<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail.aspx?id=110843§ionid=351020206">http://presstv.com/detail.aspx?id=11084 ... =351020206</a><!-- m -->
Zitat:Saudi authorities close two more Shia mosques
Mon, 09 Nov 2009 17:36:37 GMT
The number of Shia mosques closed in Saudi Arabia has reached nine after authorities sealed shut two more mosques in the Kingdom's Eastern Province.
According to the Rasid News Network, security forces closed the only Ismaili mosque in Ras Tanura and have been preventing Shia citizens from performing daily prayers since last Friday.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,668904,00.html">http://www.spiegel.de/unispiegel/studiu ... 04,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 01.01.2010
Saudische Uni
Luxus-Forschung in der Wüstenfestung
Mitarbeiter raunen von einem märchenhaften Campus mit Spitzenlabors. Die Kaust-Universität in Saudi-Arabien ist ein Traum für Forscher und Studenten - aber streng abgeschottet. Das soll sie vor religiösen Eiferern schützen. Denn hier dürfen Männer und Frauen gemeinsam lernen und arbeiten.
....
einerseits das Bemühen, Anschluss an die Weltelite der Wissenschaft zu finden - andererseits offenkundig, dass die Gesellschaft nicht so weit ist, eine breite Basis dafür zu bilden. Kann das gut gehen?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.middle-east-online.com/english/?id=38273">http://www.middle-east-online.com/english/?id=38273</a><!-- m -->
Zitat:Saudi Shiites arrested over worship
Several Shiite community leaders arrested in Eastern Province for hosting worship services in their homes.
RIYADH - Authorities in Sunni-dominated Saudi Arabia have arrested several Shiite community leaders in the Eastern Province for hosting Shiite worship services in their homes, an activist said Tuesday.
...
Aus dem Spiegel Artikel:
Zitat:Nach Einschätzung der Behörden sind noch lange nicht alle Terroristen in Saudi-Arabien aus dem Verkehr gezogen
Echt? :lol:
Zitat:Eine der insgesamt 19 Terrorzellen soll darauf spezialisiert gewesen sein, saudische Extremisten als "Gotteskrieger" zu rekrutieren und ins Ausland zu schicken, unter anderem nach Afghanistan.
Soll die Meldung ein Versprechen des saudischen "Innenministeriums" darstellen, die wahabitisch motivierten terroristischen Aktivitäten in Gaza, Libanon, Irak, Iran, Afghanistan, Pakistan, Somalia, Sudan, Tschetschenien und Jemen zu reduzieren? Wäre jedenfalls sehr zu begrüßen, denn Al-Kaida nahe Terrorzellen werden hier bekanntlich nicht erst seit gestern vom saudischen "Außenministerium" als Mittel zum Zweck eingesetzt.
Es würde mich aber arg wundern, wenn SA darauf zukünftig verzichten würde, denn andere Mittel der politischen Einflussnahme wurden stark vernachlässigt und stehen damit heute praktisch nicht zu Verfügung. So haben sie zwar Einfluss auf ruhende oder aktive Terrorzellen und deren Gewinnung, aber andere diplomatische und strategische Mittel stehen den Saudis im Prinzip nicht zur Verfugung. Es gibt alternativ kaum wirtschaftliche, diplomatische, kulturelle oder wissenschaftliche Bande.
Saudi Arabien wird sich seiner Außenpolitik nicht selbst berauben, sondern allenfalls zusehen, dass die gerufen Geister den Staat nicht von innen aushebeln.
Zitat:Proteste für Verbesserung der Infrastruktur nach schweren Überschwemmungen in Dschidda
Dschidda - Die Sicherheitskräfte in Saudi-Arabien haben am Freitag Dutzende Demonstranten festgenommen. Nach Polizeiangaben wurden zwischen 30 und 50 Menschen in Dschidda in Gewahrsam genommen, die nach den jüngsten schweren Überflutungen Verbesserungen bei der Infrastruktur eingefordert hatten. Die Proteste auf einer Einkaufsstraße seien nach 15 Minuten aufgelöst worden, berichteten Augenzeugen. In dem wichtigen Öl-Exportland sind öffentliche Demonstrationen nicht erlaubt. Den Aufruf zu dem Protest, über Smartphones massenhaft verbreitet, bewerten Beobachter als offene Herausforderung für die autoritäre Führung.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1295571121991/Dutzende-Festnahmen-bei-Demonstration">http://derstandard.at/1295571121991/Dut ... onstration</a><!-- m -->
ich schreibs mal hierher:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/saudi-arabien-und-die-aegypten-krise-riad-bangt-um-die-sunnitische-front-1.1057326">http://www.sueddeutsche.de/politik/saud ... -1.1057326</a><!-- m -->
Zitat:Saudi-Arabien und die Ägypten-Krise
Riad bangt um die sunnitische Front
08.02.2011, 17:36
Von Rudolph Chimelli
Saudi-Arabien hat bereits den vertriebenen tunesischen Diktator Ben Ali aufgenommen, nun sorgt man sich über die Entwicklung in Ägypten. König Abdullah befürchtet, dass es ohne Hosni Mubarak schwieriger wird, den schiitischen Iran einzudämmen.
...
Saudi-Arabiens innere Lage unterscheidet sich grundsätzlich von der anderer arabischer Länder. Zwar gibt es auch hier soziale Probleme, die Sehnsucht nach mehr intellektueller Freiheit und einen unzufriedenen Mittelstand. Die Arbeitslosigkeit liegt bei etwa zehn Prozent. Doch aufgrund traditioneller Beziehungen und familiärer Bindungen kann das Königshaus auf die Loyalität eines Teils der Stämme zählen.
Eine organisierte Opposition gibt es nicht. Parteien, Gewerkschaften, Studentenbünde sind verboten. Die Überwachung islamistischer Gruppen durch die Geheimpolizei hat sich als sehr effektiv erwiesen. Dennoch kommt es immer wieder zu kleineren Protesten. So demonstrierten im Januar einige hundert Lehrer vor dem Erziehungsministerium für Übernahme in den Staatsdienst.
Du meine Güte, ich verstehe das Problem der Saudis nicht. Wenn sie Ägypten als Verbündeten gegen den Iran brauchen, dann müssen sie halt dafür sorgen, dass in der Post-Mubarak-Zeit eine entsprechende Regierung an die Macht kommt.
Ich habe das Gefühl, dass diese "Besorgnis" einfach durch die Blume sagen soll: wir Saudis halten am System Mubarak fest.
Zudem frage ich mich grade, was den Ägypten mit dem Iran zu tun hat. Das Land liegt eher an der Peripherie dieses möglichen Konfliktherdes.
Frage ich, warum die Saudis überhaupt nach Spannungen unter ihren direkten Nachbarn trachten. Wenn die Saudis ernsthaft daran glauben, dass sie mit Zwietracht und Instabilität Vorteile für sich selbst verbuchen können, dann sind sie ein gefährlicher Bestandteil des regionalen Problems.
Natürlich sind die Saudis ein gefährlicher Bestandteil des Problems. Das ist doch jedem bekannt. Man redet drüber, macht aber nichts, weil sie ja "unsere" guten Verbündeten sind.
Der Konflikt zwischen den Schiiten und Sunniten ist älter als der Konflikt zwischen Muslimen und Christen. Und die Wahabiten ist einer der, wenn nicht die, radikalste Form des sunnitischen Islam und vermutlich der Ausgangspunkt aller heutigen radikalen, muslimischen Organisationen.
Zitat:Schiiten gehen auch in Saudi-Arabien auf die Straße
Riad (Reuters) - Die Protestwelle im arabischen Raum hat nun auch Saudi-Arabien erreicht.
Angehörige der schiitischen Minderheit gingen Schiiten-Kreisen zufolge im ölreichen Osten des Königreichs auf die Straße, um gegen die Inhaftierung von Glaubensbrüdern ohne Prozess zu demonstrieren. Um die Behörden nicht zu provozieren, hätten die Demonstranten bei ihrer Aktion keine Parolen gerufen und auch auf Spruchbänder verzichtet. Die Proteste in der an Bahrain grenzenden Region fanden am Donnerstag statt, wurden aber erst am Samstag bekannt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE71I02W20110219">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 2W20110219</a><!-- m -->
Wobei man anmerken muss, dass die schiitische Problematik in Saudi-Arabien nicht neu ist...
Schneemann.
Zuckerbrot und Peitsche...
Zitat:Saudi-Arabiens Herrscherhaus
Abdullah überschüttet Saudis mit Geschenken
Nach dreimonatiger Abwesenheit ist König Abdullah von Saudi-Arabien in seine Heimat zurückgekehrt - mit einem Sack voller Wohltaten für seine Untertanen. Volumen: Rund 35 Milliarden Dollar.
Der 86 Jahre alte König, der sich nach einem Bandscheibenvorfall erst in New York und dann in Marokko hatte behandeln lassen, kündigte an, der Staat werde ein Jahr lang jedem saudischen Arbeitslosen finanzielle Unterstützung gewähren. Es ist das erste Mal in der Geschichte des islamischen Königreichs, dass Arbeitslosenhilfe gezahlt wird.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/saudiarabien114.html">http://www.tagesschau.de/ausland/saudiarabien114.html</a><!-- m -->
Schneemann.