<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.foxnews.com/story/0,2933,311848,00.html">http://www.foxnews.com/story/0,2933,311848,00.html</a><!-- m -->
Zitat:19-Year Old Saudi Rape Victim Ordered to Undergo 200 Lashes
RIYADH, Saudi Arabia — A 19-year-old female victim of gang rape who initially was ordered to undergo 90 lashes for "being in the car of an unrelated male at the time of the rape," has been sentenced to 200 lashes and six months in jail for telling her story to the news media.
Hat das auch wieder nichts mit dem Islam zu tun, Shahab? Ist es auch wieder eine Hasstirade, wenn ich sage daß solch eine unerträgliche Behandlung von Frauen alleine auf den Islam zurückzuführen ist?
Muuaahhh....
Ich möchte dir mit einem Vergleich aufzeigen, wie intelligent diese, deine Aussage ist:
6 Millionen tote Juden, 2 Millionen tote Polen, wer weiß wieviele tote Sowjetbürger, das war alles "nur" der Nationalsozialismus. Ein böser Geist, der a la deus ex machina über uns kam... keine Wehrmacht, keine Deutschen, keine Kollaberation in Europa, kein Versailles, kein Nationalismus, keine Weltwirtschaftskrise, keine rechten Industriellen, kein autoritär-national gesinntes Vereinswesen (bad civil society), keine Dolchstoßlegende, kein Korporalsgeist und Kadavergehorssam, keine totalen Anstalten und Institutionen usw. (to be continued)... Alles das spielte keine Rolle. Es war allein ein böser Geist...
Um mal wieder sachlich zu werden:
Natürlich ist das nicht der Islam alleine, an sich. Das, was du hier kritisierst, ist das manifeste Produkt einer sozialen-politischen historischen Verfertigung. Religiöse Auslegungen, politische Oppurtunitäten, soziale Strukturen spielen da eine bedeutende Rolle. Die historisch enge Bindung zwischen dem Saud-Clan und den Wahabiten, deren Hegemonie unter den Ulema auf der arabischen Halbinsel, die weiterhin starke Rolle dieser Rechtsgelehrtenschule eben aufgrund der politischen Allianzen, weiterhin bestehende patriachalischen Stammesstrukturen... usw.
Das alles produziert solche Normen, die mit dem Augen eines Europäers arg archaiisch und grausam anmuten. Aber das ist nunmal die Gleichzeitigkeit der Ungleichzeitigkeit.
Mit verfehlter politischer Polemik erreichst du gar nichts, nur Konfliktstoff.
Vermutlich hast Du die Regelungen der Sharia gelesen, nie Hadithe und vermutlich nichtmal den Koran, wenn Du so etwas schreibst, oder?
Und du hast den Punkt verpaßt, das historisch immer die Rechtsgelehrtenschulen, die Ulema, die Urteile gesprochen haben und diese sich eben nicht nur auf Scharia und Hadith gestützt haben, sondern sie angewandt haben, je nach Zeit, je nach Interpretation.
Ich glaube nunmal nicht an Geister...
Ich auch nicht
Aber Du hast Recht, die Ulama hat hier entscheidenden Einfluß. Aber was bitte ändert dies daran, daß sie streng nach dem Islam urteilt und somit die Urteile klare Folge des Glaubens sind?
Ob ein Vergewaltigungsopfer nun gesteinigt wird wie jüngst in Somalia geschehen (ich glaube war auch hier im Forum verlinkt) oder "nur" 200 Peitschenhiebe bekommt macht zwar einen Unterschied, es ändert jedoch nichts daran, daß es der Islam - und niemand sonst - ist, der hier Opfer und Täter vertauscht! Es ändert auch nichts daran, daß diese Vertauschung entweder von Ulama oder von Mohammed selbst gewollt war und ist, um Frauen zu unterdrücken.
Denn wäre diese "Verbrecherin" wie es sich gehört nur mit einem Familienmitglied im Auto gefahren, wäre ihr das ja nicht passiert, nicht wahr?
Also Frauen lernt daraus: Auf keinen Fall etwas tun ohne daß der Pater Familias es genehmigt, das ist ja der Grundtenor solcher Urteile.
Seleukos schrieb:http://www.foxnews.com/story/0,2933,311848,00.html
Zitat:19-Year Old Saudi Rape Victim Ordered to Undergo 200 Lashes
RIYADH, Saudi Arabia — A 19-year-old female victim of gang rape who initially was ordered to undergo 90 lashes for "being in the car of an unrelated male at the time of the rape," has been sentenced to 200 lashes and six months in jail for telling her story to the news media.
Hat das auch wieder nichts mit dem Islam zu tun, Shahab?
Religion und entsprechende tiefgründige Analysen sind nicht mein Steckenpferd. Ich weiß somit nicht, was Du Dir von diesem Beratungsgespräch großartig erhoffst.
Du kannst mir aber vielleicht aushelfen! Wann wurde der PKW eigentlich nochmal erfunden (und in Saudi Arabien eingeführt)? Ich will nur versuchen den betreffenden Tatbestand in Beziehung zu vermeintlichen religiösen Vorschriften zu setzen, die hier in Betracht kommen könnten.
Zitat:Bin Laden wins Saudi railway contract
Sun, 01 Feb 2009 02:56:18 GMT
Saudi's Bin laden Group partnering with the French defense group Thales has won a multi-million-dollar contract for Saudi's ambitious north-south railway.
...
The railway will link rich bauxite and phosphorus mines in the far north with planned Persian Gulf coast processing and export facilities at Ras al-Zour.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/Detail.aspx?id=84329§ionid=351020205">http://www.presstv.com/Detail.aspx?id=8 ... =351020205</a><!-- m -->
Was für nette Freunde und Verbündete doch die USA haben...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://info.kopp-verlag.de/news/menschen-zweiter-klasse-saudi-arabien-geht-gegen-schiiten-vor.html">http://info.kopp-verlag.de/news/mensche ... n-vor.html</a><!-- m -->
Zitat:Menschen zweiter Klasse – Saudi-Arabien geht gegen Schiiten vor
Udo Ulfkotte
Etwa vier Millionen der 22 Millionen Saudis gehören der schiitischen Glaubensrichtung des Islam an. Sie werden als Menschen zweiter Klasse behandelt – und in diesen Tagen gab es eine brutale Armeeaktion. Medien waren nicht zugelassen.
Ausgerechnet in der ölreichen saudischen Ostprovinz stellen Schiiten 75 Prozent der saudischen Bevölkerung. Von den Hütern der Heiligen Stätten des Islam werden die saudischen Schiiten nicht als vollwertige Menschen betrachtet. Und deshalb dürfen die schiitischen Staatsbürger in Saudi-Arabien nicht im öffentlichen Dienst arbeiten und sind auch von vielen Berufen ausgeschlossen. Gegen diese seit Jahrzehnten andauernde Unterdrückung protestieren die Schiiten immer wieder. Aber Demonstrationen sind in Saudi-Arabien verboten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/detail.aspx?id=90589§ionid=351020205">http://www.presstv.com/detail.aspx?id=9 ... =351020205</a><!-- m -->
Zitat:S. Arabia goes on with Shia crackdown
Mon, 06 Apr 2009 07:58:54 GMT
Saudi security forces have launched a new wave of crackdown on the country's Shia minority, following remarks by a Shia religious leader.
...
Die Vorgehensweise ist sicher nicht mit dem westlichen Verständnis von Religionsfreiheit zu vereinbaren, es war aber abzusehen, dass es irgendwann hier eine Eskalation gibt. In der ZEIT stand vor einigen Wochen ein interessanter Artikel zu dem Thema und es scheint, dass die saudi-arabische Angst vor einer schiitischen Unterwanderung kein Unikum ist. Neben Saudi-Arabien wurden auch Marokko, Algerien, der Jemen und sogar Indonesien und Libyen genannt, die sich Sorgen machen um den wachsenden schiitischen Einfluss. Da die Hinweise zudem in die Richtung gehen, dass viele der neu entstandenen und entstehenden schiitischen Gruppen von Teheran aus gesteuert werden, reagieren viele der Führer in diesen Ländern geradezu hysterisch. Dieser Gegensatz innerhalb des Islam ist nicht neu, sicherlich, aber die sich derzeit verdichtenden Hinweise, dass viele der schiitischen Gruppen eine Art fünfte Kolonne Teherans sein könnten, lässt viele arabische Staatschefs zu Hardlinern in eigener Sache werden.
Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/detail.aspx?id=95031§ionid=351020205">http://www.presstv.com/detail.aspx?id=9 ... =351020205</a><!-- m -->
Zitat:Saudi Shias declare independence
Sun, 17 May 2009 11:26:41 GMT
The Shia minority in Saudi Arabia has declared independence from the Kingdom, pushing for the creation of a country called the "The Republic of Eastern Arabia".
...
"The decision of the proclamation of the Republic was based on the demands of the people of the region," the website added, denying any foreign links for the decision.
Al-Namr, known for his fiery rhetoric, was the source of major turmoil earlier this year when he gave a provocative Friday sermon, threatened to break away from monarchy, should the Saudi authorities refrain from treating Shias with 'dignity'.
"We will demand our dignity be restored in all permissible ways.... If it comes down to it ... we will call for seceding from this nation," the 40-year-old proclaimed.
The comments caused the authorities to crack down on the Shia population residing in the country's Eastern Provinces, arresting more than 35 people in the area.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/saudiarabien110.html">http://www.tagesschau.de/ausland/saudiarabien110.html</a><!-- m -->
Zitat:Randale am saudischen Nationalfeiertag
Rebellion in der Ölprovinz
Es begann als ausgelassene Feier und endete in einem Desaster: Am saudischen Nationalfeiertag am vergangenen Wochenende haben etwa 200 junge Männer in der Ölprovinz Dammam Läden und Restaurants attackiert. Einige Randalierer wurden bereits dafür ausgepeitscht, andere in Erziehungsheime überstellt. Wie konnte das passieren?, fragt die saudische Öffentlichkeit jetzt.
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Die Wasserpfeife - ein Stück erkämpfte Freiheit
Einige Tage später wenige Kilometer weiter südlich: Hier liegt die Uferpromenade, die Corniche, von Qatif, einer Nachbarstadt. Es ist kurz vor neun Uhr abends. Einige Jungs spielen Fußball. Daneben sitzen drei junge Männer auf Klappstühlen. Die Wasserpfeife blubbert. Alltäglich in anderen arabischen Ländern, aber hier in Saudi-Arabien ein Stück hart erkämpfte Freiheit: "Wenn ich irgendwo anders sitzen würde, käme gleich die Sittenpolizei und würde sagen: 'Die Wasserpfeife ist verboten!' Weil man in der Öffentlichkeit ist, hier darf man nicht rauchen."
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"Es gibt noch nicht einmal Autorennen"
"Jugendliche in Saudi-Arabien haben kaum Möglichkeiten, ihre Freizeit zu gestalten", sagt der Journalist Muhammad as-Saleh "Entweder sie entladen ihre Energie am falschen Ort, oder sie suchen den richtigen, aber den gibt es kaum", sagt er. Keine Literaturclubs oder Kulturvereine, keine Menschenrechtsgruppen, keine politischen Salons. Es gebe noch nicht einmal Autorennen und kaum sportliche Aktivitäten. Auch Kinos seien verboten. "Das alles unterdrückt die Ambitionen der Jugend", so der Journalist.
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Wie feiert man ausgelassen?
Die Randalierer vom Nationalfeiertag wussten nicht wohin mit ihrer Energie und sie wussten auch nicht, wie man ausgelassen feiert - denn das ist normalerweise gar nicht erlaubt im Königreich. Als dann Restauranttüren vor ihnen verschlossen blieben, weil dort nur Familien hereindürfen, sind sie ausgetickt. 20 junge Männer haben schon bezahlt für ihren Übermut: zwei Tage später wurden sie mit 30 Hieben öffentlich ausgepeitscht.
Stand: 04.10.2009 13:44 Uhr
da fragt man sich schon, wie lange sich eine Regierung bei solchen Bedingungen noch halten kann ....
Zitat:Aktive Teilhabe am Fortschritt
Am 23. September wurde in Saudiarabien eine Universität für Wissenschaft und Technologie eröffnet, die geistig wie gesellschaftlich neue Wege weisen soll. Die im arabischen Raum bisher vernachlässigte Forschung bildet einen deutlichen Schwerpunkt; erstmals werden Frauen und Männer gemeinsam unterrichtet.
Die unlängst eröffnete King Abdullah University for Science and Technology wurde von der saudischen Regierung mit Beträgen in Milliardenhöhe reich ausgestattet; sie soll eine Forschungsuniversität werden, die bereits ausgebildeten Wissenschaftern dient. Eine ganze Universitätsstadt wurde in zwei Jahren aus der Wüste gestampft. Sie liegt 80 Kilometer nördlich von Jidda an der Küste des Roten Meeres, ziemlich isoliert von den übrigen Siedlungen des Königreiches. Für die internationale Presse war die wichtigste Neuigkeit im Zusammenhang mit der Neugründung, dass sie auch Frauen offensteht und dass die Frauen dort nicht dem Verhüllungsgebot unterstehen, das im übrigen Königreich gilt. Die religiöse Sittenpolizei, die überall sonst für die Aufrechterhaltung der strengen wahhabitischen Normen sorgt, soll keinen Zugang zu der Universitätsstadt erhalten.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/aktive_teilhabe_am_fortschritt_1.3855334.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/ak ... 55334.html</a><!-- m -->
Gute Neuigkeiten für Saudi-Arabien! Weniger die Tatsache, dass die Geschlechtertrennung an dieser Uni überwunden werden soll (obwohl mich das persönlich freut), sondern mehr, dass die Saudis stärker auf einheimische Hochschulbildung setzen.
Hierzu ganz interessant vom Nachrichtenportal der TUM
Zitat:King Abdullah University of Science and Technology gibt Forschungspartnerschaft mit der TU München bekannt
Gemeinsamer Fokus auf Solarenergie, mathematische Modellierung, High-Speed Computational Science, erweiterte Sensoren für Industrieanwendungen, Kohlenstoffsequestrierung
<!-- m --><a class="postlink" href="http://portal.mytum.de/pressestelle/pressemitteilungen/news_article.2008-01-24.5657519303">http://portal.mytum.de/pressestelle/pre ... 5657519303</a><!-- m -->
Zitat:"Neues aus dem Lande der echten Demokratie, der weisen Früherer und des vollkommenen Glückes in den die Menschen wie in Paradies leben und den Imperialistischen gelüsten des Reiches des Bösen USA wiederstehen."
... äh Quatsch, jetzt hab ich doch irrtümlich die falsche Platte aufgelegt - nein es geht um
Zitat:"Neues aus dem Lande der weisen Führer und der engsten Verbündeten der USA, die als Leuchtfeuer der Freiheit und Demokratie, der Menschenrechte und Moral in die Welt ausstrahlen und den "american way of life" zu ihren Freunden und Verbündeten bringen und so die Völker beglücken"
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,657248,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 48,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 25.10.2009
Saudisches Urteil gegen Journalistin
Wer über Sex spricht, bekommt die Peitsche
Weil ein junger Mann im Fernsehen über Sex plauderte, brach über ihm, seinen Freunden und Mitarbeitern des TV-Senders die Hölle los: Saudische Richter verurteilten sie zu drakonischen Strafen. Außer den Protagonisten des Films soll nun auch eine 22-jährige Journalistin ausgepeitscht werden.
...
(manchmal frag ich mich, ob wir wirklich die richtigen Verbündeten am Golf haben)