Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Bundeswehr im Ausland
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/international/2008-06/12/content_15764528.htm">http://german.china.org.cn/internationa ... 764528.htm</a><!-- m -->
Zitat:Deutsche Truppen helfen in Sichuan Exklusiv
german.china.org.cn          Datum: 12. 06. 2008

Sieben Soldaten und drei zivile Arbeiter der deutschen Streitkräfte unter der Leitung von Oberstleutnant Hans Jeitner sind seit einer Woche daran, in der Stadt Mianzhu Spitalzelte aufzubauen, um so die Krankenhäuser zu ersetzen, die beim Erdbeben vom 12. Mai zerstört wurden.

Jeitner sagte, dass sein Team 80 große Zelte geliefert habe, die über eine Heizung und ein Kühlsystem verfügten. .....
das ist jetzt schon das zweite mobile Krankenhaus von dem ich erfahre, ein erstes ist Ende Mai vom BRK/THW in Dujiangyan aufgebaut worden - mit OP-Raum, Röntgengeräten, Ultraschall, 120 Betten, 2 Dieselgeneratoren zur Stromerzeugung ... für Beschaffungs- Transport- und Materialkosten von 1,5 Mio. Euro; da war es dann klar, dass das Hospital (Neuwert 730 TE) nach dem Einsatzende in China bleibt.

Hat hier jemand einen Überblick, wieviel solche Behelfskrankenhäuser (Feldlazarette) nach China gehen oder gegangen sind und wo die jeweils verbleiben sollen?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr74.html">http://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr74.html</a><!-- m -->
Zitat:Jung will Bundeswehr-Einsatz aufstocken
1000 Soldaten mehr nach Afghanistan?

....
Weniger Soldaten für das Horn von Afrika

Parallel zur Aufstockung des ISAF-Mandats soll das Mandat für den US-geführten internationalen Anti-Terror-Kampf "Operation Enduring Freedom" (OEF) nach Angaben von Jung von 1400 auf 800 Soldaten reduziert werden. Derzeit sind unter OEF-Mandat 260 deutsche Marinesoldaten am Horn von Afrika im Einsatz.

Stand: 24.06.2008 09:07 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,tt3m1/ausland/artikel/984/184407/">http://www.sueddeutsche.de/,tt3m1/ausla ... 84/184407/</a><!-- m -->
Zitat:06.07.2008 12:40 Uhr

Afghanistan
Selbstmordanschlag auf deutsche Polizeiausbilder

Angriff nördlich von Kundus: Bei einem Selbstmordanschlag in
Nord-Afghanistan sind drei deutsche Polizeiausbilder und vier Einheimische verletzt worden.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan468.html">http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan468.html</a><!-- m -->
Zitat:Attentat in Afghanistan
Selbstmordanschlag auf Bundeswehrsoldaten

Bei einem Selbstmordattentat auf eine Bundeswehr-Patrouille in Afghanistan sind drei deutsche Soldaten verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Sie sind inzwischen laut Bundeswehr in einem stabilen Zustand. Zu dem Attentat bekannten sich die Taliban.

...

Die Sicherheitslage in und um Kundus hat sich in den vergangenen zwei Jahren deutlich verschlechtert. Vor eineinhalb Jahren wurden bei einem Selbstmordanschlag im Stadtzentrum von Kundus drei Bundeswehrangehörige getötet. Sicherheitsexperten berichteten seitdem von einem zunehmenden Einfluss der Taliban in der Nordprovinz.
....

Stand: 06.08.2008 18:32 Uhr
Text der Meldung.

Zitat:Raketenbeschuss auf PRT Kunduz
Kunduz, 06.08.2008.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es zu einem Raketenanschlag mit insgesamt vier Raketen auf das Plateau um den Flugplatz Kunduz. Ein Einschlag konnte in der Nähe des Feldlagers aufgeklärt werden. Weder im PRT Kunduz noch in dessen Umgebung entstand Personen- oder Sachschaden.

In enger Zusammenarbeit mit den afghanischen Sicherheitskräften wurde die umgehende Untersuchung des Vorfalls eingeleitet.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bundeswehr.de">http://www.bundeswehr.de</a><!-- m -->
Bei Afghan News Network gefunden.

Zitat:Separately, the U.S.-led coalition said its troops killed several militants and captured one they had sought in the northern province of Baghlan on Sunday. The troops were searching for a militant wanted in connection with planting roadside bombs, it said.

A coalition statement Monday did not specify the number of militants killed.

http://www.afghannews.net/index.php?acti...ws&id=2966

In einer weiteren Meldung wurde erwähnt, das man den einen Anführer gefangen genommen hat.

Zitat:in an operation to capture a militant leader responsible for bomb attacks on troops, the force said.

The militant was captured, it said in a statement.

Quelle: http://news.yahoo.com/s/afp/20080804/wl_...0804065649

Müsste die Gegend sein, wo es schon mal einen Versuch des KSK gab einen regionalen Anführer festzunehmen. Hier die Meldung im Spiegel dazu.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...32,00.html

Ob die Operation von der KSK oder QRF durchgeführt wurde?
In der deutschen Medienlandschaft findet man diese Info nicht. Selbst bei Yahoo in der deutschen Version nicht.

Wenn es eine erfolgreiche Operation war, dann sollte die BW dies auch vermelden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/140/308088/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/140/308088/text/</a><!-- m -->
Zitat:28.08.2008 16:39 Uhr

Militär in Afghanistan
Der Bundeswehr fehlt es an Bewerbern

Mehr Gewalt am Hindukusch, weniger Freiwillige für den deutschen Einsatz: Der jüngste Todesfall in der Bundeswehr entfacht eine alte Debatte.
Von V. Bernau
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Gef%E4hrliches_Afghanistan_Bundeswehr_gehen_die_Freiwilligen_aus/406532.html">http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 06532.html</a><!-- m -->
Zitat:Gefährliches Afghanistan
Bundeswehr gehen die Freiwilligen aus
Tote und Verletzte in Afghanistan, weniger Freiwillige für die Bundeswehr: Wegen des lebensgefährlichen Einsatzes am Hindukusch gerät die Armee offenbar in Personalnot. Doch das Verteidigungsministerium wiegelt ab - es gebe genug Bewerber.
...

FTD.de, 15:22 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/843/311764/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/843/311764/text/</a><!-- m -->
Zitat:25.09.2008 18:09 Uhr

Die Bundeswehr und ihre Soldaten
Vor Gericht ein Einzelkämpfer

Der Einsatz in Afghanistan stellt die Soldaten vor juristische Probleme: Wenn es Tote gibt, ermittelt der Staatsanwalt. Doch die Bundeswehr verweigert ihren Soldaten einen Rechtsschutz.

....
das hat mit Objektivität nichts mehr zu tun. Wenn ein Beschäftigter einer "gefahrgeneigten Tätigkeit" nachgeht, dann gehört es schon zum Fürsorgeprinzip, dass der Arbeitgeber für Fehler seiner Beschäftigten einsteht - und was im Zivilleben gilt, muss auch für Soldaten gelten.
Das heißt nicht, dass vertuscht wird, aber das heißt auch, dass der Staat seine Soldaten nicht ohne Rechtsschutz lassen darf.
ich brings doch noch hierher:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E6BDFFD71C94E47899DBB264A97370BA5~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Operation Enduring Freedom
Der unbeliebte Einsatz

Von Stephan Löwenstein

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Der umstrittene Teil des OEF-Mandats ist einer, der seit mehr als drei Jahren gar nicht mehr in Anspruch genommen worden ist. Er betrifft 100 Spezialkräfte. Sie waren 2002/2003 unter diesem Mandat in Afghanistan eingesetzt gewesen.
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In dem Ausschuss hatte etwa der damalige Verteidigungsminister Jung zu Protokoll gegeben, warum er den Einsatz 2003 beendet hatte: „Die hockten da herum, fühlten sich eigentlich absolut unterbeschäftigt und frustriert. Wir haben also gesagt: Kommt zurück.“

Der „gute“ und der „böse“ Einsatz
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Wie lange soll der Nato-Bündnisfall noch gelten?
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Welcher Zustand muss eigentlich erreicht sein, damit OEF erfolgreich abgeschlossen werden kann? Wie lange soll der Bündnisfall der Nato, der nach den Angriffen vom 11. September 2001 ausgerufen wurde, noch gelten?

Solche Fragen sind nicht nur akademischer Natur, man denke etwa an die zunehmenden militärischen Aktivitäten Amerikas in Pakistan. Das Einsatzgebiet laut Bundestagsmandat ist - neben dem Nato-Gebiet - „die Arabische Halbinsel, Mittel- und Zentralasien und Nord-Ost-Afrika sowie die angrenzenden Seegebiete“. Dabei dürfen deutsche Kräfte „in anderen Staaten als Afghanistan nur mit Zustimmung der jeweiligen Regierung“ eingesetzt werden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/afghanistaneinsatz102.html">http://www.tagesschau.de/inland/afghani ... tz102.html</a><!-- m -->
Zitat:Debatte um Engagement am Hindukusch
Steinmeier will KSK-Soldaten aus Afghanistan abziehen

In der Regierungskoalition wird kurz vor der Entscheidung des Bundestags heftig über den künftigen Einsatz deutscher Streitkräfte in Afghanistan diskutiert. In der SPD zeichnete sich eine Kehrtwende beim Einsatz der Bundeswehr-Spezialeinheit KSK ab. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier plädierte im "Spiegel" dafür, das Mandat für den Einsatz des "Kommando Spezialkräfte" bei der Parlamentsentscheidung im November zu streichen.
KSK-Soldaten kein einziges Mal eingesetzt

Die bis zu 100 Soldaten, die für den US-geführten Antiterror-Einsatz "Operation Enduring Freedom" (OEF) zur Verfügung gestellt wurden, seien in den vergangenen drei Jahren kein einziges Mal eingesetzt worden, argumentierte Steinmeier.
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Stand: 04.10.2008 13:16 Uhr
Erich schrieb:Die bis zu 100 Soldaten, die für den US-geführten Antiterror-Einsatz "Operation Enduring Freedom" (OEF) zur Verfügung gestellt wurden, seien in den vergangenen drei Jahren kein einziges Mal eingesetzt worden, argumentierte Steinmeier.
Tja, warum bloß.
Es gibt genug ausländische Truppen die da ohne nationale Vorbehalte zu Werke gehen können.
Da lässt man doch diejenigen die eigentlich eh nicht wollen links liegen.

Und anstatt daran was zu ändern zieht man die Truppen dann ab. Großartig.
Zitat:Für ganz tapfere Jungs

Ehrenkreuz der Bundeswehr

Die Bundeswehr will ab sofort Soldaten für besondere Tapferkeit mit einem Ehrenkreuz auszeichnen. Die entsprechende Verordnung trat mit der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt in Kraft. Wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums dazu mitteilte, sollen mit dem Ehrenkreuz Soldaten geehrt werden, "deren Tapferkeit weit über das normale Maß hinausgeht", das von jedem Soldaten erwartet werde. Gedacht sei hier in erster Linie an Soldaten, die sich zum Beispiel im Rahmen von Auslandseinsätzen der Bundeswehr "im Einsatz für den Frieden" befinden.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/1036112.html?101020081504">http://www.n-tv.de/1036112.html?101020081504</a><!-- m -->

Schneemann.
Was ich personlich im Afghanistan von der Politik fahrlässig finde, ist den Einsatz immer nur um 12 bzw. 14 Monate zu verlängern. Jedensmal wenn ein Verängerung ansteht macht man die Soldaten somit doppelt zur Zielscheibe. Die Taliban sind sich sehr wohl bewußt, dass in Deutschland debattiert wird und versuchen so die Bevölkerung zu beeinflussen. Warum kann man den Einsatz nicht gleich um 3-5 Jahre verlängern und das mit einem angemessen Truppenanzahl und Materialvielfalt. Damit man schnell reagieren kann, man braucht ja nicht alles hinschicken hat aber einen Puffer.

Die nächste Thorheit ist es, einen gemeinsamen Einsatz mit ISAF zu haben, aber dem Kommandoführenden Soldaten, nicht die Möglichkeit die Soldaten zu verwenden wie es nötig ist. Die Generäle die vor Ort sind dürfen nicht entscheiden wie sie die Truppen am besten zum Einsatz bringen.

Wie wird der Einsatz in der Öffentlichkeit von den Politikern dargestellt? Bewaffnete Aufbauhilfe? Die Ausrüstungsseite spielt da eine klare Sprache, sechs CH-53GS sind die Hubschrauberflotte soweit mir bekannt. Das ist im Ernstfall nicht die Welt, wenn man Wartungsintervalle und Transportflüge nach Termez mit einrechnen muss. Wie steht es mit Artillerie? Soweit mir bekannt gibts nur ein paar 120 mm Mörser. Die Versorgung hängt vollig an russischen zivilen Transportmaschinen und der Lufthansa. Wenn es im Norden einen bewaffneten Aufstand gibt, sollen die Verbündeten Luftunterstützung bereitstellen.
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Zitat:Angriff auf Konvoi in Afghanistan
Bundeswehrsoldaten bei Anschlag verletzt

Bei einem neuen Terroranschlag im Norden Afghanistans sind am Sonntag zwei Bundeswehrsoldaten der Schnellen Eingreiftruppe (QRF) verletzt worden.
...

Stand: 16.11.2008 12:11 Uhr
das war jetzt aber nach der Entscheidung über die Verlängerung;
Zitat:Auslandseinsätze kosteten elf Milliarden Euro

Deutsche Soldaten in Afghanistan, auf dem Balkan oder in Afrika: Die internationalen Friedensmissionen der Bundeswehr haben den deutschen Steuerzahler seit 1992 mehr als elf Milliarden Euro gekostet...