Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Piraterie
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Zitat:Schweizer Soldaten sollen vor Piraten schützen

(ap) Der Bundesrat will Soldaten für die EU-Mission «Atalanta» zum Schutz vor Piraten am Horn von Afrika zur Verfügung stellen. Sie sollen Schiffe schützen und Angriffe von Piraten abwehren. Militärische Offensiven sind nicht vorgesehen. Der militärische Einsatz der Schweiz ist auf 30 Personen begrenzt.

Eine Beteiligung der Schweiz an der EU-Mission NAVFOR Atalanta begrenze sich auf einen militärischen Einsatz für den Schutz von Schiffen des Welternährungsprogramms (WFP) und könne gegebenenfalls auf den Schutz von schweizerischen Frachtschiffen im Gebiet der Mission ausgedehnt werden, teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Mittwoch mit.

Eine militärische Offensive gegen die Piraten an Land oder im Wasser, die über das Schutzmandat der Militärpolizei hinausginge, sei ausgeschlossen, hiess es. Zur Verfügung gestellt werden ein medizinisches Team, höchstens vier Stabsoffiziere, zwei Teams der Aufklärungs- und Grenadierformationen der Armee und drei Spezialisten für juristische Fragen.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/bundesrat_will_sich_mit_soldaten_an_einsatz_gegen_piraten_beteiligen__1.2092729.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/b ... 92729.html</a><!-- m -->

Nach dem Willen des Bundesrates soll es also doch losgehen. Das Parlament müsste dem Einsatz aber zustimmen (es bräuchte zuerst eine Änderung des Militärgesetzes), die SVP hat bereits das Referendum angekündigt.
Ich stehe dem Einsatz noch skeptische gegenüber, da die Schweizer Armee gar kein Personal hat, das für solche Einsätze ausgebildet ist. In Frage kommen für mich nur Grenadiere, bzw. das Aufklärungsdetachement 10. Bis sich die Politik entschieden hat, könnte man die Einheit allerdings entsprechend trainieren.

Ich frage mich in dem Zusammenhang auch, wie die Regierung der Schweiz reagiert, falls ein schweizrisches Schiff gekapert und die Besatzung irgendwo in Somalia festgehalten wird. Einen Antiterroreinsatz wie denjenigen der Franzosen bei der Le Ponant kann ich mir auch mit militärischer Präsenz nur schwer vorstellen.
Ui, jetzt wird es interessant. Die Marine hat zum ersten Mal tatsaechlich Gefangene gemacht. Nun stellt sich die Frage, was mit denen passiert, angesichts des engen juristischen und politischen Spielraums, den Deutschland und "Atalanta" hat. Ob man ihnen auf die Finger haut (natuerlich nur rhetorisch) und sie dann laufen laesst?

Und muss sich der Kommandant evtl. Kritik aus Berlin anhoeren, weil er es gewagt hat, seine Arbeit zu machen?

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd443DnQHSYGZASH6kTCxoJRUfW99X4_83FT9AP2C3IhyR0dFRQCsXOUq/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfQ18yODI5?yw_contentURL=%2FC1256EF4002AED30%2FW27PSH52807INFODE%2Fcontent.jsp">http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/ ... ontent.jsp</a><!-- m -->

Zitat:Atalanta: Fregatte Rheinland-Pfalz vereitelt Piratenangriff

In See/Berlin, 03.03.2009.
Am 3. März gegen 7.12 Uhr MEZ hat die Fregatte Rheinland-Pfalz im Golf von Aden einen Notruf des Frachters MV Courier der deutschen Reederei Gebrüder Winter (unter Flagge Antigua und Barbuda) aufgefangen. Dieser meldete, dass er von Piraten mit Panzerfaust und Schusswaffen unter Feuer genommen werde.
Na wenn man sich an die ernstgemeinten :!: Vorschläge zu dem Thema von einigen Politikern erinnert, weiss man das es demnächst einige Hartz IV - Empfänger mehr in D gibt. :evil:
Zitat:Navy releases 9 suspected pirates, citing lack of evidence

WASHINGTON (CNN) -- The U.S. Navy released nine of the 16 suspected pirates it was holding on a ship for the last few weeks, according to defense officials.

The pirates were released because the Navy did not have enough evidence to hand them over to Kenya for prosecution in court, in accordance with a recent agreement between the United States and Kenya, the officials explained.

The nine were brought into Somali waters and then handed over to the Puntland coast guard. Puntland is the self-proclaimed Somali state that includes the point of the horn of Africa.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2009/US/03/02/somalia.pirates/index.html">http://www.cnn.com/2009/US/03/02/somali ... index.html</a><!-- m -->

Schneemann.
Zitat:EINSATZ VOR SOMALIA

Kenia nimmt Europäern die Piraten ab

Durchbruch für die Anti-Piraten-Mission am Horn von Afrika: Die EU kann künftig Seeräuber an Kenia ausliefern - ein neues Abkommen macht es möglich. Jetzt prüft die Bundesregierung, ob auch die neun Festgenommenen auf einer deutschen Fregatte dorthin gebracht werden.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,611735,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 35,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C08AD6B3E60C4EA807F/Doc~EAFF9770F81D24A96B1956737325B93D0~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C0 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Festgenommene Piraten
Haftbefehl in Hamburg erlassen

06. März 2009 Das Hamburger Amtsgericht hat gegen die von der Bundeswehr am Horn von Afrika festgesetzten neun Piraten Haftbefehl erlassen. Die Staatsanwaltschaft habe zuvor den Haftbefehl gegen die Somalier wegen gemeinschaftlichen Angriffs auf den Seeverkehr beantragt, sagte Behördensprecher Wilhelm Möllers.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Festnahmen-am-Horn-von-Afrika-Piraten-kommen-nicht-nach-Deutschland/483948.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 83948.html</a><!-- m -->
Zitat:Festnahmen am Horn von Afrika
Piraten kommen nicht nach Deutschland

Den von der Bundeswehr festgenommenen Somaliern wird nun doch nicht vor einem deutschen Gericht der Prozess gemacht. Zwar erließ das Amtsgericht Hamburg einen Haftbefehl - berief sich dann aber auf ein frisch geschlossenes Abkommen mit Kenia.
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FTD.de, 07.03.2009
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/piraten258.html">http://www.tagesschau.de/ausland/piraten258.html</a><!-- m -->
Zitat:Strafverfahren gegen Seeräuber geplant
Marine übergibt somalische Piraten an Kenia

Die Deutsche Marine hat neun vor der Küste Somalias gefasste Piraten den kenianischen Behörden überstellt. Die Seeräuber müssen sich dort vor Gericht verantworten - und Deutschland nimmt schlechte Haftbedingungen sowie mangelnde Rechtsstaatlichkeit in Kauf.
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Stand: 10.03.2009 09:23 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Zwei versuchte Piratenüberfälle wurden in der abgelaufenen Woche gemeldet: beide scheiterten glücklicherweise. Am 10. März wurde ein japanischer Frachter vor der Ostküste Somalias angegriffen. Ein Besatzungsmitglied erlitt eine Schusswunde, der Frachter konnte aber entkommen. Einen Tag später versuchten Piraten mitten im Indik, fast 400 sm östlich von Kenia, vergeblich einen nordkoreanischen Frachter zu kapern. Im gleichen Seegebiet hatte es bereits am 7. März einen – ebenfalls gescheiterten – Kaperversuch gegeben. Die letzten zwei Vorfälle erinnern an die Kaperung des Supertankers SIRIUS, der ebenfalls weit entfernt vom notorischen Golf von Aden entführt worden war. Sie belegen, dass Piraten bei Abstützung auf Mutterschiffe durchaus Alternativen zum zunehmend dichter patrouillierten Golf von Aden haben. Sie zeigen aber auch, dass in einem riesigen ozeanischen Seegebiet das Problem Piraterie nicht durch bloße Präsenz zu lösen sein wird. Mittelfristig wird sicher kein Weg an einer Bekämpfung der Piraten an ihren Abstützpunkten an Land vorbei führen.

Der Yemen hat nachdrücklich unterstrichen, dass ausländischen Kriegsschiffen eine „Nacheile“ auf frischer Tat ertappter Piraten in jemenitische Hoheitsgewässer nicht in Frage kommt. Auch Medienberichte, dass dies „von Fall zu Fall“ genehmigt werde, falls die jemenitische Küstenwache nicht zeitgerecht reagieren könne, wurden strikt zurückgewiesen. Zur besseren Bekämpfung der Piraterie wollen Frankreich und der Jemen allerdings im Eingang zum Roten Meer bei der Insel Myon (etwa 100 km von Djibouti entfernt) einen gemeinsamen Abstützpunkt (Ankerplatz) einrichten.

Die deutsche Fregatte RHEINLAND-PFALZ hat am 10. März die festgenommenen neun Piraten samt umfangreichen Beweismaterials in Mombasa den kenianischen Behörden übergeben. Ihnen soll am 22./23. April der Prozess gemacht werden.

Die italienische Korvette COMMANDANTE BETTICA hat sich (auf dem Rückweg von der Rüstungsmesse IDEX in Abu Dhabi) bis zum Ende des Monats der EU-Operation Atalanta angeschlossen. Bei der US-geführten Coalition Task Force 151 hat am 8. März der amphibische Träger BOXER (WASP-Klasse) die Rolle des Führungsschiffes übernommen. Die BOXER führt zahlreiche Hubschrauber mit, die sich in den vergangenen Wochen besonders geeignet gezeigt haben, schnell auf gemeldete Piratenüberfälle reagieren zu können.

Am 19. März werden sieben Schiffe des NATO-Einsatzverbandes SNMG-1 (unter ihnen auch die deutsche Fregatte EMDEN und der Flottentanker SPESSART) den Suezkanal passieren. Sie sollen eine Reise nach Südostasien durchführen, werden dabei aber für einen Monat in die Anti-Piratenoperationen am Horn von Afrika eingebunden. Der Einsatz firmiert unter der Bezeichnung Allied Protector; um die Notwendigkeit einer erneuten parlamentarischen Billigung zu vermeiden, werden einige Nationen (u.a. Deutschland) ihre Schiffe für die Dauer des Einsatzes allerdings aus dem NATO-Verband herauslösen und der EU Operation Atalanta angliedern. Auf dem Rückweg aus Südostasien werden die Schiffe sich Ende Juni erneut für etwa zwei Wochen an den Anti-Piraten Operationen beteiligen.

Die chinesische Marine hat deutlich gemacht, dass sie den Einsatz gegen Piraten als länger andauernde Operation versteht. Die derzeitige Einsatzgruppe mit zwei Zerstörern und einem Flottentanker soll Ende April/Anfang Mai von anderen Schiffen abgelöst werden. Am 13. März ist der südkoreanische Zerstörer MUNMU DAEWAN in Richtung Somalia ausgelaufen; einen Tag später machten sich aus Japan die zwei Zerstörer SAZANAMI und SAMIDARE auf den Weg. Die Schiffe werden Mitte April im Einsatzgebiet erwartet. Der pakistanische Verteidigungsminister hat angekündigt „schon bald“ ebenfalls Einheiten der Marine in den Golf von Aden zu entsenden.
mehr mit Grafik und Bildern auf der Seite des Marineforum (nur vorübergehend im Netz)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090323/120690042.html">http://de.rian.ru/safety/20090323/120690042.html</a><!-- m -->
Zitat:Kampf gegen Piraten: Russland will neuen Schiffsverband Ende März losschicken
13:54 | 23/ 03/ 2009

WLADIWOSTOK, 23. März (RIA Novosti). Ein Kampfschiffverband der russischen Pazifikflotte bereitet sich auf eine Fernfahrt zum Horn von Afrika vor, wo er an einem internationalen Anti-Piraten-Einsatz teilnimmt.
...
Zitat:Piraterie im Golf von Aden

Gekaperter Gastanker "Longchamp" wieder frei

Der Ende Januar von Piraten vor der somalischen Küste gekaperte Gastanker "Longchamp" ist wieder frei. Alle 13 Besatzungsmitglieder seien wohlauf, teilte die Hamburger Betreibergesellschaft Bernhard Schulte Shipmanagement mit. Das Schiff setze jetzt seine Fahrt zum Ursprungszielort fort.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/longchamp106.html">http://www.tagesschau.de/ausland/longchamp106.html</a><!-- m -->

Schneemann.
Zitat:Am 20. März reagierte der US-Kreuzer GETTYSBURG (CTF-151) im Golf von Aden auf den Notruf eines philippinischen Frachters. Als der Bordhubschrauber vor Ort eintraf, wurde in der Nähe ein „Skiff“ gesichtet, dessen Besatzung unidentifizierte Objekte über Bord warf. Die insgesamt sechs Männer wurden festgenommen, mussten allerdings wenig später wieder freigelassen werden, da es keine handfesten Beweise für ihre Beteiligung an dem Überfall (mehr) gab. Am 21. März kaperten Piraten vor der somalischen Küste ein kleines indisches Küstenmotorschiff, das mit Lebensmitteln auf dem Weg nach Mogadishu war. Einen Tag später wurden Schiff und Besatzung wieder freigegeben. Ganz offenbar hatten die Piraten erkannt, dass es für das völlig verwahrloste Schiff keinerlei Lösegeld geben würde. Sie begnügten sich damit, die Besatzung zu verprügeln und ihnen kleinere Dinge wie z.B. Mobiltelefone wegzunehmen.

Am 28. März wurde der im Januar gekaperte deutsche Flüssiggastanker LONGCHAMP (wahrscheinlich nach Zahlung eines Lösegeldes) wieder freigelassen. Das Schiff hatte sich – entgegen anders lautenden Presseerklärungen der Reederei – keinem gesicherten Konvoi angeschlossen, sondern war etwas abseits der von Kriegsschiffen patrouillierten Zone allein unterwegs gewesen.

Zu einer ganzen Serie von Überfällen kam es hunderte Kilometer von der somalischen Küste und dem Golf von Aden entfernt mitten im Indik (500-700 km östlich Mogadishu). Am 22. März versuchten Piraten zunächst den japanischen Autofrachter JASMINE ACE und kurze Zeit später ein Containerschiff aus Hongkong und einen griechischen Stückgutfrachter mit Panzerfäusten und Handwaffen zu stoppen. Alle drei Schiffe konnten sich noch flüchten. Einen Tag später wurde die mit zwei Besatzungsmitglieder besetzte Segelyacht SERENITY entführt. Am 26. März waren Piraten ebenfalls in diesem Gebiet gleich zwei mal erfolgreich. Sie kaperten zunächst den norwegischen Chemikalientanker BOW ASIR (23,000 ts, 27 Mann Besatzung) und wenig später den griechischen Chemikalientanker NIPAYI (9,000 ts, 19 Mann Besatzung). Beide Schiffe werden nun vermutlich zur somalischen Küste gesteuert.

Die Serie von Überfällen weitab des patrouillierten Sicherheitszonen im Golf von Aden zeigt, dass die Piraten (erfolgreich) nach Alternativen suchen. Bei Abstützung auf Mutterschiffe haben sie offenbar kein Problem, hunderte von Kilometern von Somalia entfernt ihre Opfer zu suchen - und zu finden. Die erfolgreichen Kaperungen belegen nachdrücklich, dass allein Patrouillen das Problem Piraterie nicht lösen werden. Dazu sind die gefährdeten Seegebiete einfach zu groß. Damit bleiben eigentlich nur drei Alternativen:

* die Piraten durch politische oder wirtschaftliche Maßnahmen zur Aufgabe ihrer Vorhaben „überreden“
* örtliche somalische Behörden zu einer effektiven Bekämpfung bewegen und ausrüsten
* den Piraten durch aktive militärische Operationen in ihren Rückzugsgebieten an der somalischen Küste die logistische und infrastrukturelle Grundlage für ihre Verbrechen entziehen.

Dass es möglicherweise nicht einfacher werden könnte, deutet auch eine (bisher allerdings unbestätigte) Medienmeldung an. Demnach sollen Piraten angeblich schultergestützte Flugabwehr-FK erworben haben, mit denen sie sich effektiv gegen ihre derzeitige „Hauptbedrohung“ – die Bordhubschrauber der eingesetzten internationalen Marinen – wehren könnten.

Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Auf dem Rückweg von einer Kadettenausbildungsreise haben der französische Hubschrauberträger JEANNE D’ARC und der Zerstörer GEORGES LEYGUES sich vom 20.-27. März der EU-Operation Atalanta angeschlossen. Weitere Verstärkung für Atalanta ist aus Spanien im Zulauf. Dort sind am 23. März die Fregatte NUMANCIA und ein Flottentanker in Richtung Horn von Afrika ausgelaufen. In der Region ist inzwischen auch der NATO-Verband SNMG-1 aktiv, der auf dem Weg zu einer Reise nach Südostasien vorübergehend in die Anti-Piraterie Operationen eingebunden wird. Ein Teil der insgesamt sieben Schiffe führt die NATO-geführte Operation Allied Protector durch; einige haben sich (wg. Vermeidung zusätzlicher parlamentarischer Billigung eines Einsatzes) der EU-Operation Atalanta angeschlossen.

Eine russische Einsatzgruppe mit dem Zerstörer ADMIRAL PANTELEYEV, einem Tanker und einem Bergeschlepper wird am 29. März aus Wladiwostok auslaufen. Während zwei japanische Zerstörer noch auf dem Weg ans Horn von Afrika sind, hat die japanische Regierung beschlossen, zusätzlich Seefernaufklärer P-3C Orion zu entsenden. Die Flugzeuge könnten ab Mitte Mai in Djibouti stationiert werden. Bahrain denkt offenbar daran, sich mit Marineeinheiten der US-geführten CTF-151 anzuschließen.
(ganzer Text da MF und nur kurz im Netz, aber ohne Bilder)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/piraten266.html">http://www.tagesschau.de/ausland/piraten266.html</a><!-- m -->
Zitat:Überfall am Horn von Afrika
Piratenangriff auf deutsches Marineschiff vereitelt

Piraten haben zum ersten Mal vor Somalia ein Schiff der deutschen Marine angegriffen. Die Piraten fuhren mit mehreren Booten an den 14.000-Tonnen-Tanker "Spessart" heran und eröffneten das Feuer. Die Besatzung konnte die Piraten aber in die Flucht schlagen. Ein spanischer Helikopter und ein griechisches Schiff eilten dem deutschen Versorger zunächst zu Hilfe, bevor ein deutsch-griechisches Team schließlich sieben Piraten stellte und entwaffnete. Sie werden nun auf der Fregatte "Rheinland-Pfalz" festgehalten.
...

Stand: 30.03.2009 17:04 Uhr
Zitat:Das an Bord befindliche Sicherungskommando erwiderte das Feuer auf die Piraten und konnte den Angriff abwehren, anschließend nahm der Tanker die Verfolgung der flüchtenden Piraten auf.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebsstofftransporter_Klasse_704">http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebsst ... Klasse_704</a><!-- m -->

Tja, da sieht man's mal, selbst mit den deutschen Tankern ist nicht zu spaßen... :lol:

Schneemann.
Zitat:Tja, da sieht man's mal, selbst mit den deutschen Tankern ist nicht zu spaßen...
Alles andere wäre für ein Marineschiff, das sich in einem Sicherungseinsatz gegen ein paar Motorboote befindet, auch nur peinlich...