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Es wird immer abstruser...
Zitat:Diplomatische Eiertänze um Ghadhafi

Paris kann sich ein Verbleiben des Potentaten in Libyen vorstellen

(dpa) Frankreich rückt im Libyen-Konflikt deutlicher als bisher von der Forderung ab, dass der libysche Machthaber Muammar al-Ghadhafi sein Land verlassen müsse. Es sei durchaus vorstellbar, dass Ghadhafi in Libyen bleibe, sagte Aussenminister Alain Juppé dem Sender LCI. «Unter einer Bedingung: Er muss sich von der libyschen Politik fernhalten.» Dies sei eine Vorbedingung für einen Waffenstillstand und eine politische Lösung. Verteidigungsminister Gérard Longuet hatte kürzlich die Formulierung verwendet, Ghadhafi könne sich weiter «in einem anderen Raum seines Palastes, mit einem anderen Titel» aufhalten. [...]

Nach unbestätigten Berichten wollte der französische Präsident Sarkozy am Mittwoch in Paris Vertreter der libyschen Rebellen treffen. Paris hatte den Libyen-Einsatz massgeblich initiiert, war aber von einer wesentlich kürzeren Kriegsdauer ausgegangen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/diplomatische_eiertaenze_um_ghadhafi_frankreich_juppe_libyen_1.11523092.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 23092.html</a><!-- m -->

...tja, wie hieß es eben anno '14: Spätestens zu Weihnachten sind wir wieder daheim.

Schneemann.
"spätstens Weihnachten" ja - Du hast nur nicht gesagt, welchen Jahres :mrgreen:
aber anscheinend - meint jedenfalls die FTD - steht Gaddafi ohnehin schlechter da als der Eindruck so vermittelt
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:libyens-diktator-gaddafi-ist-bald-am-ende/60081474.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 81474.html</a><!-- m -->
Zitat:Merken Drucken 20.07.2011, 14:15
Libyens Diktator
Gaddafi ist bald am Ende

Kommentar Die Rebellen in Libyen sind weitaus besser organisiert und ausgerüstet, als es der Westen wahrhaben will. Die Nato darf nicht vor dem Diktator in Tripolis einknicken.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ibtimes.com/articles/24372/20110718/libyen-rebellen-bek-mpfen-sich-gegenseitig-und-begehen-kriegsverbrechen.htm">http://de.ibtimes.com/articles/24372/20 ... rechen.htm</a><!-- m -->

Zitat:Libyen - Rebellen bekämpfen sich gegenseitig und begehen Kriegsverbrechen


Die Nato hat mit den Rebellen in Libyen ein Problem aufgeladen. Da die Rebellen aus vielen kleinen Gruppierungen bestehen, gibt es keine einheitlichen Zielsetzungen und schon gar keine einheitliche Befehlsstruktur. Stattdessen bekämpfen sich die Rebellen bereits gegenseitig...

Der NATO sei klar, daß der Nationale Übergangsrat nicht einmal innerhalb der Rebellenbewegung über eine starke Unterstützung verfüge, hieß es am Wochenende in der kanadischen Globe and Mail. Das Bündnis halte es daher für „sehr unwahrscheinlich", daß „der Übergangsrat nach dem Krieg ein wichtiger Faktor in der libyschen Politik sein" werde....

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hatte letzte Woche den Rebellen brutales Vorgehen im Westen des Landes vorgeworfen: Plünderungen, Brandschatzung und Überfälle auf Krankenhäuser.
aut HRW knöpften sich die Rebellen in den befreiten Städten al-Awaniya und Zawiyat al-Bagul vor allem die Leute vor, die zum Gaddafi-treuen Mesheshiya-Stamm zählen. Alle Häuser und Geschäfte an der Hauptstraße wurden geplündert und verwüstet....

Die Sache wird sich wohl doch noch eine Weile hinziehen...im Irak und in Afghanistan hat der volle Erfolg der NATO auch etwas länger gedauert.
Luetzow schrieb:
Zitat:...auf HRW knöpften sich die Rebellen in den befreiten Städten al-Awaniya und Zawiyat al-Bagul vor allem die Leute vor, die zum Gaddafi-treuen Mesheshiya-Stamm zählen. Alle Häuser und Geschäfte an der Hauptstraße wurden geplündert und verwüstet....

Die Sache wird sich wohl doch noch eine Weile hinziehen...im Irak und in Afghanistan hat der volle Erfolg der NATO auch etwas länger gedauert.


War aber zu erwarten, wenn Gaddafi "Fraunenvergewaltigungstrupps" durch die Rebellen-Gegenden schickt. Das ist ein Bürgerkrieg, bei dem es auf Gaddafis "Seite" noch zu massenhaften zivilen Opfern aus Racheakten kommen kann. Es ist die Folge, wenn sich keine internationale Staatengemeinschaft -wie im Irak- dort als Infantrie präsent zeigt.

Dass es aber nach Tötungen unstabil bleiben soll, muss nicht sein. Die Russen haben Osteuropa ja auch nicht ins Chaos gestürzt.
Zitat:War aber zu erwarten, wenn Gaddafi "Fraunenvergewaltigungstrupps" durch die Rebellen-Gegenden schickt. Das ist ein Bürgerkrieg, bei dem es auf Gaddafis "Seite" noch zu massenhaften zivilen Opfern aus Racheakten kommen kann

Unglaubwürdig, dass man nun Gaddafi wie selbstverständlich so ziemlich jede Grausamkeit zutraut. Immerhin sind die Queen, sowie beiden Casanova aus Rom und Paris mit dem merkwürdigen Zeltonkel ja nicht erst seit gestern per Du.

Zitat:Es ist die Folge, wenn sich keine internationale Staatengemeinschaft -wie im Irak- dort als Infantrie präsent zeigt.

Ist ja in der amerikanischen Doktrin nach dem 2.WK durchaus nicht unüblich, zuerst ein Land zu destabilisieren und dann rein zu gehen. Insofern wäre das ein möglicher nächster Schritt.

Da Libyen nicht gerade berühmt für seine Opiumernte ist (keine Hmong oder pralle Afghnen, dafür viele nordafrik. Islamisten), dürfte das aber ein vergleichsweise kostspieliges Unterfangen werden, Söldnerarmeen cash zu bezahlen, oder gar ein ausreichend großes Kontigent eigener Truppen dort zu unterhalten.

Es ist insofern vor allem der mangelnde Plan der Zerstörer, für den Tag nach der Zerstörung, der hier Sorgen macht. Und natürlich ist das den Russen besser gelungen, weil die eben meist einen Plan in der Tasche hatten. Einen solchen Plan kann ich im Fall Libyen nicht erkennen.
Dass die Amerikaner "kleinen Plan haben", wie sie nach dem Einmarsch agieren wollen ist ja all zu lange bekannt - das wurde auch im Irak nach jahrelangen Planungen für den "D-Day" so "praktiziert". Die Planungen der Militärs enden mit dem militärischen Sieg, und danach besteht kein bisschen Planung mehr, weil die Zivilisten ja in die militärischen Planungen nicht eingebunden sind. Da gabs nur irgendwelche Oppositionsführer, die zwar über keine eigene Machtbasis verfügten, sich aber großkotzig gegenüber irgendwelchen Unterstaatssekretären als die intimen Kenner des Landes mit größter Unterstützung bei den unterdrückten Bürgern verkaufen konnten.
Nach dem selbstverständlichen US-Bild, dass die US-Werte zugleich global verbindliche Grundwerte sind, die in jeder Gesellschaft nur "entstaubt" werden müssen, ist diese Handlungsweise auch nahe liegend.
War ja in Afghanistan fast genauso, und in Vietnam hatten die USA auch auf die autokratische Clique gesetzt, die den US-Regierenden am meisten "nach dem Mund" geredet hatten (die also am besten "Sand in die Augen streuen" konnten).
Lediglich im kuridschen Norden des Irak gab es eine Gruppierung mit breit angelegter Untersützung bei der Bevölkerung, die nach dem Einmarsch der Amerikaner sehr schnell daran gehen konnte, das Land aufzubauen. Möglicherweise wäre das im schiitisch-irakischen Süden auch der Fall gewesen, aber die Amerikaner haben den wirklich etablierten schiitischen Führern ja nicht so besoners getraut - aus Angst vor einer iranischen Unterwanderung.

Ich denke, mit der Anerkennung des "Revolutionsrates" wird aus der Not eine Tugend gemacht. Man akzeptiert, dass es eine heimische Opposition gibt, die sich zwar selbst nicht immer "grün" ist, die aber in der Konstellation den größten Teil der Opposition gegen Gaddafi vereinigt und damit als einzige Alternative zu Gaddafi in Frage kommt.

Natürlich gibt es auch innerhalb dieser Bewegung Differenzen - da sind alte royalistische Familien genauso vertreten wie Opportunisten, die von Gaddafi abgesprungen sind oder die ein oder anderen Idealisten, die den Muslimbrüdern nahe stehen, dort vertreten sein werden. Und das "Mitschwimmen" von islamischen Fundamentalisten, die Al Quaida nahe stehen, wird auch nicht zu verhindern sein.
Aber - wie gesagt - die NATO versucht nicht, irgendwelche Köpfe "aufzupropfen" sondern akzeptiert die heimische Opposition, und das macht eine neue Handlungsweise deutlich, die m.E. nach erfolgsversprechender ist als die bisherige Handhabe.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/tripolisangriffe100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/tripol ... fe100.html</a><!-- m -->
Zitat:Einsatz gegen Libyen
NATO fliegt schwere Angriffe auf Tripolis

Im Kampf gegen das Gaddafi-Regime hat die NATO erneut die libysche Hauptstadt Tripolis bombardiert. Nach Berichten des libyschen Staatsfernsehen gab es Opfer unter der Bevölkerung. Der Sender nannte aber keine Details.
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Stand: 23.07.2011 11:38 Uhr
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Meldungen der Rebellen zu einer Eroberung des Ölhafens Breda erwiesen sich als verfrüht. Offenbar brachten sie nur einen Teil des Hafens unter ihre Kontrolle, und dies auch wohl nur vorübergehend. Kämpfe dauern unvermindert an. Wenn sich Gelegenheit bietet, greifen auch vor der Küste operierende NATO-Schiffe in das Geschehen an Land ein. Auf dem britischen Hubschrauberträger OCEAN eingeschiffte Kampfhubschrauber Apache der British Army zerstörten am 19. Juli bei Al Khums (westlich Misrata) Stellungen und Fahrzeuge Gaddhafi-treuer Truppen. Am gleichen Tag unterstützte vor Zlitan die britische Fregatte IRON DUKE (TYPE 23) Nachtangriffe von NATO-Kampfflugzeugen auf Stellungen Gaddhafi-treuer Truppen. Aus dem 114-mm Hauptgeschütz abgefeuerte Leuchtgranaten lieferten den Kampfflugzeugen Licht für präzise Angriffe.
....
so richtig aus den Schlagzeilen verschwunden ist Libyen ja nicht - wenn man Oslo und die reflexhafte Deutung "Islamisten und Gaddafi" als Urheber zugrunde legt; aber sonst?
Anscheinend berichtet lediglich RIA NOVOSTI noch laufend über aktuelle Entwicklungen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/security_and_military/20110721/259836921.html">http://de.rian.ru/security_and_military ... 36921.html</a><!-- m -->
Zitat:Nato-Jets zerstören zwei Raketenrampen und Fla-Radar in Libyen

18:23 21/07/2011
BRÜSSEL, 21. Juli (RIA Novosti)

Die Nato-Kräfte haben nach eigenen Angaben seit Mittwoch in Libyen 122 Flugeinsätze, darunter 53 Luftangriffe, ... unternommen.

Die Kampfjets der Allianz vernichteten zwei Startrampen für Boden-Luft-Raketen, eine Fla-Radaranlage, zwei Kommando- und Fernmeldezentralen und weitere Kampftechnik, berichtet der Pressedienst der Nato am Donnerstag.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20110723/259858916.html">http://de.rian.ru/world/20110723/259858916.html</a><!-- m -->
Zitat:Nato-Fliegerkräfte vernichteten zwei weitere Panzer in Libyen

15:34 23/07/2011
BRÜSSEL, 23. Juli (RIA Novosti).

Nato-Flugzeuge sind im Laufe des vergangenen Tages 128 Einsätze geflogen und dabei zwei Panzer und eine Fernmeldezentrale der libyschen Streitkräfte sowie andere Militärtechnik und –objekte vernichtet, teilt der Pressedienst der Allianz mit.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/security_and_military/20110725/259870833.html">http://de.rian.ru/security_and_military ... 70833.html</a><!-- m -->
Zitat:Nato-Fliegerkräfte in Libyen zerstören weitere Startrampen und Panzer
Thema: Internationale Sanktionen gegen das Gaddafi-Regime

08:21 25/07/2011
BRÜSSEL, 25. Juli (RIA Novosti).

Flugzeuge der Nato-Länder, ..., haben am Samstag 125 Einsätze, darunter 56 Gefechtseinsätze, unternommen und drei Startrampen für Boden-Luft-Raketen, einen Mehrfachraketenwerfer, einen Panzer, eine Kommando- und Kontroll-Nachrichtenzentrale sowie eine Reihe von anderer Militärtechnik vernichtet.

Das teilte der Pressedienst der Allianz am Sonntag mit.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/politics/20110725/259874055.html">http://de.rian.ru/politics/20110725/259874055.html</a><!-- m -->
Zitat:
Nato-Angriffe in Libyen gehen weiter
Thema: Internationale Sanktionen gegen das Gaddafi-Regime

14:36 25/07/2011
BRÜSSEL, 25. Juli (RIA Novosti).

Flugzeuge der Nato-Koalition, ...., haben bei ihren heutigen Angriffen drei Panzer, eine Boden-Luft-Raketenstellung, eine Mehrfachraketenstellung, einen Kommandopunkt sowie weitere Kriegstechnik zerstört, meldet der Pressedienst der Nato am Montag.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/politics/20110726/259887368.html">http://de.rian.ru/politics/20110726/259887368.html</a><!-- m -->
Zitat:Nato-Luftangriffe auf Libyen gehen weiter
Thema: Internationale Sanktionen gegen das Gaddafi-Regime

17:41 26/07/2011
BRUESSEL, 26. Juli (RIA Novosti).

Die Nato-Flugzeuge, die an der Operation „Vereinter Beschützer“ in Libyen teilnehmen, haben in den zurückliegenden 24 Stunden 111 Einsätze geflogen, darunter 54 Bombardements, meldet der Pressedienst der Nato am Dienstag.

Zerstört wurden dabei zwei Panzer, drei Raketenanlagen, fünf Kommandopunkte sowie weitere Kriegstechnik des Libyschen Herrschers Muammar al-Gaddafi.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/grossbritannienlibyen100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/grossb ... en100.html</a><!-- m -->
Zitat:Diplomatischer Erfolg
Auch Großbritannien erkennt libysche Rebellen an

...
Stand: 27.07.2011 13:28 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/libyen1186.html">http://www.tagesschau.de/ausland/libyen1186.html</a><!-- m -->
Zitat:Krieg in Libyen
Neue Offensive der Aufständischen im Westen

... Der Vorstoß aus dem von den Rebellen kontrollierten Nafusa-Gebirge richtete sich gegen einen wichtigen Stützpunkt der Gaddafi-Truppen in Gazaija in der Provinz Nalut. Der Ort wurde von den Rebellen eingenommen, berichtete der Nachrichtensender Al Arabija.
Aufständische beherrschene Ebene am Fuße des Nafusa-Gebirges

Ein Reporter des Nachrichtensenders Al Dschasira berichtete, dass Hunderte von bewaffneten Aufständischen an die Front verlegt wurden. Es handele sich um eine der größten Militäroperationen der Gaddafi-Gegner in der jüngsten Zeit. Dabei sollen die Gaddafi-Truppen aus den Niederungen am Fuße des Nafusa-Gebirges und dem Gebiet an der Grenze zu Tunesien verdrängt werden.
...

Gazaija wichtig für Nachschub

Die Rebellen kontrollieren bereits den Grenzübergang Wasin nach Tunesien. Doch von Gazaija aus kann die Gaddafi-Artillerie ihre einzige Nachschubroute unter Feuer nehmen.
....

Auch Portugal erkennt Rebellenrat an

...

Unterdessen folgte Portugal dem Beispiel Großbritanniens und weiterer Staaten und erkannte den Rebellenrat als einzig legitimen Vertreter Libyens an. Damit haben rund 30 Länder - darunter die USA und Deutschland - diesen Schritt getan.

Stand: 28.07.2011 22:15 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C32315/frankreich-im-libyen-krieg-keine-pause-im-ramadan-30477489.html">http://www.faz.net/artikel/C32315/frank ... 77489.html</a><!-- m -->
Zitat:Frankreich im Libyen-Krieg
Keine Pause im Ramadan
Frankreich will seine Luftangriffe auf Libyen auch während des Fastenmonats Ramadan fortführen. Verteidigungsminister Longuet sagte, man richte sich auf einen verlängerten Krieg ein. Er forderte mehr Unterstützung von den europäischen Partnern.


Von Michaela Wiegel, Paris

01. August 2011 ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C32315/libyen-konflikt-tanker-cartagena-erreicht-benghasi-30479372.html">http://www.faz.net/artikel/C32315/libye ... 79372.html</a><!-- m -->
Zitat:Libyen-Konflikt
Tanker „Cartagena“ erreicht Benghasi
Ein Benzintanker des Gaddafi-Regimes hat den Hafen der Rebellenhochburg Benghasi erreicht. Libysche Rebellen sollen ihn vor Malta in ihre Gewalt gebracht haben. Unterdessen muss Frankreich wegen Wartungsarbeiten seinen einzigen Flugzeugträger abziehen.


04. August 2011 ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/gaddafi-sohn-plant-allianz-mit-islamisten-libyen-wird-aussehen-wie-iran-1.1128055">http://www.sueddeutsche.de/politik/gadd ... -1.1128055</a><!-- m -->
Zitat:Gaddafi-Sohn plant Allianz mit Islamisten
"Libyen wird aussehen wie Iran"

04.08.2011, 15:44 2011-08-04 15:44:12

Kurswechsel, Verzweiflungstat oder schlechter Scherz? Ein Sohn des libyschen Herrschers Gaddafi kündigt an, das Regime werde sich im Krieg gegen die Rebellen mit Islamisten verbünden. Zum Beweis tritt Saif al-Islam mit Bart und Gebetskugeln auf. Doch sein Vater hatte sich dem Westen stets als Bollwerk gegen die religiösen Fanatiker angedient. Und auch der Lebenslauf des Sohnes lässt Zweifel keimen.
...
Bluff aus Verzweiflung - man verscuht wieder, mit der Angst vor Islamisten den Westen zu beeindrucken und die Opposition zu diffamieren - same procedure like in Syria ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/security_and_military/20110808/260018134.html">http://de.rian.ru/security_and_military ... 18134.html</a><!-- m -->
Zitat:Libyen: Rebellen kontrollieren weiter Bir al-Ghanam
Thema: Internationale Sanktionen gegen das Gaddafi-Regime

12:04 08/08/2011
MOSKAU, 08. August (RIA Novosti).

Die strategisch wichtige libysche Stadt Bir al-Ghanam, 80 Kilometer von Tripolis entfernt, steht seit Sonntag unter Kontrolle der Aufständischen, meldet die AFP am Montag.

Die Situation in der Stadt sei ruhig.
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Sobald sich die Truppen Tripolis bis auf wenige Kilometer nähern, werden in der Stadt die Aufstände und Sabotageakte gegen Gaddafis Truppen beginnen. Und ihnen bleibt als einziger Rückzugsort das Mittelmeer ...
Zitat:Gaddafi-Truppen wehren Rebellen-Vorstoß in Brega ab

Benghasi (Reuters) - Die Truppen des libyschen Machthabers Muammar Gaddafi haben einem Vorstoß der Rebellen auf die strategisch wichtige Stadt Brega standgehalten.

Ein Wohngebiet, das etwa 15 Kilometer von dem Ölhafen entfernt ist, war am Freitag entgegen früherer Informationen nicht gänzlich unter Kontrolle der Aufständischen. Das Gebiet sei noch nicht gesichert, räumte Rebellen-Sprecher Mohammed Sawawi ein. "Es sind noch einige Gaddafi-Soldaten dort." Außerdem würde der Gegner die Stadt mit Raketen unter Beschuss nehmen. Am Donnerstag hatten die Rebellen die Einnahme des Wohngebiets verkündet.

Brega ist seit Monaten umkämpft. Die Aufständischen wollen die Öl-Infrastruktur, zu der neben dem Hafen auch eine Raffinerie zählt, unter ihre Kontrolle bringen, um mit den Einnahmen aus dem Ölexport ihren Kampf gegen Gaddafi leichter zu finanzieren. Während das 750 Kilometer östlich von Tripolis gelegene Brega in der Hand der Gaddafi-Anhänger ist, kontrollieren die Rebellen die Hafenstadt Misrata, die noch einmal 500 Kilometer weiter im Osten liegt. Weitere Fronten haben sich in den vergangenen Monaten aber auch in anderen Landesteilen herausgebildet, etwa bei Sawija ungefähr 50 Kilometer westlich von Tripolis. Seit Tagen versuchen die Rebellen, in die Stadt vorzudringen, kommen aber nicht entscheidend voran.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE77B0AD20110812">http://de.reuters.com/article/worldNews ... AD20110812</a><!-- m -->

Schneemann.
Schneemann schrieb:
Zitat:Gaddafi-Truppen wehren Rebellen-Vorstoß in Brega ab

... .
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Schneemann.
dazu auch <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/politics/20110812/260074476.html">http://de.rian.ru/politics/20110812/260074476.html</a><!-- m -->
Zitat:Libyen: Aufständische kontrollieren Teile der Hafenstadt Marsa el-Brega

11:36 12/08/2011
MOSKAU, 12. August (RIA Novosti).

Die Gegner von Libyens Staatschef Muammar al-Gaddafi haben am Donnerstag mehrere Wohnviertel im Osten und Süden des wichtigen Ölhafens Marsa el-Brega besetzt, berichtet Reuters ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/politics/20110812/260077081.html">http://de.rian.ru/politics/20110812/260077081.html</a><!-- m -->
Zitat:Libyen: Nato zerstört Raketenwerfer und Radaranlage
Thema: Internationale Sanktionen gegen das Gaddafi-Regime

14:05 12/08/2011
BRÜSSEL, 12. August (RIA Novosti).

Die Nato-Luftwaffe hat am Donnerstag ... in Libyen 123 Einsätze geflogen, darunter 42 Bombenangriffe. Laut dem Nato-Pressedienst gelang es, einen Mehrfach-Raketenwerfer, einen Luftabwehr-Radar, eine Nachrichtenzentrale sowie andere Kriegstechnik und Militärobjekte der Regierungskräfte zu zerstören.

Seit dem 31. März, als die Nato das Kommando für die Operation zur Durchsetzung der Flugverbotszone über Libyen und zum Schutz der libyschen Bevölkerung übernahm, flog die Allianz 18 656 Einsätze, darunter 7049 Kampfeinsätze.
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