Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Korvette K130 (Braunschweig-Klasse)
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Die geplante Polyphem war 3 m lang, ca. 145 kg schwer und hatte ca. 60 km Reichweite. Als Nachfolger wäre also die MDBA FASGW mit 2,5m Länge und 110 Kg Gewicht geeignet. Die Reichweite liegt geschätzt über 25 km (Sea Skua) aber unter (Exocet) 70 km. Alle Flugkörper um 20 km Reichweite machen auch wenig Sinn. Die RAM II haben schließlich auch 15 km Reichweite gegen kleine Seeziele. Bei der FASGW lasse ich mich natürlich von den versenkten Startbehältern für die Polyphem im Landedeck der K130 inspirieren. Wäre es eine Art VLS wäre die NSM geeigneter. 4 m lang, 400 kg schwer und 185 km Reichweite. Aber es geht nicht nur um die Korvetten. Der Flugkörper soll natürlich auch alle Marinehubschrauber bewaffnen.
Zunächst gibt es wohl auch keine Drohnen, zumindest nicht von Schiebel.

http://www.mmnews.de/index.php/net-news/...envorhaben
Neues Waffensystem getestet

Das Problem mit dem neuen Flugkörper „RBS15 Mk3“ der Marine ist behoben. Bei einem Testschießen auf der Ostsee hat die Korvette „Magdeburg“ jetzt erstmals erfolgreich das neue Waffensystem eingesetzt. Wie das Marinekommando in Rostock auf Anfrage bestätigte, hat die „Magdeburg“ während einer Übung vom 27. April bis 2. Mai einen Flugkörper vor der schwedischen Küste erfolgreich geschossen und ins Ziel gebracht. Bei einem ähnlichen Test waren im Mai 2013 zwei Flugkörper kurz nach dem Start von der „Magdeburg“ ins Meer gestürzt.

KN vom 07.05.2015
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kn-online.de/Schleswig-Holstein/Aus-dem-Land/Ostsee-Manoever-Neues-Waffensystem-getestet">http://www.kn-online.de/Schleswig-Holst ... m-getestet</a><!-- m -->
Laut dieser Medung der Agentur DTS verfügt die Marine insgesamt [sic!!!] nur über 25 Flugkörper für die Korvetten.

Zitat:Weiter teilte Grübel mit, die seit 2008 in Dienst gestellten fünf Korvetten der Marine vom Typ K130 verfügten "seit der erfolgreichen Einsatzprüfung am 28. April 2015" über den Lenkflugkörper RBS15Mk3 aus Schweden als Hauptbewaffnung. Allerdings stünden für die Ausrüstung aller Korvetten nur 25 Gefechtsflugkörper zur Verfügung, also fünf pro Schiff.

Man hat offenbar kein allzu großes Vertrauen in die K130, nachladen ist jedenfalls nicht eingeplant. :oops: Cry :twisted:
Mondgesicht schrieb:Laut dieser Medung der Agentur DTS verfügt die Marine insgesamt [sic!!!] nur über 25 Flugkörper für die Korvetten.

Zitat:Weiter teilte Grübel mit, die seit 2008 in Dienst gestellten fünf Korvetten der Marine vom Typ K130 verfügten "seit der erfolgreichen Einsatzprüfung am 28. April 2015" über den Lenkflugkörper RBS15Mk3 aus Schweden als Hauptbewaffnung. Allerdings stünden für die Ausrüstung aller Korvetten nur 25 Gefechtsflugkörper zur Verfügung, also fünf pro Schiff.

Man hat offenbar kein allzu großes Vertrauen in die K130, nachladen ist jedenfalls nicht eingeplant. :oops: Cry :twisted:

Ein paar sind aber wohl noch nicht geliefert, laut SIPRI-Datenbank (Stand 2014) sind nämlich 45 bestellt worden:

Zitat:(30) RBS-15 Mk-3 Anti-ship MI/SSM 2005 2011-2013 (30) SEK350 m ($46 m) deal (offsets incl production of components and assembly in FRG); for Braunschweig (K-130) frigates

(15) RBS-15 Mk-3 Anti-ship MI/SSM 2012 2014 (5) SEK168 m ($25 m) deal (SEK83 m option on more); delivery 2014-2016

http://armstrade.sipri.org/armstrade/pag...gister.php
Zumal die MK 3 ja eine Übergangslösung (10Jahre? Oder wie lange?) sind, bis die MK 4 mit Landzielfähigkeit fertig entwickelt ist. Denke davon werden dann mehr gekauft, insbesondere da D an der Entwicklung mit beteiligt ist.
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45374/1.html


Zitat:Wie das Heer will auch die Marine eine "Fähigkeitslücke" zur "Aufklärung und Identifizierung im maritimen Einsatzgebiet" mithilfe neuer Drohnen schließen. Im Mittelpunkt steht der "Aufklärungs- und Identifizierungsbedarf" der Korvette K130 auf Hoher See und in den Küstenregionen. Ursprünglich wollte die Marine hierfür Helikopterdrohnen der Firma Schiebel aus Österreich beschaffen, war hiervon aber wegen der schnellen technologischen Entwicklung zunächst wieder abgerückt (Auch Bodentruppen der Bundeswehr wollen größere Helikopter-Drohnen). Vor allem aber haben finanzielle Risiken für den Zulassungsprozess zum Abbruch des Projektes geführt. Angeblich habe der Hersteller nicht alle erforderlichen Unterlagen vorgelegt.
Erkennung von Objekten unterhalb der Wasseroberfläche

Wohl aus diesem Grund soll auch die neue Marinedrohne mit einer Zulassung der neuen militärischen Luftfahrtbehörde ausgestattet werden können. Dafür muss sie bestimmte Anforderungen erfüllen. Auch soll die Drohne auf den K130 "integrier- und betreibbar" sein. Gemeint ist, dass sie in die kleinen Garagen der Korvette passen muss und beispielsweise während der Fahrt "automatisch" starten und landen kann.

Die weiteren technischen Anforderungen ähneln denen des Heers, allerdings genügt der Marine ein Betrieb von bis zu vier Stunden. Mit der Drohne sollen auch knapp unterhalb der Wasseroberfläche tauchende Soldaten bzw. Wasserfahrzeuge erkannt werden. Dabei könnte es sich auch um Unterwasserdrohnen handeln. Auch Objekte in Küstennähe ("Schnittstelle See – Land") sollen aufgeklärt werden können.


Zitat:Möglicherweise wird die Marine doch noch Schiebel-Drohnen kaufen. Denn zwar ist offen, ob marktverfügbare Flugroboter beschafft oder aber neue Drohnen entwickelt werden. Denkbar sei aber auch eine "Produktverbesserung in Nutzung befindlicher" taktischer Drohnen. Auch die Marine will im zweiten Halbjahr 2018 über das System verfügen.
Warum wurden die Schiebel bisher nicht gekauf? Technische oder finanzielle Probleme?

Grüße
Flugbahn
hmm, ok. Danke

Hört sich nicht so an als würden wir in den nächsten 36 Monaten solche Systeme auf den Korvetten sehen ..:-(
Ich finde unsere Korvetten eigentlich ganz gelungen, nur zu wenig. Ist hier etwas bekannt ob hier noch welche geplant sind?
3 weitere würden uns ganz gut zu Gesicht stehen
dailer112 schrieb:Ich finde unsere Korvetten eigentlich ganz gelungen, nur zu wenig. Ist hier etwas bekannt ob hier noch welche geplant sind?
3 weitere würden uns ganz gut zu Gesicht stehen

Nein. In der aktuellen Planung bleibt es bei den fünf Einheiten.
dailer112 schrieb:Ich finde unsere Korvetten eigentlich ganz gelungen, nur zu wenig. Ist hier etwas bekannt ob hier noch welche geplant sind?
3 weitere würden uns ganz gut zu Gesicht stehen

Mir scheinen die Saar 6 Korvetten sehr gelungen. Sie sind auch fast 90 Meter lang und basieren wie unsere Korvetten auf der Meko 100 und werden von TKMS für Israel gebaut.

Die Saar 6 Klasse Korvetten wird schwer bewaffnet: Sie werden mit wahrscheinlich 32x VLS-Zellen für Boden-Luft-Raketen-System Barak 8 von Israel Aerospace Industries ( Reichweite bis 100 km entspricht von der Leistungsfähigkeit der RIM-162 bis SM-2 in einem Flugkörper) und C-DOME Marine Punkt Abwehrsystem ausgestattet durch Rafael, 16x Anti-Schiff-Raketen und der MF-STAR Multifunktions AESA Radar von IAI ausgestattet.
Die Kanone wird eine 76mm Oto Melara sein (möglicherweise mit gelenkter Munition). Darüber hinaus wird die Saar 6 mit 2x Rafaels Typhoon (30mm) Fernwaffenstationen und zwei 324mm Torpedowerfer ausgerüstet werden.

Die Saar 6 Korvetten haben Hangarfläche und Plattform und sind in der Lage, eine Mittelklasse (SH-60-Typ) Hubschrauber unterzubringen .

Unsere Korvetten haben noch Luft nach oben!
naja bei so "korvetten" muss man immer sehr vorsichtig sein. das liest sich immer sehr imposant aber wie seefest ist so ein schiff am ende? die saar 5 hatte immer ein topweight problem und wurde nie voll ausgestattet. wir brauche keine schönwetterschiffe.

wenn ich richtig an einen artikel zur opv der holland klasse erinnere gab es da z.b. die aussage das die größe des schiffes (3750 t) maßgeblich durch die anforderung getrieben wurde, das man bis zur seestärke 5 sicher heli operationen durchführen möchte. mit einem deutlich kleineren schiff wäre das wohl nicht möglich gewesen.

ausserdem ist stahl im vergleich zur elektronik und den waffensystemen immer noch relativ billig. da kann man dann auch gleich ein 4000 t entwurf planen und das ganze fregattte nennen.
In einem Bericht zur Mitnutzung des Holländischen JSS stand das durch die nichtbeschaffung eigener JSS nun fehlende kleinere Schiffseinheiten beschafft werden können. Eine Frage an einen Marineoffizier ob damit neue Schnellboote gemeint sind wurde energisch verneint.

Ich tippe es gibt bald was zu neuen korvetten zu lesen geben.