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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die nächste Einsatzgruppe der japanischen Marine erreicht in den kommenden Tagen das Einsatzgebiet im Golf von Aden. Die Zerstörer IKAZUCHI und SAWAGIRI liefen am 28. Mai zu einem letzten kurzen Hafenbesuch und zur Nachversorgung in Colombo (Sri Lanka) ein. Sie sollen die seit Ende Februar am Horn von Afrika patrouillierenden Zerstörer MURASAME und HARUSAME ablösen.
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Kurzmeldungen

Am 1. Juni kaperten westafrikanische Piraten vorübergehend einen vor Lagos (Nigeria) auf Reede liegenden griechischen Tanker. Die offenbar geplante Entführung des Schiffes - vermutlich um die Ladung für den Verkauf auf dem Schwarzmarkt abzupumpen - scheiterte jedoch, als die Besatzung sich in einem Schutzraum verbarrikadieren konnte und Notrufe sendete. Die Aussicht auf ein Gefecht mit der nigerianischen Marine bewog die Piraten, schnell wieder das Weite zu suchen.

Mauritius hat mit Großbritannien ein bilaterales Abkommen zur Strafverfolgung somalischer Piraten geschlossen. Im Indik operierende Einheiten der britischen Royal Navy können nun festgesetzte Piraten den Behörden in Mauritius überstellen.

Ein Pariser Gericht hat vier wegen der Entführung der französischen Luxusjacht PONANT (2008) angeklagte somalische Piraten zu Haftstrafen zwischen vier und zehn Jahren verurteilt. Zwei weitere Somalier wurden freigesprochen.

Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Bei der NATO Anti-Piraterie Operation „Ocean Shield“ hat es einen Wachwechsel gegeben. Der in den letzten Monaten am Horn von Afrika operierende ständige Einsatzverband SNMG-2 hat am 7.Juni die Aufgaben an die SNMG-1 übergeben. Zugleich wechselte die Verbandsführung vom türkischen RAdm Sinan Tosun auf den niederländischen Cdre Ben Bekkering. Neues Flaggschiff wurde die niederländische Fregatte EVERTSEN. Die Schiffe der SNMG-2 sind inzwischen ins Mittelmeer abgelaufen. Schon gut zwei Wochen zuvor hatte sich das niederländische U-Boot DOLFIJN auf den Heimweg gemacht. Das U-Boot hatte mehrere Monate lang mit verdeckter Aufklärung die SNMG-2 vor Ort unterstützt. Am 1. Juni kehrte die DOLFIJN nach Den Helder zurück.

Die türkische Fregatte GEMLIK hat sich am 31. Mai in Aksaz auf den Weg in den Golf von Aden gemacht. Das Schiff soll sich für sechs Monate der multinationalen Einsatzgruppe CTF-151 anschließen. Die GEMLIK wird vermutlich auch Flaggschiff der CTF-151, wenn die türkische Marine von September bis Dezember turnusmäßig das Kommando über den Verband übernimmt.

Die portugiesische Fregatte CORTE REAL kehrte nach mehrmonatiger Unterstützung der EU NavFor in Operation „Atalanta“ am 9. Juni nach Lissabon zurück.

Im Januar hatten die am Horn von Afrika eingesetzten Einheiten der Marinen Chinas, Japans und Indiens eine bessere Koordinierung ihrer Konvoigeleits („Escort Convoy Coordination“) vereinbart. Seitdem hat die recht ungewöhnliche Koalition zwei „Joint Patrol Cycles“ durchgeführt, und die Erfahrungen waren offenbar so positiv, dass die Zusammenarbeit nicht nur fortgesetzt werden soll, sondern sich nun auch Südkorea mit seinen im Golf von Aden eingesetzten Kriegsschiffen einbringen will.

Die japanische Marine hat den erwarteten Wachwechsel am Horn von Afrika vollzogen. Während die Zerstörer IKAZUCHI und SAWAGIRI nun Konvois durch den Golf von Aden geleiten, haben die seit Ende Februar eingesetzten Zerstörer MURASAME und HARUSAME die Heimreise angetreten. Am 14. Juni liefen sie zu einem kurzen Zwischenstopp in Kochi (Indien) ein.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Im Rahmen einer Zeremonie an Bord des britischen Versorgers FORT VICTORIA im Hafen von Bahrain hat der thailändische RAdm Tanin Likitawon das Kommando über die multinationale CTF-151 an den südkoreanischen RAdm Anho Chung übergeben. Die Führung der Einsatzgruppe wechselt in Rotation der teilnehmenden Marinen alle drei Monate. Im September soll die türkische Marine die Verbandsführung übernehmen.


Mit Einlaufen in den Heimathafen (Bandar Abbas?) hat die 19. iranische Anti-Piraterie Einsatzgruppe am 19. Juni ihren Einsatz beendet. Fregatte ALBORZ (Typ VOSPER) und Versorger BUSHEHR hatten seit Ende März im Golf von Aden operiert. Zu einer (wahrscheinlichen) Ablösung gibt es noch keine offiziellen Angaben.
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Kurzmeldungen

Zwei Tage lang (27/28 Juni) diskutierten Politiker und Wirtschaftsfachleute aus mehr als 50 Ländern auf einer „öffentlich-privaten“ Konferenz in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) Möglichkeiten zu einer Verbesserung der Bekämpfung der regionalen Piraterie. Greifbare Ergebnisse oder gar verbindliche Beschlüsse gab es auf der unter der Bezeichnung „A Regional Response to Maritime Piracy: Enhancing Public-Private Partnerships and Strengthening Global Engagement" durchgeführten Veranstaltung aber nicht – sie waren aber auch nicht erwartet worden. Primär ging es um bloßen Gedankenaustausch und Bestandsaufnahme, wobei es den veranstaltenden VAE vor allem auch darauf ankam, als regionale Plattform für den Kampf gegen Piraterie „im Spiel zu bleiben“.


Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die französische Fregatte NIVOSE hat am 25. Juni ihren Einsatz bei der EU NavFor zur Unterstützung von Operation „Atalanta“ beendet und ist vom Horn von Afrika wieder zu ihrem Heimatstützpunkt Reunion (östlich Madagaskar) zurück gekehrt.

Am 3. Juli wird sich im chinesischen Zhoushan die 12. Anti-Piraterie Einsatzgruppe der chinesischen Marine auf den Weg in Richtung Golf von Aden machen. Dem diesmal von der Ostflotte gestellten Verband gehören die neuen Fregatten YIYANG und CHANGZHOU der JIANGKAI-II-Klasse sowie der Versorger QIANDAO HU an. Die Schiffe werden für die Verlegung ins Einsatzgebiet etwa zwei Wochen benötigen, möglicherweise auf dem Weg dorthin auch den einen oder anderen Hafenbesuch durchführen.
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In den ruhigen Gewässern des südlichen Roten Meeres, knapp nördlich der Meerenge von Bab el Mandeb, griffen am 7. Juli Piraten mit Skiffs einen singapurschen Frachter an. Der Kapitän leitete Ausweichmanöver ein und setzte einen Notruf ab. Als wenig später ein iranisches Kriegsschiff (s.u.) am Ort des Geschehens erschien, setzten sich die Verbrecher wahrscheinlich sofort ab ...

Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Der o.a. Zwischenfall im südlichen Roten Meer zeigt, dass die in der Vorwoche nach Bandar Abbas zurück gekehrte 19. Einsatzgruppe der iranischen Marine unmittelbar durch eine 20. Gruppe ersetzt wurde. Welche Schiffe zu dieser gehören, wurde jedoch bisher nicht öffentlich bekannt gegeben. Üblicherweise bestehen die iranischen Einsatzgruppen aus einer leichten Fregatte und einem Hilfsschiff.

Am 11. Juli hat das niederländische Docklandungsschiff ROTTERDAM den Heimathafen Den Helder in Richtung Horn von Afrika verlassen. Das Schiff soll in den kommenden Monaten die NATO-Operation „Ocean Shield“ unterstützen.

Die Verlegung der ROTTERDAM entspricht nicht ganz der im April verkündeten Planung. Nach dieser sollte die derzeit eingesetzte Fregatte EVERTSEN (Flaggschiff des NATO-Verbandes SNMG-1) Anfang September durch Schwesterschiff TROMP abgelöst werden und erst dieses dann zum Jahresende durch die ROTTERDAM. Im Rahmen dieser Ankündigung hatte es auch Spekulationen über die Mitführung von Kampfhubschraubern an Bord der ROTTERDAM zur Bekämpfung von Piratencamps an der Küste gegeben. Dazu müsste sich die ROTTERDAM allerdings der EU Operation „Atalanta“ anschließen, denn nur für diese (nicht für die NATO-Operation „Ocean Shield“) gelten für solche Aktionen notwendige, verschärfte Rules of Engagement. Laut niederländischer Marine führt die ROTTERDAM denn auch neben einem kleinen Kontingent Marineinfanteristen (für Boarding-Einsätze) nur zwei normale Transporthubschrauber Cougar mit.

Die japanische Regierung hat das am 23. Juli auslaufende Mandat für den Anti-Piraterieeinsatz der japanischen Marine um ein Jahr verlängert. Unverändert sollen zwei Zerstörer und zwei auf Dschibuti abgestützte Seefernaufklärer P-3C Orion in der Region präsent sein.
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Kurzmeldungen

Die Europäische Union hat am 16. Juli eine weitere Mission zur Bekämpfung der somalischen Piraterie auf den Weg gebracht. In Ergänzung zur militärischen Operation „Atalanta“ soll die zivile Operation „Nester“ helfen, „nachhaltige Lösungen“ zu finden. Vorrangig Ausbildungshilfe soll die Fähigkeiten regionaler Marinen und Küstenwachen zu See-Einsätzen sowie das Rechtswesen der Staaten am Horn von Afrika verbessern. Dazu werden 175 Mann in Staaten der Region entsandt; die Zentrale wird in Dschibuti eingerichtet. Operation „Nester“ ist zunächst für zwei Jahre finanziert.

Die deutsche Bundesregierung hat am 18. Juli ein erstes Konzept zur Zertifizierung ziviler Sicherheitsfirmen beschlossen, unter dem die Einschiffung bewaffneter ziviler Sicherheitsteams auf deutschen Handelsschiffen möglich wird. Das Konzept macht es Reedern zur Auflage, nur Teams solchermaßen zertifizierter Firmen anzuheuern.

Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Am 13. Juli hat der deutsche FltlAdm Rainer Endres die Aufgaben als Deputy Operation Commander of EU Operation “Atalanta” (am EU NAVFOR Operation Headquarters in Northwood, Großbritannien) an den italienischen RAdm Gualtiero Mattesi übergeben.

Der russische Zerstörer VIZEADMIRAL KULAKOV hat seinen Anti-Piraterieeinsatz am Horn von Afrika beendet und ist aus dem Einsatzgebiet abgelaufen. Am 18. Juli passierte das zur Nordflotte gehörende Schiff den Suezkanal in Richtung Mittelmeer. Der Zerstörer der UDALOY-Klasse war seit Anfang Mai im Golf von Aden eingesetzt.

Möglicherweise haben auch die zwei zur Schwarzmeerflotte gehörenden Unterstützungseinheiten, Flottentanker IVAN BUBNOV und Hochseebergeschlepper SORUM MB-304, ihren Einsatz beendet und sind gemeinsam mit dem Zerstörer abgelaufen (s. auch unten RUSSLAND)

Die Ukraine will sich im kommenden Jahr an internationalen Anti-Piraterieoperationen am Horn von Afrika beteiligen. Unklar bleibt vorerst, ob dies mit eigenen Marineeinheiten oder nur mit Personal erfolgen soll, und welcher der im Golf von Aden und vor Somalia operierenden Einsatzgruppen man sich ggf. anschließen will.
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23 July

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PIRACY
Anti-Piracy Forces: Chinese navy 11th and 12th anti-piracy task groups have completed handover in the Gulf of Aden … 11th group departing operations area and “embark on a goodwill visit” (rmks: to visit some foreign ports before returning home). ....
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die vor Somalia operierenden internationalen Seestreitkräfte bereiten sich mit Ablösungen auf das mit dem Ende der Monsunzeit in etwa vier Wochen erwartete Wiederaufleben der Piraterie vor.

Am 23. Juli hat die seit Mitte März im Golf von Aden operierende 11. chinesische Einsatzgruppe (Zerstörer QINGDAO, Fregatte YANTAI, Versorger WEISHAN HU) nach mehrtägigen gemeinsamen Operationen die Aufgaben an die neue 12. Gruppe übergeben. Während die Fregatten YIYANG und CHANGZHOU (unterstützt vom Versorger QIANDAO HU) in den kommenden Monaten Handelsschiffskonvois im Golf von Aden sichern werden, ist die 11. Gruppe aus der Region abgelaufen. Sie kehrt allerdings nicht direkt in die Heimat zurück sondern soll zunächst – wie schon andere chinesische Einsatzgruppen vor ihr – in einer „Goodwill tour“ einige fremde Länder besuchen.

Am 24. Juli hat sich in Wilhelmshaven die deutsche Fregatte SACHSEN auf den Weg ans Horn von Afrika gemacht. Das Schiff soll Fregatte BREMEN in der EUNavFor ablösen. Mit an Bord ist ein viertes Kontingent estonischer Soldaten, die als Sicherungsteams an Bord von Schiffen des World Food Programms eingesetzt werden sollen.

Am 26. Juli hat das italienische Docklandungsschiff SAN GIUSTO seinen Heimathafen in Richtung Golf von Aden verlassen. Es löst die derzeit bei der EUNavFor eingesetzte Fregatte SCIROCCO ab und soll in etwa zwei Wochen auch die Funktion des Flaggschiffes dieses Einsatzverbandes vom französischen Versorger/Führungsschiff MARNE übernehmen. Dann wechselt auch das Kommando über den Verband vom französischen RAdm Jean Baptiste Dupuis auf den italienischen RAdm Enrico Credendino.

In Rumänien haben sich die Besatzung der Fregatte REGELE FERDINAND und ein Kontingent Spezialkräfte auf einen Einsatz zur Unterstützung der EU Operation „Atalanta“ vorbereitet. Zum Beginn dieses Einsatzes schweigt man sich bisher aus.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

In Rota (Spanien) hat sich am 2. August das Docklandungsschiff CASTILLA der spanischen Marine auf den Weg ans Horn von Afrika gemacht. Für das Schiff ist es der erste Einsatz in der Bekämpfung der dortigen Piraterie. Die CASTILLA soll sich der EU NavFor in Operation „Atalanta“ anschließen.

Die beiden Kampfschiffe der 11. chinesische Einsatzgruppe (Zerstörer QINGDAO, Fregatte YANTAI) haben nach ihrer Ablösung durch die 12. Gruppe einen Abstecher zu Besuchen in Mittelmeer und Schwarzmeer gemacht. Am 29. Juli passierten sie den Bosporus, YANTAI mit Kurs auf Constanta (Rumänien), QINGDAO lief nach Sevastopol (Ukraine). Flottentanker WEISHAN HU begleitet sie offenbar nicht bei ihrem Ausflug (zumindest gibt es keine Meldung zu Suezkanal-Passage).
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Am 4. August traf das niederländische Docklandungsschiff ROTTERDAM am Horn von Afrika ein und löste die Fregatte EVERTSEN als Flaggschiff des derzeit in der Operation „Ocean Shield“ eingesetzten Ständigen NATO-Verbandes SNMG-1 ab. Die EVERTSEN hat inzwischen die Heimreise angetreten. Sie war drei Monate lang vor der somalischen Küste eingesetzt.

Am 6. August wechselte in Dschibuti routinemäßig (alle drei Monate) einmal mehr das Kommando über die EU NavFor. Im Rahmen einer Zeremonie an Bord des französischen Versorgers/Führungsschiffes MARNE übergab der französische RAdm Jean-Baptiste Dupuis die Verbandsführung an den italienischen RAdm Enrico Credendino. Zugleich übernahm das italienische Docklandungsschiff SAN GIUSTO von der MARNE die Aufgabe als Flaggschiff des in der EU Operation “Atalanta” eingesetzten Verband.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die niederländische Fregatte EVERTSEN hat am 18. August mit Einlaufen in den Heimathafen Den Helder einen mehrmonatigen Einsatz beendet. Das Schiff war vor Somalia als Flaggschiff des Ständigen NATO-Verbandes SNMG-1 in Unterstützung der NATO Operation „Ocean Shield“ eingesetzt (abgelöst von Docklandungsschiff ROTTERDAM).

Am 17. August hat sich im südspanischen Hafen Rota die neue spanische Korvette RELAMPAGO auf den Weg ans Horn von Afrika gemacht. Das Schiff soll sich für einige Wochen der EU NavFor in Operation „Atalanta“ anschließen .....

Von Oktober bis April 2013 will die dänische Marine mit der IVER HUITFELDT erstmals eine ihrer neuen Fregatten in einen operativen Auslandseinsatz zur Pirateriebekämpfung entsenden. Das Schiff wird sich - mit einem zwischenzeitlich geplanten Besatzungsaustausch - wahrscheinlich der NATO Operation „Ocean Shield“ anschließen.
... und beimRückmarsch der ehemalige 11. Anti-Piraterie Einsatzgruppe der chinesischen Marine (Zerstörer QINGDAO, Fregatte YANTAI und Versorger WEISHAN HU) die ihren überraschenden Besuch in Haifa (Israel) am 17. August beendet hat, dürfte auch wieder ein Treffen mit der 12. Anti-Piraterie Einsatzgruppe der PLAN erfolgen (und wahrscheinlich schließen sich der ehem. 11. Anti-Piraterie Einsatzgruppe dann auch Handelsschiffe an, die im Konvoi mit der Gruppe das gefährdete Seegebiet durchqueren)
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

In Vorbereitung auf den in den kommenden Wochen erwarteten Beginn der “Piratensaison” haben sich am 24. August die Seekommandeure von EU NavFor, der NATO-Operation „Ocean Shield“ (SNMG-1) und der multinationalen Combined Task Force 151 getroffen, um Möglichkeiten zu erörtern, wie sie ihre Operationen besser koordinieren können.

Nach zweimonatiger Pause hat die südafrikanische Marine ihren Anti-Piraterieeinsatz wieder aufgenommen. In der Monsunzeit hatte man auf die Verlegung von Schiffen verzichtet. Am 27. August lief die Fregatte AMATOLA aus Durban aus. In den kommenden drei Monaten soll das Schiff in der Straße von Mosambik vor den Küsten Mosambiks und Tansanias operieren.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Am 1. September hat sich das neue spanische Offshore Patrol Vessel RELAMPAGO der EU NavFor in Operation “Atalanta” angeschlossen. Einen Tag zuvor kehrte die Fregatte REINA SOFIA von ihrem mehrmonatigen Einsatz ebenfalls bei der EU NavFor nach Rota (Spanien) zurück.

Die Republic of Singapore Navy (RSN) hat am 4. September im Marinestützpunkt Changi die Fregatte INTREPID verabschiedet. Das Schiff soll mit einem Hubschrauber und Kommandosoldaten drei Monate lang am Horn von Afrika vor der somalischen Küste eingesetzt werden. Wie andere Einheiten der RSN zuvor (u.a. Docklandungsschiffe der ENDURANCE-KLasseI), wird sich auch die INTREPID der multinationalen Einsatzgruppe CTF-151 anschließen.

Auch die ukrainische Marine will sich nun aktiv an der Bekämpfung der Piraterie am Horn von Afrika beteiligen. Noch in diesem Jahr soll ein Aufklärungsflugzeug in die Region (Dschibuti, Seychellen?) verlegen. Im kommenden Jahr soll dann die Fregatte HETMAN SAGAYDACHNIY (KRIVAK-Klasse) mehrere Monate an der NATO Operation „Ocean Shield“ teilnehmen.
ergänzend:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://seefahrer.blog.de/2012/09/09/taipan-anwalt-fordert-freispruch-piraten-14700113/">http://seefahrer.blog.de/2012/09/09/tai ... -14700113/</a><!-- m -->
Zitat:Entführung der "Taipan"
Piratenprozess: Freispruch gefordert

Samstag, 08. September 2012

Am 99. Verhandlungstag des Hamburger Prozesses gegen zehn mutmaßliche Piraten aus Somalia hat die Verteidigung ihre Plädoyers fortgesetzt. Der Anwalt eines Angeklagten betonte am Freitag, man müsse in dem Verfahren die sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen in Somalia im Blick haben. So werde in dem ostafrikanischen Land Piraterie in weiten Teilen der Gesellschaft als legitim anerkannt.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Am 12. September ist die rumänische Fregatte REGELE FERDINAND (ex-britische COVENTRY) aus Constanta in Richtung Horn von Afrika ausgelaufen. Das Schiff soll sich der EU NavFor in Operation „Atalanta“ anschließen. Mit dem Einsatz beteiligt sich die rumänische Marine erstmals aktiv mit einem Schiff an den Anti-Piraterie Operationen vor Somalia. Erstmals wurde auch ein Hubschrauber Puma für einen internationalen Einsatz eingeschifft. Die REGELE FERDINAND soll am 14. Dezember nach Constanta zurückkehren.

Am 10. September wurde ein nicht näher identifiziertes italienisches U-Boot bei der Südpassage des Suezkanals gemeldet. Möglicherweise soll das Boot Anti-Piraterie Einsatzgruppen (NATO, EU NavFor) mit verdeckter Aufklärung vor der somalischen Küste unterstützen. Ähnliche Einsätze hatten in den letzten Jahren auch schon niederländische U-Boote durchgeführt. Medienberichte dazu gibt es in der Regel aber immer erst nach Einsatzende.
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17 September

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PIRACY
Anti-Piracy Forces: Chinese (frigate YIYANG) and US (destroyer WINSTON S. CHURCHILL) navies conducted a first ever joint anti-piracy drill in the Gulf of Aden.


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