Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Libyen
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Kanada macht nicht bereit, sondern wäre auch dazu bereit .... das müsste aber wohl durch einen weiteren UN-Beschluss legitimiert werden.
Ich halte das derzeit noch für Säbelrasseln. Zumal offenbar Gaddafis Truppen so schnell vorgestoßen sind, dass der Einsatz noch nicht endgültig vorbereitet werden konnte und mit den derzeit zur Verfügung stehenden Flugzeugen - aus 5 sind woa gerade mal 20 geworden - wohl nur das Umfeld von Bengasi kontrolliert werden kann.
Wahrscheinlich wird der eigentliche Luftschlag gegen die Flugabwehrstellungen und Luftbasen Gaddafis erst heute Nacht erfolgen.
Zitat:Wahrscheinlich wird der eigentliche Luftschlag gegen die Flugabwehrstellungen und Luftbasen Gaddafis erst heute Nacht erfolgen.
SPON-Liveticker
Zitat:+++ US-Streitkräfte wollen libysche Luftabwehr angreifen +++

[18.51 Uhr] Das US-Militär bereitet Angriffe auf libysche Ziele vor. Schiffe und Flugzeuge seien in Position gebracht worden, sagte ein Militär-Sprecher. Die amerikanische Marine werde Stellungen der libyschen Flugabwehr entlang der Küste vom Mittelmeer aus attackieren. An den ersten Militäraktionen französischer Kampfjets seien die US-Streitkräfte hingegen nicht beteiligt
erst mal:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:liveticker-zu-den-konflikten-in-libyen-franzoesische-kampfflugzeuge-zerstoeren-mehrere-ziele/60028065.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 28065.html</a><!-- m -->
Zitat:...
19:34 Die Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) haben die Resolution der Vereinten Nationen zu Libyen begrüßt. Der Außenministerrat der Organisation, der 58 Staaten angehören, sagte nach einer Sitzung in Riad, die Resolution 1973 diene dem Schutz der Zivilisten. Es sei absolut inakzeptabel, Zivilisten mit Kampfflugzeugen und Granaten zu attackieren. Die Organisation ermunterte ihre Mitglieder, Kontakte zur libyschen Übergangsregierung in Bengasi aufzunehmen. ...
...

ebenso <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,751919,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 19,00.html</a><!-- m -->
Zitat:...
+++ Islamische Staaten begrüßen Libyen-Resolution +++

[19.41 Uhr] Die Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) hat die Resolution der Vereinten Nationen zu Libyen begrüßt. Der Außenministerrat der Organisation, der 58 Staaten angehören, erklärte nach einer Sitzung in Riad, die Resolution 1973 diene dem Schutz der Zivilisten. Es sei absolut inakzeptabel, Zivilisten mit Kampfflugzeugen und Granaten zu attackieren. Die Organisation ermunterte ihre Mitglieder, Kontakte zur libyschen Übergangsregierung in Bengasi aufzunehmen. Gleichzeitig wandte sie sich jedoch gegen jede Einmischung in die inneren Angelegenheiten und gegen einen Militäreinsatz auf libyschem Boden.
...
- das verleiht dem Einsatz noch etwas mehr Legitimität in der islamischen Welt. Es handelt sich eindeutig nicht um eine Okkupation, sondern um den Schutz der (islamischen) Zivilbevölkerung durch den sonst so verteufelten Westen.
Und dann gehts beim SPIEGEL weiter mit:
Zitat:...
+++ Drei amerikanische U-Boote im Mittelmeer +++

[20.00 Uhr] Die US-amerikanische Marine hat drei U-Boote ins Mittelmeer geschickt. Sie bereiten sich auf Operationen gegen Libyen vor, teilte ein Beamter des Verteidigungsministeriums mit.
...
das riecht sehr nach einem Schlag mit Marschflugkörpern, um die libysche Flugabwehr auszuschalten. Deren Bedrohungspotential könnte auch einer der Gründe sein, warum sich Frankreich bisher nur auf die Sicherung des Umkreises von Bengasi beschränkt hat. Der andere ist sicher, dass Bengasi heiß umkämpft ist und die Rebellen in Gefahr stehen, auch diese Stadt zu verlieren:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/libyen-krise-gaddafi-truppen-greifen-bengasi-an-1.1074301">http://www.sueddeutsche.de/politik/liby ... -1.1074301</a><!-- m -->
Zitat:...
20:27 Uhr Um Bengasi toben immer noch erbitterte Kämpfe - beide Seiten beschuldigen sich, die von Gaddafi erklärte Waffenruhe zu verletzen.
...
Ich vermute ja, dass Gaddafi hoch pokert - er will seine Truppen in Begasi verankert haben, bevor die Alliierten richtig schlagbereit sind - denn in Stadtviertel- und Häuserkämpfe kann man von der Luft kaum sicher eingreifen - zumindest ohne Zivilisten zu gefährden.
Und der Aufmarsch der Alliierten ist noch nicht abgeschlossen. Bis jetzt sind wohl nur französische Rafale, Mirage 2000-5 und Mirage 2000D über Libyen unterwegs.
Nach einer Meldung aus einem anderen Forum hat Frankreich von den griechischen Behörden die Erlaubnis für die Landung von 6 Mirage 2000-5 aus Katar auf Souda AFB angefordert.
An der AFB Akrotiri auf Zypern, landete eine Staffel Tornado GR4, eine C-130 sowie zwei zivile Luftfahrzeuge der RAF.
4 USN FA-18 Growler sind heute in Aviano eingetroffen
7 CF-188 der Kanadier in Trapani und
6 F-16 der Dänen in Sigonella.

Ich schätze, dass heute Nacht die richtigen Angriffe auf die Flugabwehreinrichtungen Gaddafis los gehen werden - unter anderem mit Marschflugkörpern von den amerikanischen U-Booten, die vor Libyen liegen.

Erst danach werden auch die Einsätze der Alliierten Luftwaffen über dem eigentlichen "Gaddafi-Gebiet" in Libyens Westen los gehen können - zum Schutz der Städte, die dort von Rebellen seit Tagen gegen Gaddafis Streitkräfte erbittert verteidigt werden.
Heute Nacht erwarte ich einen massiven Schlaf gegen die libysche Luftverteidigung (bzw. gegen das, was noch übrig ist) und auch einen Enthauptungsschlag gegen Ghaddafi in Tripolis und Angriffe gegen Ziele in Tripolis.
Das wäre moralisch wichtig, weil es der Bevölkerung zeigen würde, dass Ghaddafis Zeit zu Ende ist und er nicht in der Lage ist, dem Westen etwas entgegenzusetzen ! Ausserdem würde man der Menschheit etwas Gutes tun, wenn man den Verrückten und noch besser seinen arroganten Sohn Saif-al-Islam ins Nirvana schickt............
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/libyen-krise-gaddafi-truppen-greifen-bengasi-an-1.1074301">http://www.sueddeutsche.de/politik/liby ... -1.1074301</a><!-- m -->
Zitat:...
20:49 Uhr Am Abend waren im Osten der Hauptstadt Tripolis schwere Explosionen zu hören. Feuer stieg auf, wie Zeugen der Nachrichtenagentur AFP sagten. Sie konnten jedoch keine näheren Angaben dazu machen, woher diese Explosionen rührten.

20:55 Uhr Ein US-Kriegsschiff hat am Samstag nach Medienberichten Ziele in Libyen mit Marschflugkörpern bombardiert. Das berichteten US-Medien unter Berufung auf Pentagonvertreter. Der britische Premierminister David Cameron gab unterdessen in London bekannt, dass auch die Streitkräfte seines Landes inzwischen in Libyen im Einsatz seien.
Zitat:Einschub: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,751919,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 19,00.html</a><!-- m -->
+++ USA feuern Cruise Missiles ab +++

[20.55 Uhr] Laut CNN haben die USA einen Luftangriff begonnen. Cruise-Missile- und Tomahawk-Marschflugkörper seien auf Libyen abgefeuert worden. Ziel der "Operation Odyssey Dawn" sind vor allem Stellungen der libyschen Flugabwehr, wie das Pentagon mitteilte. Sie setzen auch elektronische Kriegsführung ein, sagten Regierungsvertreter laut Reuters. Demnach haben die USA vorübergehend die Leitung des Einsatzes der Koalitionstruppen übernommen.
..,
20:59 Uhr Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert hochrangige US-Militärs: Demnach sind Streitkräfte aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Italien und Kanada kurz davor, einen Militärschlag entlang der libyschen Küste durchzuführen.
...
wie erwartet
weiter im SPIEGEL: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,751919,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 19,00.html</a><!-- m -->
Zitat:+++ Augenzeugen berichten von Explosionen in Tripolis +++

[21.07 Uhr] Wie Sprecher des US-Militärs mitteilte, wurden mehrere Geschosse von Schiffen der Marine im Mittelmeer aus abgefeuert. Als Ziele wurden Stellungen in der Umgebung der Hauptstadt Tripolis sowie entlang des Küstenstreifens südlich der Stadt Bengasi angegeben. Der Angriff werde in mehreren Phasen erfolgen, wie der Sprecher weiter mitteilte. Augenzeugen berichten von schweren Explosionen im Osten von Tripolis. Einem unbestätigten Bericht des libyschen Staatsfernsehens zufolge wurden auch von Zivilisten bewohnte Gebiete der Hauptstadt getroffen, berichten AP und Reuters.
Ui Ui ui ... das wird eine lange nacht, in der ich wohl erst sehr spät schlafen werde.

Es wäre interessant zu wissen, wie weit von Bengazi-City die Gaddafi-Armee und die Rebellen sich befinden und ob die UN-Luftstreitkräfte überhaupt richtig identifizieren können, wer der Feind ist.

Dezeit übernehmen wohl die Amerikaner an Bord der USS Mount Whitney die Koordination der Angriffe.

Um Bengazi herum sind die Sam-Sites wohl unter der Kontrolle der Rebellen, deswegen können die Rafales den Raum bereits jetzt absichern und müssen dies auch wegen der präkeren Lage am Boden.

Doch in der Nacht kommt wohl der massive Angriff auf die Sam-Sites im Westen, auf die Flugfelder und Militärbasen.

Es würde mich nicht wundern, wenn noch in der Nacht die Gaddafi-Treuen massenhaft desertieren...
fazer600 schrieb:Heute Nacht erwarte ich einen massiven Schlaf gegen die libysche Luftverteidigung

Na dann, gute Nacht! :mrgreen:


Die Taktik ist wie folgt:

Cruise Misslies nehmen die SA-Sites auseinander.

Dann werden Global Hawks ins Land geschickt, zwecks Aufklärung und Zielauswahl.

Danach folgen gezielte Bodenangriffe, auch mit Flugzeugen.


Die Amerikaner versuchen wirklich, das Risiko für die eigenen Piloten so weit wie möglich zu minimieren.

Unter diesem Gesichtspunkt muss man den Einsatz der Franzosen wohl als sehr mutig werten, dass die da einfach so reingeflogen sind. Wahrscheinlich stand es zu dem Zeitpunkt wirklich sehr schlecht um die Rebellen...
hihihi, jaja die Rechtschreibung :lol:

Schlafen wird nach diesem Schlag die libysche Luftverteidigung - den ewigen Schlaf !

Massenhafte Desertionen würden mich auch nicht überraschen, denn Ghaddafis Söldner wissen sehr wohl, dass sie einer modernen Luftmacht nichts entgegenzusetzen haben. Es macht eben einen Unterschied, Rebellen mit AK47 zusammenzuschiessen oder gegen F-16 und Rafale kämpfen zu müssen !
Zitat:USA bombardieren 20 Ziele in Libyen mit Raketen

22:14 Uhr Mindestens 110 Marschflugkörper sind abgefeuert worden, sagt ein US-Militärvertreter in Washington. Der erste Marschflugkörper sei um 20.00 Uhr MEZ auf libyschem Boden eingeschlagen. An dem Beschuss libyscher Luftabwehrstellungen habe sich auch ein britisches U-Boot beteiligt. Der US-Einsatz hat den Namen "Odyssey Dawn" (etwa: Dämmerung einer Odyssee) und wird vom in Stuttgart ansässigen Afrika-Kommando der US-Armee befehligt.

http://www.sueddeutsche.de/politik/libye...-1.1074301
Guten Morgen - und erst mal der Überblick
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:...
Fortschreibung (Informationsstand 20. März, 08:00 Uhr)

Nachdem Diktator Gaddhafi auch nach der unzweideutigen Resolution des UN Sicherheitsrates jedes Einlenken ablehnt, haben militärische Aktionen zur Einrichtung und Durchsetzung einer Flugverbotszone begonnen.


Schon am 19. März führten französische Kampfflugzeuge Aufklärungsflüge über libyschem Gebiet durch. In der Nacht zum 20. März feuerten dann US-Kriegsschiffe (u.a. die Zerstörer STOUT und BARRY sowie das U-Boot PROVIDENCE) und ein britisches U-Boot der TRAFALGAR-Klasse insgesamt 112 Marschflugkörper ab. Die Anfangsoperationen von „Operation Odyssey Dawn“ konzentrierten sich auf die Ausschaltung libyscher Flugabwehr, Luftraumüberwachung und Führungsfähigkeit. Ziele waren dementsprechend etwa 20 Flugabwehrstellungen (primär SA-5 Flugabwehr-FK Batterien) sowie Radar- und Führungs-/Fernmeldeanlagen an der libyschen Küste, u.a. bei Misarata und in der Hauptstadt Tripolis. Mit Tagesanbruch sollen Drohnen Global Hawk zur Zielwirkungsaufklärung eingesetzt werden. In dann sicher folgenden weiteren Angriffen wird „nachgebessert“; zusätzliche Ziele dürften dann auch Flugplätze der libyschen Streitkräfte werden (Neutralisierung von Kampfflugzeugen am Boden).

Ob und in welchem Umfang Seestreitkräfte nach der Schaffung der Voraussetzungen für die möglichst risikoarme Durchsetzung einer Flugverbotszone in weitere Operationen eingebunden sein werden, bleibt vorerst offen. Vom im zentralen Mittelmeer stehenden Flaggschiff der 6. US-Flotte, MOUNT WHITNEY, werden wesentliche Elemente von „Operation Odyssey Dawn“ geführt. Sicher werden weitere US-Kriegsschiffe und U-Boote und auch das britische U-Boot in der Region bleiben, um bei Bedarf weitere Marschflugkörper gegen Ziele in Libyen zu schießen. Auch die KEARSARGE Amphibious Ready Group der US Navy wird vor Ort bleiben, auch wenn derzeit keine Operationen an Land geplant sind.

Zur Durchsetzung einer Flugverbotszone eingesetzte Flugzeuge werden aber überwiegend von Flugplätzen in Italien und auf Korsika operieren. Ein Einsatz von Flugzeugträgern ist nicht zwingend notwendig - und derzeit gibt es dafür auch (noch) keine verifizierbaren Hinweise. Eine Verlegung der französischen CHARLES DE GAULLE (offenbar noch in Toulon) und/oder der amerikanischen ENTERPRISE (im Roten Meer/Arabischen Meer) wäre demnach vornehmlich politisches Signal. Man darf aber auch nicht übersehen, dass Flugzeugträger die Durchführung von Einsätzen abseits öffentlicher Medien ermöglichen; der Jugoslawien-Konflikt hat gezeigt, dass Flugzeugstarts auf europäischen Landflugplätzen sofort öffentlich bekannt werden.

Unklar ist, ob bzw. in welcher Form die im Mittelmeer operierenden NATO-Verbände in Operationen einbezogen werden. Die NATO hat zwar schon am 11. März die SNMG-1 und die SNMCMG-1 ins zentrale Mittelmeer beordert, aber nicht alle in diesen Verbänden mit Schiffen oder Booten vertretenen Nationen wollen sich an militärischen Operationen gegen Libyen beteiligen. So darf man als sicher annehmen, dass Deutschland die Fregatte LUEBECK aus der SNMG-1 und ein Minenjagdboot aus der SNMCMG-1 zurück ziehen wird.

Die belgische Marine hat dagegen bereits die Entsendung einer Fregatte zur Unterstützung der UN-Resolution angekündigt. Die französische Marine hat die zwei für Flugabwehr und Luftraumverteidigung optimierten Zerstörer FORBIN und JEAN BART im zentralen Mittelmeer positioniert. Beide Schiffe können mit ihren Radaranlagen und Führungssystemen zur Erstellung eines Luftlagebildes beitragen; beide gehören grundsätzlich aber auch zur Einsatzgruppe um den Flugzeugträger CHARLES DE GAULLE, so dass dieser in den kommenden Tagen durchaus noch verlegen könnte (s.o.). Russland hat am 15. März noch einmal nachdrücklich betont, man werde keine Kräfte der Schwarzmeerflotte ins Mittelmeer verlegen; trotz aller Dementis halten sich aber hartnäckig Gerüchte über die bevorstehende Inmarschsetzung eines Flottenverbandes.

Die US Navy geht offenbar nicht davon einer schnellen Beilegung der Krise aus. Am 23. März soll sich bei Norfolk eine Einsatzgruppe mit dem amphibischen Träger BATAAN und den Docklandungsschiffen MESA VERDE und WHIDBEY ISLAND auf den Weg ins Mittelmeer machen. Die BATAAN Amphibious Ready Group soll dort die Einsatzgruppe um den amphibischen Träger KEARSARGE ablösen.

Die Ablösung der bereits im August 2010 zu einem Einsatz in die Golfregion verlegten KEARSARGE durch die BATAAN ist im Rahmen routinemäßiger Rotation schon länger geplant, sollte eigentlich aber erst in einigen Wochen erfolgen. Sie wurde nun kurzfristig vorgezogen - und bietet so ganz nebenbei auch die Option, vor Libyen zumindest vorübergehend zwei amphibische Einsatzgruppen (mit ihren eingeschifften Kampfhubschraubern und Jagdbombern Harrier) gleichzeitig einsetzen zu können..
(noch mehr news auf der hp des Marineforum und im Heft)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub87AD10DD0AE246EF840F23C9CBCBED2C/Doc~E63FD410887214973AF8F569FBD78493D~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub87AD10DD0AE246E ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Militäraktion gegen Gaddafi
Massive Luftangriffe auf Libyen
Bis in die Nacht hinein haben amerikanische, französische und britische Truppen Libyen bombardiert, um weitere Übergriffe von Gaddafi-Anhängern auf ihre Gegner zu verhindern. Das amerikanische Verteidigungsministerium will sich heute einen Überblick über das Ausmaß der Zerstörungen verschaffen.


20. März 2011 09:10:35
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752018,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 18,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 19.03.2011

Operation Odyssey Dawn
Alliierte starten massive Luftschläge gegen Gaddafi-Regime


Von Stefan Schultz

Mehr als hundert Marschflugkörper, Kampfjets, elektronische Kriegsführung: Am Samstagabend haben amerikanische, britische und französische Einheiten in Libyen Stellungen und wichtige Logistik von Gaddafi-Truppen angegriffen. Die Rebellen jubeln über den Start der "Operation Odyssey Dawn".
...

...in letzter Sekunde, kam der Angriff der Westmächte doch noch.

Was wäre passiert, wenn sie es nicht getan hätte? Dann wäre Bengasi vermutlich gefallen. Die Schaltzentrale der Rebellen wäre eingenommen gewesen. Und die westlichen Truppen wären machtlos gewesen: Ihre Flugverbotszone hätte keinen Sinn mehr ergeben - es hätte keine Städte mehr gegeben, die bombardiert werden müssen. Wahrscheinlich wäre die Revolution erstickt. Dem Land hätten weitere Jahre der Schreckensherrschaft und ein schwelender Bürgerkrieg gedroht.

Jetzt sind Gaddafis Truppen zunächst zurückgedrängt. Dem Land droht nun ein erbittertes militärisches Gefecht. Denn so schwer die Durchsetzung der Angriffe im Uno-Sicherheitsrat, so kompliziert dürfte auch die Umsetzung des Versuchs geraten, Gaddafi zu verjagen.
,...
nur am Rande - der massive Luftangriff auf Libyen wäre erforderlich, wenn Gaddafis Luftwaffe nicht freiwillig das von der UNO verhängte Flugverbot beachten würde.
Aber - war das der Fall? War Gaddafis Luftwaffe wirklich in Kämpfe involviert?

Ja, ein Angriff auf Bodentruppen ist auch gerechtfertigt, um weiteres Attacken von Gaddafis Garden auf die Zivilbevölkerung zu beenden. Nur: wo - ausser in Bengasi - haben solche Kämpfe wirklich stattgefunden, und ... gerade in Bengasi war die Luftabwehr der Libyer praktisch ausgeschaltet.

Es war also ein "vorbeugender Enthauptungsschlag" gegen die Möglichkeit, dass Gaddafi unter dem Schutz seiner Luftabwehr weiter gegen die Zivilbevölkerung in seinem Land vorgeht. Und es gibt Stimmen, die meinen, ein solcher "Vorbeugender Enthauptungsschlag" sei durch die UNO-Resolution nicht gedeckt. Die Resolution würde nur einen Angriff im Fall des tatsächlichen Einsatzes der libyschen Luftabwehr gestatten.

Aber zurück zu den aktuellen Ereignissen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:liveticker-zu-den-konflikten-in-libyen-westen-bombadiert-gaddafis-stellungen/60028065.html?page=2">http://www.ftd.de/politik/international ... tml?page=2</a><!-- m -->
Zitat:...
21:46 Das libysche Staatsfernsehen berichtet, "kreuzfahrende Feinde" würden Zivilisten in Bengasi, Zuwara und Misrata bombadieren.

21:49 Zum Hintergrund der jüngsten Angriffe: Die Maßnahmen dienten zwei Zielen, teilte das US-Verteidigungsministerium mit.. Erstens sollten damit weitere Angriffe auf Zivilisten und Oppositionsgruppen vor allem in und um Bengasi verhindert werden. Und zweitens sei beabsichtigt, die Fähigkeit des Regimes einzuschränken, sich gegen die Einrichtung einer Flugverbotszone zur Wehr zu setzen.
...

23:07 Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi hat die Militäraktionen des Westens in seinem Land scharf verurteilt. Er bezeichnete die Angriffe als "Auslöser eines zweiten Kreuzfahrerkrieges". Gaddafi drohte, das Mittelmeer und Nordafrika seien jetzt Kriegsgebiet. "Das libysche Volk ist bereit, die Kreuzritter zu bekämpfen",
...

23:30 Gaddafi will offenbar Zivilisten für den Kampf gegen die westlichen Truppen bewaffnen. "Es ist nun notwendig, die Waffenlager zu öffnen und das Volk mit allen Arten von Waffen auszurüsten, um die Unabhängigkeit, Einheit und Ehre Libyens zu verteidigen",
...

00:25 Die Luftverteidigungssysteme Libyens sind US-Kreisen zufolge bei den Beschüssen der westlichen Koalitionstruppen schwer beschädigt worden. Noch sei nicht abzuschätzen wie Gaddafi und seine Truppen auf die Militäraktion der Internationalen Gemeinschaft reagieren werde, heißt es in US-Sicherheitskreisen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752031,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 31,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 20.03.2011

+++ Libyen-Liveticker +++
Sorge über Gaddafis Giftgas-Reserven

Wie reagiert Muammar al-Gaddafi auf die alliierten Angriffe? Womöglich mit Giftgas-Angriffen auf die eigene Bevölkerung? Darüber machen sich nach einem Bericht der "Washington Post" westliche Staaten Sorgen. Demnach hat der Diktator zehn Tonnen Senfgas gelagert. Die Ereignisse im Liveticker.
...

+++ Luftangriff auf Tripolis +++

[01.47 Uhr] Die libysche Hauptstadt Tripolis ist am frühen Sonntagmorgen aus der Luft angegriffen worden. Die Luftabwehr der Stadt war in Aktion, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Es seien Bombenexplosionen zu hören.
...

+++ China äußert Bedauern über Luftschläge +++

[07.03 Uhr] China hat die massiven Luftangriffe auf Libyen bedauert. Die Sprecherin des Außenministeriums in Peking, Jiang Yu, sagte am Sonntag: "China hat die jüngste Entwicklung in Libyen zur Kenntnis genommen und bedauert die Militärschläge gegen Libyen". China sei wie immer gegen den Einsatz von Gewalt in internationalen Beziehungen.
...

+++ Gaddafi setzt auf Opfer-Taktik +++

[07.27 Uhr] Ein BBC-Reporter in der Stadt Tobruk berichtet, der alliierte Angriff sei eine beeindruckende Zurschaustellung militärischer Macht gewesen.
...

+++ Tarnkappenkampfjets werfen 40 Bomben ab +++

[07.32 Uhr] Nach einem Bericht des US-Senders CBS haben drei Tarnkappenbomber der US-Luftwaffe insgesamt 40 Bomben auf einen libyschen Flughafen abgeworfen.
...

+++ Gaddafi gibt sich kampfeslustig +++

[07.45 Uhr] Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi hat nach den alliierten Angriffen gedroht, das Mittelmeer zu einem "wahren Schlachtfeld" machen. Das libysche Volk werde gegen die "ungerechtfertigte Aggression der Kreuzritter" kämpfen, er habe die "Waffendepots geöffnet, um die libyschen Massen zu bewaffnen".
...

+++ Sorge über Gaddafis Giftgas-Vorräte +++

[08.10 Uhr] Nach dem Beginn der Luftangriffe auf Ziele in Libyen sorgen sich westliche Staaten einem Medienbericht zufolge offenbar um Giftgas-Vorräte von Machthaber Muammar al-Gaddafi. Mit Überwachungssatelliten werde ein Gebäude in einem abgelegenen Ort in der libyschen Wüste beobachtet, in dem rund zehn Tonnen Senfgas in mehreren Fässern aufbewahrt würden, berichtete die "Washington Post" am Samstagabend. Die Fässer seien südlich der Stadt Sirte gelagert, wo Gaddafi geboren sein soll.
...
Nach Angaben der staatlichen libyschen Nachrichtenagentur Jana war auch Sirte Ziel von Luftangriffen geworden.
...

+++ US-Streitkräfte wollen Überblick zu Zerstörungen +++

[08.45 Uhr] Das US-Verteidigungsministerium will sich nach den Luftschlägen gegen Ziele in Libyen einen Überblick über das Ausmaß der Zerstörungen verschaffen. Vizeadmiral William Gortney sagte, dies könne erst am Sonntag nach Tagesanbruch geschehen. US-Beamte sagten dem TV-Sender Fox News, die Luftverteidigung des Regimes von Diktator Muammar al-Gaddafi sei schwer getroffen worden.
...

+++ Gaddafi-Regime soll Leichen an Angriffsorten ausgelegt haben +++

[08.50 Uhr] Der "Guardian" bezieht sich auf nicht näher benannte Berichte, nach denen Streitkräfte Gaddafis Tote aus Leichenschauhäusern zu den Orten der alliierten Bombardierungen gebracht hätten, um den Eindruck zu erwecken, Zivilisten seien bei den Angriffen getötet worden.
da sind also die ganzen Zivilisten hingebracht worden, die im Laufe der letzten Woche verschwunden sind
Zitat:...
+++ Russland: "Gewalt so schnell wie möglich beenden" +++

[08.57 Uhr ... "Wir bitten alle Seiten in Libyen und die Teilnehmer an der militärischen Operation dringend, alles zu tun, um Leiden in der Zivilbevölkerung zu vermeiden, eine Waffenruhe zu erreichen und die Gewalt so schnell wie möglich zu beenden."
...

+++ Flugzeuge über Bengasi +++

[09.05 Uhr] Nach Angaben von CNN sind am frühen Sonntagmorgen Flugzeuge über der Rebellenhochburg Bengasi gesichtet worden. Es sei nicht klar gewesen, zu welcher Seite die Maschinen gehörten.
...

+++ "Spät, aber nicht zu spät" +++

[09.26 Uhr] Ein BBC-Reporter in Tobruk berichtet, Rebellenführer in der Stadt hätten ihm gesagt, die militärische Intervention gegen Gaddafi sei "spät, aber nicht zu spät" gekommen. Demnach sehen sich die Aufständischen nun in einer deutlich stärkeren Position.
...

+++ Ausgebrannte Militärfahrzeuge säumen Straße nach Bengasi +++

[10.06 Uhr] Dutzende Fahrzeuge, teilweise bis zur Unkenntlichkeit ausgebrannt, säumen eine strategisch wichtige Straße nach Bengasi. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Manche der Fahrzeuge, darunter ein Panzer und ein gepanzertes Truppenfahrzeug, Gaddafis Truppen hatten die Straße bei ihrem Angriff auf Bengasi am Samstag benutzt. "Das ist Frankreichs Verdienst", sagte ein Rebellenkämpfer.
...
+++ Rebellen machen sich nach Adschdabija auf +++

[10.11 Uhr] Mehrere Trucks mit aufständischen Kämpfern haben sich nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters auf den Weg in die Stadt Adschdabija gemacht. Die Stadt nahe der Küste gilt als strategisch bedeutsam
...

+++ Mindestens 14 Gaddafi-Kämpfer getötet +++

[10.25 Uhr] Mindestens 14 Personen sind bei den Luftschlägen der Alliierten auf der Straße zwischen Bengasi und Adschdabija gestorben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach lagen die Leichen neben durch die Luftschläge zerstörten Militärfahrzeugen Gaddafi-treuer Truppen. Einige der Fahrzeuge hätten immer noch gebrannt, und Munition sei explodiert. Adschdabija gilt als strategisch wichtig, weil es als Tor nach Westlibyen gilt.
...
da bin ich jetzt gespannt, wie sich die Alliierten verhalten, wenn es aufgrund des erneuten Vormarsches der Rebellen zu erneuten Kämpfen in den Gebieten kommt, die jetzt unter der Kontrolle von Gaddafi treuen Einheiten stehen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:liveticker-zu-den-konflikten-in-libyen-westen-bombadiert-gaddafis-stellungen/60028065.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 28065.html</a><!-- m -->
Zitat:...
10:22 Gaddafi-Truppen haben Scharfschützen auf den Dächern von mindestens drei Häusern im Zentrum der von Aufständischen besetzten Stadt Misrata positioniert, wie ein Bewohner berichtet. "Sie scheinen bereit zu sein, auf alles zu feuern, was sich bewegt", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. In Misrata sei es bisher ruhig, Gaddafis Truppen umzingelten jedoch weiterhin die Stadt.
Meiner Meinung nach wäre die UNO-Resolution auch eine Grundalge, um gegen diese Typen vorzugehen. Solche Scharfschützen lassen sich mit Luftschlägen aber nur schwer gezielt ausschalten. Da müssten hochmoderne Kampfhubschrauber mit Präzisionswaffen tätig werden. Und deren Einsatz birgt immer noch das Problem, dass sich Rebellen und Gaddafi-treue Einheiten aus der Distanz nur schwer auseinander halten lassen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752031,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 31,00.html</a><!-- m -->
Zitat:...
.+++ Hintergrund: Das Militäraufgebot der Alliierten +++

[10.31 Uhr] Die Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich, Kanada, Dänemark, Italien, Spanien und Norwegen haben Truppen oder Infrastruktur zur Verfügung gestellt, um die Uno-Resolution gegen Libyen durchzusetzen. Ein Überblick über die Kontingente der einzelnen Nationen:

* USA: Zwei Zerstörer im Mittelmeer (USS Barry und USS Stout), zwei Kriegsschiffe für amphibische Operationen (USS Kearsarge und USS Ponce), ein Feuerleitschiff (USS Mount Whitney) und das U-Boot USS Providence. Zudem fünf F-18-Kampfbomber, zwei Transportflugzeuge vom Typ C-17 und eines vom Typ C-130 auf dem Luftwaffenstützpunkt Aviano in Italien.
* Großbritannien: Die Fregatten HMS Westminster und HMS Cumberland sowie eine unbekannte Zahl von Tornado- und Eurofighter-Kampfjets auf dem Luftwaffenstützpunkt Akrotiri auf Zypern.
* Frankreich: Der Flugzeugträger Charles de Gaulle, die Fregatten Jean-Bart, Forbin, Dupleix, Aconit und der Versorger La Meuse. Zudem acht Kampfflugzeuge vom Typ Rafale und vier vom Typ Mirage.

* Kanada: Fregatte "HMCS Charlottetown" und sechs F-18 Kampfbomber auf italienischen Luftwaffenstützpunkten.
* Dänemark: Sechs F-16-Kampfflugzeuge, die am Sonntag auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Sigonella auf Sizilien eintreffen sollen. *)
* Italien: Hat die Benutzung von sieben Luftwaffenstützpunkten im eigenen Land angeboten und hält vier Kampfflugzeuge vom Typ Tornado sowie den Flugzeugträger "Giuseppe Garibaldi" mit acht weiteren Flugzeugen bereit.
* Spanien: Vier F-18-Kampfjets, eine Boeing 707 zur Luftbetankung und ein Flugzeug zur Luftraumüberwachung, zudem ein U-Boot und eine Fregatte. Die Luftwaffenstützpunkte Rota und Moron de la Frontera wurden zur Benutzung freigegeben.
* Norwegen: Hat sechs F-16-Kampfflugzeuge angeboten, die aber erst in fünf bis sechs Tagen einsatzbereit sein können. Erwägt den Einsatz eines Seefernaufklärers vom Typ Orion.

...
*) Die Dänen sind nach einem Bericht des Spiegel kurz nach 11:00 Uhr am Einsatzflughaften gelandet
Zitat:+++ Dänische Kampfjets treffen auf Stützpunkten am Mittelmeer ein +++

[11.10 Uhr] Kampfflugzeuge aus Dänemark treffen nach Angaben der dänischen Verteidigungsministerin Gitte Lillelund Bech auf Militärstützpunkten am Mittelmeer ein. Das Land beteiligt sich mit sechs Kampfjets an der Mission. Die Ministerin sagte, sie hoffe der Einsatz werde dabei erfolgreich sein, Gaddafi zur Rechenschaft zu ziehen.
Die UN-Resolution erlaubt ALLE militärischen Möglichkeiten aus der Luft, eine Flugverbotszone durchzusetzen und Bodenziele anzugreifen, wenn diese zivile Ziele beschiessen !
Insofern darf man Flugzeuge abschiessen, SAM- und Flakstellungen und Flugplätze bombardieren, ebenso wie Artillerie und Panzer.

Da Ghaddafis Truppen Bengasi und Misurata und andere Städte mit Artillerie beschossen haben, hält er sich nicht an die Resolution und JEDER Staat der UN ist berechtigt, dagegen vorzugehen. Völkerrechtlich ist das einwandfrei, eine höhere Instanz als den Sicherheitsrat gibt es nicht und die Kritik Russlands und Chinas ist ein wenig heuchlerich: Hätte man wirklich etwas dagegen gehabt, hätte man ja ein Veto einlegen können......
Und offensichtlich hat Herr Westerwelle genau damit gerechnet :?

Nach einigen Tagen werden sich die Luftangriffe auf Ghaddafis Truppen verheerend auswirken, ihre Kampfmoral drastisch sinken und sie werden sich zurückziehen, wenn nicht sogar auseinanderlaufen. Die Rebellen dagegen fassen neuen Mut und werden das ausnutzen, bis auf Tripolis und Sirte wird Ghaddafi aber nichts mehr zu verteidigen haben. Und auch in diesen Städten ist die Bevölkerungsmehrheit sicher nicht Ghaddafigläubig, sich nach aussen zu verteidigen und nach innen Demonstrationen niederschlagen übersteigt sicher die Kraft seiner Volkmilizen. Ganz abgesehen davon, dass sich auch die Loyalität gegenüber einem Todgeweihten in Grenzen halten dürfte.
fazer600 schrieb:Die UN-Resolution erlaubt ALLE militärischen Möglichkeiten aus der Luft, eine Flugverbotszone durchzusetzen und Bodenziele anzugreifen, wenn diese zivile Ziele beschiessen !
Insofern darf man Flugzeuge abschiessen, SAM- und Flakstellungen und Flugplätze bombardieren, ebenso wie Artillerie und Panzer.
*hüstel* wo haben SAM- und Flakstellungen sowie Flugplätze der libyschen Streitkräfte zivile Ziele Beschossen? Hab ich da was übersehen? Ich wusste z.B. gar nicht, dass ein Flugplatz selbst schießen kann .... *hüstel*

fazer600 schrieb:Da Ghaddafis Truppen Bengasi und Misurata und andere Städte mit Artillerie beschossen haben, hält er sich nicht an die Resolution und JEDER Staat der UN ist berechtigt, dagegen vorzugehen. Völkerrechtlich ist das einwandfrei, eine höhere Instanz als den Sicherheitsrat gibt es nicht ....
In der Tat:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:liveticker-zu-den-konflikten-in-libyen-frankreich-startet-zweite-luftoffensive/60028065.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 28065.html</a><!-- m -->
Zitat:11:38 Die Truppen von Muammar al-Gaddafi setzen ihre Angriffe auf das von ihnen eingeschlossene Misurata fort. Die Stadt würde von drei Seiten mit Artilleriegeschützen beschossen, sagte ein Bewohner der drittgößten Stadt Libyens dem Fernsehsender BBC. Wohngebiete lägen unter schwerem Feuer. Der Beschuss stellt eine Verletzung der Weltsicherheitsratsresolution vom Donnerstag dar, die es den Gaddafi-Truppen verbietet, Zivilisten anzugreifen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752031,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 31,00.html</a><!-- m -->
Zitat:+++ Gaddafi-Truppen beschießen Misurata +++

[11.45 Uhr] Regierungstruppen haben ihre Angriffe auf das von ihnen eingeschlossene Misurata fortgesetzt. Die Stadt würde von drei Seiten mit Artilleriegeschützen beschossen, sagte ein Bewohner der BBC. Wohngebiete lägen unter schwerem Feuer. Der Beschuss stellt eine Verletzung der Weltsicherheitsratsresolution vom Donnerstag dar, die es den Gaddafi-Truppen verbietet, Zivilisten anzugreifen.
...

+++ Augenzeugen berichten von "Massaker" in Misurata +++

[12.13 Uhr] Die BBC berichtet, Augenzeugen hätten einem Team des Senders gesagt, dass Panzer mit Gaddafi-treuer Besatzung in Zentrum der Stadt Misurata eingezogen seien. Es habe sich ein "Massaker" zugetragen - 40 Zivilisten seien verletzt und mindestens zehn getötet worden, als zivil genutzte Häuser angegriffen worden seien. Die BBC konnte die Berichte nicht überprüfen.
das erlaubt den Angriff auf die dort beteiligten Regierungstruppen. Und anscheinend sind entsprechende Einsätze bereits im Gange, es geht jedenfalls weiter mit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752031,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 31,00.html</a><!-- m -->
Zitat:+++ Französische Operationen sollen am Sonntag fortgesetzt werden +++

[11.50 Uhr] .... Nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums hat die britische Luftwaffe Libyens Luftabwehrsystem unter Beschuss genommen, insbesondere in der Region Tripolis.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:liveticker-zu-den-konflikten-in-libyen-frankreich-startet-zweite-luftoffensive/60028065.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 28065.html</a><!-- m -->
Zitat:11:55 Frankreich hat seine Luftangriffe auf Libyen wieder aufgenommen. Mehrere Kampfflugzeuge vom Typ Rafale und Mirage 2000 hätten am Morgen Libyen überflogen und Panzer von regierungstreuen Truppen angegriffen, berichteten Militärkreise. Die genauen Einsatzorte waren zunächst nicht bekannt. Der Flugzeugträger Charles de Gaulle soll heute in Toulon auf seinen Einsatz in Libyen vorbereitet werden. Das Schiff wird nach Angaben des Militärs mit etwa 20 Flugzeugen und Hubschraubern bestückt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/krieg-in-libyen-operation-odyssey-dawn-massive-luftangriffe-gegen-gaddafi-1.1074520">http://www.sueddeutsche.de/politik/krie ... -1.1074520</a><!-- m -->
Zitat:11:56 Uhr Frankreich nimmt seine Luftangriffe wieder auf: Mehrere Kampfflugzeuge vom Typ Rafale und Mirage 2000 überfliegen Libyen und greifen Panzer von regierungstreuen Truppen an, berichten Militärkreise. Die genauen Einsatzorte sind nicht bekannt. "Wir wollen dem libyschen Volk ermöglichen, sich zu befreien", betont der französische Außenminister Alain Juppé.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752031,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 31,00.html</a><!-- m -->
Zitat:+++ US-Flugzeuge greifen Ziele in Libyen an +++

[11.58 Uhr] Neunzehn Militärflugzeuge, darunter Tarnkappenbomber und Kampfjets, haben am Sonntagmorgen Angriffe auf Ziele in Libyen geflogen. Das meldet CNN. Der Sender beruft sich auf einen Sprecher der US-Kommandantur in Afrika. Es sei die nächste Phase der Operation, die am Samstag begonnen habe.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article12894561/Gaddafi-Wir-versprechen-Euch-einen-langen-Krieg.html#disqus_thread">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... qus_thread</a><!-- m -->
Zitat:+++ 12.00 Uhr +++

Frankreich hat seine Luftangriffe auf Libyen wieder aufgenommen. Mehrere Kampfflugzeuge vom Typ Rafale und Mirage 2000 hätten am Morgen Libyen überflogen und Panzer von regierungstreuen Truppen angegriffen, berichteten Militärkreise. Die genauen Einsatzorte waren zunächst nicht bekannt.
...
Ich hoffe, dass sich diese Einsätze entsprechend dem UN-Mandat auch tatsächlich und primär gegen die Einheiten richten, die Misurata beschießen.
Denn zur Einhaltung der Flugverbotszone wären wohl keine Einsätze merhr nötig:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/krieg-in-libyen-operation-odyssey-dawn-massive-luftangriffe-gegen-gaddafi-1.1074520">http://www.sueddeutsche.de/politik/krie ... -1.1074520</a><!-- m -->
Zitat:12:09 Uhr Mike Mullen, Chef des US-Generalstabs, bestätigt dem Nachrichtensender NBC, dass das Flugverbot über Libyen funktioniert und keine libyschen Flugzeuge zu sehen seien. Die Operation habe in nur 24 Stunden einen bedeutenden Fortschritt erzielt - und Gaddafi müsse für seine Zukunft Entscheidungen treffen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:liveticker-zu-den-konflikten-in-libyen-westliche-luftangriffe-stoppen-gaddafis-panzer-offensive/60028065.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 28065.html</a><!-- m -->
Zitat:12:33 Laut US-Generalstabschef Mike Mullen haben die westlichen Luftangriffe eine Offensive von Gaddafis Truppen gegen Rebellen in Bengasi erfolgreich gestoppt. [color=#0000BF]Es gebe derzeit keine Anzeichen dafür, dass sich noch libysche Flugzeuge in der Luft befänden. Damit sei die Flugverbotszone faktisch durchgesetzt./color] Er habe zudem bisher keine Berichte über zivile Opfer gesehen, sagt Mullen dem Fernsehsender NBC. Die Ziele der Militäraktion seien begrenzt, es gehe nicht um die Vertreibung Gaddafis.

fazer600 schrieb:...Nach einigen Tagen werden sich die Luftangriffe auf Ghaddafis Truppen verheerend auswirken, ihre Kampfmoral drastisch sinken und sie werden sich zurückziehen, wenn nicht sogar auseinanderlaufen. Die Rebellen dagegen fassen neuen Mut und werden das ausnutzen, bis auf Tripolis und Sirte wird Ghaddafi aber nichts mehr zu verteidigen haben. Und auch in diesen Städten ist die Bevölkerungsmehrheit sicher nicht Ghaddafigläubig, sich nach aussen zu verteidigen und nach innen Demonstrationen niederschlagen übersteigt sicher die Kraft seiner Volkmilizen. Ganz abgesehen davon, dass sich auch die Loyalität gegenüber einem Todgeweihten in Grenzen halten dürfte.
das wäre schön, wird aber von andere anders gesehen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:liveticker-zu-den-konflikten-in-libyen-frankreich-startet-zweite-luftoffensive/60028065.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 28065.html</a><!-- m -->
Zitat:11:44 Der Militäreinsatz in Libyen wird nach Einschätzung der belgischen Regierung lange dauern und Menschenleben kosten. Belgiens Verteidigungsminister Pieter De Crem schloss im belgischen Radio nicht aus, dass die Operation "eine große Zahl an Opfern" bringen könnte. Belgien beteiligt sich an dem Einsatz mit Kampfbombern des Typs F16 sowie einem Minensucher. Am Montag sollen die Truppen nach Regierungsangaben einsatzbereit sein.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/krieg-in-libyen-operation-odyssey-dawn-massive-luftangriffe-gegen-gaddafi-1.1074520">http://www.sueddeutsche.de/politik/krie ... -1.1074520</a><!-- m -->
Zitat:11:46 Uhr Belgien rechnet mit einem langen Militäreinsatz in Libyen und vielen Opfern. Verteidigungsminister Pieter De Crem schließt im belgischen Radio nicht aus, dass die Operation "eine große Zahl an Opfern" bringen könnte. "Es gibt natürlich Risiken, die mit diesem Einsatz verbunden sind." In Libyen gehe es nicht um Hilfsmaßnahmen, sondern um einen Militärschlag.
Zitat:Nach der ersten Angriffswelle von Flugzeugen Grossbritanniens, Frankreichs und der USA gegen Truppen des libyschen Machthabers Ghadhafi ist es am Sonntag Vormittag in Libyen ruhig geblieben. Ghadhafi stellte den Angreifern einen langen und zähen Krieg voraus.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/rebellen_halten_benghasi__ghadhafi_gibt_sich_trotzig_1.9961961.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 61961.html</a><!-- m -->

Fassen wir mal zusammen, was seit gestern geschehen ist:
1. Der Angriff der libyschen Armee auf Bengasi mit schweren Waffen ist vorerst gestoppt worden. Frankreich meldet die Zerstörung von vier Panzerfahrzeugen südwestlich von Bengasi durch seine Luftwaffe; seither gab es keine Berichte mehr über Artillerie- und Panzerangriffe auf die Rebellen im Osten.
2. Die nächtlichen Angriffe der USA und GBs richteten sich gegen die libysche Luftverteidigung. Einen Enthauptungsschlag gegen Gadhafi schliesse ich aus, damit würde man die Resolution verletzen.

Vermutung: der Krieg wird zukünftig vor allem mit leichten Waffen in den Städten geführt werden, da die libysche Armee davon ausgehen muss, dass schwere Waffen aus der Luft angegriffen werden, sobald sie in die Kämpfe eingreifen. Das wiederum heisst, dass die Rebellen nicht auf Luftunterstützung zählen können, denn die involvierten ausländischen Mächte werden sich hüten, Infanterie in den Städten aus der Luft anzugreifen. Die Gefahr, dabei Zivilisten oder Rebellen zu treffen, ist einfach zu hoch. Wenn es den Rebellen in einem solchen Infanterie-Szenario nicht gelingt, die Oberhand gegen eine inzwischen mobilisierte und professionell vorgehende Armee zu gewinnen, dann könnte sich die Lage tatsächlich zu einem langen und zähen Krieg entwickeln.

Fazer600 schrieb:Nach einigen Tagen werden sich die Luftangriffe auf Ghaddafis Truppen verheerend auswirken, ihre Kampfmoral drastisch sinken und sie werden sich zurückziehen, wenn nicht sogar auseinanderlaufen.
Falls es Luftangriffe gibt! Wie gesagt, die Franzosen haben bisher 4 (vier) Panzer zerstört. Das ist, gelinde gesagt, bescheiden. Wenn Gadhafis Truppen ihre schweren Waffen ruhen lassen, dann muss die internationale Gemeinschaft zuerst einen Vorwand finden, um sie zu zerstören.
Andererseits ist die Loyalität der Gadhafi-Truppen in der Tat entscheidend. Wenn weitere Teile seiner Armee desertieren oder überlaufen, dann verschiebt sich das Kräfteverhältnis natürlich zugunsten der Rebellen. Denkbar ist auch, dass angeheuerte Söldner keine Lust haben, in der derzeitigen Situation weiterzukämpfen.

Zitat:Die Rebellen dagegen fassen neuen Mut und werden das ausnutzen, bis auf Tripolis und Sirte wird Ghaddafi aber nichts mehr zu verteidigen haben. Und auch in diesen Städten ist die Bevölkerungsmehrheit sicher nicht Ghaddafigläubig, sich nach aussen zu verteidigen und nach innen Demonstrationen niederschlagen übersteigt sicher die Kraft seiner Volkmilizen.
Ob es zu einem zweiten Vorstoss der Rebellen nach Westen kommt, bezweifle ich jetzt. Der müsste nämlich von den internationalen Mächten gebilligt werden. Ansonsten verpflichtet die UN-Resolution nämlich, einen solchen Vorstoss genauso aufzuhalten, da dabei Gefahr für libysche Zivilisten besteht (ja, die Gadhafi-Anhänger sind auch libysche Zivilisten).
Im Grunde genommen müssten die Rebellen eine Art Aufstand II anzetteln. Zu Beginn des Aufstands gab es in Tripolis Demos. Das müsste sich wiederholen und zwar in allen von Gadhafi gehaltenen Städten. Wenn dann diese Protestierenden von Gadhafi-Treuen angegriffen werden, hätten die Rebellen eine Legitimation, ihnen zu Hilfe zu eilen. Aber angenommen, das klappt nicht und die Städte, die momentan unter Gadhafis Kontrolle sind, bleiben es auch. Dann kommt evtl. irgendwann mal der Punkt, an dem die Konfliktparteien anfangen, zu verhandeln. Und wie ich weiter oben schrieb, hat sich Gadhafi für diesen Fall eine bequeme Ausgangsposition aufgebaut: er kontrolliert die wichtigsten Ölhäfen sowie weite Teile des Landes.
@hunter1:

Die Gaddafi-Armee kann sich nur mit leichten Waffen in den ihnen feindlich gesinnten Städten nicht behaupten, da sind sie hoffnungslos unterlegen, wenn sie nicht in ihren Panzern sitzen.

Und ein moderner Krieg wird immer von der Luft gewonnen.

Wenn die Armee erstmal zum Rückzug gezwungen wird, schwärmen die Helikopter der Alliierten wie die Hornissen aus und werden jeden einzelnen Panzer aufknacken.

Ich gehe davon aus, dass nicht Jets, sondern Kampfhubschrauber die zentrale Rolle spielen werden.

Ausserdem glaube ich, dass die Rebellen mit den Aliierten sehr gut kommunizieren werden.

Wahrscheinlich werden sie mit Infrarot-Markierern ausgestattet, und wenn es zu direkten Kämpfen kommt, werden sie dementsprechend in Minutenschnelle eine zielgenaue Luftunterstützung erhalten.
Die Überlegenheit der Ghaddafitruppen beruht einzig und allein auf ihrer überlegenen Feuerkraft dank Panzern, Artillerie und Flugzeugen ! Wird ihnen das genommen, haben sie schlechte Karten gegen die Aufständischen, man hat ja gesehen, wie lange sie brauchten, As-Sawija und andere Städte zu erobern. De facto hat Ghaddafi nur einige Tausend Soldaten auf seiner Seite und wie loyal sind die, wenn Ghaddafi nicht mehr auf der Siegerstrasse ist und sie keine schweren Waffen mehr haben ? Wie loyal sind die bezahlten Söldner ?

Ghaddafis Drohungen sind pures Propagandageschwafel a la Goebbels, ich bin mir nicht einmal sicher, wieviel ihm überhaupt noch mitgeteilt wird von seinem Clan. Auch in den Städten, die er jetzt kontrolliert, schwächen die allierten Angriffe seine Position, ein Diktator darf keine Schwäche zeigen oder schwach erscheinen, das ist fast immer tödlich............

Bei einem Vormarsch der Rebellen nach Westen kann man sich gut herausreden: Die Rebellen sind schließlich Freiheitskämpfer und sie haben selbst kaum Artillerie und Flugzeuge, mit denen sie absichtlich Zivilisten beschiessen könnten, das wollen sie sicher auch nicht im Gegensatz zum gezielten Terror der Ghaddafitruppen. Es würde ausreichen, das Flugverbot zu überwachen, Ghaddafis Panzer, Flugzeuge und Kanonen existieren dann ohnehin nicht mehr.