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tienfung schrieb:...
Bei dem Leck und der Strahlendosis ist es nur noch ne Frage der Zeit bis man nix mehr verheimlichen kann. Ich denke nun sind wir in der waren Endphase.
inzwischen wird mal wieder heftig die Nebelkerze bemüht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/Spezial/Weniger-radioaktives-Jod-in-Deutschland-article2810866.html">http://www.n-tv.de/Spezial/Weniger-radi ... 10866.html</a><!-- m -->
Zitat:....

+++ 14.09 Tepco stellt eigene Messwerte infrage +++
Tepco stellt seine eigenen Angaben zur Stärke der Radioaktivität in Block 2 infrage. Womöglich habe es Fehler bei der Berechnung der Zahlenwerte gegeben. Nach den bisherigen Angaben war die Radioaktivität in dem Wasser etwa zehn Millionen Mal höher gewesen als normalerweise.

+++ 14.30 Tepco: Nicht nur Jod-134 im Wasser +++
Laut Tepco sind womöglich andere radioaktive Substanzen als das bisher gemeldete Jod-134 im Wasser des Turbinenhauses von Reaktor 2 enthalten.

+++ 15.05 Wind trägt Radioaktivität aufs Meer hinaus +++
Westwinde über Japan tragen zwar auch in den kommenden Tagen einen Großteil der radioaktiven Partikel von den Unglücksreaktoren in Fukushima auf das Meer hinaus - wie lange dies so bleibt, ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach aber ungewiss. Denn spätestens am Dienstag dreht der Wind auf Nord. Dann könnte sich die Strahlenwolke auch an der Küstenregion ausbreiten.
...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753431,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,753431,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 27.03.2011

Horrende Strahlen-Messwerte
Fukushima-Betreiber misstraut seinen eigenen Zahlen


Wie hoch ist die Strahlungsbelastung in dem japanischen Unglücks-AKW wirklich? Die Betreiberfirma Tepco sollte es wissen. Doch erst meldete sie alarmierende Zahlen - um sie dann als "nicht glaubwürdig" zu bezeichnen. Auch das Krisenmanagement der Regierung gerät immer mehr in die Kritik.
...
und weil man - eingestandener Weise - den Berechnungen bzw. Messungen von Tepco selbst nicht trauen kann, muss man unabhängige Fachleute zur Kenntnis nehmen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://japan-infos.de/fukushima/greenpeace-entsendet-team-zur-unabhangigen-strahlenmessung">http://japan-infos.de/fukushima/greenpe ... lenmessung</a><!-- m -->
Zitat:Greenpeace entsendet Team zur unabhängigen Strahlenmessung

Die Umweltorganisation Greenpeace hat eine Expertengruppe nach Japan entsandt, um die radioaktive Strahlung in der direkten Umgebung des havarierten Kernkraftwerks Fukushima zu messen.
....
Zum Blog des Greenpeace Teams in Japan

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/greenpeace_strahlenexperten_bei_fukushima/">http://www.greenpeace.de/themen/atomkra ... fukushima/</a><!-- m -->
Zitat: * 26.03.2011,

Strahlenexperten von Greenpeace haben heute begonnen, die Radioaktivität außerhalb der Evakuierungszone um Fukushima zu messen. Sie wollen wissen, wie groß die Gefahr für die Bevölkerung wirklich ist.
....
Der Sarkophag wird kommen (wohl eher vier statt einem). Ich vermute stark das Ingenieure schon bei der Planung sind (in Japan ist man halt nicht so schnell wie in der Sowjetunion). Wie will man sonst so stark beschädigte Reaktoren langfristig absichern?

Wieso man aber noch nicht mit einer Teilabdeckungen begonnen hat? Gute Frage. Vielleicht befürchte man noch schwere Verläufe und versuchte diese gerade zu unterbinden, vielleicht ist das Areal für größere Bautrupps wegen der Strahlung einfach nicht mehr zugänglich und man versucht erst mal die härtesten Lecks abzudichten, vielleicht will man sich aber auch nicht eingestehen, daß die Schlacht verloren ist (japanische Mentalität?).

Auf jeden Fall dürften die Überlebensängste von Politikern, Managern und hohen Beamten dort sicherlich nicht immer zur logischsten Handlungsweise führen (wäre bei uns ja auch nicht anders).
Kernschmelze in Reaktor 2 nun is es amtlich..
Bis die Regierung und/oder Tepco wieder relativiert. :roll:

Sein wir einfach dankbar, das wir hier im sicheren Deutschland hocken und auf harte Fakten nicht angewiesen sind. Japanische Leidensfähigkeit hin oder her. Im stillen Kämmerlein wird diese Informationspolitik mehr an den Nerven der Japaner zerren, als würde man ihnen einfach einen ungeschönten Lageüberblick geben.
tienfung schrieb:Kernschmelze in Reaktor 2 nun is es amtlich..
dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~E269265350C144664B3B0EE7CC350D0AD~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B087466 ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Atomkatastrophe in Fukushima
Regierung gesteht „teilweise Kernschmelze“ ein
Die Wahrheit über die Atom-Katastrophe in Japan kommt nur scheibchenweise ans Licht: Inzwischen geht auch die Regierung von einer teilweisen Kernschmelze aus. Viele Anwohner in der Gefahrenzone kehren ungeachtet aller Warnungen in ihre Häuser zurück.

28. März 2011 ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~E91D2EF88613B4B1ABB6C4C9CFE034F69~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B087466 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Havariertes Atomkraftwerk
Plutonium im Boden bei Fukushima gefunden
Die Meldungen aus Fukushima werden immer beunruhigender: Im Boden rund um das beschädigte Kernkraftwerk sind Spuren von hochgiftigem Plutonium entdeckt worden. Zuvor hatte der Betreiber erstmals eine teilweise Kernschmelze zugegeben.

28. März 2011 ...
Fragt sich jetzt bloß, woher das Plutonium genau kam. Aus irgendeinem der halb(freiliegenden) Abklingbecken oder aus einem der Kerne.

Apropos: Als Grund dafür, daß man noch nicht mit dem Verbuddeln der Reaktoren begonnen hat, wurde von einem TV-Experten die Begründung geliefert, das man das wegen der noch viel zu großen Hitze in den Kernen nicht könnte und führte das bekannten Beispiel von Harrisburg an (dort dauerte es 1,5 Jahre bis man ohne Kühlung auskam).
Hab das noch mal mit Tschernobyl verglichen und es klingt logisch. Der Kern brannte zwar lichterloh, lag aber auch frei, so das man ordentlich Zeug draufwerfen konnte.
Andererseits - bislang kühlt man ja offiziell nicht im Druckbehälter selbst, sondern nur außen herum. Der Logik zufolge müsste dann aber auch die Kernschmelzen fröhlich weitergehen, da ja kein neues Wasser dazukommt um die Brennstäbe abzudecken.
Zumal man sich hinsichtlich der Salzverkrustungen auch fragt, was die Meldungen sollen. Sind damit die Stäbe in den Abklingbecken gemeint oder die in den Druckbehältern? Denn wenn das Salz bis in die Druckbehälter kommt, müssten ordentlich Lecks existieren.

Egal wie man es dreht und wendet - entweder gehen die Kernschmelzen gerade fröhlich weiter oder die Druckbehälter sind bitterbös leck.

Apropos: Ein sehr schöner aktueller Überblick der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit
Zitat:Arbeiter in AKW Fukushima

Übermüdet und überfordert

Sie bekommen Cracker und Instant-Nudeln zu essen, müssen auf dem verstrahlten Betonboden schlafen: Die Männer im AKW Fukushima kämpfen unter unzumutbaren Bedingungen gegen den GAU - und suchen nach einer Lösung für Hunderte Liter verstrahltes Wasser.

weiter auf spiegel.de

Das man den Männern unter diesen Umständen keine Luxusabsteige mit drei Gänge-Menü bieten kann ist verständlich, aber selbst die Sowjets haben ihre Liquidatoren besser versorgt. Es gab große Mengen Fleisch und Südfrüchte zu essen. Allein schon aus dem simplen Grund weil ein strahlenbelasteter Körper zur Blutbildung sehr viel mehr Nährstoffe benötigt. Und ein paar Matratzen und Kissen wird man ja wohl auch noch auftreiben können. Zumal die Jungs mit 1,5 l bei der anstrengenden Arbeit gnadenlos mit Wasser unterversorgt sein dürften. Mal davon abgesehen das man damit die Arbeitsfähigkeit und die -zuverlässigkeit der Männer gefährdet, sieht man mal wieder was dieser ganze Heldengesang wert ist. Diese Männer sind keine Helden, sondern einfach nur arme Schweine, die sich opfern dürfen und denen man überspitzt formuliert nicht mal mehr die Henkersmahlzeit gönnt.
Venturus schrieb:
Zitat:Arbeiter in AKW Fukushima

Übermüdet und überfordert
....

Diese Männer sind keine Helden, sondern einfach nur arme Schweine, die sich opfern dürfen und denen man überspitzt formuliert nicht mal mehr die Henkersmahlzeit gönnt.
dazu auch die FAZ: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~EFD9EB25BDAAC450784997E88B0EDDCAE~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B087466 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Fukushima
400 Helden im Unglücksreaktor
Seit mehr als zwei Wochen arbeiten Männer in weißen Schutzanzügen und mit Atemmasken daran, die Atom-Ruine in Fukushima unter Kontrolle zu bekommen. Wie ihr Alltag aussieht, darüber ist wenig bekannt. Nun kamen ein paar Details ans Licht.


29. März 2011 ...

Ihr Tag beginnt demnach um 6 Uhr morgens. Zum Frühstück bekämen sie 30 „Überlebenscracker“ und 180 Milliliter – etwa ein Glas – Fruchtsaft. Danach gingen sie an die Arbeit, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo. Mittagessen gebe es keines, hieß es. Bis zum 22. März hätten die Arbeiter täglich zudem nur eine Flasche mit 1,5 Liter Mineralwasser bekommen.
...
mit Crackern und Fruchtsaft gegen drei defekte Reaktoren :|
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:atomkatastrophe-in-japan-brennstaebe-in-drei-fukushima-reaktoren-defekt/60032441.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 32441.html</a><!-- m -->
Zitat:29.03.2011, 19:28
Atomkatastrophe in Japan
Brennstäbe in drei Fukushima-Reaktoren defekt


Japans Atomaufsicht schockiert mit neuen Erkenntnissen zum Zustand des havarierten Kernkraftwerks. Ministerpräsident Naoto Kan spricht von der schwersten Krise seines Landes seit dem Zweiten Weltkrieg. Seine Regierung fasst eine Verstaatlichung des AKW-Betreibers Tepco ins Auge.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/japan-katastrophe-in-fukushima-zerfall-eines-atomkonzerns-1.1078954">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/j ... -1.1078954</a><!-- m -->
Zitat:Tepco: Katastrophe in Fukushima Zerfall eines Atomkonzerns

29.03.2011, 19:01

Von Silvia Liebrich und Christoph Neidhart

Niedergang im Zeitraffer: Beim Betreiber des Atomkraftwerks Fukushima blüht das Missmanagement - und der Chef versteckt sich. Möglicherweise wird Tepco nun verstaatlicht.
...
das hilft jetzt auch nichts mehr - die hätten früher auf regenerative Energien umsteigen sollen; gerade Japan als Inselstaat hat ständig Wind, und Tepco produziert soviel Mist, das es für ein Gülle-Kraftwerk auch noch reicht ...
Tja, Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Das alte Lied eben.

Aber man muss trotzdem irgendwie "dankbar" sein. Die Regierung ist zwar hoffnungslos überfordert, aber ich möchte nicht daran denken, wie es unter der LDP gelaufen wäre. Da würde der Regierungssprecher noch heute erzählen, das die Situation völlig unter Kontrolle ist und Berichte über einen Super-Gau jedweder Grundlage entbehren. :roll:
Erich schrieb:
Venturus schrieb:
Zitat:Arbeiter in AKW Fukushima

Übermüdet und überfordert
....

Diese Männer sind keine Helden, sondern einfach nur arme Schweine, die sich opfern dürfen und denen man überspitzt formuliert nicht mal mehr die Henkersmahlzeit gönnt.
dazu auch die FAZ: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~EFD9EB25BDAAC450784997E88B0EDDCAE~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B087466 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Fukushima
400 Helden im Unglücksreaktor
Seit mehr als zwei Wochen arbeiten Männer in weißen Schutzanzügen und mit Atemmasken daran, die Atom-Ruine in Fukushima unter Kontrolle zu bekommen. Wie ihr Alltag aussieht, darüber ist wenig bekannt. Nun kamen ein paar Details ans Licht.


29. März 2011 ...

Ihr Tag beginnt demnach um 6 Uhr morgens. Zum Frühstück bekämen sie 30 „Überlebenscracker“ und 180 Milliliter – etwa ein Glas – Fruchtsaft. Danach gingen sie an die Arbeit, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo. Mittagessen gebe es keines, hieß es. Bis zum 22. März hätten die Arbeiter täglich zudem nur eine Flasche mit 1,5 Liter Mineralwasser bekommen.
...
mit Crackern und Fruchtsaft gegen drei defekte Reaktoren :| .....
ich hoffe das hat was mit Strahlenschutz zu tun, sonst einfach unbegreiflich
Also meines Wissens nach ist die "Mangelversorgung" sogar kontraproduktiv, da der Körper ja die Strahlenschäden reparieren muss. Der Körper schreit in dem Moment sogar regelrecht nach Nährstoffen. So zumindest hab ich es in einer der seriöseren Tschernobyl-Dokus gelernt. Und es gibt ja Büchsenfutter. Also keine große Gefahr das das Essen verseucht ist und man die Aufnahme von radioaktiven Substanzen begrenzen muss.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/Spezial/Wind-dreht-auf-Tokio-article2962261.html">http://www.n-tv.de/Spezial/Wind-dreht-a ... 62261.html</a><!-- m -->
Zitat: Dienstag, 29. März 2011
Fukushima-Brennstäbe beschädigtWind dreht auf Tokio
Der Kampf gegen die Strahlenkatastrophe in Japan kann noch lange dauern. Schon jetzt sind manche Arbeiter an der Grenze ihrer Kräfte. Die Regierung hat dennoch kaum Anlass zum Optimismus.
Und der Wind dreht wieder auf Tokio zu.
...
wie? Obwohl "manche Arbeiter an der Grenze ihrer Kräfte" sind hat die Regierung "dennoch kaum Anlasszum Optimismus" ??
Das liest sich fast so, als sei die Erschöpfung der Arbeiter der Schlüssel zum Erfolg ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/Spezial/Tepco-Chef-im-Krankenhaus-article2810866.html">http://www.n-tv.de/Spezial/Tepco-Chef-i ... 10866.html</a><!-- m -->
Zitat:Liveticker 05.54 Uhr+++ Tepco-Chef im Krankenhaus +++

Verfolgen Sie die wichtigsten Ereignisse im Liveticker. Das n-tv.de Spezial zum Erdbeben in Japan finden Sie hier.
...

+++ 22.15 Uhr US-Offizielle: Fukushima stabilisiert sich nur langsam +++
Die Lage im japanischen Atomkraftwerk Fukushima wird sich nach Ansicht von US-Regierungsoffiziellen nur langsam stabilisieren. "Derzeitige Informationen lassen vermutet, dass die Reaktoren sich langsam von dem Unfall erholen",
...

+++ 23.34 IAEA: Lage weiter sehr ernst +++
Die Lage im havarierten Kernkraftwerk Fukushima ist nach Einschätzung der internationalen Atomenergiebehörde IAEA weiter sehr ernst.
...

30. März

+++ 04.23 Strahlung in Meerwasser 3355-fach über Grenzwert +++
Im Meerwasser rund 300 Meter südlich der Anlage sei eine Konzentration von radioaktivem Jod gemessen worden, die um das 3355-fache über dem zulässigen Höchstwert liege, berichtet die japanische Nachrichtenagentur Jiji.
...

+++ 05.48 Greenpeace misst erhöhte Strahlung +++
Greenpeace hat eine erhöhte radioaktive Strahlung in der Region um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima gemessen. So seien in dem Ort Iitate, 40 Kilometer nordwestlich des Kraftwerks, eine Strahlenbelastung von bis zu zehn Microsievert in der Stunde festgestellt worden. Um Tsushima seien sogar 100 Microsievert pro Stunde gemessen worden, teilt die Organisation in Tokio mit.

+++ 05.54 Tepco-Chef im Krankenhaus +++
Der Chef des japanischen Atom-Konzerns Tepco, Masataka Shimizu, musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Tepco betreibt das Unglückskraftwerk Fukushima. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Kyodo leidet Shimizu an Bluthochdruck und Schwindelgefühlen....
"Schwindelgefühle" - hat wohl in dem Fall nicht´unmittelbar mit der Strahlenbelastung zu tun.
Demnächst kommt vermutlich noch die Meldung das der restliche Tepco-Vorstand komplett mit Hexenschuß im Krankenhaus liegt. Das ständige verbeugen bei den Entschuldigungszeremonien schlägt halt schon auf den Rücken. :roll:

Zitat:Japan erwägt Abdecken von Atomreaktoren mit Planen

Die japanische Regierung erwägt offenbar, drei beschädigte Reaktoren des Atomkraftwerks Fukushima 1 mit Planen abdecken zu lassen, um die radioaktive Strahlung zu vermindern. Außerdem sei vorgesehen, einen Tanker einzusetzen, um radioaktiv verseuchtes Wasser abzusaugen, berichtet die Zeitung "Asahi Shimbun" unter Berufung auf Regierungskreise.

weiter auf gmx.de

Was man wohl mit einem Tanker voll Atomsuppe macht? Naja, notfalls ist am Grund der somalischen Küste noch ein Plätzchen frei. Und zusätzlichen Schaden würde es kaum anrichten. :roll:

Was derzeit in Japan abgeht, erzeugt bei mir nur Kopfschütteln. Ein reiches, fortschrittliches Land mit einem hervorragenden Zivilschutz. Und dann stümpern die bei der schlimmsten Katastrophe seit dem WK II rum, das man meint man sei im Haus das verrückte macht gelandet. Das die Situation nur begrenzt kontrollierbar ist und wir uns all die kleinen und großen Schwierigkeiten die sich dort auftürmen nur schlecht vorstellen können ist eine Sache. Aber das was man aus Japan erfährt ... sorry, aber man meint zu hören wie sich die Tepco-Manager darüber beschweren, daß sich die Katastrophe nicht an die vorliegenden Pläne hält.
wie ich schon sagte:
es ist Zeit gewonnen worden, zu evakuieren ...
und was macht Japan?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/panorama/lage-in-fukushima-weiter-angespannt-wind-treibt-radioaktive-partikel-in-richtung-tokio-1.1079118">http://www.sueddeutsche.de/panorama/lag ... -1.1079118</a><!-- m -->
Zitat:Atomkatastrophe in Japan
Kunstharz gegen die Strahlung

30.03.2011, 07:38

Die Notmaßnahmen in Fukushima werden immer verzweifelter: Nun sollen Drohnen den Krisenmeiler mit einer Kunstharzschicht überziehen, um die Strahlung einzudämmen. Auch über dem Nachbar-AKW Fukushima-2 wurde Rauch gesichtet - zuvor hatte Tepco laut darüber nachgedacht, dieses Kraftwerk wieder ans Netz zu nehmen. Die Internationale Atomenergiebehörde rät unterdessen zur Ausweitung der Evakuierungszone.

und das bei diesen Werten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://japan-infos.de/fukushima/greenpeace-messungen-erhohte-radioaktive-strahlung-auserhalb-der-evakuierungszone">http://japan-infos.de/fukushima/greenpe ... erungszone</a><!-- m -->
Zitat:Greenpeace Messungen: erhöhte radioaktive Strahlung außerhalb der Evakuierungszone
abgelegt unter: Fukushima
Messungen in einer japanischen Kleinstadt außerhalb der Evakuierungszone vom Atomkraftwerk Fukushima haben deutlich erhöhte Strahlenwerte ergeben.
....

Greenpeace sieht daher die unbedingte Notwendigkeit in einer Ausweitung der Evakuierungszone und wirft den japanischen Verantwortlichen vor, sich der weiten Verbreitung der radioaktiven Strahlung bewusst zu sein.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/greenpeace_fordert_ausweitung_der_evakuierungszone_auf_40_kilometer_rund_um_fukushima_daiichi/">http://www.greenpeace.de/themen/atomkra ... a_daiichi/</a><!-- m -->
Zitat:Greenpeace fordert Ausweitung der Evakuierungszone auf 40 Kilometer rund um Fukushima Daiichi
Experten-Team fand bis zu 100 Mikrosievert pro Stunde außerhalb bisheriger Zone

* Artikel veröffentlicht am: 30.03.2011,
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima362.html">http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima362.html</a><!-- m -->
Zitat:Atomkatastrophe in Japan
IAEA rät zu weiteren Evakuierungen

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) rät Japan zur weiteren Evakuierung eines Ortes in der Nähe des zerstörten Atomkraftwerks Fukushima. In dem 7000-Einwohner-Ort Iitate hätten Teams der Atombehörde die höchsten Strahlungswerte gemessen, sagte der IAEA-Experte für nukleare Sicherheit, Denis Flory.
...

Stand: 30.03.2011 18:03 Uhr
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:atomkatastrophe-in-japan-japans-verzweiflungsaktionen-gegen-den-super-gau/60032763.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 32763.html</a><!-- m -->
Zitat:30.03.2011, 19:10
Atomkatastrophe in Japan
Japans Verzweiflungsaktionen gegen den Super-Gau


Der verzweifelte Kampf am AKW Fukushima zeigt kaum Wirkung. Im Meer ist die Radioaktivität auf einen Rekordwert gestiegen. Geplante Notlösungen der Regierung wirken wie Verzweiflungstaten. Die IAEA rät zur Evakuierung einer 7000-Einwohner-Stadt nahe des Atomkraftwerks.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:fukushima-tepco-geraet-ausser-kontrolle/60033031.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 33031.html</a><!-- m -->
Zitat:30.03.2011, 20:21
Fukushima
Tepco gerät außer Kontrolle

Der AKW-Betreiber bekommt die technischen Probleme der verheerenden Katastrophe nicht in den Griff. Zudem ist die Finanzkraft vollkommen überstrapaziert und der kranke Präsident muss ersetzt werden. Nun rächt sich das jahrelange Missmanagement des Konzerns.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/Spezial/Grundwasser-unter-AKW-stark-verstrahlt-article2982616.html">http://www.n-tv.de/Spezial/Grundwasser- ... 82616.html</a><!-- m -->
Zitat: Donnerstag, 31. März 2011
Cäsium in japanischem Rindfleisch
Grundwasser unter AKW stark verstrahlt

Trotz eindringlicher Appelle und stets neuer Hiobsbotschaften sieht die japanische Regierung derzeit keine Notwendigkeit, den 20-Kilometer-Evakuierungsradius um das havarierte AKW Fukushima auszuweiten. Inzwischen ist das Grundwasser unter dem AKW stark verstrahlt und in Rindfleisch aus der Region wird eine hohe Belastung von Cäsium nachgewiesen, das 200 Jahre lang radioaktiv bleibt. Es stellt sich auch die Frage: Wie können 1000 kontaminierte Leichen geborgen werden?
...

Im Meer vor dem AKW stieg die Konzentration von radioaktiven Jod-Partikeln weiter und lag 4385-fach über dem Grenzwert. Die hohen Werte könnten bedeuten, dass ständig Radioaktivität aus dem Reaktor entweiche, warnte die japanische Atombehörde. Es sei jedoch unklar, wo sich das Leck befinde.
...

Strahlenexperten befürchten seit längerem, dass in den Reaktoren der havarierten Atomanlage eine Kernschmelze im Gang ist. Dabei wird nicht ausgeschlossen, dass sich die überhitzten Brennstäbe durch den Boden des Reaktorsicherheitsbehälters fressen. In diesem Fall würde im großen Maße Radioaktivität in die Umwelt gelangen.

Tokio stellt sich stur

Trotz dieser für die Gesundheit der Menschen in der Region immer gefährlicheren Lage und trotz internationaler Appelle will die japanische Regierung die Evakuierungszone um Fukushima 1 vorerst nicht über den bisherigen Umkreis von 20 Kilometern hinaus ausweiten. "Ich glaube nicht, dass dies derzeit notwendig ist", sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Die Lage werde von Tag zu Tag neu bewertet.
...

Nach der UN-Atomenergiebehörde (IAEA) empfahl auch die japanische Nuklearaufsicht der Regierung, eine Ausweitung der Evakuierungszone zu erwägen. Um das AKW gilt bislang eine Sperrzone von 20 Kilometern, wovon mehr als 70.000 Menschen betroffen sind. In einem Umkreis von weiteren zehn Kilometern wird den Einwohnern empfohlen, das Gebiet freiwillig zu verlassen oder sich zumindest nicht im Freien aufzuhalten.

Würde die Sperrzone um nur zehn Kilometer erweitert, müssten 136.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden, was die Behörden vor eine logistische Herausforderung stellen dürfte.
...
dazu der Ticker: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/Spezial/Hohe-Radioaktivitaet-im-Grundwasser-unter-">http://www.n-tv.de/Spezial/Hohe-Radioak ... ser-unter-</a><!-- m -->
Zitat:AKW-article2810866.html
Spezial

Donnerstag, 31. März 2011
Liveticker 20.20 Uhr+++ Hohe Radioaktivität im Grundwasser unter AKW +++
...

+++ 22.38 IAEA besorgt +++
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) äußert sich beunruhigt über die in einem japanischen Dorf unweit von Fukushima gemessenen Strahlenwerte. Nach den ersten Messergebnissen sei einer der Werte, die eine Evakuierung rechtfertigten, im Ort Iitate 40 Kilometer nordwestlich der Atomanlage Fukushima überschritten worden, erklärt die IAEA.
...

31. März

+++ 05.27 Immer mehr radioaktives Jod im Meer +++
Im Meerwasser vor dem havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima nimmt die radioaktive Verseuchung weiter zu.
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+++ 05.50 Japans Atom-Behörde will weitere Evakuierungen +++
Nach der UN-Atomenergiebehörde spricht sich nun auch die japanische Nuklear-Aufsicht für weitere Evakuierungen um das Katastrophen-AKW Fukushima aus.
---

+++ 08.53 Quelle für hohe Radioaktivität im Meer vor Fukushima unklar +++
Die genaue Ursache für die extrem hohe Strahlung im Meer vor dem Atommeiler in Fukushima ist weiter unklar. Fachleute hatten in der Nähe der Atomruine in Japan erneut eine hohe Konzentration an radioaktiven Partikeln gemessen.
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+++ 15.46 Strahlengefahr verhindert Bergung der Toten +++
Bis zu 1000 Leichen rund um das AKW Fukushima sind nach dem Erdbeben vom 11. März wegen der Strahlengefahr bisher nicht geborgen. Dies meldet die Nachrichtenagentur Kyodo. Die Leichen in der 20-Kilometer-Evakuierungszone seien hoher Strahlung ausgesetzt gewesen, heißt es. Die Japaner fürchten, dass Rettungsteams, Ärzte oder Angehörige bei der Bergung zu viel radioaktive Strahlung abbekommen könnten.
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+++ 18.23 Cäsium in japanischem Rindfleisch +++
In Rindfleisch aus der Region des havarierten Atomkraftwerks Fukushima haben Wissenschaftler Spuren von hochradioaktivem Cäsium gefunden. Das teilt der Betreiber Tepco mit. Die Strahlenbelastung des Rindfleischs sei ungewöhnlich hoch gewesen. Während das krebserregende Jod 131 nach etwa 80 Tagen zerfällt, bleiben Cäsium-Verbindungen mehr als 200 Jahre gefährlich.
...

+++ 20.20 Hohe Radioaktivität im Grundwasser unter AKW +++
In 15 Meter Tiefe unter dem AKW Fukushima ist nach Angaben des Betreibers Tepco im Grundwasser eine starke Radioaktivität gemessen worden. Der Wert von Jod 131 sei 10.000.fach erhöht
...
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