24.06.2024, 19:40
Die 130 ist nahezu fertig. Ein MGCS (wenn man dran glauben möchte) wird nicht vor 2045 erwartet. Wer würde über 20 Jahre warten, wenn die Bedrohung jetzt da ist.
(24.06.2024, 19:40)Fox1 schrieb: [ -> ]Wer würde über 20 Jahre warten, wenn die Bedrohung jetzt da ist.Ich wiederhole meine Frage dazu: Welche Bedrohung ist den aktuell da, die den Schritt von 120 auf 130mm erfordert? Welche uns potentiell in relevanter Stückzahl demnächst gegenübertretenden Ziele können denn nicht mit der aktuellen 120mm-Munition bekämpft werden, aber sehr wohl mit einer neuen 130mm?
(24.06.2024, 20:13)Broensen schrieb: [ -> ]Ich wiederhole meine Frage dazu: Welche Bedrohung ist den aktuell da, die den Schritt von 120 auf 130mm erfordert? Welche uns potentiell in relevanter Stückzahl demnächst gegenübertretenden Ziele können denn nicht mit der aktuellen 120mm-Munition bekämpft werden, aber sehr wohl mit einer neuen 130mm?
Ich finde, man sollte hier nicht die steigende Bedrohungslage insgesamt verwechseln mit einer qualitativen Veränderung der Bedrohung. Wir brauchen sicherlich mehr Waffen und Munition, keine Frage. Aber warum brauchen wir einen Kaliberwechsel jetzt statt in 10-20 Jahren? Zumal das den erforderlichen Aufwuchs der Munitionsbestände noch zusätzlich erschweren würde.
(24.06.2024, 21:23)Fox1 schrieb: [ -> ]Ob das, was Du hier argumentierst, auch noch Anfang 2030 gilt, ist unklar. Russland wird bestehende Waffensysteme weiterentwickeln und auch neue entwickeln.
Außerdem hat man die Chance, einen neuen Standard zu definieren und Fakten zu schaffen. Natürlich schmeckt das den MGCS Fans nicht, weil es da die Luft rausnimmt - das verstehe ich schon.
(24.06.2024, 21:23)Fox1 schrieb: [ -> ]Außerdem hat man die Chance, einen neuen Standard zu definieren und Fakten zu schaffen. Natürlich schmeckt das den MGCS Fans nicht, weil es da die Luft rausnimmt - das verstehe ich schon.Nur blöd, dass diese "MGCS-Fans" die selben Leute sind, die auch ein potentielles Übergangsmuster beschaffen müssten.
(24.06.2024, 23:09)Broensen schrieb: [ -> ]Nur blöd, dass diese "MGCS-Fans" die selben Leute sind, die auch ein potentielles Übergangsmuster beschaffen müssten.
Zitat:Es gibt auch andere Artikel die viel aggressiver sind, genau so wie manche französische Forendiskussion.
(30.10.2024, 20:49)alphall31 schrieb: [ -> ]Reproduziert Frankreich mit MGCS für 2040 den gleichen Fehler wie mit dem Leclerc-Panzer?Anders rum wird ein Schuh draus. Will Meta die französische "Aufrüstung" in den Sand setzen.
https://www.meta-defense.fr/de/2024/10/3...lerc-2040/
Zitat:„ Wir sind einige, die ein Interesse daran haben, die Entwicklung des Leclerc-Panzers zu unterstützen, insbesondere damit unsere Industrieunternehmen in der Lage sind, innovative Lösungen vorzuschlagen, aber eher im Hinblick auf den MGCS-Panzer “, relativierte der Verfasser der Stellungnahme zum Programm 146, François Cormier-Bouligeon, seinerseits. Er bemerkte: „Es kommt darauf an , in die Bausteine zu investieren “, die heute gemeinsam genutzt werden, aber auch ein mögliches Alternativprogramm unterstützen können.
Zitat:Bei einem geschlossenen Finanzrahmen kann jede Richtungsänderung andere, ebenso dringliche Linien belasten.
(30.10.2024, 21:20)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Frankreich wie auch diese Bundesrepublik sind zweifelsohne viel zu langsam mit diesem Projekt. Wobei hier die Seite dieser Bundesrepublik meiner Ansicht nach nochmals mehr alles verzögert als die Franzosen. Schlicht und einfach weil man hier viel zu große Sprünge machen will. Statt mit weniger ehrgeizigen Komponenten ein insgesamt weniger revolutionäres, und dafür mehr evolutionäres System von technisch weniger ehrgeizigen Systemen aufzustellen.Ich sehe das positiver. Einer Waffe, einem Sensor, (begrenzt) einem CMS ist doch egal, ob es auf Rad oder Kette gefahren wird, ist doch egal ob ein Fahrer, ein Teleoperateur, oder gar ein KI es steuert.
Robuster, Einfacher, Günstiger, und wesentlich Schneller. Das wären meiner Überzeugung nach die wesentlicheren Aspekte, und die Mehrleistung wird dann durch die intelligente und elegante Zusammenstellung dieser Schlichteren Komponenten erzielt.
(31.10.2024, 17:54)voyageur schrieb: [ -> ]Diese Waffen und Sensoren stehen dann allen KNDS Kunden zur Verfügung; OK Deutschland wird da nicht zugreifen, aber das ist ein anderes Problem.
(06.11.2024, 15:51)voyageur schrieb: [ -> ]Tatsächlich hat das französische Heer von den 406 Leclerc, die es erhalten hat, nur 222 behalten. Nach der Loi de programmation militaire [LPM] 2024-30 wird sie nur noch 200 Panzer besitzen, die alle auf den XLR-Standard umgerüstet werden... Dies würde es ermöglichen, die nicht mehr benötigten Panzer weiterzuverkaufen.Der Leclerc, dessen geringe verfügbare Stückzahl und deren absehbares Lebensdauerende mit ein Grund dafür sind, dass beim Entwicklungs- und Zeitplan zum MGCS die Vorstellungen der Projektbeteiligten zunehmend auseinander driften? Einfach ein paar mehr modernisieren anstatt sie zu verhökern, wäre keine Option?
(06.11.2024, 20:51)Broensen schrieb: [ -> ]Aus dem Zypern-Strang:
Der Leclerc, dessen geringe verfügbare Stückzahl und deren absehbares Lebensdauerende mit ein Grund dafür sind, dass beim Entwicklungs- und Zeitplan zum MGCS die Vorstellungen der Projektbeteiligten zunehmend auseinander driften? Einfach ein paar mehr modernisieren anstatt sie zu verhökern, wäre keine Option?
Zitat:Die "französische" UA-Brigade bekommt Leos statt modernisierten Leclerc, denn davon gibt es ja zu wenige, um welche abzugeben....Deiner Meinung nach bringt also eine weitere Microflotte von 22 Panzern der Ukraine einen Vorteil (Ausbildung, Besatzungen und Mechaniker, Ersatzteile etc) ,,