dann alle heereseinheiten bis auf einige wenige rk-verbände (fallschirmjäger und sondereinheiten) zusammengefasst.

2. auch fliegende reserveverbände aufzustellen?
@ hawkeye87

Die Divisionsstruktur würde ich in einigen Fällen nicht auflösen. Die Einsatzdivision würde ich so beibehalten, auch die Division Spezielle Operationen würde ich beibehalten. Wobei ich allerdings der DSO die SEKM sowie die in der Aufstellung sich befindenden Spezialkräfte der Luftwaffe (CSAR) unterstellen würde, und eventuell noch eine Transportstaffel mit NH90 und CH53, welche für Spezialoperationen ausgerüstet und trainiert werden, quasi ein deutsches SOCOM.

Die DLO würde ich auflösen, und eine luftmechanisierte Brigade, mit den Tiger- NH90 und CH53-Regimentern, sowie dem dazugehörigen luftmechanisierten Jägerregiment aufstellen. Auch das Heerestruppenkommando in seiner jetzigen Form würde ich beibehalten.

Bei den beiden Stabilisierungsdivisionen würde ich ebenfalls die die Divisionsstäbe einsparen (wer braucht die ohne Divisionstruppen?). Schlieslich gehen die Brigaden auch so in die Einsätze. Desweiteren würde ich aus den Stabilisierungsbrigaden die Panzerbataillone rausnehmen, die Panzer würde ich in die Reserve übernehmen und insgesamt 2 schwere Divisionen als Reserveformationen aufstellen (genug schweres Material ist ja vorhanden). In die Stasbiliesierungsbrigaden würde ich dann Jägerbataillone statt der Panzerbataillone nehmen. Die Jäger und Grenadiere bekommen wieder schwere Kompanien mit Mörsern und Waffenträgern für die Panzerabwehr. Insbesondere die Mörser sind wichtig, da sie die herkömmliche Artillerie (PzH) ablösen.

Wichtig für die schweren Reservedivisionen ist, das es zu regelmäßigen Übungen mit Volltruppe kommt, jeweils einmal auf Bataillonsebene ( dann im GÜZ oder CMTC), jeweils einaml auf Brigade- und Divisionsebene im scharfen Schuß, pro Jahr. Dazu regelmäßige Stabsübungen etc. Ich denke, das durch die Auflösung der Divisionsstäbe und deren Anhängsel (de Führungs- und Fernmelderegimenter) genug Finanzmittel frei werden um diese Reserveübungen zu finanzieren.

Desweiteren muss der Jointgedanke weiter vorangetrieben werden, was heißt, das wenn die Großverbände des Heeres üben insbesondere die Luftwaffe aktiv beteiligt wird.

Auch sollte man das Ausbildungs- und Organisationskonzept auf "Üben wie man kämpft" hin optimieren. Darunter stelle ich mir vor, das man in der Einsatzdivision die Panzer- und Panzergrenbataillone verschmilzt. Z. B. die PzBtl mit zwei PzKp und einer PzGrenKp ausstattet, sowie die PzGrenBtl mit zwei PzGrenKp, einer PzKp und einer schweren PzGrenKp austattet. Wobei man hier bei der schweren PzGrenKp die Panzerjäger weglassen kann und stattdessen einen weiteren Mörserzug aufstellt.

Weiterer Schwerpunkt für die nächsten Jahre muss die Ausstattung mit modernen Kommunikationsgerät forciert werden, insbesondere die Vereinheitlichung der Software spielt hier eine große Rolle.

Insgesamt folgt man damit dem Beispiel der US Army, welche auch von den großen schwerfälligen Divisionen wegwill und stattdessen selbständige Verbände in Brigadestärke (siehe Strykerbrigaden) aufstellt.

Von vornherein Luftwaffenverbände und Heeresverbände zusammen zu legen erscheint mir nicht praktikabel, da es einfach zu wenig Kräfte in der Luftwaffe gibt. Auch die Marine könnte man hier schlecht einbinden, weil sie das gleiche Problem wie die Luftwaffe hätte, besonders da ja die Marine mit Aufträgen betraut ist und betraut wird wo Heereskräfte keine Rolle spielen (z.B. OEF).
Trotzdem sollte man Übungen mit den kameraden in Blau abhalten, insbesondere solche Übungen wo man mehrschichtige Aufklärungs- und Wirkungsnetze aufbaut um z.B. Versorgungswege wie Häfen gegen Angriffe von See, Luft und Land in jeglicher Form zu verhindern.

Gruß NoBrain
@no brain

hallo wollt nur mal grad nachfragen ob du in erfahrung bringen konntest ob nur 350 Leo2´s bleiben oder ob noch einige hundert in reserve bleiben.

gruß