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~Crazy Horse

Die Aufrüstung Japans um China und Nordkorea auszubremsen ist ein typischer Fall von amerikanischer Kurzsichtigkeit.Nun ja mir solls recht sein.
Zitat:Crazy Horse postete
Die Aufrüstung Japans um China und Nordkorea auszubremsen ist ein typischer Fall von amerikanischer Kurzsichtigkeit.Nun ja mir solls recht sein.
Vielleicht hast du recht - nur was sollen die Amis machen - Stop ihr duerft keine Waffen bauen ?
Sieht ein bischen komisch aus - auch kann man amerikanischen Waehlern schwer vermitteln warum man Japan kostenlos verteidigt anstatt das die Japaner selber einen groesseren Anteil dran haben - ansonsten kann man Argumentieren das die Japaner mit den eingesparten Militaerausgaben sich einen wirtschaftlichen Vorteil gegenueber den Amis verschaffen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml;jsessionid=VA0UEHSKOJMY2CRBAEOCFFA?type=topNews&storyID=425610&section=news">http://www.reuters.de/newsPackageArticl ... ction=news</a><!-- m -->
Zitat:Tokio (Reuters) - Trotz des Unmuts und der Kritik seiner Nachbarn will Japan von den USA ein Raketenabwehrsystem kaufen und überprüfen, ob seine Verteidigungskapazitäten ausreichen.

Angesichts des erwarteten Widerstands in der Region sagte der japanischen Regierungssprecher am Freitag nach einer Sitzung des Sicherheitsrates: "Es besteht keine Absicht, anderen Ländern zu schaden. Das ist ein System zur Verteidigung."
wenn man annimmt, der strategische gegner der chinesen wären die usa (im chinesischen 50 jahres flottenprogramm werden sie genannt), dann hat sich die strategische lage für peking in den letzten 10 jahren deutlich verschlechtert.
waren die amis vormals im rahmen bilateraler bündnissverträge nur von der seite des meeres eine bedrohung, so sind sie jetzt in afghanistan und rund um das kaspische meer stationiert, während die chinesen keinen strategischen partner haben und wohl auch nicht haben wollen.
als chinesischer general würde ich das der politischen führung mitteilen und als strategischies zangenmanöver bezeichnen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.ft.com/servlet/ContentServer?pagename=FT.com/StoryFT/FullStory&c=StoryFT&cid=1071251885747">http://news.ft.com/servlet/ContentServe ... 1251885747</a><!-- m -->
Zitat:Protests lodged over Koizumi shrine visit
By Mariko Sanchanta
Published: January 3 2004 4:00 | Last Updated: January 3 2004 4:00

South Korea and China yesterday lodged protests with Japan about the visit by Junichiro Koizumi, prime minister, to Yasukuni shrine, which honours the country's war dead.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.flonnet.com/fl2101/stories/20040116001104900.htm">http://www.flonnet.com/fl2101/stories/2 ... 104900.htm</a><!-- m -->
Zitat:WORLD AFFAIRS

Farewell to pacifism

P.S. SURYANARAYANA
in Singapore

Japan's decision to develop a ballistic missile defence system is a significant shift from its `pacifist' stance and is likely to have far-reaching implications for security in the Asia-Pacific region.
...
Aber die stationierten Truppen in Zentralasien sind nicht sehr von bedeutung wenn man China in die Zange nehmen moechte denn ich glaube kaum das China 10.000 Ameirkaner an der Westgrenze fuerchtet....und fuer ICBM's braucht die USA keinen strategischen Partner China erreichen sie auch von der Westkueste aus.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/964/24940/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/964/24940/</a><!-- m -->

Möwengeschrei über der Bambusinsel

Wie die Herausgabe einer Briefmarkenserie über ein winziges Eiland die Beziehungen zwischen Japan und Südkorea belastet.

Zitat:Solle keiner sagen, wegen einer Briefmarke werde schon kein Krieg ausbrechen. Hat es alles schon gegeben, und deshalb muss man fast ernst nehmen, was sich gerade zwischen Japan und Südkorea abspielt. Es tobt eine diplomatische Schlacht um ein paar Briefmarken.

Die Waffen schweigen noch, aber immerhin mussten schon die Außenminister beider Länder mitein ander telefonieren. Japans Ministerpräsident hat Südkorea zur Zurückhaltung ermahnt. Nationalistische Hitzköpfe auf beiden Seiten aber rufen gar nach militärischen Maßnahmen.

Der Anlass mag flach sein und auf der Rückseite klebrig, der entstandene Aufruhr aber ist voluminös. Südkoreas Post hat angekündigt, in dieser Woche eine Serie von Briefmarken über Dokdo herauszugeben - die Felseninsel. Das ist ein winziges Eiland irgendwo in der Mitte zwischen Südkorea und Japan.........
Die Insel Tok-Do wird sowohl von Japan als auch von Südkorea beansprucht. Ebenfalls weiterhin von Japan beansprucht werden die von Rußland besetzten südlichen Kurilen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2004/06/Japan-Soldaten">http://www.zeit.de/2004/06/Japan-Soldaten</a><!-- m -->

Sehnsucht nach dem „ehrwürdigen Tod“

Japans Soldaten ziehen erstmals seit 1945 in eine Kampfzone – und keiner protestiert

Zitat:Keine kaiserlichen „Banzai“-Rufe wie im Zweiten Weltkrieg begleiteten die ausziehenden Soldaten. Diesmal klang alles verfassungsgemäß pazifistisch: „Wir wollen mit den Menschen im Irak zusammen schwitzen, unsere Aufgaben erfüllen und alle heil zurückkommen“, rief Masahisa Sato seiner Truppe zu, bevor er am Montag dieser Woche den Marschbefehl des japanischen Kabinetts erhielt.

Doch Oberst Sato ist kein Friedensengel, sondern einer der Befehlshaber des größten japanischen Armeeeinsatzes im Ausland seit dem Zweiten Weltkrieg. Es geht nach Samawa im Süden des Iraks, voraussichtlich mit bis zu 1000 Mann.

Für Japan steht viel auf dem Spiel. Denn die Welt hat mit den Soldaten des Landes schlechte Erfahrungen gemacht. Vor genau hundert Jahren, im Februar 1904, griffen japanische Torpedo-Boote die russische Pazifik-Flotte an. Zur großen Überraschung der übrigen Welt gewann Japan den Krieg, worauf die kaiserliche Armee in maßloser Selbstüberschätzung einen Angriffskrieg nach dem anderen führte – bis zur totalen Niederlage gegen die USA im August 1945. Erst daraus erwuchs Japans pazifistische Verfassung, die dem Land bis heute die Anwendung militärischer Mittel verbietet........
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/standard.asp?id=1562978">http://derstandard.at/standard.asp?id=1562978</a><!-- m -->

Koizumi fordert Rückgabe der Kurilen

Japanischer Premier will Abschließung von formellem Friedensvertrag mit Russland.

Zitat:Tokio - Der japanische Ministerpräsident Junichiro Koizumi macht eine Normalisierung der Beziehungen zu Russland von einer Rückgabe der Kurilen-Inseln abhängig. Außerdem müsse endlich ein formeller Friedensvertrag geschlossen werden, sagte Koizumi am Samstag in Tokio. Die Inseln, die von Japan als Nördliche Territorien bezeichnet werden, wurden von der Sowjetunion zum Ende des Zweiten Weltkriegs besetzt.

Am Samstag feiert Japan den Tag der Nördlichen Territorien. Der Tag erinnert an einen Freundschaftsvertrag zwischen Japan und Russland von 1855. In dem Dokument wurden Japan die vier Inseln zugesprochen. Koizumi und der russische Präsident Wladimir Putin hatten sich im vergangenen Jahr auf eine Verbesserung der Beziehungen beider Länder geeinigt und intensive Gespräche angekündigt, um den Streit um die Kurilen-Inseln beizulegen. Dort leben derzeit rund 17.000 Menschen, die meisten von ihnen sind Russen. Etwa 17.000 japanische Bewohner waren vor Kriegsende zur Ausreise gezwungen worden. (APA/AP)
In meinen Augen hat Japan einfach Pech - hat nen Weltkrieg zusammmen mit den Deutschen losgetreten und soltte jetzt mit den Gebietsverlusten leben - wir haben auch Ostpreusen verloren und da denkt niemand jetzt im Traum daran das zurueckzufordern bis auf ein paar rechter Spinner - vorallem muss man sehn das in Japan immer noch ein Kult besteht um irgendwelche Kriegsverbrecher :pillepalle: Und dann will man die Inseln zurueck ?
An Russlands Stelle wuerd ich ganz klar Njet sagen.
das mit Russland und Japan ist nicht ganz so einfach;

die Russen brauchen Japan, um Sibirien zu erschließen und als Gegengewicht zu einem wirtschaftlich immer mehr erstarkenden China in Ostasien,
die Kurilen haben aber für Russland - ausser der strategischen Bedeutung zum Schutz des Hafens von Wladiwostok - keine besondere Bedeutung;
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2882334_TYP6_THE_NAVSPM11174_REF3_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Erster Einsatz der japanischen Armee seit 1945
Die japanische Armee hat ihren ersten Auslandseinsatz seit Ende des Zweiten Weltkriegs begonnen. Ein erster Trupp Soldaten rückte am Morgen im Irak ein. Die Japaner sollen in der Stadt Samarra humanitäre Hilfe leisten. Sie sind unter anderem für die Wasserversorgung, Reparaturen, ärztliche Hilfe und Transporte zuständig. Insgesamt werden rund 1000 Soldaten im Irak eingesetzt.

Umstrittener Einsatz
Der Einsatz der japanischen Armee im Irak ist sehr unumstritten. Die Opposition lehnt den Einsatz aus historischen Gründen, aber auch wegen der prekären Sicherheitslage in Irak strikt ab. ....
eigentlich ist ein humanitärer Einsatz durchaus zu begrüßen, aber der muß dann auch unter Leitung der UN stattfinden - und nicht unter der Führung des Staates, der als Besatzer und nicht als Befreier empfunden wird, das schwächt die Stellung und Akzeptanz der Japaner;
da bin ich getzt schon gespannt, was in Japan gesagt wird, wenn die ersten Angehörigen der japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte das Ziel von Attentaten werden .... ob das dann für das (an sich wünschenswerte) künftrige humanitäre Engagement Japans im Ausland förderlich ist .....
:frag:
Moin!

Die Japaner sollten nicht nur Aufrüsten sondern vor allem Umrüsten!

Die Verteidigungshaushalt der Japaner ist riesig und ich denke daher nicht dass dies ein großes Problem darstellen sollte.

Ich persönlich denke dass die Japaner bald nach den USA die zweitstärkste Navy der Welt haben werden. Jedoch sollte man nicht den Fehler begehen und das Heer zu stark vernachlässigen.
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