23.10.2010, 10:36
Fakt ist, dass die NATO nach dem Ende des "Kalten Krieges" - brutal gesagt - überflüssig geworden ist, bzw. - etwas diplomatischer formuliert - noch keine neue Rolle gefunden hat.
Da helfen auch die Verweise auf Kriegsschauplätze nicht, an denen im Übrigen nicht die NATO sondern im Wesentlichen die USA mit ein paar Verbündeten tätig wurden oder tätig sind - und in denen sich die teilnehmenden NATO-Staaten nicht eben "mit Ruhm bekleckert" haben:
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Er ist mit falschen Behauptungen und Lügen seitens der USA begonnen worden (Tonkin-Zwischenfall) und war aus Sicht der meisten Vietnamesen der Gegenseite ein Befreiungskrieg gegen eine Besatzungsmacht und eine brutale Militärdiktatur. Es war kein NATO-Krieg. Und die angeblichen Kommunisten betreiben heute eine massive marktwirtschaftliche Öffnung des Landes - die durch die Horror-Phantasien der US-Regierung und den dadurch am Leben gehaltenen Vietnam Krieg um Jahre verzögert wurde.
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Und der Krieg hat einen barbarische Despoten durch ein Besatzungsregime ersetzt, das vor Kriegsverbrechen nicht zurück schreckte ...
dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EE072E7D8DDF24463A0AB139B8EA6C576~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
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Wir wissen nicht mal, ob Bin Laden noch lebt - geschweige denn, wo er sich befindet - stehen aber in einem Bürgerkrieg, der sich seitens der Afghanen zunehmend in einen gemeinsamen asymetrischen Krieg gegen die Alliierten als Besatzungsmächte verwandelt.
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Und weil die USA sich als Führungsmacht der NATO gebaren hat die Aggression der USA zwangsläufig auch Auswirkungen auf die Sinnfrage der NATO.
Da helfen auch die Verweise auf Kriegsschauplätze nicht, an denen im Übrigen nicht die NATO sondern im Wesentlichen die USA mit ein paar Verbündeten tätig wurden oder tätig sind - und in denen sich die teilnehmenden NATO-Staaten nicht eben "mit Ruhm bekleckert" haben:
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revan schrieb:....Der Vietnam-Krieg war aus der verblendeten regierungsoffiziellen ideologischen Sicht der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts ein Krieg gegen den Kommunismus.
Der Vietnam Krieg war nämlich sehr wohl ein gerechter Krieg in Globalen Kampf gegen den Kommunismus (eine in der Praxis wohl menschenverachtendsten Ideologien überhaupt, die über 80 Millionen Menschen das Leben kostete, lese da mahl z.b das Schwarzbuch des Kommunismus Teil 1 und 2 oder Archipel Gulag zu) man unterstützte die nicht Kommunistische Seite die eben von der Kommunistischen angegriffen wurde. Sprich der Aggressor hieß Vietcong, Der Aggressor hieß Nord Vietnam der Aggressor hieß UDSSR und Rot China, so viel zum Thema unschuldig! Die einzige Schande des Vietnam Krieges war die das man ihn Verlor weil man das Interesse daran verlor und Millionen Menschen in Süd Vernahmen unter Kommunistischer Knechtschaft gerieten oder starben.
Er ist mit falschen Behauptungen und Lügen seitens der USA begonnen worden (Tonkin-Zwischenfall) und war aus Sicht der meisten Vietnamesen der Gegenseite ein Befreiungskrieg gegen eine Besatzungsmacht und eine brutale Militärdiktatur. Es war kein NATO-Krieg. Und die angeblichen Kommunisten betreiben heute eine massive marktwirtschaftliche Öffnung des Landes - die durch die Horror-Phantasien der US-Regierung und den dadurch am Leben gehaltenen Vietnam Krieg um Jahre verzögert wurde.
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revan schrieb:....Der Irak-Krieg ist ebenfalls kein NATO-Krieg und er ist mit Lügen herbei geredet worden. Er hatte andere Ziele als die offiziell vorgegebenen.
In Irak, überfielen die USA “der böse Aggressor“ immerhin einen Barbarischen Despoten der ca. 3 Millionen Menschen auf den Gewissen hatte und der sein Volk brutal unterdrückte. Die meisten Iraker sind Heute sicherlich sehr dankbar Saddam los zu sein, dass heißt nicht das alles nun gut währe für die Iraker aber sie haben immerhin ihre Freiheit und eine Zukunft, frei von der Knechtschaft des Saddam Klans! Ja Schröder und Co schützten einen Massenmörder der sich des Verbrechens des Völkermordes schuldig gemacht hatte, vor den ah so Bösen USA, stolz drauf? :wink:
Und der Krieg hat einen barbarische Despoten durch ein Besatzungsregime ersetzt, das vor Kriegsverbrechen nicht zurück schreckte ...
dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EE072E7D8DDF24463A0AB139B8EA6C576~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Trotz Protesten... und den Weg zum Bürgerkrieg eröffnet. Nie war der Irak unsicherer als nach der "Befreiung". Unter dem "barbarischen Despoten" hatten etwa die irakischen Christen wesentlich mehr Rechte und waren sicherer als danach.
Wikileaks veröffentlicht geheime Dokumente zum Irak-Krieg
Die Enthüllungs-Plattform Wikileaks hat fast 400.000 geheime Militärdokumente aus dem Irak-Krieg im Internet zugänglich gemacht. Nach Angaben von Wikileaks-Gründer Assange belegen sie, dass im Irak Kriegsverbrechen begangen wurden. Die Regierung ist empört.
23. Oktober 2010
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Die Unterlagen dokumentieren den blutigen Alltag des Kriegs und illustrieren die Hilflosigkeit der amerikanischen Truppen angesichts des zunehmenden Chaos im Irak.
Wikileaks-Gründer Julian Assange sagte dem amerikanischen Nachrichtensender CNN, die Dokumente belegten ein „Blutbad“ in bisher nicht gekanntem Ausmaß und gab an, die Papiere stellten „Beweise für Kriegsverbrechen“dar, die von den Koalitionstruppen und mit Duldung der Besatzungsmacht von der irakischen Regierung begangen worden seien.
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revan schrieb:....dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub510A2EDA82CA4A8482E6C38BC79C4911/Doc~E417946A71DBA431387D8E364B4820764~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub510A2EDA82CA4A8 ... ntent.html</a><!-- m -->
In Afghanistan, kämpft man einen Krieg der am 11.9.01 von Steinzeit Islamisten entfesselt wurde gegen einen Feind der als menschenverachtend und primitiv zu bezeichnen ist.
Zitat:Die Afghanistan-Dokumente bei WikileaksAuch der Afghanistan-Krieg ist - nicht als NATO-Krieg zu bezeichnen. Die angebliche Strafexpedition gegen Al Quaida hat sich als massives Einmischen in einen Bürgerkrieg entpuppt, die mit dem ursprünlgichen Kriegsziel (Auslieferung von Bin Laden) nicht mal mehr im Ansatz etwas zu tun hat.
Das Rohmaterial des Krieges vor der Destillation
Wikileaks hat sich Verbündete gesucht, um 92.000 bislang unbekannte Dokumente zum Afghanistan-Krieg online zu stellen.
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Wir wissen nicht mal, ob Bin Laden noch lebt - geschweige denn, wo er sich befindet - stehen aber in einem Bürgerkrieg, der sich seitens der Afghanen zunehmend in einen gemeinsamen asymetrischen Krieg gegen die Alliierten als Besatzungsmächte verwandelt.
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revan schrieb:.....Sehen wir der Realität ins Auge: Die Welt ist hässlich, und von allen Staaten sind die USA diejenigen mit der aggresivsten Hegemonialpolitik.
Also bitte, lassen wir doch den Moralistischen Unsinn sein und sehen der Realität ins Auge, die Welt ist hässlich und es gibt nicht das Gute aber von all den Staaten ist die USA, die EU bzw. die westliche Zivilisation immer noch die Menschenfreundlichste. Aber das hat nichts mit der NATO mehr zu tuchen also lassen wir es doch und bleiben beim Thema.
Und weil die USA sich als Führungsmacht der NATO gebaren hat die Aggression der USA zwangsläufig auch Auswirkungen auf die Sinnfrage der NATO.