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Normale Version: Sudan
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war das nicht zu erwarten Rolleyes >Sad im sudan könnte man allerdings gut die neue luftmechanierte brigade der bundeswehr einsetzen, unterstützt von leistungsfähigen kampf- und transporthubschraubern und flugzeugen wie der brasilianischen at-29 - wenn die brigade einsatzbereit, modernes gerät schneller verfügbar und der politische wille vorhanden wäre ... die air assault / air cavalry-taktik bietet sich für den sudan geradezu an.

allerdings wird das für eine solche mission benötigte robuste mandat wohl nie durch den sicherheitsrat dre vereinten nationen gelangen, da entweder china oder russland ihr veto einlegen werden.

anderen möglichkeiten / meinungen?
Zitat:hawkeye87 postete
......

allerdings wird das für eine solche mission benötigte robuste mandat wohl nie durch den sicherheitsrat dre vereinten nationen gelangen, da entweder china oder russland ihr veto einlegen werden.

anderen möglichkeiten / meinungen?
erst mal ein Nachricht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5319146_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Afrikanische Union stimmt UN-Führung zu

Blauhelme übernehmen Kommando in Darfur

Die Afrikanische Union (AU) hat grundsätzlich einer Übergabe ihrer Sudan-Friedensmission an die Vereinten Nationen zugestimmt. Der Rat für Sicherheit und Frieden der AU billigte im äthiopischen Addis Abeba den Transfer, der "Frieden und Sicherheit" in der westsudanesischen Krisenregion Darfur fördern solle, wie es in einer Erklärung des Gremiums hieß. Zugleich verlängerte der AU-Rat das Mandat für die AU-Mission im Sudan (AMIS) bis zum 30. September diesen Jahres. Die AU hat derzeit rund 7800 Soldaten in Darfur stationiert. ...

Massives Drängen auf Blauhelm-Einsatz
Vor Beginn der Beratungen in Addis Abeba hatten die USA intensiv dafür geworben, die Friedensmission in Darfur unter UN-Führung zu stellen. Die Krisenregion drohe zum Schauplatz eines Völkermords zu werden, sagte Außenministerin Condoleezza Rice am Donnerstag vor einem Senatsausschuss in Washington. Die sudanesische Führung lehnt den Einsatz von Blauhelmen indes strikt ab. Sie verbittet sich die Mission als eine unerwünschte Einmischung. Die Regierung in Khartum bestreitet, dass es im wasserarmen Westen des Landes einen Völkermord gibt.
....
Stand: 11.03.2006 02:07 Uhr
und dann eine Einschätzung:
China ist wegen der Ölvorkommen im Sudan zu einem Protege der sudanesischen Regierung geworden - kann diese Ölvorkommen aber nur nutzen, wenn Ruhe im Gebiet einkehrt. Offenbar ist eine Befriedung bisher nicht gelungen. Da mögen auch verdeckte Waffenhilfen aus den Nachbarstaaten bzw. dem Südsudan für die schwarzafrikanische Bevölkerung im Darfur eine Rolle spielen....
Die USA - die wiederum versuchen, vom Atlantik her (Nigeria) ihren Einfluss auf die Ölregionen auszudehnen - sehen wohl eine Chance auch im Ostsudan, zumindest den chinesischen Einfluss zurück zu drängen und ein mögliches Machtvakuum zumindest mit "befreundeten Mächten" zu füllen.

Jetzt wird sich die Frage erheben, ob China als UN-Veto-Macht einen UN-Einsatz billigt;

US-Truppen werden sicher nicht akzeptiert, das werden die USA (die schon Afghanistan und Irak kaum mehr bewältigen können) wohl auch nicht wollen.
Stellt sich also die Frage, wer "politisch" sowohl für China als auch die USA "tragbar" ist, um unter UN-Flagge für Ruhe zu sorgen (was natürlich einschließt, dass da auch eine entsprechende Schlagkraft dahinter stehen soll).
China würde den UN-Einsatz sicher billigen, wenn eigene Streitkräfte der PLA eingesetzt werden (das würde den Einfluss der Chinesen sogar stärken), aber das werden die USA wohl zu verhindern wissen ....
wer noch?

Deutschland - siehe das letzte Posting von hawkeye87 - oder ein anderer EU-Staat wie z.B. Frankreich (Fremdenlegion) - imemrhin ist Frankreich schon in den Nachbarstaaten vertreten .... aber so, wie sich die EU derzeit im Kongo anstellt denke ich nicht, dass da große Bereitschaft besteht, sich im Sudan zu engagieren (Frankreich mal ausgenommen) ...
Indien - scheint mir ein Kandidat zu sein, der sowohl von den Chinesen (Indien und China haben sich zur Sicherung der Erdölversorgung auch anderswo zusammen getan) als auch von den USA (die versuchen, Indien als "Gegenpol" zu China zu stärken) akzeptiert werden könnte und als Anrainer am indischen Ozean sogar recht nah "drann wäre" ....
Pakistan - der Gegenpol zu Indien, enger Verbündeter sowohl der Chinesen wie der Amerikaner, ebenfalls "regional nah drann" und als islamischer Staat lokal wohl auch eher akzeptabel ....
Arabische Liga - auf den ersten Blick eher unwahrscheinlich, aber der Nordsudan und die Reitermilizen sind Araber - und in Darfur spielt sich der schont seit Jahrtausenden bestehende Konflikt zwischen hamitisch-semitischer und dunkelhäutiger Bevölkerung mal wieder ab; durchaus denkbar, dass der Sudan auf Beteiligung anderer arabischer Staaten drängen würde ...

das wäre jetzt eine Frage an Jacks, ob die genannten Staaten über Spezialeinheiten verfügen, die in der Lage wären - ggf. in Zusammenarbeit - für eine Befriedung zu sorgen.
Zitat:Erich postete
Das wäre jetzt eine Frage an Jacks, ob die genannten Staaten über Spezialeinheiten verfügen, die in der Lage wären - ggf. in Zusammenarbeit - für eine Befriedung zu sorgen.
selbst wenn ich nicht Jacks bin Big Grin möchte ich doch noch einmal auf den kommentar von Quintus Fabius hier <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=1221&pagenum=2&time=1136150438">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1136150438</a><!-- m --> verweisen:
Zitat:Wie sollen ein paar wenige, seien sie auch noch so gut Terrain Kontrollieren ?? Um Terrain zu kontrollieren bedarf es Boots on the Ground! [...]
Aufgaben die das KSK in Afhghanistan erledigt hat, die hätten eigentlich ganz normale Gebirgsjäger, Wehrpflichtige ebenso erfüllen können. Das sind keine Aufgaben für eine solche Einheit sondern das sind Aufgaben für normale Gebirgsjäger!! [...]
Es ist höchstgradig unsinnig und Verschwendung, solche teuren aufwendigen Waffen beim Botschaftsbewachen sinnlos zu verschwenden, oder um den Abflug von ein paar Bundesbürgern aus Afrika zu sichern. [...]
Schon im Kampf gegen die Iraker war der reale militärische Nutzen dieser Einheiten nicht so groß wie viele das glauben. Das heißt nicht, daß diese Einheiten nicht einen hohen Nutzen hätten, aber sie sind nicht so wichtig wie das immer dargestellt wird, das meine ich mit Hybris. [...]
die befriedung des sudan ist eine klassische aufgabe für infanterie - nicht für spezialeinheiten. diese verfügen a) nicht über die nötige manpower und b) ist das verschwendung von kostbaren ressourcen. spezialeinheiten könnten zur aufklärung (fernspäher) oder zur aubsildung der rebellen genutzt werden ´(green berets), aber nicht für normale kampfaufgaben.
die vereinigten staaten fordern immer stärker den einsatz deutscher und europäischer soldaten in der westsudanesischen krisenregion darfur. aus der rheinischen post:
Zitat:USA fordern Einsatz deutscher Soldaten im Sudan
Berlin (rpo). Die Bundeswehr könnte schon bald im Sudan aktiv werden. Die USA jedenfalls dringen darauf, dass die NATO sich in der sudanesischen Krisenregion Darfur engagiert. Washington verlangt von den Europäern, die Hilfe für die überforderte Friedenstruppe der Afrikanischen Union (AU) stärken. [...]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5482466_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:AU-Vermittler verlängern Ultimatum

Zwei Tage mehr Zeit zum Unterzeichnen
Die Frist der Friedensverhandlungen für die sudanesische Krisenregion Darfur ist um 48 Stunden verlängert wurden.
....

Nato schließt Engagement in Darfur aus

Um die anhaltenden gewaltsamen Übergriffe von Milizen auf die Bevölkerung in Darfur zu unterbinden, drängen vor allem die USA auf ein größeres Engagement der Nato. Die Allianz unterstützt die AU derzeit beim Lufttransport und der Ausbildung ihrer 7000 Soldaten im Sudan. Eine Entsendung von Bodentruppen in die Unruheprovinz Darfur schließe die Nato jedoch aus, ......

UN-Mandat für Sudan verlängert

Erst vor kurzem hatte die Uno das Mandat der Friedenstruppen im Sudan um ein halbes Jahr verlängert. In einer einstimmig verabschiedeten Resolution hatten die 15 Sicherheitsratsmitglieder die UN-Truppe zudem aufgefordert, verstärkt gegen im Sudan agierende Rebellen der ugandischen Widerstandsarmee des Herrn (LRA) und andere bewaffnete Gruppen vorzugehen.

Stand: 01.05.2006 07:33 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5498422_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Verhandlungen über Krisenregion Darfur

Vorsichtige Annäherung zwischen Regierung und Rebellen
Für die sudanesische Krisenregion Darfur gibt es erste Hoffnungen auf Frieden. Nach zähen Verhandlungen unterzeichneten die größte Rebellenbewegung und die Regierung ein Friedensabkommen. Doch beide Seiten haben Vorbehalte.

....
Stand: 05.05.2006 19:37 Uhr
Zitat:Friedensabkommen unterzeichnet - Annan und USA begrüßen Darfur-Abkommen

UN-Generalsekretär Kofi Annan und die USA haben das von der sudanesischen Regierung und der größten Rebellengruppe unterzeichnete Friedensabkommen für die Krisenregion Darfur begrüßt. Annan forderte zugleich die Regierung in Khartum auf, die Vorbereitungen für einen UN-Friedenseinsatz zu ermöglichen. An die kleineren Rebellengruppen appellierte er, "den historischen Moment" zu ergreifen und ebenfalls zu unterschreiben. Diese weigern sich bislang noch, sich dem Abkommen anzuschließen.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5498422_TYP_THE_NAV_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
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Zitat:US-Vermittler Zoellick: Lage in Darfur bleibt gefährlich
Samstag 6. Mai 2006, 00:46 Uhr

Washington (AP) Auch nach der Unterzeichnung eines Friedensvertrags für Darfur bleibt die Lage in der sudanesischen Region nach Einschätzung von US-Vermittler Robert Zoellick gefährlich.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/05052006/12/us-vermittler-zoellick-lage-darfur-gefaehrlich.html">http://de.news.yahoo.com/05052006/12/us ... rlich.html</a><!-- m -->
Was bleibt ist ein unsicherer Friede...
Auch für dieses arabische Kolonialreich in Afrika namens Sudan läuft offenbar die Uhr ab.
der sudan untersagt den vereinten nationen bis auf weiteres die arbeit in darfur. von reuters deutschland:
Zitat:Sudan untersagt UN bis auf weiteres Arbeit in Darfur
Der Sudan hat den Vereinten Nationen (UN) bis auf weiteres ihre Arbeit in der Krisenregion Darfur verboten.
Die Regierung in Khartum warf UN-Helfern am Sonntag vor, einen Rebellenchef in einem Hubschrauber transportiert zu haben, der das Friedensabkommen vom 5. Mai ablehnt. "Das Verbot gilt für ganz Darfur und wird solange aufrechterhalten, bis wir eine Erklärung erhalten", sagte ein Sprecher des Außenministeriums. Davon betroffen sind Projekte des Welternährungsprogramms und des Kinderhilfswerks Unicef.

Die UN seien von dem Schritt nicht informiert worden, erklärte eine UN-Sprecherin. "Wir haben die Medienberichte ebenfalls gesehen, aber wir haben keine formelle und offizielle Bestätigung dafür von der sudanesischen Regierung erhalten." Die Sprecherin wollte sich nicht dazu äußern, ob die UN tatsächlich den Rebellenanführer transportiert haben. [...]
Es geht anscheinend doch noch was vorwärts: die UN hat eine Resolution zum Darfur-Konflikt gefasst, ohne dass China ein Veto eingelegt hätte :oah:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub8ABC7442D5A84B929018132D629E21A7/Doc~EB3D004AB38574FA4A9F681EAF7B8EFD7~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub8ABC7442D5A84B9 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:....Die Resolution 1706 sieht die Entsendung von insgesamt mehr als 17.000 Blauhelmsoldaten sowie 3300 Polizisten nach Darfur vor. 10.000 davon sind schon in Sudan, wo sie im Süden des Landes die Einhaltung des in Januar 2005 geschlossenen Friedensvertrages zwischen der südsudanesischen „Sudan Peoples Liberation Army“ (SPLA) und den Truppen Khartums überwachen. Die UN-Soldaten sollen die glücklos agierende, 7000 Mann starke Friedenstruppe der Afrikanischen Union (AU) in Darfur ablösen.
....
die Reaktion aus dem Sudan ist eindeutig, die Sudanesen sind mit der Resolution ganz und gar nicht zufrieden:
Zitat:Sudan droht den UN

„Wir werden eine Invasion verhindern“

Von Thomas Scheen, Johannesburg

01. September 2006
Die sudanesische Regierung hat die UN-Resolution zur Entsendung von Blauhelmsoldaten in die Krisenregion Darfur abgelehnt. Das Land sei bereit, „einer internationalen Invasion die Stirn zu bieten“, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Suna den stellvertretenden Präsidenten Ali Osman Taha. „Wir haben Möglichkeiten und Pläne, das zu verhindern“, sagte Taha in Anspielung auf den Konflikt zwischen Israel und der Hizbullah, die aufgrund ihrer „Entschiedenheit, ihrer Geduld und ihres Willens der feindlichen zionistischen Armee schwere Verluste“ beigebracht habe.......
das bedeutet wohl, dass noch weitere Verhandlungen stattfinden, um "die sudanesische Regierung zu einer Zustimmung zum UN-Einsatz in Darfur zu bewegen" - aber vor einer neuen Runde im Völkermord können andere unter Bezug auf das UN-MAndat ohne Zustimmung der Sudanesichen Regierung einmarschieren, wie im Bericht der UN-Botschafter Bolton (USA) zitiert wird.
JEtzt kommt es wohl darauf an, dass die Medien wieder feste zu schreien anfangen und/oder dass im Darfur auch Öl gefunden oder zumindest vermutet wird .....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5916136_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Trotz UN-Appellen

Sudans Präsident lehnt Friedenstruppe ab
Der sudanesische Präsident Omar al Baschir hat in einem Gespräch mit UN-Generalsekretär Kofi Annan erneut die Stationierung einer UN-Truppe in der Krisenregion Darfur abgelehnt.
..

Hunderttausende Tote befürchtet

Die Kämpfe in Darfur haben seit 2003 nach neuen Schätzungen zwischen 170.000 und 255.000 Menschen das Leben gekostet. Das geht aus einer Studie hervor, die am Freitag in der Zeitschrift "Science" veröffentlicht wurde.
....

Die neuen Kämpfe und Bombardements in Darfur sowie die Verletzung des erst vier Monate alten Friedensabkommens durch die Stationierung tausender sudanesischer Soldaten in dem Gebiet hätten den kurzfristig vorhandenen "Hoffnungsschimmer ausgelöscht", schreibt Annan. "Sudans Regierung muss die Offensive sofort stoppen, und alle Parteien müssen ihren Versprechen und den Resolutionen des UN-Sicherheitsrats nachkommen."

Stand: 17.09.2006 06:01 Uhr
Zitat:Tiger postete im Thread <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=1472&pagenum=3&time=1166354131">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1166354131</a><!-- m -->
@Erich
Laut dem Artikel im "Economist" hat die sudanesische Regierung auch im Norden des Sudan - und auch bei den arabischen Bevölkerungsgruppen des Sudan - sehr wenig Rückhalt. Nennenswerte Zustimmung scheint sie nur in Khartoum und Umgebung zu erhalten.
welchen Artikel meinst Du?
Der <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.economist.com/world/displaystory.cfm?story_id=8380843">http://www.economist.com/world/displays ... id=8380843</a><!-- m --> hier
Zitat:Sudan
Glittering towers in a war zone

Dec 7th 2006 | EL-FASHER, JUBA AND KHARTOUM
From The Economist print edition
Oil could break or make Africa's largest country. But at the moment there is more breaking than making

....Behind the fast-rising glittering towers lies a region that has been ignored: Sudan's south, where 80% of the oil lies. After 1956, when the country gained independence, the south, which is Christian and animist, was in an almost permanent state of rebellion against the Muslim Arab north, demanding a bigger share of the national wealth and a greater degree of self-rule. This region, which holds the key to the development of Sudan, also holds the key to its peace in future; not only in the south, but also in the war-ravaged western region of Darfur....
scheint mir nicht schlecht:
und der hier <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.economist.com/opinion/displaystory.cfm?story_id=E1_RPRTVQR">http://www.economist.com/opinion/displa ... E1_RPRTVQR</a><!-- m --> ist auch nicht uninteressant
Zitat:Sudan
Ways to help Sudan

Dec 7th 2006
From The Economist print edition

IT IS hard to find a crueller or more duplicitous government than Sudan's. According to its president, Omar al-Bashir, there is really not very much going on in his country's western region of Darfur. ....
Sudan to probe allegations of UN sex abuse

http://www.mg.co.za/articlePage.aspx?art...s__africa/

Zitat:Sudan on Thursday described the alleged sexual abuse of children by United Nations peacekeepers in south Sudan as "outrageous" and said it would launch its own investigation into the affair. (...)

Schon wieder solche Vorwurfe gegen Blauhelme. Wie es scheint muss die UN ihr Personal in Zukunft besser unter Kontrolle halten und die Täter entsprechend bestrafen.
Damit hat der Sudan, was er brauchte um die Stationierung einer Blauhelmtruppe zu verweigern. Das ist ja wieder mal ein super Eigentor der UN.

UN expels 4 Bangladeshi peacekeepers following sexual abuse probes

http://news.xinhuanet.com/english/2007-0...566988.htm

Zitat:UNITED NATIONS, Jan. 4 (Xinhua) -- The UN mission in Sudan has repatriated four Bangladeshi peacekeepers over the past year as a result of investigations over sexual abuse allegations, UN spokesperson Michele Montas said Thursday. (...)
Zitat:African Union chief wants U.N. to fund his Darfur mission
POSTED: 1542 GMT (2342 HKT), January 26, 2007

ADDIS ABABA, Ethiopia (Reuters) -- The United Nations should take over full financing of a struggling African Union peacekeeping operation in Sudan's violent Darfur region, where security is deteriorating, the AU's top diplomat said on Friday.

Alpha Oumar Konare's report to African foreign ministers meeting in Addis Ababa, Ethiopia, blamed the renewed insecurity on the re-emergence of pro-government militia known as Janjaweed plus a lack of commitment to a truce by all parties to the conflict.
...

http://edition.cnn.com/2007/WORLD/africa...index.html
Dem Töten ein Ende
Als Militärbeobachter im Sudan. Ein Soldat erzählt

http://www.militaerseelsorge.bundeswehr....ontent.jsp

Zitat:Sergej kann nur fliegen, wenn er getrunken hat. Und das macht die Sache nicht gerade besser. Sergej ist russischer Soldat und Hubschrauberpilot, er fliegt UN-Militärbeobachter im Sudan zu ihren jeweiligen Einsatzorten, in einer alten russischen Mi-8, die sich anfühlt wie eine Waschtrommel im Schleudergang. Auch der deutsche Militärbeobachter Thomas Kickler ist sein Passagier. Einmal fällt Kickler auf, dass Öl aus dem Hubschrauber tropft. "Sergej, hier tropft Öl raus", teilt er dem Piloten mit. Sergej betrachtet das Leck, und sagt: "Thomas, das ist gut. Solange Öl raustropft, wissen wir: Es ist Öl drin." (...)

Ein sehr interessanter Artikel, der Einblick in die Arbeit und Einsatzprobleme eines Militärbeobachters gewährt.
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