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Zitat:Druckbehälter von Reaktor 3 in Fukushima könnte beschädigt sein

Tepco: Arbeiter selbst mit schuld an Verstrahlung - Über 10.000 Tote bestätigt

Nach der Verstrahlung von Arbeitern im Akw Fukushima wachsen die Befürchtungen, dass Reaktor 3 gravierend beschädigt ist. Betreiber Tepco gibt indes den Betroffenen eine Mitschuld an dem Vorfall. Und das Salz aus dem Meerwasser macht zunehmend Sorgen.

weiter auf heute.de

Leute ohne anständige Schutzkleidung da rein jagen. Und die Welt hat sich seinerzeit über die verantwortungslose Sowjetunion und ihre Liquidatoren aufgeregt. :roll:

Reaktor 3 vermutlich endgültig leck (man vermutete es ja eh die ganze Zeit über)
in Reaktor 1 und 2 wurde ebenfalls radioaktives Wasser gefunden (Reaktor 2 galt ohnehin als leck)
über Reaktor 1, 3 und 4 steigt weiter Dampf auf
Kühlung von Reaktor 5 ist wieder ausgefallen
das befürchtete Salz-Problem scheint sich nun auszuwirken

So oder so wird die Verseuchung wohl noch weitaus größere Ausmaße annehmen. Selbst wenn es gelingt dort die Pumpen wieder in Betrieb zu nehmen, wird ein nicht unerheblicher Teil des Kühlwassers als dreckige Brühe wieder rauslaufen. Ist bloß die Frage ob die vorhandenen Pumpen die Explosionen und die Hitzeentwicklungen überstanden haben, bzw. ob ihnen das Salzwasser den Rest gegeben hat. Und was passiert wenn es so ist. Mobile Pumpen mit Süßwasserversorgung herbeischaffen ist sicherlich irgendwie machbar, aber ob es gelingt die ans reguläre Kühlsystem anzuschließen (dessen Zustand ja auch fraglich sein dürfte).
Zitat:Düsseldorf/Tokio (dpa) - Die Bilder sind seit Tagen immer gleich: Leere Regale in japanischen Warenhäusern. Zwei Wochen nach dem großen Beben waren auch am Freitag in einigen Supermärkten Reis und Wasser ausverkauft, aber auch andere Waren sind knapp.

Wegen der radioaktiven Belastung gibt es zudem vielerorts wenig Gemüse. Internationale Handelsketten kämpfen mit den Folgen der Katastrophe, wie beschädigten Läden, Stromausfällen und Schwierigkeiten beim Warentransport.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1131837">http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1131837</a><!-- m -->

Was mich interessieren sind eventuelle Fluchtbewegungen der Bevölkerung. Darüber gibts leider kaum was zu lesen :evil: . Naja melde mich jetzt erstmal ab. Werde die nächsten 2 Wochen nur sehr Sporadisch on sein.
Gute Frage.. auch wie es in den Flüchtlingslagern aussieht wär interessant...

Immerhin ist nun Trinkwasser/Nahrungsmangel sowie Minus Grade nicht mehr vereinzelnt...



Zum AKW:

Block 1 & Block 2

Laut der Nachrichtenagentur Kyodo (25.03.11) mussten die Arbeiten an Block 1 und 2 eingestellt werden, da in den Untergeschossen stark kontaminiertes Wasser gefunden wurde.


Block 3

Am 24.03.11 wurden drei Arbeiter beim Kabellegen im Maschinenhaus bei Block 3 Strahlungsdosen von mehr als 170 mSv ausgesetzt. Bei zwei von ihnen wurde bestätigt, dass Haut an den Beinen kontaminiert wurde. Da auch nach der Dekontamination eine Verbrennungsverletzung durch Beta-Strahlen möglich erschien, wurden sie in ein Krankenhaus eingeliefert. Damit sind bislang 17 Arbeiter einer Strahlungsdosis von mehr als 100 mSv ausgesetzt worden.
Nach JAIF (25.03.2011, 10:00 Uhr) ist das Containment nicht beschädigt. TEPCO vermutet allerdings, dass Brennelemente im Reaktor oder im Brennelementlagerbe-cken beschädigt sind und stark kontaminiertes Wasser ins Maschinenhaus über ein Leck gelangt ist. Inzwischen sind Entwässerungsarbeiten im Maschinenhaus im Gange (25.03.11, 10:25 Uhr).



Block 4

Keine Änderungen.



Blöcke 5 und 6

Keine Änderungen.




Zwischenlager am Standort Fukushima Daiichi

Um 15:37 Uhr (24.03.2011) wurde das Zwischenlager auf externe Stromversorgung umgestellt und anschließend der Kühlbetrieb aufgenommen (24.03.11, 18:05 Uhr).


Ausführlich:

http://www.grs.de/kommunikation-medien/j...-2011-1300
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima296.html">http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima296.html</a><!-- m -->
Zitat:Kampf gegen den Super-GAU
Immer neue Gefahren in Fukushima

Knapp zwei Wochen nach Erdbeben und Tsunami ist die Lage am beschädigten Atomkraftwerk Fukushima I weiter außer Kontrolle. Zwar kämpfen Techniker rund um die Uhr gegen die Kernschmelze - doch bislang ohne viel Erfolg. Im Gegenteil. Drei Arbeiter wurden verstrahlt, als sie neben Reaktor 3 in Wasser traten, das 10.000-fach erhöhte Strahlenwerte aufwies. Sie kamen mit Verbrennungen in eine Spezialklinik.

Radioaktiv belastetes Wasser stoppte inzwischen auch die Einsätze der Arbeiter an den Reaktoren 1 und 2, wie die Nachrichtenagenturen Kyodo und Jiji Press berichteten. Es wurde im Untergeschoss der Turbinenräume entdeckt - genau wie zuvor bei Block 3. Die Techniker mussten sich zurückziehen.
...

Verkrustungen durch salzhaltiges Meerwasser

Und es gibt eine neue Gefahr: Salz. Durch den tagelangen Einsatz von Meerwasser zur Kühlung der hochradioaktiven Brennstäbe lagerten sich in den Abklingbecken und den Reaktordruckbehältern große Mengen Salz ab. Verkrustungen könnten nun die zur Verhinderung einer vollständigen Kernschmelze dringend notwendige Ableitung von Wärme massiv behindern.
...

Stand: 25.03.2011 18:40 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~EB0A2846FE61149A29829590779F33C24~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B087466 ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Atomkatastrophe in Fukushima
Hohe Radioaktivität am gefährlichsten Reaktor
An Reaktor 3 des Kernkraftwerks Fukushima könnte nach Angaben der japanischen Reaktorsicherheitsbehörde eine partielle Kernschmelze eingesetzt haben. Rettungsarbeiten an den Reaktoren 1 und 2 mussten wegen verseuchtem Wasser gestoppt werden.

Von Petra Kolonko. Seoul

25. März 2011 20:10:20 ...

Der Sprecher der Atomaufsichtsbehörde sagte, wahrscheinlich seien Brennelemente im Reaktorkern teilweise geschmolzen oder die Abklingbecken seien überhitzt. Es sei aber noch nicht klar, wie das Wasser in die Turbinenräume gelangt sei. Seit dem Beginn der Krise sind große Mengen Wasser auf den Reaktor gesprüht worden, um ihn abzukühlen. Der Sprecher sagte, es gebe aber noch keine klaren Beweise dafür, dass die Reaktorhülle beschädigt sei. Es könne auch eine Leitung oder ein Ventil schadhaft sein.

Zudem äußerten die Betreiber Sorge über die hohe Menge Meerwasser, die seit mehr als einer Woche zur Kühlung eingesetzt wurde. Das darin enthaltene Salz könne sich an den Brennelementen festsetzen, die Zwischenräume zwischen ihnen verstopfen oder sie verkrusten. Das führt dann möglicherweise dazu, dass die Zirkulation des Wassers verlangsamt wird und die Brennelemente sich wieder erhitzen. Der Betreiber will jetzt versuchen, die Reaktoren nur noch mit Süßwasser zu kühlen. Dabei sollen die amerikanischen Streitkräfte helfen. Sie wollen sicherstellen, dass genug Süßwasser vorhanden ist. Am Freitag wurde bereits Reaktor 1 mit Süßwasser aus einem nahe gelegenen Stausee gekühlt.
...
wenn die Strahlung wirklich akut so eklatant ansteigt halte ich das für ein verd... schlechtes Zeichen. Eine schadhafte Leitung oder ein schadhaftes Ventil hätte bereits früher zu entsprechendem Anstieg geführt, denke ich in meinem laienhaften Verständnis ...
Da liegts du richtig, vorallem wenn es vor iener Woche schonmal hieß das die Stäbe 120 min trocken lagen... Cäsium und Jod festgestellt wurden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~EB0A2846FE61149A29829590779F33C24~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B087466 ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Atomkatastrophe in Fukushima
Hohe Radioaktivität am gefährlichsten Reaktor
An Reaktor 3 des Kernkraftwerks Fukushima könnte nach Angaben der japanischen Reaktorsicherheitsbehörde eine partielle Kernschmelze eingesetzt haben. Rettungsarbeiten an den Reaktoren 1 und 2 mussten wegen verseuchtem Wasser gestoppt werden.


Von Petra Kolonko. Seoul

25. März 2011 22:08:57

Zwei Wochen nach dem großen Erdbeben in Nordostjapan hat sich die Lage am beschädigten Kernkraftwerk Fukushima am Freitag verschärft. ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~E4E9523DDDB9545948E2A8D638267F8DE~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B087466 ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Atomkatastrophe in Fukushima
Japanisches Meerwasser verseucht
Die Atomkatastrophe in Fukushima Daiichi weitet sich aus: Der Betreiber Tepco musste eingestehen, dass verstrahltes Wasser aus Reaktoren ins Meer geflossen ist. Die Belastung mit Jod-131 in Meerwasser nahe der Anlage übertraf den zulässigen Grenzwert um das 1250fache.

26. März 2011 09:17:31 ...
dann sind die Reaktoren undicht, sonst könnte das besprühen von Aussen (zur Kühlung) keine Readiaktivität aufnehmen. Und wenn die Gefahr besteht, dass sich Salz (von aussen gesprüht) durch die beschädigten Reaktorhüllen in den Kern gelangt, dort verkrustet und sich zwischen die Brennstäbe ablagert, wird diese Befürchtung noch bestätigt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:live-ticker-zur-katastrophe-in-japan-regierung-sieht-keine-verschlechterung-der-lage/60031036.html#gmap-0-Fukushima%20Daiichi%20%28Reaktor%201%29">http://www.ftd.de/politik/international ... tor%201%29</a><!-- m -->
Zitat:26.03.2011, 09:34
Live-Ticker zur Katastrophe in Japan
+++ Regierung sieht keine Verschlechterung der Lage +++

02:07 Nach der Entdeckung von hochgradig verstrahltem Wasser haben die Einsatzkräfte damit begonnen, die Reaktorblöcke 1 und 3 mit Süßwasser zu kühlen. Außerdem werde mit Hochdruck versucht, das ausgelaufene Wasser zu entfernen, um die Arbeiten zur Verkabelung der Kühlsysteme fortsetzen zu können, berichtete der Fernsehsender NHK.

Wegen der hohen Strahlenbelastung wurden die Reaktorblöcke aus größerer Entfernung als bisher mit Wasser besprüht. Dabei wurde nun nicht mehr Meerwasser, sondern Süßwasser eingesetzt. Mehrere Experten, vor allem in den USA, haben sich besorgt über eine durch Meerwasser verursachte Verkrustung der Kernbrennstäbe mit Salz geäußert
...

05:16 Die radioaktive Verstrahlung der Küstengewässer vor dem Atomkraftwerk Fukushima hat einen neuen Höchstwert erreicht. Die Belastung mit Jod-131 in Meerwasser nahe der Anlage übertraf den zulässigen Grenzwert um das 1250-fache, teilte die Reaktorsicherheitsbehörde (NISA) mit. Zuvor wiesen die 330 Meter südlich der Anlage entnommenen Proben lediglich eine 100 Mal so hohe Strahlenbelastung aus. Der AKW-Betreiber Tepco räumte ein, dass mit großer Wahrscheinlichkeit radioaktives Wasser aus dem Atomkraftwerk ins Meer geflossen ist.

In den Reaktorblöcken 1 bis 4 war zuvor radioaktives Wasser mit teilweise 10 000-fach erhöhter Strahlung ausgetreten, das entweder aus dem Reaktorkern oder aus dem Abklingbecken für abgebrannte Kernbrennstäbe stammt. Das verstrahle Wasser in Block 1 des Atomkraftwerks Fukushima enthält hohe Mengen von Cäsium 137, wie es auch nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor nahezu 25 Jahren in großen Mengen in die Umwelt gelangt ist. Die japanische Reaktorsicherheitsbehörde (NISA) veröffentlichte am Samstag eine Analyse dieses Wassers, wobei acht radioaktive Substanzen festgestellt wurden. An der Spitze der Aktivität steht Cäsium 137 mit 1,8 Millionen Becquerel.

05:30 Japanische Ingenieure versuchen verzweifelt, radioaktiv verseuchtes Wasser aus dem Atomkomplex Fukushima abzupumpen. Verstrahltes Wasser wurde in drei der sechs Reaktoren gefunden.
...

09:05 Die Lage im havarierten Atomkraftwerk Fukushima hat sich nach Aussagen eines Sprechers der japanischen Regierung nicht weiter verschlechtert. Es sei jedoch derzeit noch nicht möglich, genau zu sagen, wann die Atomkrise vorüber sei, sagte Kabinettssekretär Yukio Edano.

Die Einsatzkräfte versuchen derweil mit Hochdruck, ausgelaufenes radioaktives Wasser zu entfernen, um die Arbeiten zur Verkabelung der Kühlsysteme fortsetzen zu können. Die Reaktorblöcke 1 bis 3 wurden am Samstag wieder mit Wasser von außen gekühlt, um die drohende Überhitzung zu stoppen. Dabei wurde nun nicht mehr Meerwasser, sondern Süßwasser eingesetzt.
...
Zitat:+++ Regierung sieht keine Verschlechterung der Lage +++
ich schockiert, seit zwei Wochen verschlechtert sich die Lage aber Regierung sieht das ofenbar nicht.

So langsam frage ich mich ob die jetzige Lage so schlimm ist wegen Fehlern die in den letzten 2 Wochen gemacht wurden.
Das waren Fehler, die wohl unausweichlich waren. Nach dem Erdbeben (das wohl nur geringe Schäden anrichtete) und dem Tsunami ist vor allem die ausgefallene Strom- und Wasserversorgung maßgeblich für das Desaster. Wer rechnet schon damit, dass in einem Atomkraftwerk kein Strom mehr zur Verfügung steht. Die Techniker im AKW mussten also improvisieren. Sie haben versucht, durch die einzigen möglichen Alternativen (bespritzen mit Meerwasser von aussen) die Kühlung der Brennelemente notdürftig sicher zu stellen.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass diese Notmaßnahmen nur verzögert, aber nicht verhindert haben. Möglicherweise wäre das Desaster sonst noch früher eingetreten. So hätte der wochenlange Kampf wenigstens Zeit gebracht, um die Umgebung weitläufig zu evakuieren (was allerdings die Regierung bisher imer noch versäumt hat).
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/themen/nachrichten/erdbeben/047exnc-meer-immer-staerker-verstrahlt">http://www.gmx.net/themen/nachrichten/e ... verstrahlt</a><!-- m -->
Zitat:Heute, um 11:33 Uhr
Strahlung im Meerwasser vor Fukushima drastisch erhöht

Tokio/Fukushima (dpa) - Die radioaktive Belastung des Meerwassers an der Atomruine in Fukushima hat einen neuen Höchstwert erreicht. Der Gehalt des strahlenden Isotops Jod-131 im Meer nahe der Anlage übertraf am Samstag den zulässigen Grenzwert um das 1250fache.

weiter lesen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/themen/nachrichten/erdbeben/047exnc-meer-immer-staerker-verstrahlt#.A1000146">http://www.gmx.net/themen/nachrichten/e ... #.A1000146</a><!-- m -->
Zitat:Das waren Fehler, die wohl unausweichlich waren. Nach dem Erdbeben (das wohl nur geringe Schäden anrichtete) und dem Tsunami ist vor allem die ausgefallene Strom- und Wasserversorgung maßgeblich für das Desaster. Wer rechnet schon damit, dass in einem Atomkraftwerk kein Strom mehr zur Verfügung steht. Die Techniker im AKW mussten also improvisieren. Sie haben versucht, durch die einzigen möglichen Alternativen (bespritzen mit Meerwasser von aussen) die Kühlung der Brennelemente notdürftig sicher zu stellen.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass diese Notmaßnahmen nur verzögert, aber nicht verhindert haben. Möglicherweise wäre das Desaster sonst noch früher eingetreten. So hätte der wochenlange Kampf wenigstens Zeit gebracht, um die Umgebung weitläufig zu evakuieren (was allerdings die Regierung bisher imer noch versäumt hat).
z.B. die Explosionen in den Reaktoren, warum musste das soweit kommen?
Warum hat man nicht selbt gezielt Öffnungen gemacht damit Wasserstoff entweichen kann?

Da gibt es so einige Fragen.
Schlamperrei.

Bedenkt doch mal, der US Träger wurd verseucht und die Amis haben ne 80km Zone ausgerufen. Die Regierung meinte immer es reichen <30 und nun sollen sich alle schon "freiwillig" aus den 30KM verziehen.

Seit dem Jod und Cäsium festgestellt wurde, is eine Kernschmelze im Gange. Und Reaktor 2 ist nun über eine Woche undicht und man wundert sich über 1250fache verseuchte Meerwasser..

Würd mich nicht wundern wenns in Fukushima 2 nur knapp verhindert werden konnte, bzw gar verheimlicht wird...
das waren keine Explosionen, das waren "gezielte Entlüftungen" :evil:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:live-ticker-zur-katastrophe-in-japan-wind-weht-guenstig-fuer-tokio/60031036.html#gmap-0-Fukushima%20Daiichi%20%28Reaktor%201%29">http://www.ftd.de/politik/international ... tor%201%29</a><!-- m -->
Zitat:...

10:31 Im Kontrollraum von Reaktorblock 2 des AKW in Fukushima haben Arbeiter die Stromversorgung wieder hergestellt. Es brenne wieder Licht, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Die Arbeiter versuchen seit Tagen, die beschädigten Meiler in Fukushima mit Strom zu versorgen, um das Kühlsystem wieder in Gang zu bringen. In den Kontrollräumen von Reaktor 1 und 3 ist das Licht bereits seit einigen Tagen wiederhergestellt.
(bloß weil ein paar Lampen glühen heißt es noch nicht, dass die Pumpen laufen und das Reaktorglühen beendet wird)
Zitat:14:16 Der Wind weht auch in den nächsten Tagen günstig für die Millionenmetropole Tokio. Radioaktive Partikel aus den Unglücksreaktoren in Fukushima werden auf das Meer getragen. Nur der Küstenstreifen nördlich des Kraftwerks werde vermutlich am Dienstag geringe Mengen radioaktiven Materials abbekommen, sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach voraus.
...

16:37 Internationale Reedereien vermeiden es aus Angst vor Strahlenbelastungen, die Häfen von Tokio und Yokohama anzulaufen.
...
17 Arbeiter verstrahlt und Reaktor 1 & 3 werden mit Süßwasser gekühlt.

Das Leitungswasser soll nun doppelt so stark strahlen. und der Hafen von Tokio wird gemieden.

Wie lange kann man noch so weiter machen.. eine Woche oder gar zwei?


Anbei: Mal nen AKW "Simulator". Ganz lustig
[url]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://genn.ge.funpic.de/">http://genn.ge.funpic.de/</a><!-- m -->[/url]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:katastrophe-in-japan-atomwrack-fukushima-i-verseucht-pazifik/60031185.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 31185.html</a><!-- m -->
Zitat:26.03.2011, 17:22
Katastrophe in Japan
Atomwrack Fukushima I verseucht Pazifik


Die havarierten Atommeiler belasten die Umwelt. Die Werte des Elements Jod-131 sind in der Küstenregion nahe Fukushima I bereits weit über das Tausendfache gestiegen. ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753398,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753398,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 27.03.2011

Atomkatastrophe in Japan
Radioaktivität am AKW Fukushima zehnmillionenfach erhöht

Die Lage an der japanischen Atomruine Fukushima gerät völlig außer Kontrolle: Die Radioaktivität an Reaktor 2 ist jetzt zehn Millionen Mal höher als normal, meldet Betreiber Tepco. Die Rettungsarbeiten an dem Meiler wurden unterbrochen.

Fukushima - Nun ist das eingetreten, was zunehmend befürchtet wurde: Die Radioaktivität am japanischen Pannen-AKW Fukushima Daiichi ist dramatisch gestiegen. An Reaktor 2 sei die Strahlung zehn Millionen Mal höher als normal, erklärte die Betreibergesellschaft Tepco am Sonntag. Die dort mit Reparaturarbeiten beschäftigten Arbeiter hätten in Sicherheit gebracht werden müssen.

...
Laut Kabinettssekretär Yukio Edano stammt das kontaminierte Wasser "fast zweifellos" aus einem Reaktorkern.

Auch das Meer um Fukushima wird immer stärker radioaktiv verseucht. Am Sonntag übertraf die Strahlung den zulässigen Grenzwert bereits um das 1850-fache. Bei vorherigen Messungen war der Gehalt des Isotops Jod 131 nahe der Anlage bereits 1250-fach erhöht gewesen.
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Reaktor 1, 3 und 4 werden weiter gekühlt

Die Kühlung der Reaktorblöcke wird zurzeit von Meer- auf Süßwasser umgestellt. In die Reaktoren und Becken mit abgebrannten Brennstäben war zunächst Meerwasser gepumpt worden. Experten befürchten jedoch, dass dies nach dem Verdampfen Salzkrusten zurücklässt.

Ins Abklingbecken des vierten Reaktors werde aber weiterhin Salzwasser geleitet, sagte ein NISA-Sprecher auf einer Pressekonferenz in Tokio. Die Kapazitäten seien begrenzt - so stand bisher für Reaktor 1 nur eine Pumpe zur Verfügung. Im Laufe des Sonntags sollten stärkere Pumpen eingesetzt werden, kündigte die Atomsicherheitsbehörde an. Außerdem sollte testweise die Klimaanlage im Reaktorblock 1 eingeschaltet werden.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima322.html">http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima322.html</a><!-- m -->
Zitat:Arbeiten in Fukushima-I-Reaktor abgebrochen
10.000.000-mal mehr Strahlung als normal

Im Reaktor 2 des schwerbeschädigten japanischen Atomkraftwerks Fukushima I ist die Radioaktivität laut Betreiber Tepco drastisch angestiegen. Die Strahlung im Wasser des Turbinenhauses sei auf einen Wert von zehn Millionen Mal über normal gestiegen. Kabinettssekretär Yukio Edano sagte, das extrem radioaktiv verseuchte Wasser stamme "nahezu sicher" aus einem Reaktorkern.
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Stand: 27.03.2011 07:01 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:katastrophe-in-japan-lage-am-krisen-akw-fukushima-fast-ausser-kontrolle/60031346.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 31346.html</a><!-- m -->
Zitat:27.03.2011, 11:18
Katastrophe in Japan
Lage am Krisen-AKW Fukushima fast außer Kontrolle


Verseuchtes Meerwasser und millionenfach erhöhte Radioaktivität am Reaktor 2: Die Hiobsbotschaften aus Fukushima reißen nicht ab. Die Arbeiten sind wegen Lebensgefahr abgebrochen worden. Ein Super-Gau wird immer wahrscheinlicher.
...
damit scheint sich ein Alptraum zu bestätigen.
Aktuell <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:live-ticker-zur-katastrophe-in-japan-strahlung-in-reaktor-2-zehnmillionenfach-erhoeht/60031295.html#gmap-0-Fukushima%20Daiichi%20%28Reaktor%201%29">http://www.ftd.de/politik/international ... tor%201%29</a><!-- m -->
Zitat:27.03.2011, 12:18
Live-Ticker zur Katastrophe in Japan

...
Japan wird auf Jahrzehnte hinaus an den Folgen zu tragen haben.
Das Erdbeben hat ja nicht nur Japans Industriegürtel zerstört,
Inforgrafik der Wirtschaftswoche *klick*
was durch den sofortigen Wiederaufbau sogar beigetragen hätte, die Depression in Japan zu überwinden ...
die radioaktive Belastung führt nun dazu, dass in der weiteren Umgebung von Fukushima alles "abgeschrieben" werden muss (selbst, wenn Erdbeben und Tsunami überstanden wurden), und auf Jahrzehnte hin nichts mehr aufgebaut werden kann.
Die in der Grafik gezeigte Region zumindest zwischen Onagawa und Sendai im Norden sowie Tokai, möglicherweise sogar Tokio im Süden wird unter Umständen - ähnlich wie die Region um Tschernobyl - nicht nur für Jahrzehnte "sich selbst überlassen bleiben" müssen.
Reaktor evac und Tonnen ans Kies,Sand & Beton wärn mal solangsam an der Reihe..... 10 Mio Holy Shit..


Bei dem Leck und der Strahlendosis ist es nur noch ne Frage der Zeit bis man nix mehr verheimlichen kann. Ich denke nun sind wir in der waren Endphase.
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