Wie sieht es in Syrien denn aktuell mit den Luftstreitkräften aus?
Ist Syrien denn überhaupt luftdicht verpackt? :-).
Ich wollte mir bei globaldefence heute morgen einen Überblick über die Beteiligten da unten machen, aber man muß sich für das Zeug registrieren lassen, aber registrieren ist irgendwie nicht.
Kann jemand netter weise vielleicht mal kurz die aktuelle Stärke von Syrien und Iran skizieren?
Ich könnte mir eh vorstellen, daß Syrien und Iran im Ernstfall zusammen um die Wette ballern werden.
@Marc + Sky
Ich denke durchaus, dass die Stabilität vieler moslemischer Regime in der Region sehr wackelig ist. Man muss nicht unbedingt gleich von einem islamischen Umsturz ausgehen, aber Probleme werden die Herrscher dort definitiv bei einer weiteren Eskalation haben. Bei der Karrikaturenfall mußten die Herrscher auch aufpassen, was sie sagen. So nahm das Regime in Amman beispielsweise auch recht strikte Positionen ein, um nicht den Islamisten Futter zu geben.
Daher wird der Grad, auf denen Regimne dort wandeln, immer schmaler. Der Zulauf für islamistische Parteien nimmt auch immer weiter zu.
Also,man sollte die Gefahr nicht überschätzen, aber auch nicht unterschätzen.
Terroristen, Nachwuchs für Al Quaida produziert das aber massenweise.
Zitat:Thomas Wach postete
@Marc + Sky
Ich denke durchaus, dass die Stabilität vieler moslemischer Regime in der Region sehr wackelig ist. Man muss nicht unbedingt gleich von einem islamischen Umsturz ausgehen, aber Probleme werden die Herrscher dort definitiv bei einer weiteren Eskalation haben. Bei der Karrikaturenfall mußten die Herrscher auch aufpassen, was sie sagen. So nahm das Regime in Amman beispielsweise auch recht strikte Positionen ein, um nicht den Islamisten Futter zu geben.
Daher wird der Grad, auf denen Regimne dort wandeln, immer schmaler. Der Zulauf für islamistische Parteien nimmt auch immer weiter zu.
Also,man sollte die Gefahr nicht überschätzen, aber auch nicht unterschätzen.
Terroristen, Nachwuchs für Al Quaida produziert das aber massenweise.
Ich gehe zwar selbst unbedingt auch nicht von einen grossen Risiko eines islamistischen Umsturz aus, aber das Risiko eines Umsturzes ist unter den heutigen Umständen viel wahrscheinlicher als noch vor 5 oder 10 Jahren. Je mehr die Lage in der region eskaliert, um so mehr zulauf erhalten die Fundamentalisten in den islamischen Ländern die den pro-westlichen Herrschern in dem Zusammenhang passivität bzw. Gleichgültigkeit gegenüber den muslimischen Glaubensbrüdern vorwerfen. Die arabischen Führer müssen praktisch eine Politik auf "Messers schneide" fahren um zum einen die USA bzw. den Westen und die Fundamentalisten in den eigenen Ländern nicht zu verärgern.
Zitat:Streitkräfte
Die syrischen Streitkräfte umfassen bei voller Mobilisierung schätzungsweise rund 320.000 Mann. Alle männlichen Syrer im Alter von 18 Jahren müssen einen 24-monatigen Wehrdienst leisten. Oberster Befehlshaber der Streitkräfte ist der Präsident des Landes. Die US-Regierung schätzt das syrische Militärbudget für das Jahr 2000 auf 858 Millionen bis eine Milliarde US-Dollar. Wichtigster Rüstungslieferant Syriens war bis 1989 die Sowjetunion. Bis heute stammen die meisten syrischen Waffensysteme aus der Produktion des ehemaligen Ostblocks.
Das syrische Heer ist die größte Teilstreitkraft. US-Schätzungen aus dem Jahr 2002 gehen von rund 215.000 aktiven Soldaten aus. Vermutlich ist das syrische Heer in drei Korps eingeteilt, die insgesamt wiederum sechs oder sieben gepanzerte Divisionen, drei mechanisierte Divisionen, eine Luftlandedivision, eine Spezialeinheiten-Division und eine Division der Republikanischen Garde umfassen. Die personelle und materielle Kampfbereitschaft dürfte relativ gering sein, so dass US-Quellen davon ausgehen, dass Syrien innerhalb kürzerer Zeit nur zwei gepanzerte, eine meachanisierte und die Garde-Division einsetzen kann. Die wichtigsten Waffensysteme sind rund 4700 Kampfpanzer, die modernsten darunter sind 1700 des Typs T-72. Außerdem gehören noch rund 2000 veraltete T-55 und T-62 zum Arsenal. Weitere Panzer sind nicht mehr fahrfähig, sondern fest in Kampfstellungen eingebaut. Die Schützenpanzer gehören größtenteils zum veralteten Modell BMP 1, allerdings sind 200 bis 350 moderne BMP 2 und BMP 3 vorhanden. Die Artillerie verfügt über rund 1500 Geschütze, darunter jeweils 600 der sowjetischen Typen D-30 und M-46. Dazu kommen rund 450 Selbstfahrgeschütze, mehrheitlich vom Typ 2S1 mit Kaliber 122 Millimeter. Die Flugabwehr-Truppe innerhalb der Armee ist mit 60.000 Mann ungewöhnlich groß und verfügt neben zahlreichen Geschützen über die vergleichsweise moderne Raketen SA-5, SA-6, SA-7 (mit 4000 Raketen das zahlenstärkste System) und SA-8, die teilweise in stationären Raketenbasen nahe Damaskus und Aleppo stationiert sind. Die 1800 Mann umfassende Grenzschutztruppe gehört ebenfalls dem Heer an. Darüber hinaus gibt es eine Heeres-Brigade, die speziell für die Küstenverteidigung ausgebildet und ausgerüstet ist sowie eine Raketenbrigade, die über Flugkörper der Typen FROG, Scud der Baureihen B und C sowie als effektivste Waffe über SS-21 verfügt. Die Reserve des Heeres umfasst eine gepanzerte Division, vier gepanzerte Brigaden, zwei Panzerregimenter, 21 Infaterie- und drei Artillerieregimenter.
Die syrische Luftwaffe besteht regulär aus rund 40.000 Mann, die bei Mobilisierung aller Reserven noch einmal um 20.000 anwachsen. Sie sind in zehn oder elf Angriffs- und sechzehn Abfangstaffeln sowie zwei Transport- und eine Ausbildungssstaffel organisiert. Das Flugzeugarsenal besteht vor allem aus MiG-21 (rund 100) und MiG-23 (rund 160) sowie Su-22 (rund 50). Der Bestand moderner Kampfflugzeuge ist deutlich kleiner: ein Dutzend Su-27, 20 Su-24, jeweils gut 20 MiG-25 und MiG-29. Die Hubschrauber-Flotte umfasst knapp 150 Mil Mi-8 und die modernisierte Variante Mi-17.
Die syrische Marine ist stark unterproportioniert. 1985, jüngere Zahlen sind nicht vorhanden, umfasste sie 4000 Mann (voll mobilisiert 6500) und verfügte über zwei oder drei U-Boote, 22 Raketenboote sowie einige kleinere Überwasser-Einheiten. Die Marine agiert nicht als eigene Teilstreitkraft, sondern ist in die Befehlsstrukturen des Heeres integriert.
Habe mal ein bißchen nach der Stärke des Militärs von Syrien gegoogelt und bin dabei an dieser Ausführung hängengeblieben. Nunja, scheint zwar halbwegs und zahlenmäßig durchaus beeindruckend zu sein, aber die Qualität dieses Apparates dürfte durch das geringe Budget arg in Frage zu stellen sein. Abgesehen davon hat die syrische Luftwaffe wohl keine große Chance gegen die IDF. Und die hier in diesem Artikelabsatz als modern bezeichneten T-72-Panzer sind meiner Meinung nach langsam auch dem alten Eisen hinzuzuzählen. Einigermaßen als bedrohlich, bzw. zumindest nicht zu unterschätzen, schätze ich bei den Syrern nur ihre FlaRak-Systeme ein.
Schneemann.
Es gibt schon einen Thread zum Thema Israel vs. Syrien, bitte dort weiterdiskuttieren. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=510&pagenum=9">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... &pagenum=9</a><!-- m -->
Es dürfte den Syrern wohl schwer fallen, mit Panzern die Golanhöhen zu nehmen.
Ähnliches gilt für einen Einfall im Libanon: Die IDF hat in ihrem bald zweiwöchigen Luftkrieg ja bereits dafür gesorgt, dass Nachschublinien - oder eben Vorstosslinien im Fall einer syrischen Invasion - ziemlich stark beeinträchtigt sind. Eine Analyse der syrischen Pionierfähigkeiten wäre also auch noch ein interessantes Detail.
Die Luftwaffe dürfte gegen die der Israelis ziemlich chancenlos sein. Die Syrer müssten, um evtl. einen Erfolg gegen Feindflieger zu verbuchen bzw. Angriffkapazitäten auszunutzen, genau dann mit einer grossen Zahl an Flugzeugen angreifen, wenn sich die israelische Luftwaffe grad mit der Hisbollah beschäftigt. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Gelegenheit ist aber sehr gering, da die IDF im Falle einer syrischen Einmischung sofort die Prioriäten anders setzen und sich zuerst mit dem neuen, viel stärkeren Feind auseinandersetzen würde.
Die Marine braucht vermutlich gar nicht erst auszulaufen, sondern kann sich gleich in den Häfen zusammenschiessen lassen, dann geht wenigstens die Besatzung nicht drauf :evil:
Ausser mit Raketenschnellbooten, die entlang der Küste operieren und evtl. einen Lucky Punch gegen die israelische Marine landen (ähnlich dem Vorfall mit der HANIT), sehe ich da kein grosses Bedrohungspotenzial.
Interessant bleibt der Blick auf das syrische Raketenarsenal, und die damit einzusetzenden Sprengköpfe. B/C-Sprengköpfe sind wohl durchaus realistisch, würden aber vermutlich nur als Abschreckungswaffen herhalten (als Gegenschlagoption im Falle eines israelischen Atomangriffes). Ich bezweifle, dass die Syrer ihre Mittelstreckenraketen mit konventionellen Sprenköpfen gegen israelische Städte einsetzen wie die Hisbollah, es sei denn, auch in Syrien würden Städte von der IDF bombardiert (man erinnere sich an Saddam, der 1991 Scudraketen nach Israel feuerte, sowie auch 2003 gegen Kuwait).
Die Amis im Irak, deren Streitkräfte (Luftwaffe, Artillerie, wohl auch ein Haufen Panzer) nichts zu tun haben, dürften den Syrern ebenfalls einige Sorgen bereiten. Ich denke daher mal, dass Syrien sich verteidigen, aber kaum von selbst als Agressor gegen Israel auftreten wird. In letzterem Fall hätten die Amis nämlich umso mehr Grund dazu, sich einzumischen.
EDIT: Sorry, hab den Verweis von Skywalker erst jetzt gesehen :bonk:
Fortsetzung aus:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=3836&time=1153669788">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1153669788</a><!-- m --> wo u.a.
Zitat:Skywalker postete
Zitat:Thomas Wach postete
@Marc + Sky
Ich denke durchaus, dass die Stabilität vieler moslemischer Regime in der Region sehr wackelig ist. Man muss nicht unbedingt gleich von einem islamischen Umsturz ausgehen, aber Probleme werden die Herrscher dort definitiv bei einer weiteren Eskalation haben. Bei der Karrikaturenfall mußten die Herrscher auch aufpassen, was sie sagen. So nahm das Regime in Amman beispielsweise auch recht strikte Positionen ein, um nicht den Islamisten Futter zu geben.
Daher wird der Grad, auf denen Regimne dort wandeln, immer schmaler. Der Zulauf für islamistische Parteien nimmt auch immer weiter zu.
Also,man sollte die Gefahr nicht überschätzen, aber auch nicht unterschätzen.
Terroristen, Nachwuchs für Al Quaida produziert das aber massenweise.
Ich gehe zwar selbst unbedingt auch nicht von einen grossen Risiko eines islamistischen Umsturz aus, aber das Risiko eines Umsturzes ist unter den heutigen Umständen viel wahrscheinlicher als noch vor 5 oder 10 Jahren. Je mehr die Lage in der region eskaliert, um so mehr zulauf erhalten die Fundamentalisten in den islamischen Ländern die den pro-westlichen Herrschern in dem Zusammenhang passivität bzw. Gleichgültigkeit gegenüber den muslimischen Glaubensbrüdern vorwerfen. Die arabischen Führer müssen praktisch eine Politik auf "Messers schneide" fahren um zum einen die USA bzw. den Westen und die Fundamentalisten in den eigenen Ländern nicht zu verärgern.
nachdem ein neuer Konflikt zwischen Israel und Syrien - in Folge der aktuellen Auseinandersetzungen im Libanon - nicht ausgeschlossen werden kann, sollten wir uns auch einmal über die Stimmung in der arabischen Welt informieren
dazu: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5746566_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Arabische Medien und der Nahost-Konflikt
"Der Libanon ist Israels Hiroshima"
Die arabischen Staaten haben ihre Bemühungen zur Lösung des Libanon-Konflikts verstärkt - allen voran Ägypten und Saudi-Arabien. Denn der Druck aus der eigenen Bevölkerung wird immer größer - verstärkt durch die anti-westliche Berichterstattung der Medien.
In den vergangenen Tagen ist es erneut zu anti-israelischen Demonstrationen in Ägypten gekommen. Die Größte gab es in Kairo an der Al-Azhar Moschee. An die 6000 Menschen versammelten sich dort und riefen Israel-feindliche Parolen, es kam zu Zusammenstößen mit der Polizei. Dabei wurden drei Menschen verletzt.
Die Demonstranten zeigten auch Bilder des Hisbollah-Anführers Nasrallah, ebenso Spruchbänder, auf denen die Hisbollah als "Widerstandsgruppe" gefeiert wurde. Zu Kundgebungen kam es auch in Alexandria und in El Arisch im Nord-Sinai. Es waren insgesamt deutlich mehr Menschen als bei ähnlichen Protesten vor einer Woche. Und auch der Unmut gegenüber den eigenen Machthabern wächst von Tag zu Tag. Viele in der arabischen Bevölkerung vermissen ein hartes und konsequentes Durchgreifen gegen Israel......
.....Die Hisbollah und ihre Unterstützer in der arabischen Welt gewinnen an Popularität.
.....
Stand: 24.07.2006 20:41 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.debka.com/article.php?aid=1192">http://www.debka.com/article.php?aid=1192</a><!-- m -->
Zitat:Syrian Downing of Israeli drone Raises Specter of Syrian Scuds
DEBKAfile Exclusive Military Report
July 29, 2006, 2:57 PM (GMT+02:00)
The Lebanon war raging between Israel and HIzballah took an alarming detour Friday, July 28, when, according to DEBKAfile’s military sources, Syrian air defense batteries ambushed and shot down an Israeli spy drone (picture) flying on the Lebanese side of the border with Syria.
These drones have been used to “paint” the weapons convoys heading in from Syria, for the Israeli air force to hit them before they can reach their destinations and replenish Hizballah stockpiles.
[...]
The IDF bulletin evaded mention of the Syrian role and reported that a technical fault had caused the crash and the fragments had been destroyed from the air to prevent their falling into the hands of Hizballah.
While Israeli leaders reiterate constantly that Israel has no intention of going to war with Syria, Damascus openly supports Hizballah with massive injections of weapons and other aid. It has already crossed several red lines.
1. A Syrian weapons system opened fire on an Israeli target for the first time.
2. The ambush of the Israeli drone by Syrian air defenses was a calculated move to clear the way for Syrian convoys loaded with rockets and rocket launchers to roll into Lebanon free of constant bombardment by Israel warplanes.
3. The drone was shot down while flying in Lebanese air space. This was a signal from Damascus to Israel that it would not scruple to target Israeli military forces inside Lebanon when its interests were deemed to be in jeopardy. Earlier this week, the Syrian information minister Buthaina Chabane declared that if Israeli artillery came within 20 km of Damascus, Syria would fight.
[...]
RIA Novosty berichtet zu dem Abschuß der israelischen Drohne, daß
Zitat:...in Erwiderung darauf griffen israelische Luftstreitkräfte die Stellung der syrischen Luftabwehrkräfte an, von der aus die Rakete abgeschossen worden war.
Ist da was dran?
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20060728/51956355.html">http://de.rian.ru/world/20060728/51956355.html</a><!-- m -->
Also die Israelis hatten ja zuerst behauptet, dass die Drohne von alleine abgestürzt sei. Etwa so, wie die AH-64 die plötzlich von alleine vom Himmel regnen.
Von daher könnte man ja auch dann niemanden für den Abschuss bestrafen.

Zitat:Etwa so, wie die AH-64 die plötzlich von alleine vom Himmel regnen.
Im Libanon, zB durch MANPAD-Beschuss, oder auf welche Vorfälle beziehst du dich?
Naja, ich denke, dass die Israelis auch den Konflikt mit Syrien, siehe Artikel, auf kleiner Flamme halten wollen, daher der "technische Defekt".
Da das nur eine Drohne war, ist das nicht so tragisch, würde aber ein IDF-Jet abgeschossen und der Pilot verletzt, gefangen oder getötet, würde Israel imo definitiv reagieren (müssen).
/Edit: Wegen der Artillerie 20km vor Damaskus, wie weit ist Damaskus denn von der israelischen oder der südlibanesischen Grenze entfernt, muss man sich da wirklich Sorgen machen, wenn Israel nicht auf syrisches Gebiet selbst vordringt?
@Shahab3: also bisher wurden meines wissens nach keine apaches abgeschossen - zwei stießen zusammen, ein weiterer flog meines wissens nach gegen eine hochspannungsleitung. außerdem verunglückten meines wissens nach noch zwei f-16. oder hast du da etwa andere, exklusive informationen

?
Zitat:Im Libanon, zB durch MANPAD-Beschuss, oder auf welche Vorfälle beziehst du dich?
Ja genau. Gemäß dem Kontext hier, beziehe ich mich auf die 3 AH-64, die die Israelis seit Anfagn der Kampfhandlungen verloren haben. Offiziell waren die ja auch aus technischen Gründen bzw Kollision vom Himmel gefallen. Da die Wracks der beiden kollidierten Maschinen mehrere hundert Meter von einander niedergingen, erscheint auch diese offizielle Verlautbarung wenig glaubwürdig.
Um einen ähnlichen Vorfall kann es sich bei der Drohne handeln.
Ich hoffe jetzt habe ich mich verständlicher ausgedrückt!?
Damaskus liegt recht nahe an der Grenze zum Libanon. Die 20km werden erreicht, wenn Israel seine Drohungen wahr machen würde, bis auf die Höhe von Sidon in den Libanon einzumarschieren. Im Südosten würde wohl schon ein Einmarsch mit einer Tiefe von knapp 8-10km ausreichen um in diese von den Syrern definierte Nogo-Zone vorzudringen.
(Quelle: handelsübliche Landkarte, gibts überall)
Zitat:Da die Wracks der beiden kollidierten Maschinen mehrere hundert Meter von einander niedergingen, erscheint auch diese offizielle Verlautbarung wenig glaubwürdig.
Warum soll das unglaubwürdig sein? Wie und wo die Maschinen herunterkommen, ist von der Art der Kollision abhängig. Entsprechend müssen die nicht gleich wie ein Stein vom Himmel fallen und einige hundert Meter sind gelinde gesagt ein Witz für zwei Hubschrauber, die beschädigt, aber noch in gewissem Rahmen flugfähig oder per Autorotation herunterkommen.
Insofern ist es fragwürdig, gleich einen Abschuss anzunehmen, insbesondere dann, wenn man sonst keinerlei Belege oder wenigstens Indizien dafür hat. Hubschrauberkollisionen und Abstürze der AH-64 ohne Fremdeinwirkung sind beleibe nichts neues.
Freunde, meine Frage ging nicht über das Thema eines möglichen Zusammenstosses zweier israelischer AH-64, sondern bezog sich auf die Pressemeldung von RIA Novosty, daß für den Abschuß der Drohne, Israel sich mit einem Beschuß der syrischen FlaRak-Stellung revanchiert habe.
Ist euch also hierzu etwas bekannt? Denn das gäbe dem Ganzen eine neue Qualität. Oder verhält sich das Ganze so wie Schandmaul es annimmt, daß Israel - um den Konflikt nicht zu eskalieren - hier mit kleiner Flamme kocht, d.h. von einem technischen Defekt spricht?