<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/is-syrien-129.html">http://www.tagesschau.de/ausland/is-syrien-129.html</a><!-- m -->
Zitat:IS erobert Palästinenserlager
Stand: 01.04.2015 17:03 Uhr
So weit drang der IS noch nie in die syrische Hauptstadt Damaskus vor: Ihre Einheiten eroberten weitere Teile eines palästinensischen Flüchtlingslagers in der Metropole. Wegen Kämpfen an der Grenze schloss Jordanien den letzten Grenzübergang.
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Zitat:Report: ISIS Beheads Senior Hamas Operative in Syria
First Publish: 4/5/2015, 12:36 PM
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Among the Palestinian Arab fighters beheaded by the Islamic State terrorist group (ISIS) in Damascus's Yarmouk camp was a senior Hamas figure in Syria, according to emerging reports.
On Saturday, senior Israel Arab journalist Khaled Abu Toumeh posted a graphic image which appeared to show the severed head of Sheikh Abu Salah Taha, held aloft by an ISIS fighter in Yarmouk.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/193666#.VSKWcBr292Q">http://www.israelnationalnews.com/News/ ... SKWcBr292Q</a><!-- m -->
*shahab_im_klugscheissmodus*
Nur zu gerne zitiere ich diesen vom user phantom über Wochen so missfällig bewerteten und immer wieder gegen mich verwendeten Beitrag von mir vom August 2014....
Shahab3 schrieb:Die operationelle und planerische Fähigkeit von ISIS wird maßlos unterschätzt. Ähnlich wie beim Einmarsch der USA 2003 ist beim Einmarsch von ISIS ein erheblicher Anteil der irakischen Streitkräfte desertiert. Ebenso sind die meisten lokale Stämme, die zuvor von den Amerikanern fälschlicherweise mit Waffen und Material gegen die Al-Kaida ausgestattet wurden, "überraschend" auf die Seite von ISIS gewechselt. Solche Entwicklungen sind sehr einfach aber nicht hinreichend durch mangelnde Fähigkeiten und Loyalität auf Seiten der irakischen Streitkräfte zu erklären. Das ist der eine Teil der Geschichte. Der Andere Teil ist aber, dass der Feldzug von ISIS mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit über mehrere Monate hinweg systematisch durchgeplant worden sein muss. Mit eingeschleusten "Maulwürfen" und im Zuge von mehr oder weniger geheimen Verhandlungen mit einer ganzen Reihe von Personen war auch die Übernahme von Hardware der irakischen Armee kein Zufall sondern systematisch beschaffte Beute. Die planerische und geheimdienstliche Fähigkeit sowie eine bis dato augenscheinlich bedingungslose Befehlstreue machen ISIS aktuell so überaus schlagkräftig und weniger die Fähigkeit an den Waffen oder die Waffen selbst.
link zum Beitrag: <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forumsicherheitspolitik.org/viewtopic.php?f=40&t=6226&start=105">viewtopic.php?f=40&t=6226&start=105</a><!-- l -->
...und ergänze nun die Medien vom 20. April 2015:
Zitat:Ehemaliger Oberst von Saddam Hussein plante IS-Feldzug
20. April 2015, 14:14
Systematische Spionage ebnete den Weg für den Aufstieg der IS-Terrormiliz
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Dass dem Aufstieg des IS jedoch eine konzentrierte Planung voranging, zeigen nun erstmals dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" vorliegende Dokument
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Bakrs Expertise als Geheimdienstoberst lässt sich in den 31-seitigen Dokumenten auch daran ablesen, dass in jedem Dorf zuerst ein bis zwei Männer damit beauftragt wurden, alle Details über die Gegebenheiten vor Ort auszuspionieren. Hierfür wurden islamische Missionszentren etabliert, die die zukünftigen Spione anwarben. Zu deren Aufgaben zählte neben einer detaillierten Aufstellung der einflussreichen Familien im Dorf auch das Aufdecken sämtlicher der Scharia widersprechender Laster, mit denen Personen dann erpresst werden konnten. Außerdem sollten IS-Rekruten in die mächtigsten Familien einheiraten.
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Die Überwachung beschränkte sich nicht auf die zu erobernden Gebiete; die Organigramme von Bakr zeigen auch, dass in der IS-Spitzelriege jeder von jedem überwacht wurde – ein System, das auch unter Saddam Hussein schon perfektioniert wurde.
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Zwei Jahre später schließlich begann der Feldzug des IS in Syrien, allerdings zuerst mit vorwiegend ausländischen Kämpfern
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/2000014540572/Ehemaliger-Oberst-von-Saddam-Hussein-plante-IS-Feldzug?ref=rec">http://derstandard.at/2000014540572/Ehe ... ug?ref=rec</a><!-- m -->
Allein in Mossul sind ja mehrere tausend irakische Soldaten (vermutlich mehr als 20 000) unter Zurücklassung ihres modernen Militärmaterials einfach vor wenige hundert IS Kämpfern (vermutlich weniger als 300) geflohen. Keine noch so große Feigheit kann einen solchen Vorgang erklären. Nur Verrat.
@Quintus Fabius
Was ist deiner Meinung nach die Ursache für diesen Verrat?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-303.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-303.html</a><!-- m -->
Zitat:Bericht syrischer Aktivisten
Viele tote Zivilisten bei US-Luftangriff
Stand: 02.05.2015 17:10 Uhr Die Luftangriffe der US-geführten Militärallianz richten sich gegen den "Islamischen Staat" - doch nun berichten Aktivisten von mehr als 50 Zivilisten, die bei einem der Angriffe getötet worden seien. Trotzdem gibt sich die Allianz optimistisch, den IS zurückzudrängen.
...
Hier mal ein Artikel über die Doktrin und Taktik des IS:
<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.ctc.usma.edu/posts/the-cult-of-the-offensive-the-islamic-state-on-defense">https://www.ctc.usma.edu/posts/the-cult ... on-defense</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/terrormiliz-auf-dem-vormarsch-was-den-is-so-stark-macht-1.2491277">http://www.sueddeutsche.de/politik/terr ... -1.2491277</a><!-- m -->
Zitat:22. Mai 2015, 20:06 Uhr Terrormiliz auf dem Vormarsch
Was den IS so stark macht
Der Terrormiliz Islamischer Staat sind innerhalb kürzester Zeit entscheidende Eroberungen gelungen.
Die Dschihadisten sind oft besser ausgerüstet als ihre Gegner und suchen den Tod. Das macht den Kampf gegen sie besonders schwierig.
Das Militär im Irak und in Syrien ist schwach. Ein schneller Sieg gegen den Islamischen Staat ist unrealistisch, Luftangriffe können die Terrormiliz nicht ausreichend schwächen.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/is-vormarsch-palmyra-101.html">http://www.tagesschau.de/ausland/is-vor ... a-101.html</a><!-- m -->
Zitat:IS kontrolliert große Teile Syriens
Stand: 22.05.2015 09:51 Uhr
Die radikale Miliz "Islamischer Staat" (IS) hat nach der Einnahme der antiken Stadt Palmyra in Zentralsyrien offenbar auch den letzten noch offenen Grenzübergang zum Irak erobert. Damit kontrollieren die IS-Terroristen nun große Teile Syriens.
....
Erst kürzlich kam im TV wieder ein Bericht über IS, nachdem die bereits dabei wären in den eroberten Gebieten die Infrastruktur wieder aufzubauen (gezeigt wurden Asphaltarbeiten an einer Straße) - mit dem Hinweis das IS durch Ölverkäufe viel Geld habe.
Wenn das wirklich so stimmt, an wen verkaufen die das Öl? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es nicht möglich sein soll diesen Ölverkauf zu unterbinden.
an wen verkaufen die das Öl?
Recht gesehen .... kommt eigentlich nur ein Abnehmerland in Frage,
gehen wir mal im Uhrzeigersinn vor:
= Irak?
... no, Iran und schiitische Regierung würden da nicht mitmachen
= Jordanien / Saudi Arabien?
No, da fehlt es an nord-südlich verlaufender Infrastruktur (Pipelines und Straßen)
= Libanon und syrische Mittelmeerküste?
Ein direkter Meerzugang besteht nicht.
Assad wäre mit dem Klammeraffen gepudert, wenn er das auch noch zulassen würde.
Und über Schmiergelder ist zwar vieles möglich, aber nicht in solchen großen Mengen, wie unterstellt wird
Bleibt der Norden - wo ISIS Gebiet direkt an die Türkei grenzt, und angeblich auch ISIS-Kämpfer ohne Probleme die Grenze überschreiten können ...
Als ISIS und Assad noch eine unheilige Allianz hatten, wurde auch Öl gehandelt. Wäre es nicht denkbar, dass diese Beziehung noch besteht? Das syrische Militär braucht schiesslich Treibstoff.
Wenn man bedenkt, dass der verbliebene relevante Gegner von Assad der IS ist (in den große Teile der so genannten "Freien Syrischen Armee" aufgingen), dann halte ich das für unwahrscheinlich.
Außerdem wäre mir neu, dass es zwischen Assad und IS je eine Allianz gab. Die haben sich imho von Anfang an bekämpft.
Mich wundert, wie gesagt, dass dem IS ein Ölhandel zur Finanzerung überhaupt in nennenswertem Umfang ermöglicht wird.
Ich kann mich noch gut an den Alarmismus erinnern, als im libyschen Bürgerkrieg eine der Rebellengruppen einen Öltanker auslaufen lies, um den angeblich in Asien zu verkaufen. Da wurde schon ein riesen Gedöns wegen eines einzelnen Tankers gemacht - bis hin zu einer Kaperung durch Spezialkräfte der Nato (m.W. Navy Seals).
Die Türkei ist nicht nur Hauptabnehmer für dieses Öl sondern schafft durch Operationsunterstützung für die IS auch erst diesen Handel. Warum dringt der IS nicht auf türkischem Gebiet vor? Nun, weil die Türkei der Gastgeber der IS ist. Ausbildungslager, Pflegelager, Sammellager, Bereitstellungsraum. Die ganze Offensive um idleb war nur möglich da die IS, oder FSA wie immer man die auch nennen will, aus der Türkei her diese Offensive vorbereiten und Starten konnte.
Dazu kommt, das die Kurden ja auch ihr Öl über die Türkei Ausführen. Auch dies ermöglicht es der Türkei enorme Rabatte zu bekommen. Angenommen der Staat Türkei bekommt das Öl für 20 US Dollar pro Barrel. So kann er das selbe Öl für 30 US Dollar an seine Händler weiter geben und die geben es für umgerechnet 40 US Dollar an die Kunden weiter. Der Staat Türkei bekommt also 10 US Dollar pro Barrel als Schutzgeld und die türkische Wirtschaft bekommt nochmals billiges Öl für die brummende Wirtschaft.
Und jetzt stellen wir uns mal vor der IS nimmt alle wichtigen Öl Quellen in Syrien und dem Irak ein. Das Öl geht ganz sicher nur in eine Richtung. Und genau das werden die Sauds auch dem Erdogan gesagt haben. Mach mit, du bekommst all das Öl und Gas, wir haben genug davon. Die Motivlage ist klar.
McBain:
Zitat:Außerdem wäre mir neu, dass es zwischen Assad und IS je eine Allianz gab. Die haben sich imho von Anfang an bekämpft.
Stellvertretend mal das:
Zitat:Incredibly, it seems Islamic State is also selling oil to its mortal enemy, the regime of President Assad himself. The Times quotes Robin Mills, of Manaar Energy in Dubai, as saying the group are directly doing business with the regime.
"Oil kept flowing to the Homs refinery," says Mills. "That's a pipeline that should have been easy for the regime to shut off if it had wanted to, but now the fields are out of its control and it has to buy back from Isis."
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ibtimes.co.uk/isis-crisis-unholy-alliance-islamic-state-selling-oil-president-assads-regime-1465327">http://www.ibtimes.co.uk/isis-crisis-un ... me-1465327</a><!-- m -->
Der Artikel ist vom letzten Jahr.
Anfangs soll es zudem zwischen Assad und (damals noch) ISIS eine Art Waffenstillstand gegeben haben. ISIS bekämpfte Rebellengruppen, die gegen das Regime Krieg führten und nützte Assad dadurch. Erst mit der Zeit, als ISIS in Syrien stärker wurde (und sich zum IS wandelte), begannen die beiden Fraktionen, sich offen gegenseitig zu bekämpfen. Öl könnte man aber trotzdem noch an Asad verkaufen. Allerdings ist es natürlich auch möglich, dass die Amerikaner inzwischen die Ölanlagen angegriffen haben, um beiden Seiten zu schaden.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is...35490.html
Tja, die Zeit der Abrechnung ist gekommen.
Es ist schon unglaublich, dass man mit einer derartigen zahlenmässigen Überlegenheit sich auf irakischer Seite, so unfähig gegen den IS aus der Affäre zieht. Das kann eigentlich nur an der totalen religiösen Zerstrittenheit dieses Volkes liegen. Keiner ist bereit sich für den anderen / für den Irak einzusetzen.
Business as usual, ist gut dass man dort nicht mehr vor Ort ist. Der grösste Fehler hat man selbstverständlich mit diesem völlig unfähigen Präsidenten Bush/damalige Administration selbst gemacht. Aber es ist nie zu spät die Konsequenzen zu ziehen und dort eben nur das Nötigste zu tun ... heisst auf keinen Fall mehr mit Bodentruppen rein um für deren Religionstheater den Kopf hinhalten zu müssen. Erst kürzlich haben sich die Iraker ja noch beschwert, dass sich die USA zu viel einmischen, dass sie die Sache schon selbst lösen können. :lol:
Das Tragische in dem Fall, meistens gewinnen dann die völlig verrückten Extremisten (IS) die Oberhand, weil sich die halbwegs Vernünftigen einfach (Mehrheit des Irakischen Volks) nicht einigen können. :roll: