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Zitat: ...

Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Am 31. Oktober hat die iranische Marine eine neue Einsatzgruppe (die insgesamt zehnte) in Marsch gesetzt. Die Zusammensetzung ist bisher unklar. Zuvor hatten Aussagen des iranischen Marinebefehlshabers angedeutet, dass der erst in diesem Jahr in Dienst gestellte neue „Zerstörer“ JAMARAN (mit 1.400 ts nach internationalen Standards nur kleine Fregatte) zum Kontingent gehören könnte. Dagegen sprechen allerdings neuere Meldungen, nach denen die JAMARAN in diesem Monat noch an größeren Manövern im Persischen Golf teilnehmen soll.

Im chinesischen Zhoushan hat sich am 2. November die 7. Einsatzgruppe der chinesischen Marine auf den Weg ans Horn von Afrika gemacht. Die Fregatten ZHOUSHAN und XUZHOU (beide JIANGKAI-II-Klasse) sowie der Versorger QIANDAO HU werden zum Erreichen des Operationsgebietes im Golf von Aden einige Wochen brauchen. Alle drei Schiffe waren schon früher dort eingesetzt.

Auch die russische Marine wird ihre Einsatzkräfte rotieren. Eine vom Zerstörer ADMIRAL VINOGRADOV (UDALOY-Klasse) geführte Einsatzgruppe der Pazifikflotte soll „im Dezember“ den derzeit im Golf von Aden eingesetzten UDALOY-Zerstörer ADMIRAL LEVCHENKO (Nordflotte) ablösen. Ein genaues Auslaufdatum wurde noch nicht genannt, aber angesichts des langen Anmarschweges dürfte sich die Einsatzgruppe schon sehr bald auf den Weg machen.

Das niederländische U-Boot ZEELEUW (WALRUS-Klasse) hat am 5. November einen vorab angekündigten, in der Durchführung dann aber weitgehend „totgeschwiegenen“ Einsatz vor der somalischen Küste beendet und läuft nun in die Heimat zurück. In den vergangenen zwei Monaten war das U-Boot im Rahmen der NATO-Operation „Ocean Shield“ meist direkt vor der somalischen Küste eingesetzt. Hier beobachtete es unbemerkt die Piratenlager und informierte die eingesetztes Kampfschiffe über verdächtige Aktivitäten wie z.B. bevorstehendes Auslaufen von Piratengruppen.
Bilder der auslaufenden Flotte gibts auf <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china-defense.com/smf/index.php?topic=3623.920">http://www.china-defense.com/smf/index. ... c=3623.920</a><!-- m --> (Anmeldung kostenlos erforderlich)
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Nur einen Tag nachdem zwei Skiffs direkt vor der somalischen Küste dem niederländischen Versorger AMSTERDAM entkommen konnten (5. November), probierten die Piraten erneut das Auslaufen zu einer Kaperfahrt ins Somaliabecken. Diesmal hatten sie weniger Glück. Die AMSTERDAM wartete noch immer vor dem Piratencamp. Als ihre mit Kommandosoldaten besetzten Beiboote schon unmittelbar vor dem Strand die Skiffs abfingen, sprangen die verhinderten Piraten über Bord und schwammen an Land zurück. Ihre zwei Skiffs wurden zerstört.



Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die 7. chinesische Einsatzgruppe mit den Fregatten ZHOUSHAN und XUZHOU (beide JIANGKAI-II-Klasse) sowie dem Versorger QIANDAO HU hat auf der Verlegungsfahrt in den Golf von Aden am 6. November das Südchinesische Meer erreicht und führte dort Seeversorgungsmanöver durch.

neue chinesische Einsatzgruppe auf dem Marsch (Foto: chin. Marine)
Die pakistanische Fregatte TARIQ führte am 9. November einen offiziellen Besuch in Aden durch. Die Stippvisite bot den Rahmen für Gespräche auf mittlerer politischer Ebene zu verstärkter jemenitisch-pakistanischer Kooperation im Kampf gegen Piraterie und Terrorismus.

Am 10. November hat die deutsche Regierung die Verlängerung des Marineeinsatzes bei der EU „Operation Atalanta“ um ein weiteres Jahr beschlossen.
(noch mehr news auf der hp des MF und im Heft)
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Seit dem 10. November wird die EU NavFor bei der Überwachung der weiten Seegebiete des Somaliabeckens durch ein Aufklärungsflugzeug E-3 F AWACS der französischen Luftwaffe verstärkt. Zwei weitere europäische Länder beteiligen sich nun an den Anti-Piraterie Operationen vor Somalia, wenn auch mangels verfügbarer Kriegsschiffe nur mit Personal. Estland unterstützt (bis Dezember 2011) mit einem zehnköpfigen Team die „Operation Atalanta“ der EU; Bulgarien will fünf Offiziere für „Operation Ocean Shield“ der NATO abstellen.

Das schwedische Unterstützungsschiff CARLSKRONA hat am 14. November nach genau sieben Monaten (14. April) seinen Einsatz bei der EU NavFor beendet und den Rückmarsch in die Heimat angetreten. Mehrere Monate war das Schiff auch Flaggschiff der EU NavFor gewesen. In der Heimat angekommen ist die 9. Einsatzgruppe der iranischen Marine. Die Fregatte ALVAND und der Versorger KHARG liefen am 15. November in Bandar Abbas ein. Die Schiffe waren seit dem 1. September im Einsatz. Eine 10. Einsatzgruppe soll bereits auf dem Weg in den Golf von Aden sein. Zu ihrer Zusammensetzung liegen allerdings noch keine Informationen vor. Der neue Zerstörer (Fregatte) JAMARAN scheint aber nicht dazu zu gehören.

Die 7. chinesische Einsatzgruppe mit den Fregatten ZHOUSHAN und XUZHOU (beide JIANGKAI-II) und dem Flottentanker QUIANDAO HU hat am 17. November den Golf von Aden erreicht. In den kommenden Tagen soll noch gemeinsam mit der 6. Einsatzgruppe operiert werden, bevor diese sich dann auf den langen Rückmarsch in die Heimat macht.

Ebenfalls am 17. November ist eine Einsatzgruppe der russischen Pazifikflotte aus Wladiwostok ausgelaufen. Der Zerstörer ADMIRAL VINOGRADOV (UDALOY-Klasse), der Flottentanker PECHENGA und der Hochseebergeschlepper GORYN SB-36 werden für den Marsch ans Horn von Afrika etwa drei Wochen benötigen. Sie sollen den Nordflotten-Zerstörer ADMIRAL LEVCHENKO (UDALOY) im Einsatz ablösen.

Der im Juli begonnene Bau eines japanischen Abstützpunktes in Dschibuti – die bisher erste japanische „Auslandsbasis“ – kommt planmäßig voran. Eine Stellfläche für bis zu drei Aufklärungsflugzeuge, ein Hangar und Unterkunftsgebäude sollen im März fertig sein und dann den Anti-Piraterie-Einsatz der japanischen Marine unterstützen, vor allem aber durch Verkürzung der logistischen Wege auch kostengünstiger gestalten.
edit:
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Zitat:Im indischen Ozean
Piraten kapern deutschen Frachter

26.11.2010, 19:58

Während in Hamburg der erste Piraten-Prozess seit 400 Jahren läuft, wird am Horn von Afrika ein deutscher Frachter gekapert. Die Männer auf der MCL Bremen konnten sich in Sicherheit bringen.
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Zitat:Nach Piraten-Überfall vor Ostafrika
Frachter "Bremen" wieder frei

Das von Piraten gekaperte Schiff einer deutschen Reederei vor der Küste Afrikas ist wieder unter der Kontrolle seiner Besatzung. Soldaten einer dänischen Fregatte, die der "Bremen" zu Hilfe gekommen war, hätten keine Piraten mehr an Bord angetroffen, berichtete ein Sprecher der Bundespolizei.
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Stand: 27.11.2010 20:56 Uhr
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Angesichts der bevorstehenden Weihnachtstage und des Jahreswechsels „rotieren“ derzeit zahlreiche Marinen ihre Einsatzkräfte am Horn von Afrika. Mehrere Schiffe beenden ihren Einsatz und nehmen Kurs auf die Heimat, während sich dort die Ablösung auf den Weg macht.

Die 6. Chinesische Einsatzgruppe hat ihre Aufgaben an die 7. Einsatzgruppe übergeben und die Heimreise angetreten. Wie schon beim vorherigen Verband, kehren der Zerstörer ZHOUSHAN und das Docklandungsschiff KUNLUN SHAN aber nicht direkt in die Heimat zurück. Am 27. November trafen beide Schiffe erst einmal zu einem 5-tägigen Besuch im saudischen Dschidda (Rotes Meer) ein. Ein weiterer Zwischenstopp ist vermutlich in Sri Lanka geplant, wo ein chinesischer Zerstörer zur Teilnahme an einem „International Fleet Review“ (60 Jahre Sri Lanka Navy) angemeldet ist.

Während die Ablösung der russischen Marine (Zerstörer ADMIRAL VINOGRADOV) noch auf dem Anmarsch aus dem Pazifik ist, ist der Nordflottenzerstörer ADMIRAL LEVCHENKO von Medien unbeachtet bereits abgelaufen. Am 30. November wurde das Schiff im Heimatstützpunkt Severomorsk begrüßt.

Im spanischen Rota hat sich am 30. November der Versorger PATINO auf den Weg ans Horn von Afrika gemacht. Das Schiff soll sich bis zum März 2011 der EU NavFor anschließen, und der an Bord eingeschiffte spanische RAdm Juan Rodriguez Garat wird vom 14. Dezember bis zum 14. April als seegestützter Befehlshaber die Führung der EU NavFor übernehmen.
Bei der italienischen Marine wird die in der EU NavFor eingesetzte Fregatte LIBECCIO durch Schwesterschiff ZEFFIRO abgelöst. Die LIBECCIO trat am 30. November die Heimreise an.

In Sasebo, Japan, haben sich am 1. Dezember die Zerstörer KIRISAME und YUDACHI auf die lange Reise in den Golf von Aden gemacht. Sie sollen die dort seit September operierenden Zerstörer MAKINAMI and SETOGIRI ablösen.

Ebenfalls am 1. Dezember lief im französischen Toulon die Fregatte (Aviso) JACOUBET in Richtung Indischer Ozean aus. Sie soll Schwesterschiff CDT BOUAN ablösen, wird sich dabei aber nicht durchgehend der EU NavFor anschließen, sondern auch der CTF 150 in der Anti-Terror Operation Enduring Freedom zugeteilt.

Bei der britischen Royal Navy hat sich die Fregatte MONTROSE aus der NATO Operation Ocean Shield abgemeldet und am 1. Dezember die Heimreise nach Plymouth angetreten.

Am 30. November hat der pakistanische Commodore Aleem für die kommenden sechs Monate das Kommando über die multinationale CTF-151 übernommen.
(noch mehr news auf der hp des MF und im Heft)
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Zitat:„In 2010 sind 72 Prozent aller Piratenangriffe fehlgeschlagen; seit August sogar 81 Prozent.“ Zu dieser auf den ersten Blick doch sehr positiven Bilanz kommt der scheidende Seebefehlshaber der EU NavFor, ....


Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

In einer Change-of-Command Ceremony in Dschibuti hat am 14. Dezember der französische KAdm Philippe Coindreau die Befehlsgewalt über die EU NavFor an den spanischen KAdm Juan Rodriguez übergeben. Dieser wird nun in den kommenden vier Monaten als seegestützter Befehlshaber die am Horn von Afrika in der EU Operation Atalanta eingesetzten Kriegs- und Hilfsschiffe führen. Der spanische Versorger PATINO hat den französischen Zerstörer DE GRASSE als Force Flag Ship abgelöst.

Mehrere Kriegs- und Hilfsschiffe haben mit Rückkehr in die Heimathäfen ihre Einsätze am Horn von Afrika beendet. Zu ihnen gehören der thailändische Versorger SIMILAN (CTF-151), das schwedische Unterstützungsschiff CARLSKRONA (EU NavFor), das spanische Docklandungsschiff GALICIA (EU NavFor) und der russische Tanker OLEKMA (Baltische Flotte). Noch auf dem Weg in die Heimat befinden sich die US-Fregatte KAUFFMAN (NATO), die italienische Fregatte BERSAGLIERE (NATO), der niederländische Versorger AMSTERDAM (NATO und der französische Zerstörer DE GRASSE (EU NavFor).

Die australische Marine hat ihre derzeit in der Golfregion im Rahmen der „Operation Slipper“ eingesetzte Fregatte MELBOURNE vorübergehend zum Anti-Piraterie Einsatz bei der CTF-151 abgestellt. Vor Ort eingetroffen ist der französische Aviso JACOUBET, der seit dem 12. Dezember die EU NavFor verstärkt. Die neue russische Einsatzgruppe der Pazifikflotte mit dem Zerstörer ADMIRAL VINOGRADOV, dem Tanker PECHENGA und dem Hochseebergeschlepper GORYN SB-522 soll nach einem Zwischenstopp in Colombo, Sri Lanka, am 22. Dezember im Golf von Aden eintreffen.

Norwegen überlegt „für 2012“ die Entsendung einer Fregatte der NANSEN-Klasse zur Unterstützung der EU NavFor.
(fast ganze Nachricht, da Marineforum und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp ds MF und im Heft)
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Zitat:...

Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Das niederländische U-Boot ZEELEEUW ist nach einem dreimonatigen Einsatz im Rahmen der NATO Operation „Ocean Shield” in den Heimathafen Den Helder zurück gekehrt. Das U-Boot wurde vor allem in der Aufklärung und verdeckten Beobachtung von Piratencamps an der somalischen Küste eingesetzt und konnte zahlreiche wertvolle Hinweise auf bevorstehende Kaperfahrten geben. Nicht wenige Piratenboot konnten so schon direkt nach Verlassen der somalischen Küste gestellt und entwaffnet werden.

Im spanischen Rota hat sich am 22. Dezember die Fregatte CANARIAS auf den Weg ans Horn von Afrika gemacht. Das Schiff soll nach Eintreffen die Rolle des Flaggschiffes der EU NavFor wahrnehmen. Derzeit ist dies der spanische Versorger PATINO. Die Verlegung der CANARIAS war sicherlich geplant, aber ihre verkündete Funktion als Flaggschiff der EU NavFor kommt doch überraschend. Noch am 14. Dezember, als der spanische KAdm Juan Rodriguez die Führung des EU Marineverbandes übernahm, war offiziell erklärt worden, dass die PATINO bis März Flaggschiff bleiben würde.

Die neue russische Einsatzgruppe (diesmal der Pazifikflotte) mit dem Zerstörer ADMIRAL VINOGRADOV (UDALOY-Klasse), dem Flottentanker PECHENGA und dem Hochseebergeschlepper GORYN SB-522 ist im Golf von Aden eingetroffen.

Medienberichten zufolge wird in den Wüstengebieten Somalias derzeit eine etwa 2.000 Mann starke Privatarmee zur Bekämpfung der Piraten in ihren Stützpunkten ausgebildet. Die Finanzierung der Truppe soll durch ein nicht genanntes „moslemisches Land“ erfolgen. Überwiegend wird hier Saudi Arabien genannt; in Riad distanziert man sich allerdings offiziell von dem Projekt.
(ganzer Text, da Marieforum und nur kurz im Internet - noch mehr news auf der hp des MF und im Heft)
Zitat:Lösegeldzahlung

Piraten geben deutschen Tanker frei

Somalische Seeräuber haben das deutsche Schiff "Marida Marguerite" freigelassen. Der Preis dafür war hoch: Angeblich sollen 5,5 Millionen Dollar Lösegeld geflossen sein.

Mombasa - Wie die in Kenia ansässige unabhängige Beobachtergruppe East African Seafarers Assistance Programme am Dienstag mitteilte, ließen die Kidnapper den im Mai entführten Tanker MT "Marida Marguerite" frei. "Die 'Marida Marguerite' fährt jetzt in ruhige Gewässer. Allen 22 Besatzungsmitgliedern geht es gut", sagte ein Sprecher der Organisation, Andrew Mwangura. Am Samstag seien rund 5,5 Millionen Dollar Lösegeld übergeben worden, am Montag kam der Tanker frei.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,736833,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,736833,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.
Zitat:Seeräuber kapern erneut deutsches Schiff

Seeräuber haben erneut einen Frachter einer deutschen Reederei gekapert. Die "EMS River" sei rund 280 Kilometer vor der omanischen Hafenstadt Salalah überfallen worden, teilte ein Sprecher der EU-Mission "Atalanta" mit. An Bord seien sieben philippinische und ein rumänischer Staatsbürger. Das Schiff fährt unter der Flagge von Antigua und Barbuda.

http://www.tagesschau.de/ausland/piraterie146.html
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Das dänische Meerzweckschiff ESBERN SNARE hat kurz vor Weihnachten in Dschibuti einen Besatzungsaustausch durchgeführt und soll nun seinen Einsatz im Rahmen der NATO-Operation „Ocean Shield“ noch bis März fortsetzen.

Die indische Marine und Küstenwache haben mit der Verlegung von mindestens vier Einheiten ins Seegebiet Lakkadiven auf die zunehmende Anzahl von Piratenüberfällen im südöstlichen Arabischen Meer reagiert.

Die australische Fregatte STUART (ANZAC-Klasse) ist am 30. Dezember aus Sydney ausgelaufen. Das Schiff soll in den kommenden Monaten im Persischen Golf („Operation Slipper“) und im Arabischen Meer operieren und dabei zeitweilig auch der CTF-151 für Anti-Piraterie Operationen angegliedert werden. Die STUART löst die derzeit in der Region eingesetzte Fregatte MELBOURNE (ADELAIDE-Klasse) ab.
(noch mehr Infos auf der hp des MF und im Netz)
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die sechste chinesische Einsatzgruppe mit dem Zerstörer LANZHOU, dem Docklandungsschiff KUNLANSHAN und dem Versorger WEISHAN HU hat am 7. Januar mit Einlaufen in den Heimatstützpunkt Zhanjiang ihre insgesamt sechsmonatige Einsatzfahrt beendet.

Einsatzende ist auch für die thailändische Marine. Offshore Patrol Vessel PATTANI und Tanker SIMILAN nahmen am 4. Januar Kurs auf die Heimat; sie werden am 20. Januar in Sattahip zurück erwartet. Einige Medien hatten die SIMILAN bereits im Dezember in der Heimat zurück gemeldet – offenbar so nicht richtig. Derzeit ist unklar, ob die thailändische Marine eine weitere Einsatzgruppe in Richtung Golf von Aden in Marsch setzen wird. In nationalen Medien macht sich Frust breit, dass die beiden thailändischen Kriegsschiffe weder die Kaperung des thailändischen Frachters THOR NEXUS (am 25. Dezember, mitten im Arabischen Meer 450 sm nordöstlich von Socotra) verhindert haben, noch anschließend Anstalten getroffen wurden, die 27 Mann Besatzung zu befreien.

Neu bei der EU NavFor ist die französische Fregatte ACONIT (LA FAYETTE-Klasse). Das Schiff schloss sich am 4. Januar dem Einsatzverband für die „Operation Atalanta“ an. Bei “Atalanta” ebenfalls „mit dabei“ ist nun auch die litauische Marine, wenngleich nicht mit einem Schiff, sondern nur personell. Ein Stabsoffizier wurde zum operativen Hauptquartier für die EU Operation nach Northwood (Großbritannien) kommandiert.
Am 5. Januar haben sich zwei Schiffe auf den Weg ans Horn von Afrika gemacht. Der finnische Minenleger POHJANMAA lief aus dem Marinestützpunkt Upinniemi aus. Im für die finnische Marine ersten internationalen Einsatz soll sich das Schiff vom 1. Februar bis zum 30. April der EU NavFor anschließen. Aus dem britischen Portsmouth lief am gleichen Tag die Fregatte RICHMOND aus. Die TYPE-23 Fregatte soll sieben Monate „East of Suez“ im Indik und in Südostasien operieren, Hafenbesuche durchführen und mit befreundeten Marinen üben. Zeitweilig wird das Schiff sich auch an Anti-Piraterie Operationen vor Somalia beteiligen..
(noch mehr Infos auf der hp des MF und im Heft)
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Die neue russische Einsatzgruppe (Pazifikflotte) mit dem Zerstörer ADMIRAL VINOGRADOV hat am 11. Januar ihre Operationen im Golf von Aden aufgenommen und einen ersten Konvoi begleitet. Die russische Marine soll inzwischen eine Planung für durchgehende Präsenz bis zum Jahresende abgeschlossen haben.

Neuseeland überlegt, sich mit einer Fregatte der ANZAC-Klasse an Anti-Piraterie Operationen vor Somalia zu beteiligen. Eine Entscheidung soll „binnen sechs Wochen“ fallen. Die ausdrückliche Bezugnahme auf eine „Bitte der Vereinten Nationen“ lässt darauf schließen, dass das neuseeländische Kriegsschiff – bei einer (allgemein erwarteten) positiven Entscheidung – vornehmlich im Schutz von Schiffen des World Food Programme zum Einsatz kommen dürfte.)
(noch mehr news auf der hp des MF und - natürlich - in Heft)
So wirds gemacht:
Zitat:Südkoreanische Marine macht mit Piraten kurzen Prozess

(sda/afp) Die südkoreanische Marine hat ein von somalischen Piraten gekapertes Schiff gestürmt und dabei acht Piraten getötet. Alle Geiseln an Bord der «Samho Jewelry» seien befreit worden, sagte ein Armeesprecher am Freitag.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/suedkoreanische_marine_macht_mit_piraten_kurzen_prozess_1.9170069.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 70069.html</a><!-- m -->
ebenso in der SZ
Zitat:Politik kompakt
Südkoreas Marine befreit Frachter

21.01.2011, 11:14

Bei einer dramatischen Rettungsaktion auf hoher See haben Marinesoldaten aus Südkorea alle 21 Crewmitglieder eines von somalischen Piraten gekaperten Chemiefrachters befreit. Acht Seeräuber seien erschossen worden, teilte der Generalstab in Seoul mit. Angehörige einer Spezialeinheit hätten das südkoreanische Handelsschiff Samho Jewelry etwa 1300 Kilometer nordöstlich der somalischen Küste gestürmt.
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Big Grin
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Zitat:...

Ein glückliches Ende – wenn auch nicht für die Piraten – nahm die Entführung des südkoreanischen Produktentankers SAMHO JEWELRY. Piraten hatten das Schiff am 15. Januar im Arabischen Meer etwa 350 sm südöstlich von Muscat (Oman) gekapert und Kurs SAMHO JEWELRY (Quelle: EU NavFor)auf die somalische Küste genommen. Der im Golf von Aden eingesetzte südkoreanische Zerstörer CHOI YOUNG (KDX-II-Klasse) wurde sofort in Marsch gesetzt, das Schiff abzufangen. Schon am Tag der Entführung verkündete der südkoreanische Präsident, er habe befohlen, alle Möglichkeiten zur Beendigung der Geiselnahme auszuschöpfen ... und Lösegeld zähle nicht dazu. Nachdem der Zerstörer die SAMHO JEWELRY mehrere Tage lang eng beschattet hatte, folgten am 21. Januar den Worten Taten. Eine Spezialeinheit der südkoreanischen Marine stürmte das gekaperte Schiff. Bei einem Feuergefecht wurden acht Piraten getötet, die restlichen fünf gefangen genommen. Der Kapitän der SAMHO JEWELRY wurde von einem Piraten angeschossen; alle anderen (20) Besatzungsmitglieder blieben unverletzt. Ein in der Nähe abwartender US-Zerstörer griff nicht direkt in das Geschehen ein, aber sein Bordhubschrauber transportierte später den verletzten Kapitän in ein Hospital an Land.

Noch am gleichen Tag gab es eine zweite erfolgreiche Befreiungsaktion. Im Ausgang des Golfes von Aden kaperten Piraten den malaysischen Flüssiggastanker BUNGA LAUREL. Das Schiff hatte gerade erst in einem begleiteten Konvoi die Passage des Golfes von Aden beendet und sich nur zwei Stunden zuvor von der als Sicherungsschiff eingesetzten BUNGA MAS 5 (ein von der malaysischen Marine speziell für den Anti-Piraterie Einsatz erworbenes und umgebautes ehemals ziviles Schiff) verabschiedet. Die Besatzung der BUNGA LAUREL konnte sich in einer „Zitadelle“ verbarrikadieren und einen Notruf absetzen. Die nur 14 sm entfernte BUNGA MAS 5 war sofort zur Stelle. Während ihr Bordhubschrauber das Piratenmutterschiff mit Maschinengewehrfeuer in Schach hielt, stürmten malaysische Kommandosoldaten das gekaperte Schiff und nahmen nach kurzem Feuergefecht alle sieben Piraten fest. Die Besatzung konnte anschließend unversehrt ihren Notraum verlassen und die Fahrt mit ihrem Schiff fortsetzen.
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Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

Der niederländische Versorger AMSTERDAM ist in den Heimathafen den Helder zurück gekehrt und hat damit einen mehrmonatigen Einsatz im Rahmen der NATO-Operation „Ocean Shield“ beendet. Das Schiff war neben der bloßen Versorgung von Kampfschiffen auch aktiv in die Anti-Piraterieoperationen eingebunden, hat sogar selbst Piratengruppen vor der somalischen Küste abgefangen und „vorbeugend neutralisiert“. Eigentlich sollte die AMSTERDAM schon vor Weihnachten zu Hause sein, wurde dann aber wegen der Lageentwicklung in der Elfenbeinküste kurzfristig noch zur Versorgung des französischen Hubschrauberträgers TONNERRE in den Golf von Guinea beordert.

Der finnische Minenleger POHJANMAA muss auf seinem Weg zur EU NavFor zur Reparatur der ausgefallenen Stabilisierungsanlage einen Zwischenaufenthalt in Zypern einlegen. Die Teilnahme an „Operation Atalanta“ wird erster operativer Auslandseinsatz der finnischen Marine im Rahmen eines multinationalen Verbandes.

Die belgische Fregatte LOUISE-MARIE hat ihren Einsatz bei der EU NavFor beendet und den Rückmarsch in die Heimat angetreten. Am 7. Februar wird das Schiff in Zeebrügge zurück erwartet.
(noch mehr auf der hp des MF und im Heft)