Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Libyen
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Ach Schneemann, lass revan doch in seiner Phantasiewelt leben und sich die Dinge zurecht biegen, wie er will.
Bleiben wir in der Realität:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:libyen-krise-militaerschlag-noch-an-diesem-wochenende-moeglich/60027913.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 27913.html</a><!-- m -->
Zitat:19.03.2011, 06:00
Libyen-Krise
Militärschlag noch an diesem Wochenende möglich


Frankreich hält ein militärisches Eingreifen an diesem Samstag für wahrscheinlich. US-Präsident Obama droht al-Gaddafi mit ernsten Konsequezen. Trotz Waffenruhe sind in der Rebellenhochburg Benghasi Flugzeuge und Explosionen zu hören.
...

Die Anzeichen für einen baldigen Militärschlag gegen den libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi verdichten sich: Der französische Uno-Botschafter, Gerard Araud, hält eine Militäraktion im Anschluss an den Pariser Gipfel am Samstag für wahrscheinlich. Dies sei "ein guter Moment, das letzte Signal zu senden", sagte Araud am späten Freitagabend dem britischen Sender BBC. "Die USA, Großbritannien und Frankreich haben das Ultimatum über den Waffenstillstand auf den Weg gebracht, wir haben die Bedingungen bestimmt. Ich vermute, in den Stunden nach dem Gipfeltreffen werden wir auch die Militärintervention auf den Weg bringen."
Frankreich hat maßgeblich an der Verabschiedung der Uno-Resolution zur Einrichtung einer Flugverbotszone in Libyen mitgewirkt und erhöht seit Tagen den Druck auf al-Gaddafi. Laut Sicherheitsratsbeschluss von Donnerstag ist bis auf den Einsatz von Bodentruppen jede Militäraktion gegen Libyen völkerrechtlich zulässig. An dem Gipfel wollen der französische Präsident Nicolas Sarkozy , US-Außenministerin Hillary Clinton , Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vertreter der Arabischen Liga über die Umsetzung der Resolution beraten.
Unterdessen rücken Gaddafis Truppen trotz einer zuvor erklärten Waffenruhe auf die Rebellenhochburg Benghasi vor. In der Stadt kam es laut Nachrichtenagentur Reuters am frühen Samstagmorgen zu starken Explosionen. Sie seien heftig genug gewesen, um Gebäude zum Beben zu bringen. Auch ein Kampfjet sei über der Stadt zu hören gewesen.
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Am späten Freitagabend hatte der Fernsehsender al-Dschasira von Kämpfen mit Aufständischen in den Ortschaften al-Magrun und Sluk etwa 50 Kilometer vor Benghasi berichtet.
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Solche Dinge werden wir in nächster Zeit vermutlich noch oft lesen:
Zitat:10:04am Artillery shells being shot into Benghazi from about 20km away, Al Jazeera's Tony Birtely reports.

9:54am Libya's government says that its armed forces are under attack west of the rebel-held stronghold of Benghazi and have responded in self-defence.

This was issued in a statement carried by the official Jana news agency:

The gangs of Al-Qaeda attacked the units of the Libyan armed forces stationed to the west of Benghazi.

The statement accused the rebels of using "a helicopter and a fighter jet to bomb the Libyan armed forces in blatant violation of the no-fly zone imposed by the UN Security Council."
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://blogs.aljazeera.net/live/africa/libya-live-blog-march-19">http://blogs.aljazeera.net/live/africa/ ... g-march-19</a><!-- m -->

Ausserdem gibts Bilder von einem abstürzenden Kampfjet:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/rebellen_melden_luftangriffe_auf_benghasi_1.9951040.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 51040.html</a><!-- m -->

Also: Der Waffenstillstand wird nach Lust und Laune gebrochen, natürlich nur zur "Selbstverteidigung". Wenn die internationale Gemeinschaft Angriffe fliegt, tut sie das dann gegen ein Regime, das sich ja nur "selbst verteidigt". Gegen die bösen Aufständischen.
Ich hoffe trotzdem, dass es dann heute mal losgeht...
Wo Gadhafi allerdings recht hat, ist, dass die Flugverbotszone auch für die Rebellen gelten muss.
Schade das die TU-22 der Libyer nicht mehr Einsatzfähig sind. Ein Angriff mit grossen Seeziel-FK auf die "Charles de Gaulle" währe schon was.
So ein paar absaufende Froschfresser währen ein echtes Fest.
Mit den Inselaffen klappt das ja leider nicht mehr. :evil:
hunter1 schrieb:....

Ausserdem gibts Bilder von einem abstürzenden Kampfjet:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/rebellen_melden_luftangriffe_auf_benghasi_1.9951040.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 51040.html</a><!-- m -->
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:gefechte-in-libyen-kampfjet-ueber-libyscher-rebellenhochburg-abgeschossen/60027934.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 27934.html</a><!-- m -->
Zitat:19.03.2011, 09:00
Gefechte in Libyen
Kampfjet über libyscher Rebellenhochburg abgeschossen
Das brennende Flugzeug stürzte nach schweren Gefechten in der Stadt Benghasi im Osten des Landes ab. Zuvor war die Rebellenhochburg bombardiert worden.


....
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/libyen-krise-gaddafi-truppen-greifen-bengasi-an-1.1074301">http://www.sueddeutsche.de/politik/liby ... -1.1074301</a><!-- m -->
Zitat:Libyen-Krise Gaddafi-Truppen greifen Bengasi an

19.03.2011, 10:25
Alle Entwicklungen im Newsticker

Ein brennender Kampfjet, Explosionen in der Rebellenhochburg Bengasi, Berichte über Truppenbewegungen: Der versprochene Waffenstillstand ist Makulatur. Libyens Regierung wiegelt ab, doch die Geduld der Weltgemeinschaft ist am Ende. Ein Militärschlag könnte "binnen Stunden" erfolgen.
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"binnen Stunden" könnte zu spät sein, wenn man Kämpfe innerhalb der Stadt vermeiden will
Zitat:...
07:36 Uhr Was ist von Gaddafis Ankündigung einer Waffenruhe zu halten? Reuters zufolge haben Vertreter der Rebellen erklärt, dass Regierungstruppen gegen sie am Stadtrand der Rebellenhochburg Bengasi vorgehen.
...

08:05 Uhr Die Meldung bestätigen nun auch unabhängige Medien: Truppen des libyschen Machthabers Muammar Gaddafi haben einem Fernsehbericht zufolge die Rebellen-Hochburg Benghasi erreicht.
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08:56 Uhr Bilder auf der BBC-Homepage zeigen einen brennenden Kampfjet, der gerade abstürzt. Die libysche Regierung dementiert, dass ihre Truppen in Kampfhandlungen verwickelt sind: ...
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09:16 Uhr Sechs dänische Kampfflugzeuge des Typs F-16 sind für einen möglichen Libyeneinsatz auf dem Weg nach Sizilien.
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09:36 Uhr Wenige Stunden vor einem Libyen-Sondergipfel in Paris besteht noch Uneinigkeit über die Befehlstruktur bei dem geplanten Militäreinsatz, berichtet die regierungsnahe Pariser Zeitung Le Figaro.
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09:57 Uhr Britische Militäreinheiten sind nach Informationen des Magazins "Focus" bereits seit Wochen in Libyen, um Kampfeinsätze vorzubereiten. Die Sonderkommandos würden strategische Ziele wie Fliegerhorste, Luftabwehrstellungen und Kommunikationszentralen vermessen und für Bombenangriffe markieren, heißt es.
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10:02 Uhr Libyens staatliche Nachrichtenagentur Jana kommt mit einer neuen Erklärung für die Gefechte rund um Bengasi: "Gangs der Terroristenvereinigung Al-Qaida" hätten libysche Truppen mit Kampfhubschraubern angegriffen.
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Al Jazeera English verkündet, dass es ein Rebellen-Jet war, der irrtümlicherweise aus Benghasi abgeschossen wurde. Friendly Fire. :?


Wie lange wollen USA, F und GB noch warten?
@Schneemann,

Schneemann schrieb:Sehe ich etwas anders. Man bedenke auch, dass die US-Soldaten vieles ausbaden mussten, was die Neocons später nicht mehr wissen wollten. Rumsfeld etwa hat in den 80ern Saddam hochgelobt, ja sich mit ihm in Bagdad getroffen und schön Händchen geschüttelt, weil der Tyrann vom Tigris sich gerade anschickte, den schiitischen Iran niederzuringen und weil er deswegen der nette Verbündete war (bzw. man wusste, dass er zwar ein Arschl... ist, aber es war eben unser Arschl...!?). Später wollte man davon nichts mehr wissen und die Jungens aus Idaho oder Illinois mussten an den Tigris und es ausbaden.


Du hast an sich Recht, man hat Dinge in Kalten Krieg getan die sicherlich Moralisch falsch waren und nicht nur in fahle Iraks sondern überhaupt wehrend des gesamten Kalten Krieges man muss sich nur die Afrikanischen Kriege zu der Zeit ansehen wo man einfach jeden Diktator der sich gegen den Kommunismus bekannte sofort mit Waffen und Logistik unterstützte. Der Irak Saddams und die Mudschaheddin in Afghanistan waren da auch nicht andere Fälle in großen Rahmen des Kalten Kriegs (in Fahle Iraks in Rahmen der Bekämpfung der Islamisten in Iran). Ob es nun falsch oder richtig war kann ich dabei aber nicht sagen, denn man muss das Ganze in Zusammenhang mit dem Kampf gegen den Kommunismus sehen, in den zu Recht jedes Mittel recht war, bedenkt man der Bedrohung die von Sowjet Kommunismus damals für die Zivilisation selbst ausging.


Ich selbst bezog mich aber wie gesagt eben auf den letzten Irak Krieg, wo sich Deutschland offen auf die Seite eines einschlägig bekannten Massenmörders stellte und so den Westen gemeinsam mit den Irren Antiamerikaner Chirac in zwei brach und mit den Russischen und Chinesischen “Freund“ fraternisierte! Anders gesagt, ich bezog mich auf die ganze perverse Show die man 2003 von Deutsch-Französischer Seite erlebte. Man muss sich nur anschauen mit wenn man da in einen Boot war und zwar mit der Achse des Bösen und deren Gönner und die Intensivität mit den man seine Prodespotische Politik Betrieb wird auch Heute plötzlich von Ehemaligen Deutschen Außenminister Joschka Fischer als falsch erachtet (wobei der Wendehals ja selbst in diesen Albtraum tief involviert war, nun aber plötzlich für Nabucco Lobby macht und von der russischen Bedrohung spricht , aber für wenn nun Schröder arbeitet wissen wir ja auch).


Heute weiß man sogar, dass Herrn Schröder gar keinen Widerstand gegen einen möglichen Irak Krieg andeutet als er in vertraulichen Rahmen von Busch darauf angesprochen wurde, man erfuhr es in den USA später über TV auf einer SPD Wahlkampfveranstaltung. Damals hat Deutschland nichts Geringeres getan als einen Massenmörder und patentierten Blutsäufer mit allen Politischen Mitteln zu beschützen und dies teilweise wenn nicht gar ausschließlich aus Wahlkampftechnischen Gründen. Nun erleben wir ein ähnliches Verhalten von Seiten der neuen Bundesregierung. Denn wieder wird aus Wahlkampftechnischen Gründen die Verantwortung die man ja sogar angeblich anstrebt (UN Sitz in Sicherheitsrat) nicht übernommen.

Ich bin mir natürlich sehr wohl bewusst, dass auch gerade von Proleten Sarkozy und Cameron dieser Krieg ebenfalls hauptsächlich Wahlkampftechnische Motive hat, trotzdem würde ich dies nicht als verwerflich bezeichnen den immerhin tut man doch das richtige. Man tut das was Reagan schon versuchte (und für was er ebenfalls von den Herrn Pazifisten/Linke und Kommunisten aller Erich aufs äußerste gehasst und beschimpft wurde).




Schneemann schrieb:Weil Gaddafi ein Verbrecher, Terrorist und Tyrann war. Und er war es immer gewesen (zumindest sehe ich das so). Aber was machten die Neocons um George W. jr.? Nicht nur, dass man Gaddafi diplomatische Beziehungen zu den USA nach 24 Jahren wieder ermöglichte (2004), nein, man strich ihn auch gleich netterweise von der Liste der Terrorförderer (2006), nur weil dieser Spinner Entschädigungen offeriert und sich dem "war on terror" anbiedert als Erfüllungsgehilfe. So als wäre er der alte dicke Freund von nebenan. Und das hat nicht Obama gemacht, nein, es waren George W. jr., Dick Cheney und Condi Rice, die sich als nationale Sicherheitsberaterin sogar federführend dafür einsetzte...


Dann kann ich dir nur zustimmen.




Schneemann schrieb:Ich sage so: Reagan hätte sich dabei im Grabe umgedreht! Insofern: Laß bitte die Neocons aus dem ganzen heraus. Die haben es sich hingebogen wie alle anderen auch, egal ob Chirac/Sarkozy, Schröder, etc.


Mit den kleinen Unterschied das wenigstens die Ideologische Ausrichtung der Neocons die richtige ist was den Umgang mit Despoten und Blutsäufern angeht (sie vernichten und bekämpfen und das wo immer es geht), was nicht heißen soll das sich prominente Neocons auch richtig verhielten (ja ganz in Gegenteil). Dagegen ist das was man von Chirac, Schröder erlebte aber schlicht und ergreifend niederträchtiger Verrat an Westen und der Freiheit selbst und nicht nur an Vereinigten Staaten gewesen.


Update:



<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/verdeckter-einsatz-britische-sondereinheiten-bereits-in-libyen_aid_610285.html">http://www.focus.de/politik/ausland/kri ... 10285.html</a><!-- m -->

Zitat:Britische Sondereinheiten bereits in Libyen

Sondereinheiten des britischen Militärs sind nach FOCUS-Informationen offenbar bereits vor Wochen nach Libyen eingesickert. Sie erkunden dort strategische Ziele.
Wie FOCUS aus Berliner Sicherheitskreisen erfuhr, sollen getarnte Teams des Special Air Service (SAS) und des Special Boat Service (SBS), die im Zweiten Weltkrieg gegründet wurden, strategische Ziele wie Militärflughäfen, Luftabwehrstellungen und Kommunikationszentralen vermessen und für Bombenangriffe markiert haben. Die britischen Kommandos SAS und SBS, die auch für verdeckte Aktionen in Afghanistan und im Irak eingesetzt werden, sind für Operationen hinter feindlichen Linien ausgebildet......
die britischen Sondereinheiten in Libyen hatte ich auch schon angesprochen,
ergänzend ein Bericht der SZ:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/libyen-krise-gaddafi-truppen-greifen-bengasi-an-1.1074301">http://www.sueddeutsche.de/politik/liby ... -1.1074301</a><!-- m -->
Zitat:Libyen-Krise
Gaddafis Showdown mit der Welt


19.03.2011, 10:25

Alle Entwicklungen im Newsticker

Libysche Regierungstruppen beschießen die Rebellenhochburg Bengasi und fordern damit die Weltgemeinschaft heraus: Beim Gipfel in Paris beraten internationale Spitzenpolitiker über einen Militärschlag - doch das fragile Bündnis ist sich in wichtigen Fragen uneins.

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10:40 Uhr Al-Dschasira-Korrespondenten berichten, dass in Bengasi weiter Artilleriefeuer und vereinzelte Explosionen zu hören sind. Offenbar wird die Stadt auch mit Raketen beschossen.
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11:22 Uhr Gaddafi lässt von einem Sprecher zwei offene Briefe verlesen, die Al-Dschasira dokumentiert. Der erste ist an US-Präsident Obama gerichtet. Dort wiederholt er die Behauptung, dass die Rebellion von al-Qaida ausgehe. In einem Brief an UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, Frankreichs Staatspräsident Sarkoza und Großbritanniens Premierminister Cameron heißt es: "Libyen gehört Euch nicht, es gehört den Libyern. (...) Ihr werdet es bereuen, wenn Ihr Euch in die Angelegenheiten unseres Landes einmischt. Wir könnten niemals auf unsere Landsleute schießen, es ist die Organisation al-Kaida."
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11:34 Uhr Ein BBC-Korrespondent berichtet von einem "fortdauernden Angriff" auf Bengasi. Sollten Gaddafis Panzer tatsächlich in die Stadt rollen, könnte seiner Ansicht nach der Einsatz der internationalen Gemeinschaft deutlich erschwert werden, da bei Luftangriffen auf die Militärfahrzeuge mit zivilen Opfern gerechnet werden müsste.
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11:58 Uhr Um 13:30 Uhr beginnt der internationale Gipfel in Paris, auf dem über die Umsetzung der UN-Resolution zur Flugsverbotszone über Libyen verhandelt wird. Wie aus US-Kreisen bekannt wurde, treffen bereits um 12:30 Uhr Frankreichs Staatspräsident Sarkozy, Großbritanniens Premierminister Cameron und US-Außenministerin Clinton zusammen.
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12:34 Uhr Amr Moussa, Generalsekretär der Arabischen Liga, hofft immer noch auf die Einhaltung des Waffenstillstands. "Wir wollen keine Angriffe auf Zivilisten sehen", erklärt er, "wenn der Waffenstillstand hält, is das der Anfang der Lösung des Problems." Damit könnte es für Frankreich und Großbritannien schwierig werden, beim Gipfel die Vertreter der Arabischen Liga auf ihre Linie zu bringen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,751952,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 52,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 19.03.2011

Angriff auf Bengasi
Rebellen flehen Westen um Hilfe an

Gerade erst hatte Libyens Regierung eine Waffenruhe verkündet - da bricht Gaddafi sie schon: Seine Soldaten beschießen Bengasi. Die Lage in der Stadt ist chaotisch, berichtet SPIEGEL-ONLINE-Reporter Jonathan Stock: Die Rebellen fahren mit Taxis an die Front und flehen den Westen um sofortige Hilfe an.
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es geht los
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/libyen-krise-gaddafi-truppen-greifen-bengasi-an-1.1074301">http://www.sueddeutsche.de/politik/liby ... -1.1074301</a><!-- m -->
Zitat:...
15:11 Uhr Französische Kampfflugzeuge überfliegen nach Informationen des französischen TV-Senders BFMT-TV seit Samstagnachmittag die libysche Aufständischen-Hochburg Bengasi. Rafale-Kampfjets seien am Samstag zu Aufklärungszwecken über das "gesamte libysche Territorium" geflogen, sagte ein französischer Armeevertreter der Nachrichtenagentur AFP am Samstag.

15:32 Uhr Der Sondergipfel in Paris ist zu Ende. In Kürze wird Frankreichs Präsident Sarkozy vor die Presse treten. Bereits jetzt ist bekannt geworden, dass die USA ihre Beteiligung an einem möglichen Militäreinsatz in Libyen zeitlich stark begrenzen wollen. US-Soldaten dürften nach dem Willen von US-Präsident Barack Obama nur "Tage, nicht Wochen" in den Kampf gegen Machthaber Muammar al-Gaddafi verstrickt werden,
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15:43 Uhr Die BBC zitiert den niederländischen Premierminister Mark Rutte , wonach eine erste Angriffswelle von französischen, britischen und kanadischen Kampfjets geflogen werden könne.
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15:50 Uhr Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy steht nun vor der Presse: Flugzeuge der Staatengemeinschaft sind nach seiner Aussage bereits dabei, Luftangriffe der libyschen Armee in Bengasi zu stoppen. Man sei auch bereits, Panzer der libyschen Armee zu attackieren.
...

15:50 Uhr Auch Großbritanniens Premierminister David Cameron zeigt sich entschlossen: Gaddafi habe den Waffenstillstand gebrochen, nun sei die Zeit, zu handeln, sagte er.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752000,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 00,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 19.03.2011

Libyen-Konflikt
Westliche Militäraktion gegen Gaddafi beginnt
Die internationale Gemeinschaft macht Ernst: Frankreichs Präsident Sarkozy hat den Beginn des Militäreinsatzes gegen Libyens Regime verkündet. Französische, britische und kanadische Kampfjets überfliegen das Land bereits.


... Laut Sarkozy sind die westlichen Flugzeuge über Bengasi im Einsatz, um libysche Luftangriffe auf die Stadt zu verhindern. "Weitere französische Flugzeuge stehen bereit, um gegen Panzer zu intervenieren, die Zivilisten bedrohen", sagte Sarkozy in seiner Rede.
...

Unter den Teilnehmern in Paris waren unter anderen US-Außenministerin Hillary Clinton, der kanadische Premierminister Stephen Harper, EU-Außenpolitikchefin Catherine Ashton, der Generalsekretär der Arabischen Liga, Amr Mussa, Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon und weitere Regierungschefs und Minister von EU-Staaten und arabischen Ländern.
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ES GEHT LOS...
http://www.express.de/news/politik-wirts...index.html

Zitat:"Gaddafi, pack schon mal die Zelte ein!"
PARIS –
Die Umsetzung des vom UN-Sicherheitsrat beschlossenen Flugverbots über Libyen beginnt. Französische Kampfflugzeuge haben nach Informationen des französischen Nachrichtensenders BFMT-TV am Samstag Aufklärungsflüge über Libyen unternommen. Auch die Aufständischen-Hochburg Bengasi, wo es zu Gefechten zwischen Rebellen und Gaddafi-Einheiten gekommen war, wurde von den Rafale-Jets überflogen, berichtete der Sender unter Berufung auf Diplomatenkreise.
Frankreichs Präsident Nicholas Sarkozy hatte am Samstag nach dem Ende des Sondergipfels in Paris die Umsetzung des Flugverbots bestätigt.
Auch britische und kanadische Militärjets sollen an der Aktion beteiligt sein. Das berichtete BFMT-TV unter Berufung auf niederländische Delegationskreise.
Ihr Auftrag sei zunächst die Aufklärung. Sie hätten aber auch Befehl einzugreifen, um libysche Truppenmanöver zu unterbinden. Die Militärflüge begannen, während in Paris noch rund zwei Dutzend Spitzenpolitiker aus aller Welt über das weitere Vorgehen gegen den Machthaber Muammar el-Gaddafi berieten.
Unter ihnen war auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die das Treffen im Elyséepalast nach dessen Ende am Nachmittag verließ. Französische Kommentatoren werteten ihre Teilnahme an dem Gipfel als „gutes Zeichen für Europa“, auch wenn Deutschland nicht an der Militäraktion teilnimmt.
@Erich, ich war wohl um Sekunden langsamer ... :mrgreen: :twisted:
@NATOTAN: Glücksfall ...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,751919,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 19,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 19.03.2011

+++ Libyen-Liveticker +++
Obama will Einsatz kurz halten
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+++ Kampfjets landen in Sizilien +++

[14.21 Uhr] Sechs dänische Kampfflugzeuge des Typs F-16 sind auf einem US-Stützpunkt in Sizilien gelandet.
...

+++ Rebellen berichten von 27 Toten in Misurata +++

[14.30 Uhr] Nach Angaben von aufständischen Kämpfern wurden Gaddafi-Truppen in der Stadt Misurata zurückgeschlagen. Dabei starben allerdings 27 Kämpfer der Rebellen, berichtet die Nachrichtenagentur AFP.
...

+++ USA wollen Einsatz kurz halten +++

[15.01 Uhr] Die USA wollen ihre Beteiligung an einem möglichen Militäreinsatz in Libyen nach einem Zeitungsbericht kurz halten. US-Soldaten dürften nach dem Willen von US-Präsident Barack Obama nur "Tage, nicht Wochen" in den Kampf gegen Machthaber Muammar al-Gaddafi verstrickt werden, berichtete die "New York Times" unter Berufung auf Regierungskreise. Nur unter dieser Voraussetzung habe der Präsident den Einsatz amerikanischer Piloten bei gemeinsamen Luftschlägen mit europäischen und arabischen Verbündeten genehmigt.
...

+++ TV-Sender: Französische Kampfflugzeuge über Bengasi +++

[15.09 Uhr] Französische Kampfflugzeuge überfliegen nach Informationen des französischen TV-Senders BFMT-TV seit Samstagnachmittag die libysche Rebellenhochburg Bengasi. Dort gibt es Gefechte der Rebellen mit Einheiten des Machthabers Muammar al-Gaddafi. ein französischer Armeevertreter bestätigte, Rafale-Kampfjets seien zu Aufklärungszwecken über das "gesamte libysche Territorium" geflogen.
...

+++ Erste Details zum internationalen Einsatz werden bekannt +++

[15.47 Uhr] Eine BBC-Reporterin berichtet aus Paris vom Libyen-Gipfel. Demnach hat der niederländische Regierungschef Mark Rutte gesagt, man habe sich darauf geeinigt, dass britische, französische und kanadische Luftstreitkräfte die erste Welle des internationalen Einsatzes fliegen sollen - als Teil eines breiteren Nato-Einsatzes. Es sei möglich, dass dies heute im Laufe des Nachmittags beginne.

+++ Sarkozy: Militärischer Einsatz gegen Libyen beginnt +++

[15.49 Uhr] Das Ergebnis des Libyen-Gipfels in Paris steht fest: Der französische Präsident Nicolas Sarkozy als Gastgeber des Gipfels gibt im Elysée-Palast bekannt, dass die Umsetzung des vom Uno-Sicherheitsrat beschlossenen Flugverbots über Libyen beginnt. Flugzeuge der Staatengemeinschaft seien bereits dabei, Angriffe der libyschen Armee in Bengasi zu stoppen. Man greife ein, um die Zivilbevölkerung vor den Angriffen eines mörderischen Regimes zu schützen. "Die Tür der Diplomatie wird sich öffnen, wenn die Aggressionen aufhören", sagte Sarkozy an die Adresse Gaddafis.
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+++ "Enorme Erleichterung" in Tobruk +++

[16.19 Uhr] Ein BBC-Reporter in der Stadt Tobruk sagt, die Rebellen fühlten "enorme Erleichterung", dass die militärische Intervention der westlichen Staaten begonnen habe.
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+++ TV-Sender: Italienische Flugzeuge starten Überwachungsflüge +++

[16.21 Uhr] Der Fernsehsender al-Arabija meldet, italienische Flugzeuge hätten Überwachungsflüge über Libyen begonnen.
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+++ US-Kampfjets starten von englischer Basis +++

[16.25 Uhr] Der "Guardian" berichtet, amerikanische Kampfjets vom Typ "F-15 Strike Eagle" seien von der US Air Force-Basis im englischen Lakenheath gestartet. Diese Basis wurde bereits 1986 vom US-Militär für Bombardements auf Libyen genutzt.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/libyen640.html">http://www.tagesschau.de/ausland/libyen640.html</a><!-- m -->
Zitat:Flüge auch über Bengasi
Französische Jets im libyschen Luftraum

Französische Kampfjets sind in den libyschen Luftraum eingedrungen. Damit habe ein internationaler Militäreinsatz zur Durchsetzung des Flugverbots über Libyen begonnen, sagte Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy nach einem Treffen mit anderen europäischen Staatschefs und Vertretern der Arabischen Liga in Paris.

Rafale-Kampfjets seien zu Aufklärungszwecken über das "gesamte libysche Territorium" geflogen, sagte ein französischer Armeevertreter der Nachrichtenagentur AFP. Die Maschinen seien im stfranzösischen Saint-Dizier gestartet. Während ihres mehrere Stunden dauernden Einsatzes seien sie auf keinerlei Probleme gestoßen.

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Schwere Gefechte zwischen Regierungstruppen und Aufständischen

In Bengasi im Osten Libyens war es zuvor trotz der von der libyschen Regierung als Reaktion auf die UN-Resolution erklärten Waffenruhe zu schweren Gefechten gekommen. Laut Berichten des Nachrichtensenders Al Dschasira beschossen Panzer und Artillerie der Armee von Machthaber Muammar al Gaddafi die Stadt. Die BBC berichtete, die Panzer seien bereits in die wichtige von den Aufständischen gehaltene Stadt eingedrungen. Die Rebellen berichteten später, der Angriff sei abgewehrt und vier Panzer erobert worden.
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Chaled el Sajeh, ein ranghoher Vertreter der Oppositionellen, erklärte ..., es gebe auch "anhaltende Bombenangriffe" auf die Städte Sintan und die Küstenstadt Misrata im Westen des Landes. Ein Arzt sagte, Scharfschützen Gaddafis hielten sich in Misrata auf Hausdächern auf, seine Truppen durchsuchten Gebäude nach Aufständischen. "Wir haben keine Medikamente, um unsere Patienten zu betäuben", sagte er. Seit dem Morgen seien 25 Menschen zu Tode gekommen. Hunderte Menschen flüchteten aus der Stadt. Angriffe gibt es laut den Rebellen auch auf Adschdabija, rund 160 Kilometer südlich von Bengasi.
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Stand: 19.03.2011 16:16 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,751919,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 19,00.html</a><!-- m -->
Zitat:...
+++ Weitere Länder bestätigen Beteiligung an Militäraktion +++

[17.07 Uhr] Laut Al-Dschasira haben nun auch Katar, Belgien, die Niederlande und Norwegen eine Beteiligung an militärischen Eingriffen in Libyen bestätigt.
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+++ Internationale Gemeinschaft will Macht demonstrieren +++

[17.20 Uhr] Ein französischer Luftwaffenoffizier, der mit dem Libyen-Einsatz betraut ist, sagte SPIEGEL ONLINE, es gehe nicht darum, "das libysche Militär zu besiegen". Vielmehr wolle man "mit Flügen über Bengasi und über andere Teile des Landes militärische Macht und den Willen demonstrieren, notfalls auch Waffengewalt einzusetzen". Man nenne diese Phase "Show of Force", sagte der Oberst. Mit donnernden Tiefflügen solle der Gegner eingeschüchtert werden.
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+++ Fünf französische Flugzeuge im Einsatz +++

[17.23 Uhr] Die französische Luftwaffe hat derzeit fünf Flugzeuge über Libyen im Einsatz. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters handelt es sich dabei um ein Awacs-Überwachsungsflugzeug sowie vier Kampfjets: zwei vom Typ Mirage und zwei des Typs Rafale.
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+++ Weitere Kampfjets auf dem Weg +++

[17.31 Uhr] Nach Angaben des "Guardian" befindet sich bereits weitere internationale Unterstützung auf dem Weg nach Libyen: Sechs auf Sizilien stationierte dänische F-16-Kampfjets seien am Sonntag einsatzbereit. Sechs von Kanada entsandte CF-18-Kampfflugzeuge seien nach kurzem Zwischenstopp auf dem Prestwick Airport in Glasgow weitergeflogen und in zwei Tagen einsatzbereit. Zudem hätten Zeugen die Landung acht amerikanischer Militärflugzeuge im norditalienischen Aviano bestätigt.
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Zitat:+++ Erste Schüsse abgefeuert +++


ANZEIGE[17.57 Uhr] Ein französischer Kampfjet hat auf ein libysches Militärfahrzeug geschossen. Das verlautete aus Kreisen des französischen Verteidigungsministeriums ins Paris. Die Uhrzeit für den ersten Schuss wurde mit 16.45 Uhr GMT (17.45 Uhr MEZ] angegeben. Das Ziel sei zerstört worden
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...19,00.html
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:liveticker-zu-den-konflikten-in-libyen-franzoesisches-kampfflugzeug-beschiesst-militaerfahrzeug/60028065.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 28065.html</a><!-- m -->
Zitat:17:32 Kanadas Ministerpräsident Stephen Harper kündigt umfangreiche Luftwaffeneinsätze an. Diese würden in Kürze beginnen und auch sein Land werde sich daran beteiligen. Zudem sei vor Libyen eine Seeblockade aufgebaut worden.
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18:12 Kanadas Außenminister Lawrence Cannon sagte in einem CBC-Interview, dass seine Regierung zur Lösung der Libyen-Krise "für alle Optionen offen" sei - und bereit, auch Bodentruppen in das umkämpfte Land zu schicken.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,751919,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 19,00.html</a><!-- m -->
Zitat:...
+++ 20 Kampfjets über Libyen im Einsatz +++

[17.51 Uhr] An dem westlichen Einsatz in Libyen sind offenbar bereits viele Flugzeuge beteiligt. Ein Sprecher der französischen Streitkräfte gibt die Zahl mit 20 an.
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+++ Einsatzgebiet rund um Bengasi +++

[18.10] Der Einsatz der westlichen Kampfflugzeuge beschränkt sich der französischen Armee zufolge zunächst auf den Raum Bengasi. Demnach wird momentan ein Gebiet von 100 bis 150 Kilometern rund um die Rebellenhochburg überwacht.

+++ Paris schickt Flugzeugträger los +++

[18.22 Uhr] Frankreich wird weiteres militärisches Material Richtung Libyen schicken. Aus dem Verteidigungsministerium hieß es, der Flugzeugträger "Charles de Gaulle" werde Frankreich am Sonntag Richtung Libyen verlassen.

+++ Gaddafis Panzer beschossen +++

[18.43 Uhr] Inzwischen gibt es nähere Informationen über das Ziel, das der französische Jet beschossen hat. Laut al-Dschasira soll es sich um vier Panzer der libyschen Armee gehandelt haben. Demnach wurden sie zerstört.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/libyen-krise-gaddafi-truppen-greifen-bengasi-an-1.1074301">http://www.sueddeutsche.de/politik/liby ... -1.1074301</a><!-- m -->
Zitat:...

18:31 Uhr Militärjets aus Spanien und Belgien sind auf dem Weg nach Italien, um dort zwischenzulanden, bevor sie an den Militäraktionen gegen das Gaddafi-Regime in Libyen teilnehmen. Spanien schickt F-18 Maschinen, Belgien F-16. Sechs dänische F-16 sind bereits in der Militärbasis Sigonella auf Sizilien gelandet. Dort sind vor allem italienische und amerikanische Überwachungsflugzeuge stationiert.
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?! Kanada macht Bodentruppen bereit?! Wtf? Hab ich da was verpasst?^^