26.12.2008, 14:39
derzeit dürfte tatsächlich (noch) Englisch als Arbeitssprache gelten, ich vermute aber stark, dass sich mitelfristig im Norden türkisch und im Süden Farsi als Arbeitssprachen zwischen den einzelnen Mitgliedern durchsetzen werden.
Zitat:ECO Regional Planning Council meet begins
Tehran, Jan 12, IRNA -- The 19th Regional Planning Council of the Economic Cooperation Organization opened here on Monday.
Foreign Minister Manouchehr Mottaki is attending the three-day meeting and is to deliver a speech during the inaugural session of the meeting later today.
Trade and investment, transportaion and communication, human resources and sustainable development, regional centers, international relations, energy, mines and environment, economic research, industry and agriculture will be among issues to be discussed by the participant delegations in the three-day meeting.
Zitat:Spannungen zwischen Israel und Iranhat noch einen weiteren Mitspieler - die Türkei.
Aserbaidschan - Brückenkopf für einen Iran-Angriff?
Das überwiegend islamisch geprägte Aserbaidschan hat ein schwieriges Verhältnis zu seinem Nachbarn Iran. Dafür pflegt das Land gute Beziehungen zu Israel, dem Erzfeind Irans. Die Achse Baku-Jerusalem bringt beiden Seiten Vorteile: Öl für die einen, Waffen für die anderen.
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Stand: 04.06.2012 12:39 Uhr
Erich schrieb:Und weil wir im "Spekulationsthread" sind, möchte ich einige konkrete Fragen stellen:Hoch - Erdogan hat eine große Klappe, würde aber nicht für den Iran in den Krieg gegen Israel ziehen.
a) wie schätzt Ihr die Möglichkeit ein, dass die Türkei einen solchen "Transit" zulässt?
Erich schrieb:b) wie schätzt Ihr die Möglichkeit ein, dass Aserbaidschan sich für eine solche Attacke hergibt?Geirng - was hätten sie davon?
Erich schrieb:c) welche Auswirkungen hätte das auf das "im Mächtedreick" liegende Armenien (das ja von Russland und dem Iran unterstützt wird, während andererseits die Türkei und Aserbaidschan wie gesagt zunehmend kooperieren)?Wen interessiert das denn ernsthaft wenn sich Israel und Iran kloppen?
Zitat:Türkei und Iran - auf einmal sind sie Feinde
Ankara lässt Spione aus dem Nachbarland verhaften - obwohl man bislang kooperierte...
Zitat:Vor einigen Wochen war es zu spektakulären Kämpfen in der Region um den Ort Semdinli gekommen. Unbemerkt von den Türken waren 200 PKK-Kämpfer mit schweren Waffen eingesickert und lieferten den Sicherheitskräften über Wochen hinweg erstmals eine regelrechte Schlacht, statt nur schnell zuzuschlagen und dann zu verschwinden. Die Zeitung "Türkiye" zitierte Sicherheitsexperten mit der Auffassung, dass die 200 PKK-Kämpfer über die iranische statt wie sonst über die irakische Grenze gekommen waren und dass es "unmöglich" sei, dass der Iran darüber nichts gewusst habe. Es sei aber kein Hinweis aus Teheran gekommen. In den Medien kursieren zudem Gerüchte, die PKK benutze iranische Armeeaußenposten.
Zitat:Turkey boosts lira bonds by selling record $6.2b gold to Iran [Times of Oman]<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.equities.com/news/headline-story?dt=2012-09-05&val=444771&cat=energy">http://www.equities.com/news/headline-s ... cat=energy</a><!-- m -->
Bloomberg News(Bloomberg News) Al Bawaba Ltd.
ISTANBUL: Turkey is more than making up for a slide in exports to Europe with record gold sales to Iran, steadying its current-account deficit and boosting lira bonds.
Sales of precious metals to Iran jumped to $6.2 billion this year through July from $21.9 million in the same period last year, accounting for 70 per cent of Turkey's increase in exports this year
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Zitat:Umstrittene Transaktion<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/tuerkei-kauft-unauffaelligiranisches-erdgas-mit-gold-1.17864886">http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wi ... 1.17864886</a><!-- m -->
Türkei kauft unauffällig iranisches Erdgas mit Gold
Die rohstoffarme Türkei bezahlt ihre Erdgasimporte aus Iran vor allem in Form von Gold. Diese Reaktion auf die Sanktionen gegen Iran haben der Türkei im laufenden Jahr einen trügerischen Exportboom beschert.
Wer die Handelsstatistiken der Türkei studiert, reibt sich die Augen. Überraschend ist nicht nur, wie stark sich das chronische Handelsbilanzdefizit in diesem Jahr verringert hat. Erstaunlich ist auch, dass dieser makroökonomisch durchaus willkommene Rückgang zu einem gewichtigen Teil auf den sprunghaften Anstieg von Goldexporten nach Iran zurückzuführen ist. So sind die entsprechenden Ausfuhren in den ersten neun Monaten des Jahres auf 6,4 Mrd. $ geklettert, nach nur 54 Mio. $ im gesamten Vorjahr 2011. Über die Hintergründe dieses wundersam anmutenden Goldexport-Booms wird seit März, als erstmals solche Ausschläge registriert worden waren, heftig spekuliert. [...]
Warum dieser archaisch anmutende Gütertausch? Der wichtigste Grund ist Irans Atomprogramm, hinter dem der Westen nicht nur zivile, sondern vor allem auch militärische Motive vermutet. Aufgrund dieses Programms sieht sich Irans Wirtschaft mit Sanktionen belegt, die das Land vom internationalen Banken- und Zahlungssystem praktisch ausschliessen. Geldtransfers in Dollars oder Euro sind kaum noch möglich. Also bezahlt Ankara für das Erdgas in türkischer Lira. Da diese Währung auf dem internationalen Markt aber nur von beschränktem Nutzen und ebenfalls nur schwer auf iranische Banken transferierbar ist, werden die Devisen noch in der Türkei in Gold umgetauscht.
Zitat:17 DECEMBER 2012 - 11H53<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.france24.com/en/20121217-irans-ahmadinejad-cancels-turkey-visit-officials">http://www.france24.com/en/20121217-ira ... -officials</a><!-- m -->
Iran's Ahmadinejad cancels Turkey visit: officials
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Ahmadinejad cancelled his visit because of a "busy schedule," Mehr news agency quoted the head of his international office, Mohammad Reza Forghani, as saying.
The cancellation came a day after Iranian Foreign Minister Ali Akbar Salehi warned Turkey over plans to deploy NATO-controlled US-made Patriot missiles along its border with Syria amid tensions with President Bashar al-Assad's regime.
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On Saturday, the joint chief of Iran's armed forces General Hassan Firouzabadi warned that the Patriot deployment was part of a plot to "create a world war."
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Zitat:Was passierte mit Serena Shim?<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Was-passierte-mit-Serena-Shim/story/13569971">http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/nah ... y/13569971</a><!-- m -->
Sie war auf dem Heimweg von einer Reportage von der türkischen Grenzstadt Suruc, als sie mit einem schweren Fahrzeug kollidierte. Nun ist Reporterin Serena Shim tot. Wirklich nur ein Unfall?
Die Reporterin des iranischen TV-Senders Press TV, Serena Shim, interessierte sich für den Konflikt in Kobane an der türkisch-syrischen Grenze. Sie war dort an der Arbeit, als sie am Sonntag von der Grenzstadt Suruc – auf der türkischen Seite der syrischen Stadt Kobane – zurückkehren wollte. Bei einem Unfall mit einem schweren Fahrzeug kam sie am Sonntag ums Leben.
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Noch am Freitag sagte Serena Shim, sie sei vom türkischen Geheimdienst als Spionin beschuldigt worden. Dies vermutlich wegen Berichten, welche sie über mögliche Verknüpfungen zwischen dem IS und der Türkei gemacht habe. Shim sagte damals, sie befürchte, eingesperrt zu werden.
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Shim erklärte zuvor, sie gehöre zu den wenigen Journalisten, die über Jihadisten schreiben, welche über die türkisch-syrische Grenze in die Konfliktgebiete geschleust würden. Sie sagte, sie hätte sogar Bildmaterial erhalten, welches zeige, wie Militante in Lastwagen von NGOs über die Grenze gelangen.
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Zitat:Aserbaidschans Außenministerium: Wir betrachten Äußerungen des iranischen Botschafters in Armenien als offene Provokation
28.06.2025 [11:45]
„Wir weisen die unbegründeten und provokativen Äußerungen von Mehdi Sobhani, Botschafter der Islamischen Republik Iran in der Republik Armenien, entschieden zurück, insbesondere die Behauptung, dass israelische Drohnen aus Aserbaidschan in den Iran eingedrungen seien“, erklärte Aykhan Hajizada, Sprecher des aserbaidschanischen Außenministeriums, in einer Stellungnahme zu den haltlosen Aussagen des Botschafters.
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Wir erwarten von Iran, dass es solche Handlungen unterbindet, die dem Geist unserer bilateralen Beziehungen widersprechen, und angemessene Maßnahmen in Bezug auf die Äußerungen jenes Botschafters ergreift, der regelmäßig eine pro-armenische Haltung zeigt, anstatt sein Land angemessen zu vertreten“, betonte Hajizade.
(01.07.2025, 17:33)Kongo Erich schrieb: [ -> ]ich grab den alten Thread mal aus, weil sich im Dauerkonflikt Armenien - Aserbaidschan plötzlich klare Klientelbeziehungen abzeichnen.
Dass die Aseris sich mit Russland nicht mehr besonderes grün sind, ist ja schon länger bekannt.
Und dass Russland mir dem Iran kungelt, ist ja auch nicht unbekannt.
Nun scheint sich aber der Iran auch bei den Armenieren zu positionieren:
Und schon finden sich die Türkei und der Iran auf unterschiedlichen Seiten im Konflikt von zwei Klientelstaaten.