(See) Eventueller Ersatz F126
(25.11.2025, 20:50)voyageur schrieb: Heute eine Fregatte bauen ohne die Fähigkeit Drohnen zu steuern ist doch....
Deswegen wäre auch die Kimon (MK1) nicht die Lösung, die Entwicklung ist ja schon viel weiter
Eine FDI für Deutschland (wie auch eine MEKO-A200) hätte ein ganz klassisches Aufgabenfeld, insbesondere A2/AD im Nordmeer sowie Geleitschutz in der Ostsee. Dafür braucht es eine solide ASW/AAW/ASuW-Ausstattung und sonst nix.
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(25.11.2025, 22:33)Aegrotare schrieb: Die Amis brauchen einen Ersatz für die Constellation und wir brauchen einen Ersatz für die geplante F126, beide sollen ASW Fregatten werden. Jetzt haben wir die perfekte Möglichkeit zur Kooperation mit einem engen Verbündeten.
Das werden die nicht tun. Ich denke mit jeglicher Kooperation hat es sich für die US Navy auf absehbare Zeit erstmal erledigt. Das galt schon während des Programms als „nachteilig“ und wurde jetzt nochmal bestärkt.

Stichwort:
Zitat:“Sometimes, you’re just better off designing a new ship,” Navy’s former top acquisition executive Nickolas Guertin said at a conference in February. “Turns out modifying someone else’s design is a lot harder than it seems.”
https://news.usni.org/2025/11/25/navy-ca...combatants

Zumal ich die genannten Gründe auch für ein wenig fadenscheinig halte. Man bricht ein laufendes und beauftragtes Projekt ab, weil man eine schneller zulaufende Lösung als die die man in der Pipeline hat haben möchte? In welcher Welt kommt die denn noch vor der Constellation, besonders in Bezug auf die jahrzehntelangen Defizite der amerikanischen Werftindustrie?

Könnte mir entsprechend auch vorstellen, dass das einfach politische Gründe haben könnte. Vielleicht möchte man nun doch lieber eine big beautiful american frigate, statt einem europäischen Design bzw. einer europäischen Basis.
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(25.11.2025, 23:12)Broensen schrieb: Eine FDI für Deutschland (wie auch eine MEKO-A200) hätte ein ganz klassisches Aufgabenfeld, insbesondere A2/AD im Nordmeer sowie Geleitschutz in der Ostsee. Dafür braucht es eine solide ASW/AAW/ASuW-Ausstattung und sonst nix.

Tut mir leid, Ihr hinkt mal wieder der Realität hinterher. Bestärkt mich in meiner Ansicht, Finger weg
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(25.11.2025, 23:32)voyageur schrieb: Tut mir leid, Ihr hinkt mal wieder der Realität hinterher. Bestärkt mich in meiner Ansicht, Finger weg
Das verstehst du falsch. Ich würde dir Recht geben, wenn es um eine unserer anderen Schiffsklassen ginge, aber meine Aussage ist auf ein einziges Muster in der Flotte beschränkt, nämlich die F126-Zwischenlösung in Form einer A200 oder FDI. Diese Klasse hat eine ganz konkrete Aufgabe und ergibt nur für diese Aufgabe überhaupt Sinn. Denn diese Klasse muss zwangsweise in vier Jahren einsatzbereit im Dienst stehen, sonst ist ihre Beschaffung sinnlos und kontraproduktiv. Und genau deswegen macht es keinerlei Sinn, sich bei diesen Schiffen über neue Konzepte Gedanken zu machen. Da haben wir gar keine Zeit für sowas. Dafür haben wir vier andere Schiffsklassen in der Flotte, an denen wir auch mit der heimischen Industrie arbeiten können, dafür brauchen wir keine Hals über Kopf beschaffte MOTS/Import-Fregatte. Die dient einzig und allein der Kriegsfähigkeit gegen Russland Anfang der 30er Jahre. Alles weitere stünde diesem Zweck nur entgegen.
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Kleiner Exkurs, falls erlaubt:

Die Constellation-Klasse wird in den USA nicht weiter verfolgt. Es werden nur die ersten beiden Schiffe fertig gebaut.

Die restlichen 6 bis 18 werden gestrichen. Von den urspr. FREMM-Konzept (ITA) blieben nach US-Wünschen scheinbar nur 15% übrig.

Verzögerung 3 Jahre, Kostenverdoppelung.

Der Ersatz soll kleiner, schneller, billiger sein.
Also auch hier bekannte Probleme.
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(26.11.2025, 22:34)Frank353 schrieb: Kleiner Exkurs, falls erlaubt:

Die Constellation-Klasse wird in den USA nicht weiter verfolgt. Es werden nur die ersten beiden Schiffe fertig gebaut.

Die restlichen 6 bis 18 werden gestrichen. Von den urspr. FREMM-Konzept (ITA) blieben nach US-Wünschen scheinbar nur 15% übrig.

Verzögerung 3 Jahre, Kostenverdoppelung.

Der Ersatz soll kleiner, schneller, billiger sein.
Also auch hier bekannte Probleme.

15% hahaha
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(27.11.2025, 00:28)HansPeters123 schrieb: 15% hahaha
Ja, war ein Missverständnis. Die haben Änderungsaufwand mit Kommunalität vertauscht und 85% geändert statt beibehalten.
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(27.11.2025, 01:56)Broensen schrieb: Ja, war ein Missverständnis. Die haben Änderungsaufwand mit Kommunalität vertauscht und 85% geändert statt beibehalten.

Ich könnte mir vorstellen, dass vom ersten Damen-Entwurf aus der Angebotsphase für F126 bis heute nach allen Kundenwünschen auch nur 15 % übrig geblieben sind Big Grin
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Nachtrag Quelle: Constellation Klasse wird gestoppt

https://www.hartpunkt.de/constellation-k...ernativen/

Ich habe es hier geposted, da es einige Parallelen gibt.

- Erstmalige Fremdvergabe ins Ausland (Fregatten)
- Preisexplosion
- 3 Jahre Verschiebung
- Germanisierung/Amerikanisierung
- Abkehr von großen Multifunktions-Kampfschiffen
- Zuwendung zu kleineren, schnell zu bauenden Schiffen

Ich bin kein Experte, aber vielleicht müssen wir auch anerkennen, dass heutige Fregatten/Zerstörer so komplex, aufwendig und teuer geworden sind, dass alle Nationen Probleme mit den Aufträgen haben. Zudem ändern sich die Lagen und Einsatzprofile scheinbar ziemlich schnell.
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Egal ob es Parallelen gibt, das Thema wird hier nicht weiter vertieft, dafür stehen andere Stränge zur Verfügung.
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https://www.hartpunkt.de/f126-haushaelte...plattform/

neue Entwicklungen!
generell macht das Sinn…
dann weiß man ob eine Alternative Plattform tatsächlich die passenden Rahmenbedingungen bieten könnte…
also mit fixen Leistungsparametern, Kosten, Zeitrahmen…
und ggf. auch Einschränkungen ggü. einer vollwertigen F126
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Das bedeutet aber:

Wir bauen gleichzeitig alle vorhandenen Fregatten-Klassen um UND planen parallel drei neue Klassen...

Haben wir dafür tatsächlich die Ressourcen?

Das könnte in noch größerem Chaos enden, als aktuell schon...
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(Vor 8 Stunden)ObiBiber schrieb: https://www.hartpunkt.de/f126-haushaelte...plattform/
Lass mich raten, Hartpunkt fabulisiert sich wieder die kurzfristig zulaufende A200 herbei?
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(Vor 8 Stunden)Bairbus schrieb: Haben wir dafür tatsächlich die Ressourcen?

Das könnte in noch größerem Chaos enden, als aktuell schon...

Nein, haben wir nicht und ja, wird es - hier wird (egal ob sinnvoll oder nicht) aus politischen Gründen versucht, eine MEKO A-200G "durchzudrücken" ohne Rücksicht darauf bzw. einer klaren Vorgabe, dass dafür auch ein personeller Aufwuchs im Beschaffungsapparat erfolgt.
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(Vor 8 Stunden)ObiBiber schrieb: generell macht das Sinn…
Ja, sicher. Allein schon deshalb, weil man den Druck auf NVL/Damen erhöht, eine tragfähige Lösung zu liefern. Allerdings ist das auch schon wieder so eine Sache, schließlich würde wohl NVL auch an einem Ersatzprojekt mitbauen, allein schon aufgrund der verfügbaren Bauslots.
Zitat:Sollte ein rechtlich verbindlicher Vorvertrag geschlossen werden, wie vom Haushaltsausschuss gefordert, könnte das Unternehmen womöglich bereits die Bestellung sogenannter Langläufer-Teilen für die MEKO A-200 auslösen.
Das würde ich jetzt mal in Frage stellen. Ein "Vorvertrag", der Bestellungen auslöst, kann ja schlecht wieder gekündigt werden, wenn man sich dann doch für die ursprüngliche Beschaffung entscheidet. Außerdem dürfte es bei Langläufern in dem Fall sicher auch Übertragungen vom einen auf das andere Vorhaben geben. Schließlich soll ja eine schnelle Ablieferung Vergabekriterium sein.
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