Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Indiens Luftwaffe
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
es gibt nichts, woraus man nicht auch Profit ziehen könnte:
Zitat: Indien analysiert chinesische Raketen: Neuer Vorteil im Luftkampf

Indien hat Überreste der PL-15-Rakete gefunden, die die Fähigkeiten der indischen Luftwaffe innerhalb eines Jahrzehnts erheblich verbessern und gleichzeitig Herausforderungen für China darstellen könnten.


...
schon lange angekündigt:
Ende für die „Bison“-MiGs: Indien mustert die MiG-21 aus
Zitat:... Bereits 2023 verkündete die Führung der indischen Luftwaffe öffentlich, dass man spätestens 2025 auch diese letzten Bison-MiGs in den Ruhestand schicken möchte. Öffentlich aufgetreten ist das Muster seither nicht mehr – und jetzt heißt es aus Indien, dass am 19. September dieses Jahres endgültig Schluss sein soll. Die beiden noch aktiven MiG-21-Staffeln 3 Cobras und 23 Panthers, die auf der Nal Air Force Station am Flughafen Bikaner im Bundesstat Rajasthan stationiert sind, sollen zeitnah das aus Indien stammende Nachfolgemuster Tejas Mk1A erhalten. Laut Hersteller HAL sollen bis März 2026 die ersten sechs Tejas Mk1A nach Bikaner ausgeliefert werden.
...
berichtet die FLUGREVUE, Kopie hier
Da ich den Zweig Indien Wehrtechnik nicht finde poste ich die Meldung hier. Indien hat vor einen Stealth Bomber mit 12000 km Reichweite zu entwickeln. Das Projekt ist sehr ambitioniert wenn man alleine die Verzögerungen beim LCA sieht und auch vom AMCA existiert auch noch kein flugfertiger Prototyp ! Das Kaveri Triebwerk für die LCA war nach mehr als 40 Jahren Entwicklungszeit auch nur ein Flop.

Unterschätzen sollte man Indien trotzdem nicht !

Zitat:India Develops Stealth Bomber with Global Strike Reach, Matching U.S. B-21 and Russia’s Tu-160
Dubbed the “Ultra Long Range Strike Aircraft” or ULRSA, this next-generation bomber will represent a quantum shift in India’s military doctrine, expanding its strategic reach from a regional to an intercontinental scale.
ImageEnglishGlobalInternational
By admin On Jul 19, 2025
B-1
Share
In a dramatic leap towards global strategic parity, India is quietly developing a new intercontinental stealth strategic bomber capable of striking targets over 12,000 kilometers away—a move set to transform the Indian Air Force (IAF) into a true global power projection force.
Dubbed the “Ultra Long Range Strike Aircraft” or ULRSA, this next-generation bomber will represent a quantum shift in India’s military doctrine, expanding its strategic reach from a regional to an intercontinental scale.
First reported by The Economic Times, the ULRSA initiative is being pursued under a classified long-term program by the Ministry of Defence (MoD) to provide the IAF with deep-penetration capabilities, nuclear strike reach, and conventional bombing roles, matching the capabilities of the world’s foremost strategic bombers.

https://defencesecurityasia.com/en/india...a-12000km/
Zitat:The planned ULRSA will draw heavily from proven platforms like Russia’s Tu-160 “White Swan” and America’s newly unveiled B-21 Raider, integrating stealth design, high subsonic speed, and massive payload capacity into a single potent platform.
By incorporating radar-absorbent materials, an internal weapons bay, and reduced heat and radar signature, the ULRSA is being designed to survive dense, layered air defence environments—such as China’s S-400 and HQ-9 networks.
The aircraft is expected to use a swing-wing geometry similar to the Tu-160 to balance aerodynamic efficiency during take-off and cruise with the speed and agility needed during penetration missions, providing better fuel economy and tactical versatility.

Swing-wing ist interessant. Sowohl bei Bombern als auch bei Fighter sind swing-wings ja Stück für Stück verdrängt worden. Ich bin überrascht, dass man das hier wieder bringen will.

Zitat:The Ministry of Defence is reportedly engaging both Russia and France to facilitate technology transfer that could accelerate development timelines and offset technical challenges inherent to building a strategic bomber from scratch.

France, meanwhile, is being approached for contributions in avionics, stealth materials, and mission systems, leveraging their work on the Rafale and the future FCAS sixth-generation fighter program.

Zusammenarbeit mit anderen Partnern, vorallem im Bereich Triebwerke halte ich nicht für abwegig. Aber Stealth dürfte Indien wahrscheinlich alleine hinkriegen müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frankreich hier Technologien wie Stealth abgibt, die man sich selber für viel Geld erarbeiten musste.

Insgesamt passt ein Bomber (sowohl konventionell als auch nuklear) zu Indiens Ambitionen. Aber ein Prototyp bei 2035 halte ich für sehr optimistisch. Insbesondere mit all den für Bombern notwendigen Technologien.
Schnellere Indienststellung von Kampfflugzeugen und Tankflugzeugen in den Empfehlungen des Spitzenausschusses für die IAF
Hindustan Times
Von Rahul Singh
Veröffentlicht am: 22. Juli 2025, 05:42 Uhr IST
[Bild: The-government-is-in-the-final-stages-of...510731.jpg]
Das Gremium empfahl eine Reihe von kurz- und langfristigen Maßnahmen zur Stärkung der Fähigkeiten der IAF, die mit einem Mangel an Kampfflugzeugstaffeln zu kämpfen hat.

Die schnellere Einführung von Kampfflugzeugen, Luftbetankungsflugzeugen und luftgestützten Frühwarn- und Kontrollsystemen (AEW&C) steht ganz oben auf der Liste der Empfehlungen eines mit besonderen Befugnissen ausgestatteten Ausschusses zur Verbesserung der Fähigkeiten der indischen Luftwaffe, wie aus informierten Kreisen am Montag verlautete. Die Regierung stehe kurz vor der Vergabe eines Auftrags im Wert von 67 000 crores de roupies an Hindustan Aeronautics Limited über 97 LCA Mk-1A..

„Das Gremium hat alle Elemente der Fähigkeitenentwicklung überprüft und Maßnahmen vorgeschlagen, um die Einsatzbereitschaft der IAF innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens zu verbessern. Neue Kampfflugzeuge, Tankflugzeuge und AEW&C-Systeme gehören zu den obersten Prioritäten. Diese Plattformen befinden sich in verschiedenen Phasen des Beschaffungszyklus“, sagte eine der oben genannten Personen, die anonym bleiben wollte.

Verteidigungsminister Rajesh Kumar Singh, der den Vorsitz des Ausschusses innehatte, legte den als „geheim“ eingestuften Bericht im März Verteidigungsminister Rajnath Singh vor, wenige Tage nachdem der Chef der Luftwaffe, Air Chief Marshal AP Singh, eingeräumt hatte, dass die Luftwaffe „in Bezug auf die Zahlen sehr schlecht aufgestellt“ sei und jedes Jahr 40 Kampfflugzeuge anschaffen müsse, um kampfbereit zu bleiben.

Zu den Mitgliedern des Ausschusses gehörten der stellvertretende Luftwaffengeneral, der Sekretär (Verteidigungsproduktion), der DRDO-Chef und der Generaldirektor für Beschaffung, wobei der stellvertretende Luftwaffengeneral als Sekretär fungierte.
Das Gremium empfahl eine Reihe von kurz- und langfristigen Maßnahmen zur Stärkung der Fähigkeiten der IAF, die mit einem Mangel an Jagdgeschwadern zu kämpfen hat, und wies darauf hin, dass es von entscheidender Bedeutung sei, die Selbstständigkeit im Luft- und Raumfahrtsektor durch eine stärkere Beteiligung des privaten Sektors zu verbessern, um kritische Lücken zu schließen.

„Der Ausschuss hat eine größere Rolle für den privaten Sektor empfohlen. Der öffentliche Sektor hat seine Stärken und den Vorteil, Vorreiter zu sein. Aber das Land muss eine größere Verteidigungsbasis aufbauen, um den wachsenden Anforderungen der IAF gerecht zu werden“, sagte eine zweite Person, die ebenfalls anonym bleiben wollte.

Nachdem der Ausschuss seinen Bericht vorgelegt hatte, stellte das Verteidigungsministerium im Mai seinen lang erwarteten Plan zur Beschleunigung der Entwicklung eines einheimischen Stealth-Kampfflugzeugs der fünften Generation, des Advanced Medium Combat Aircraft (AMCA), vor und kündigte an, dass das Ausführungsmodell wettbewerbsorientiert sein und öffentlichen und privaten Unternehmen gleiche Chancen zur Teilnahme an einem der bedeutendsten Militärprojekte des Landes bieten werde.

Die Empfehlungen des Ausschusses werden zu einem kritischen Zeitpunkt umgesetzt, da die IAF 114 Mehrzweckkampfflugzeuge sucht, die in Indien von einem ausländischen Originalhersteller und einem lokalen Partner hergestellt werden sollen. Die Empfehlungen werden vor dem Hintergrund der Operation Sindoor umgesetzt, Indiens Angriff auf Terroristen und militärische Einrichtungen in Pakistan und dem von Pakistan besetzten Kaschmir, der als Reaktion auf den Terroranschlag von Pahalgam durchgeführt wurde.

Die indische Luftwaffe spielte bei der Operation eine zentrale Rolle.
„Die IAF plant, den Antrag für die 114 neuen Kampfflugzeuge voranzutreiben. Das MRFA-Programm wird beschleunigt, sobald das Ausführungsmodell fertiggestellt ist. Außerdem wird in Kürze die Folgeorder für 97 LCA Mk-1A erteilt“, sagte die erste Person.

Die Luftwaffe verfügt über rund 30 Jagdgeschwader, verglichen mit den genehmigten 42,5.

Der Verteidigungsminister hat hochrangige Beamte angewiesen, die rechtzeitige Umsetzung der weitreichenden Empfehlungen des mit umfassenden Befugnissen ausgestatteten Ausschusses sicherzustellen.

Die technisch-kommerziellen Angebote für sechs weitere Luftbetankungsflugzeuge sollen in Kürze geöffnet werden, sagte der zweite Beamte und fügte hinzu, dass europäische, russische und israelische Rüstungsunternehmen um den Auftrag konkurrieren.
Die IAF betreibt eine Flotte von sechs Tankflugzeugen des russischen Typs Iljuschin-78, die mit Wartungsproblemen zu kämpfen haben, und benötigt dringend mindestens sechs weitere Tankflugzeuge.

Im Februar genehmigte der Verteidigungsbeschaffungsrat mehrere wichtige Vorschläge im Wert von 84 560 crores de roupies zur Stärkung der Einsatzbereitschaft des Militärs, darunter die Anschaffung weiterer Luftbetankungsflugzeuge.

Die Beschaffung der Tankflugzeuge, die vor dem Hintergrund früherer gescheiterter Versuche zum Kauf neuer Tankflugzeuge erfolgt, wird zu einem Zeitpunkt vorangetrieben, an dem ein hochrangiger Ausschuss des Verteidigungsministeriums, der eine umfassende Überprüfung der indischen Regeln für den Kauf von Waffen leitet, eine Verkürzung der tatsächlichen Beschaffungsfristen von derzeit sieben bis acht Jahren auf unter zwei Jahre prüft, um die Modernisierung der Streitkräfte zu beschleunigen.

Der Ausschuss unter der Leitung des Generaldirektors (Beschaffung) hat drei Schlüsselbereiche identifiziert, die für Verzögerungen bei der Beschaffung kritischer Waffen und Systeme verantwortlich sind, darunter die Vorbereitung der Ausschreibung (RFP), Feldversuche und Vertragsverhandlungen.

Außerdem wird erwartet, dass der Kabinettsausschuss für Sicherheit unter dem Vorsitz von Premierminister Narendra Modi den Bau von sechs AEW&C-Systemen auf Basis der Airbus 321-Plattform genehmigt, wie HT am 19. Juli berichtete.

Air Chief Marshal AP Singh hat öffentlich seine Besorgnis über einen besorgniserregenden Kapazitätsabbau zum Ausdruck gebracht und dringende Maßnahmen zu dessen Behebung gefordert.
Im Kampf gegen Drohnen setzt Indien auf die Laserwaffe HELMA-P des französischen Unternehmens CILAS
OPEXnews (französisch)
Pierre SAUVETON
[Bild: cilas-helma-p-axiscades-laser02-1000x600.jpg]
Indien und Frankreich machen einen diskreten, aber strategisch wichtigen Schritt im Bereich der Drohnenabwehr. Axiscades und das französische Unternehmen CILAS (Tochtergesellschaft von MBDA und Safran Electronics & Defense) haben gerade eine Absichtserklärung (MoU) unterzeichnet, um den indischen Streitkräften eine Anti-Drohnen-Laserwaffe auf Basis des HELMA-P-Systems anzubieten, deren Systemdesign und lokale Integration auf indischer Seite erfolgt. Über den symbolischen Wert hinaus entspricht die Vereinbarung zwei Prioritäten Neu-Delhis: die Neutralisierung von Drohnenschwärmen zu geringen Kosten und die „Indianisierung” der kritischen Bausteine (Wartung, Sensoren, C2).

HELMA-P: ein bewährter, präziser und wirtschaftlicher Lasereffektor

HELMA-P (High Energy Laser for Multiple Applications-Power) ist kein Versprechen auf dem Papier: Es handelt sich um einen bereits bewährten, elektrisch betriebenen Effektor mit einer Leistung von einigen Kilowatt, der dazu dient, empfindliche Punkte (Optik, Batterien, Struktur) zu erhitzen und Mini-/Mikro-UAS zum Absturz zu bringen. Sein operativer Nutzen liegt sowohl in seiner Präzision als auch in seiner Wirtschaftlichkeit: keine Munitionsvorräte, marginale Kosten von wenigen Euro pro Schuss und eine reduzierte Signatur ohne Rauchfahne, was in dichter Umgebung von Vorteil ist. Das System lässt sich mit Radargeräten, optischen oder akustischen Sensoren verbinden und in bestehende C2-Ketten am Boden, auf Fahrzeugen oder von einem Schiff aus integrieren.

Was Referenzen angeht, haben die französische Marine und die Generaldirektion für Rüstung (DGA) den Einsatz „unter realen Bedingungen” validiert: erfolgreiche Neutralisierungen von der Luftverteidigungsfregatte (FDA) Forbin im Jahr 2023, nach Landkampagnen in Biscarrosse bei der DGA-Raketentests. Diese Meilensteine, die von CILAS (Compagnie industrielle des lasers) und vom Armeeministerium veröffentlicht wurden, belegen die Wirksamkeit unter widrigen Bedingungen (Regen, Gischt), die für Laser oft kritisch sind. Die Waffe wurde außerdem im Rahmen der Drohnenabwehr (LAD) rund um die Olympischen Spiele 2024 in Paris eingesetzt, was den doppelten Nutzen für Verteidigung und innere Sicherheit verdeutlicht.

Der Laser als Ergänzung des indischen Drohnenabwehrarsenals
Für Indien ist der Zeitplan günstig. Die LAD-Doktrinen entwickeln sich schnell, im Rhythmus der Konflikte, in denen handelsübliche Drohnen zu Munition werden. Die indischen Behörden testen bereits kinetische Lösungen und elektronische Kriegsführung; der Laser ergänzt dieses Dreigespann und bietet eine nachhaltige Antwort auf Wellen von billigen Zielen. Die Vereinbarung sieht eine fahrzeugmontierte Variante vor, die auf das Tempo der indischen Landstreitkräfte zugeschnitten ist.

Der französische Kurs hingegen führt weiter in Richtung „sehr hoher” Leistung. In diesem Sommer hat die DGA einem Konsortium aus MBDA-Safran-Thales-CILAS einen Mehrstrahl-Demonstrator mit mehreren Dutzend Kilowatt (SYDERAL) in Auftrag gegeben, der einen ersten Schritt zur Bekämpfung schwererer Bedrohungen bis zum Jahr 2030 darstellt. Diese Dynamik verleiht dem Exportangebot Glaubwürdigkeit: Sie zeigt eine Branche, die in der Lage ist, ihre Leistungen je nach Einsatzzweck zu skalieren, von der städtischen Verteidigung bis zur Marine.

Wenn das HELMA-P-System die Tests unter indischen Bedingungen (Hitze, Staub, Höhe) besteht, könnte es zu einem „nützlichen Standard” für den Nahschutzbereich werden. Und zu einem Zeichen der indisch-französischen Zusammenarbeit, die nun sowohl die Software als auch die Hardware umfasst – von der Systemarchitektur bis zum letzten Kilowatt auf dem Ziel.
Foto © Safe Cluster
Indien bereitet sich darauf vor, eine neue Bestellung von Meteor-Raketen für seine Rafale-Kampfflugzeuge aufzugeben
OPEXnewq (französisch)
Pierre SAUVETON
3. November 2025 2 Minuten Lesezeit
Laut Economic Times bereitet sich Neu-Delhi darauf vor, seinen Vorteil bei Langstrecken-Luftkämpfen auszubauen. Das indische Verteidigungsministerium plant eine zusätzliche Bestellung von Meteor-Luft-Luft-Raketen (BVRAAM) für seine Rafale-Flotte. Das Finanzvolumen soll sich um rund 180 Millionen Dollar umschlagen. Ziel ist es, die Bestände aufzufüllen, die Ausbildung zu unterstützen und eine glaubwürdige Langstrecken-Schlagkraft gegenüber den Nachbarn Pakistan und China aufrechtzuerhalten.

Die Meteor ist zu einem der wichtigsten Elemente der indischen Luftwaffe bei Langstreckeneinsätzen geworden. Ihr Staustrahltriebwerk ermöglicht es ihr, bis zum Abfangen Energie zu sparen, während die aktive Radarführung und die Datenverbindung Korrekturen während des Fluges ermöglichen. Konkret erweitert dies den Bereich, in dem das Ziel dem Schuss nicht mehr entkommen kann, und verschafft der Rafale einen echten „first shot, first kill”-Vorteil. Die Waffe ist bereits bei den beiden in Ambala und Hasimara stationierten Escadrons im Einsatz und soll auch die zukünftigen Rafale Marine der indischen Marine ausrüsten, wodurch eine in der Region seltene interarmeige Kontinuität geschaffen wird.

Rafale F4: Hin zu einem kooperativeren Einsatz des Meteor
Diese neue Tranche zielt darauf ab, die Lagertiefe nach mehreren Jahren intensiver Aktivitäten (Operation Sindoor, Übungen, Alarmzustände an der LAC1 und der LoC2) zu erhöhen. Angesichts der Beschaffungspraktiken ist mit einem Volumen zu rechnen, das das Training, die Krisenreserve und die Aufstockung der Missionsprofile abdeckt. Parallel dazu verfolgt Indien eine zweigleisige Strategie: importierte Spitzenprodukte für hochmoderne Plattformen und einheimische Produkte mit der Astra-Familie für die Su-30MKI und die Tejas, um die Kosten zu senken und die Versorgung sicherzustellen. Zukünftige Weiterentwicklungen des Standards Rafale F4 (bessere Datenfusion, verstärkte Zusammenarbeit zwischen Kampfflugzeugen) dürften den Einsatz des Meteor weiter optimieren.

Wenn dieser Auftrag zustande kommt, wird er den qualitativen Vorteil der Indian Air Force (IAF) im BVR-Kampf (Beyond Visual Range) festigen. Er erhöht die Eskalationsschwelle, indem er Luftraumverbotszonen entlang sensibler Grenzen schafft und die Abschreckung in Krisenzeiten verstärkt. Die Herausforderung wird sowohl industrieller (Fristen, Lieferrhythmus) als auch budgetärer Natur sein (Abwägung zwischen teuren Lagerbeständen und Flugstunden). Aber die operative Gleichung ist klar:

Durch die Kombination einer Rakete mit nachhaltiger Energie mit einem Kampfflugzeug, das mit einer ausgereiften Sensor-/Gegenmaßnahmen-Suite ausgestattet ist, verschafft sich Indien die Mittel, um das Tempo über Südasien zu bestimmen und als erstes in das „Schussfenster” des nächsten Luftkonflikts einzutreten.

Die tatsächliche Kontrolllinie (Line of Actual Control) ist eine ungenaue Demarkationslinie, die das von Indien kontrollierte Gebiet vom chinesisch kontrollierten Gebiet im chinesisch-indischen Grenzkonflikt trennt. ↩︎

Die Kontrolllinie (Line of Control) ist eine militärische Kontrolllinie zwischen den von Indien und Pakistan kontrollierten Teilen des ehemaligen Fürstentums Jammu und Kashmir. Diese Linie stellt keine rechtlich anerkannte internationale Grenze dar, dient jedoch als De-facto-Grenze. ↩︎
aus einem französischen Forum

Zitat:Veröffentlicht vor 22 Stunden
Zitat:https://www.firstpost.com/india/defence-...48884.html
Interview mit dem indischen Verteidigungsminister:
„F: Im Rahmen des Mehrzweckkampfflugzeugprojekts (MRFA) müssen wir 114 Rafale-Flugzeuge erwerben. Bitte geben Sie uns Informationen über den Fortschritt dieses Projekts sowie über unsere Erfahrungen mit der Rafale während der Operation Sindoor.
A: Die Erfahrungen waren sehr positiv. Die Rafale hat bemerkenswerte Leistungen erbracht, sie ist ein ausgezeichnetes Kampfflugzeug.
F: Also diese 114 Rafale... wann wird das abgeschlossen sein?
A: Wir müssen uns gedulden, das braucht Zeit. Die Gespräche laufen noch und es könnte eine Weile dauern. Aber insgesamt sind die Fortschritte recht ermutigend.
Was die 114 Rafale betrifft, so wurde zunächst in den Zeitungen darüber berichtet, dann sprach der Chef der indischen Luftwaffe darüber und jetzt der Minister – jedes Mal wird die Sache ein bisschen wichtiger.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21