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Normale Version: Afghanistan
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Zitat:letzes jahr verzeichnete afghanistan 29% wirtschaftswachstum
2002 waren es schon 20% und dieses jahr wird ebenfalls ein derartiges wirtschaftswachstum erwartet
Vorsicht bei diesen Zahlen! Es ist relativ leicht, solche Traumquoten beim Wachstum zu erzielen, wenn die Wirtschaft praktisch von Null anfängt. Und ich glaube kaum, dass der Anbau von Schlafmohn bzw. die Heroinproduktion beim Wirtschaftswachstum dazugezählt wird/wurde.
nein natürlich nicht
aber unter den taliban hatte afghanistan über jahre höchtens 10% wachstum im jahr gehabt und das war praktisch nichts
aber 2002 und 2003 brachten bis jetzt 50% wirtschaftswachstum mejhr als die taliban in den funf-sechs jahren ihrer herrschafft schafften
es ist wichtig, weil es sagt, dass es spürbar vorangeht , bis 2010 wird das land sich schon wieder regnerieren
@Mehabadi

Es wundert mich schon, dass Afghanistan unter den Taliban überhaupt ein Wirtschaftswachstum hatte.
Aber wie Du richtig sagst, die Quintessenz der Zahlen ist es, dass es mit der Wirtschaft vorangeht. Ein Zeichen dafür, dass die Kriegswirren und der Terror der Taliban spürbar rückläufig sind. Und das ist die gute Neuigkeit aus Afghanistan.
real bedeutet dass dass sich das afghanische prokopfeinkommen von 120 auf 170 us-dollar verbessert hat
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,312799,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 99,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Alliierte wollen Opiumanbau bekämpfen

Die internationalen Truppen in Afghanistan wollen künftig verstärkt gegen die blühenden Opiumlandschaften vorgehen. Geplant ist ein koordinierter Schlag gegen den Drogenhandel.

Kabul - "Die Planungen stehen kurz vor dem Abschluss", sagte US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld vor seinem Abflug aus Oman nach Kabul. Nach seiner Landung wollte er das Problem sowie die Vorbereitung der Präsidentschaftswahl im Oktober mit führenden Uno-Vertretern und afghanischen Politikern erörtern.

Bislang arbeite die britische Regierung in der Drogenfrage eng mit dem afghanischen Präsidenten Hamid Karzai zusammen, sagte Rumsfeld. Welche nationalen Kontingente sich an der angekündigten Kampagne beteiligen sollen, wollte Rumsfeld nicht angeben. Die US-Streitkräfte in Afghanistan haben bisher stets erklärt, nicht über genügend Soldaten zu verfügen.

Der Anbau von Schlafmohn in Afghanistan hat seit drei Jahren wieder stark zugenommen, nachdem die islamisch-fundamentalistische Regierung der Taliban den Opium-Anbau zuvor weitgehend eingedämmt hatte. Das US-Außenministerium rechnet für dieses Jahr mit einer Rekordernte. Rumsfeld legte nahe, dass Einnahmen aus dem Drogenanbau auch an die Taliban und an al-Qaida geflossen seien, ohne Einzelheiten zu nennen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3526036_TYP6_THE_NAVSPM1_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Präsidentschaftswahlen in Afghanistan
Wählerregistrierung unerwartet erfolgreich

......haben sich deutlich mehr Wähler registrieren lassen als erwartet. Nach UN-Angaben haben sich mehr als 9,6 Millionen Wähler für die Präsidentschaftswahl im Oktober angemeldet. Die Frist für die Wählerregistrierung läuft heute ab.

Knapp 42 Prozent der registrierten Wähler sind nach UN-Angaben Frauen. Die Zahl der Wahlberechtigen wird insgesamt auf 10,5 Millionen geschätzt. Die erreichten Zahlen gelten als großer Erfolg.

Bei der Wählerregistrierung war es durch Taliban-Anschläge, Todesdrohungen und organisatorische Schwierigkeiten immer wieder zu Verzögerungen gekommen. Auch die Wahlen waren mehrfach verschoben worden.

Jetzt entscheiden die Wähler am 9. Oktober zunächst über den künftigen Präsidenten. Übergangspräsident Hamid Karsai tritt gegen 17 andere Kandidaten an, darunter eine Frau. Karsai gilt als Favorit. Der 46-Jährige wird von den USA unterstützt und hat sein Amt seit dem Sturz des Taliban-Regimes inne. Die Wahl für das afghanische Parlament findet erst 2005 statt.

Stand: 15.08.2004 08:30 Uhr
mit weiteren Links zum Thema:

Hamid Karsai: Übergangspräsident ohne Konkurrenten

Schwerer Weg zu freien Wahlen [dw-world]

edit:http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3526536_REF3,00.html
Zitat:Kämpfe in West-Afghanistan
Kabul schickt Nationalarmee in die Provinz Herat

Nach schweren Kämpfen mit mindestens 22 Toten schickt die afghanische Regierung jetzt Truppen der Nationalarmee in die Provinz Herat. Dort griffen Milizionäre eines lokalen Kommandeurs Truppen des herrschenden Provinzgouverneurs Khan an.
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Die Provinz im äußersten Westen des Landes ist seit gestern Schauplatz schwerer Kämpfe zwischen Truppen des Provinzkommandeurs Ismail Khan und Milizionären des lokalen Kommandeurs Amanullah Khan. Bei Gefechten um den Flugplatz von Shindand, 100 Kilometer südlich von Herat, kamen mindestens 22 Mann ums Leben. Das bestätigte jetzt das Verteidigungsministerium in Kabul.

Flugplatz in Shindand offenbar wieder unter Kontrolle
Auch heute gingen die Gefechte mit Artillerie, Panzern und Raketenwerfern weiter, hieß es aus der Provinz. Inzwischen hat sich die Lage aber offenbar weitgehend beruhigt. Die Einheiten der Nationalarmee haben nach Angaben des Präsidentenpalasts in Kabul den Flugplatz wieder unter Kontrolle
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Stand: 15.08.2004 13:03 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=1765878">http://derstandard.at/?id=1765878</a><!-- m -->

Zahlreiche Tote bei Gefechten in westlicher Provinz
Kämpfe zwischen Anhängern politischer Rivalen - Polizei spricht von hunderten Vermissten

Zitat:Kabul - In der westafghanischen Provinz Herat, wo sich Anhänger des dortigen Gouverneurs Ismail Khan und Milizen des Kriegsherrn Amanullah Khan gegenüberstehen, wurden bei schweren Kämpfen zahlreiche Menschen getötet. Nach Aussage des örtlichen Geheimdienstchefs Nasir Ahmed Allawi wurden am Donnerstag in der Stadt Herat 21 Menschen beerdigt.

Der örtliche Polizeichef sagte, zuvor seien bereits mehrere Tote in Herat und Schindand bestattet worden. 20 weitere Leichen würden Donnerstag oder Freitag nach Herat gebracht. Laut Polizei werden hunderte Menschen vermisst. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums hält ein am Dienstag vereinbarter Waffenstillstand jedoch an. Die schweren Gefechte hatten am Wochenende begonnen. (APA)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/ausland/302746.html">http://www.netzeitung.de/ausland/302746.html</a><!-- m -->

Zitat:Bombenanschlag auf Ausländer in Kabul

In der afghanischen Hauptstadt Kabul ist eine Autobombe explodiert. Zu dem Anschlag bekannten sich die Taliban.
In der Innenstadt von Kabul ist am Sonntag ein von Ausländern genutztes Gebäude Ziel eines Anschlags geworden. Nach ersten Erkenntnissen explodierte eine Autobombe vor dem Haus, in dem mehrere internationale Organisationen untergebracht sind. Mindestens drei Menschen kamen dabei ums Leben.
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weitere Quellen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,315670,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 70,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Schwerer Bombenanschlag auf US-Konvo

In der afghanischen Hauptstadt Kabul hat es einen schweren Bombenanschlag gegeben. Offensichtlich waren amerikanische Botschaftsmitarbeiter das Ziel. Ersten Berichten zufolge gab es fünf Tote und zahlreiche Verletzte.
Kabul - Ein Reporter des arabischen Senders al-Dschasira berichtete, eine Bombe habe sechs Fahrzeuge der US-Botschaft zerstört. Ein Gebäude im Stadtteil Shar-i Nau, in dem viele internationale Organisationen ihren Sitz haben, steht in Flammen. Die Explosion war weit im Umkreis zu spüren.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3563710_NAVSPM11174_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Schwere Explosion erschüttert Kabul

Erst gestern hatte es im Südosten Afghanistans einen folgenschweren Anschlag gegeben. Mindestens zehn Menschen starben, die meisten von ihnen Schulkinder. Heute wurde auch die Hauptstadt Kabul von einer gewaltigen Detonation erschüttert. Mindestens fünf Menschen starben.

Es war ein gewaltiger Knall - verursacht von einer Explosion mit gewaltiger Zerstörungskraft. In drei Häusern stürzten Wände ein, mehrere Autos wurden völlig zerstört, Bäume entwurzelt. Über dem Explosionsort waren Feuer und Rauch zu sehen. Blut und Leichenteile waren auf der Straße und in den Trümmern verteilt.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.civil.ge/eng/article.php?id=7710">http://www.civil.ge/eng/article.php?id=7710</a><!-- m -->
Zitat:Georgia Sends Troops to Afghanistan other » News «
/ Civil Georgia, Tbilisi / 2004-08-29 18:23:19
50 Georgian soldiers and officers from the 16th Mountain Battalion departed on August 29 to Germany for a two-week training courses to prepare for a 100-day deployment in Afghanistan.

The 16 Sachkhere Mountain Battalion was trained by the U.S. military instructors in frames of the Georgia Train-and-Equip Program and later underwent British-funded training courses for Peace Support Operation tactics carried out by the British military instructors.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.raf.mod.uk/news/news_aug04_26.html">http://www.raf.mod.uk/news/news_aug04_26.html</a><!-- m -->

Zitat:Deployment of RAF Harrier GR7 Aircraft to Afghanistan

The Secretary of State for Defence announced on 25 August 2004 the UK's decision to deploy six RAF Harrier GR7 aircraft to Kandahar, Afghanistan, for an initial period of nine months.

This is the first time in the current campaign in Afghanistan that the UK has deployed combat aircraft. Mr Hoon said of the decision:

“Deployment of these aircraft confirms our commitment to the NATO mission in Afghanistan, our support for the International Security Assistance Force and our determination to help ensure the success of the international community’s support for the Afghan electoral process. The Royal Air Force crews will provide a highly capable and credible force which will contribute to improving the security environment in the region. This is another clear sign of the UK’s long term commitment to achieving a stable and secure Afghanistan.”

The Harriers will provide Close Air Support and a reconnaissance capability to both coalition forces an the International Security Assistance Force (ISAF). We also aim to have the aircraft operational in time to provide an air presence to aid ISAF’s security support for the Afghan presidential elections on 9 October.

The deployment forms part of OPERATION VERITAS, our wider operation to help end international terrorism.

The deployment will be drawn from No 3 Squadron, RAF, part of the Joint Force Harrier, and based at RAF Cottesmore. It will include a temporary deployment of 53 Field Squadron (Airfield Support), Royal Engineers, based at Waterbeach, who will carry out some minor building work necessary to operate the Harriers from Kandahar airfield. Initially, we shall deploy some 315 members of the Army and the RAF, but that should eventually settle at a detachement of around 230 personnel.

The first deployment – a mixed party of about thirty Royal Engineers from 53 Field Squadron (Airfield Suppport), Royal Engineers and RAF personnel from 3 Squadron will leave for Kandahar on 26 August. Their role will be to prepare for the arrival of the main deployment. We aim for the whole force to be operational by the end of September.
die rückkehr der meisten flüchtlinge ist vollzogen
insgesamt sind 3,1 millionen afghanen zurück in ihr heimatland gekeehrt
allein 2,1 milionen aus paskistan und eine million aus iran,
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.afgha.com/?af=article&sid=45677">http://www.afgha.com/?af=article&sid=45677</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-aerospace.com/cgi-bin/client/modele.pl?session=dae.4932138.1094748340.QUCItMOa9dUAAEV5Ulc&manuel_call_cat=3&manuel_call_prod=45058&manuel_call_mod=release&modele=jdc_inter">http://www.defense-aerospace.com/cgi-bi ... =jdc_inter</a><!-- m -->
( Ganze Nachricht )
Zitat:Dutch Jets Leave for Afghanistan

The first part of a supplementary air force contingent has left for Afghanistan today. It consists of some 185 troops, six F16 fighter jets and a tanker plane.

The contingent is to be operational at its base in neighboring Kirghizia by next week.

The presence of the jets is to contribute to a calm atmosphere during the elections. The contingent’s eight-week mission can be extended by several weeks should a second round in the elections become necessary.
Annan: Unruhen sind Protest einer "winzigen Gruppe"

Zitat:Keine direkte Reaktion auf Angriff auf UNO-Gelände

New York/Kabul - UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat die schweren Unruhen in der westafghanischen Provinz Herat am Sonntag verurteilt. Sie seien jedoch nicht mehr als der Protest "einer winzigen Gruppe", die die Bemühungen der Regierung in Kabul um Sicherheit und Stabilität zu untergraben versuchte.

Zusagen einhalten

Die Vereinten Nationen ließen sich durch die Attacken unter anderem auf das UNO-Gelände in Herat-Stadt nicht von ihrem Bekenntnis zum Bonner (Afghanistan-)Abkommen abbringen, ließ Annan am Sonntagabend über einen Sprecher ausrichten. Die UNO werde ihre Zusagen im humanitären Bereich sowie bei dem Wiederaufbau und der Demokratisierung voll einhalten, bekräftigte Annan.

Zu dem Sturm von Demonstranten auf das UNO-Gelände äußerte sich der UNO-Chef nicht. Das UNO-Personal musste am Sonntag in Bunker fliehen und später in einem US-Militärcamp in Sicherheit gebracht werden. Bei den Protesten gegen die von Präsident Hamid Karzai beschlossene Absetzung Ismail Khans als Gouverneur wurden mindestens sieben Afghanen getötet.
Vielleicht wäre es Zeit für eine Auflösung der UNO, korrumpiert und unbeliebt genug ist sie ja dafür. Nach Völkerbund und UNO bräuchte es eine neue Völker- und Wertegemeinschaft auf Papier :laugh:
Ist schon traurig wie wenig man sich heutzutage um UNO und UN-Menschenrechtskonvention schert. Auf der einen Seite die USA, die Demokratie schlechthin, aber mit latent schlechten Beziehungen zur UNO (mal abgesehen von Todesstrafe und Selbstjustiz siehe Guantanamo, Abu Ghreib) und dann das Problem, dass die UNO auf dem Nachkriegszustand von '45 fußt, doch das die Welt im Wandel ist, scheint ihnen nicht wichtig.
Stichwort: Veto-Mächte. Fünf an der Zahl und die ursprünglichen Atommächte. Jetzt lassen wir mal die Frage beiseite, ob der Besitz von Atomwaffen wirklich eine Empfehlung/ein Soll, in einer friedensstiftenden Organisation sein kann. Aber es gibt heute doch mehr Atommächte!
Gebt den Indern, Pakistanis, den Israelis (auch wenn sie vorgeben keine zu haben), den Nordkoreanern und auch in Kürze den Iranis das Veto-Recht.
Gilt etwa nicht gleiches Recht für alle :evil:

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/">http://derstandard.at/</a><!-- m -->
Zitat:Taliban-Anschlag auf Karsai gescheitert








Hamid Karsai (Foto: dpa)


Kabul (dpa) - Gut drei Wochen vor der ersten freien Präsidentenwahl in Afghanistan ist Präsident Hamid Karsai nur knapp einem Anschlag der Taliban entgangen. Die radikalislamischen Rebellen feuerten in der südostafghanischen Stadt Gardes nach eigenen Angaben eine Boden-Luft-Rakete auf den Hubschrauber des Präsidenten ab.

Ein Karsai-Sprecher sagte, eine Rakete sei rund zwei Kilometer von dem Landeort des Helikopters eingeschlagen. Karsai brach die Reise ab und flog zurück in die Hauptstadt Kabul.

Taliban-Kommandeur Abdul Samad sagte der in Pakistan ansässigen afghanischen Nachrichtenagentur AIP, die Rakete habe ihr Ziel verfehlt. Das Geschoss sei von einem Wohnhaus in Gardes aus abgefeuert worden. Der Präsidentensprecher sagte, die Rakete sei eingeschlagen, nachdem der Hubschrauber gelandet sei. Karsai habe den Helikopter noch nicht verlassen gehabt. Auch die US-Streitkräfte bestätigten den Angriff. Die Taliban haben eine Verschärfung ihres Terrors vor der Präsidentenwahl am 9. Oktober angekündigt.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/nachrichten_aktuell/?cnt=505637">http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachr ... cnt=505637</a><!-- m -->
Zitat:Zunehmende Gewalt in Afghanistan



Kabul (dpa) - Vier Tage nach dem Anschlag auf den afghanischen Präsidenten Hamid Karsai ist am Montag ein Attentat auf seinen Stellvertreter Nematullah Shahrani verübt worden.

Shahrani und der Minister für öffentliche Arbeit, Gul Agha Shirsai, seien bei einer Bombenexplosion in der Provinz Kundus unverletzt geblieben, sagte Provinzgouverneur Mohamad Omar. Er vermutete die Taliban als Täter. Bundeswehr-Sprecher Thomas Scheibe sagte in Kundus, Militärpolizei und Sprengstoffspezialisten seien sofort an den Ort des Anschlags rund 30 Kilometer östlich der Stadt Kundus geschickt worden.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/040920/3/47qk8.html">http://de.news.yahoo.com/040920/3/47qk8.html</a><!-- m -->