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Normale Version: Palästina
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/israel-unter-feuer-11938448.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 38448.html</a><!-- m -->
Zitat: Israel
Unter Feuer

27.10.2012 · Südlich von Hebron sollen mehr als 1500 Palästinenser einem Manövergebiet weichen, damit israelische Soldaten dort ungestört mit scharfer Munition trainieren können.
...
als ob es im israelischen Negev nicht genug Möglichkeiten auf entsprechendem Ödland gäbe
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Zitat: Israel
Unter Feuer

27.10.2012 · Südlich von Hebron sollen mehr als 1500 Palästinenser einem Manövergebiet weichen, damit israelische Soldaten dort ungestört mit scharfer Munition trainieren können.
...
als ob es im israelischen Negev nicht genug Möglichkeiten auf entsprechendem Ödland gäbe
Nö da jammern ja die Beduinen. Und die Beschaffenheit des Geländes kann auch sehr wichtig sein.
Nö da jammern ja die Beduinen. Und die Beschaffenheit des Geländes kann auch sehr wichtig sein.
Nightwatch schrieb:Nö da jammern ja die Beduinen. Und die Beschaffenheit des Geländes kann auch sehr wichtig sein.
das ist also die Antwort auf die im Artikel angesprochenen schweren völkerrechtlichen Bedenken - schlichte Ignoranz. Die Beschaffenheit des Geländes ist schei..egal, wenn es zunächst einmal um die Klärung geht, ob Israel überhaupt berechtigt ist, besetztes palästinensisches Gebiet für solche Zwecke zu verwenden und dafür die Einwohner mehr als nur zu zu sekkieren
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Zitat:...
Die Übungszone 918 ist das südlichste der militärischen Sperrgebiete, die sich wie ein breites Band entlang des Toten Meers und parallel zum Jordantal bis in den Norden der besetzten Gebiete erstrecken.
...

Nach Berechnungen des Büros des UN-Nothilfekoordinators (Ocha) beläuft sich der Anteil dieser Feuerzonen und Manövergebiete auf 18 Prozent der palästinensischen Autonomiegebiete, aus denen nach dem Willen der Staatengemeinschaft ein unabhängiger Palästinenserstaat werden soll. Auf knapp 18 Prozent beläuft sich ebenfalls der Anteil am Westjordanland, den die Autonomiebehörde von Präsident Abbas weitgehend eigenständig kontrolliert. Nicht nur südlich von Hebron kollidieren die Interessen der Militärs und der insgesamt gut 5000 palästinensischen Einwohner. Viele sind Hirten und Bauern, die seit Generationen dort ihren kargen Lebensunterhalt verdienen - lange bevor Israel 1967 das Westjordanland eroberte, wie sie sagen.
...

„Die ,Firing Zone’ ist Bestandteil einer Salami-Taktik, Palästinenser aus den C-Gebieten dadurch zu verscheuchen, dass ihnen das Leben schwergemacht wird“, sagt (der emeritierte Frankfurter Völkerrechtler) Bothe, der auch Vorsitzender des Deutschen Komitees zum Humanitären Völkerrecht des Deutschen Roten Kreuzes ist. Das Übungsgebiet 918 liegt in den sogenannten C-Gebieten, über die Israel gemäß den Friedensverträgen von Oslo die vollständige Kontrolle hat.

...
„Die Leute aus den Dörfern in der Übungszone haben dort ihren Lebensmittelpunkt“, sagt die israelische Anwältin Tamar Feldman von der Menschenrechtsorganisation Acri. Die Tatsache, dass einige Angehörige ihrer Großfamilien Häuser in der Stadt Yatta besitzen, ändere daran nichts. Entscheidend ist nach Einschätzung der israelischen Juristin etwas anderes: Das Völkerrecht verbiete es, die Bevölkerung besetzter Gebiete aus Gründen militärischer Notwendigkeit gewaltsam zu vertreiben. Der deutsche Völkerrechtler Michael Bothe sieht den Fall ähnlich. Nach seiner Einschätzung sind Israel als Besatzungsmacht enge Grenzen auferlegt, wenn die Armee privates Land und anderes Eigentum für ihre Zwecke requiriert. „Nach der Haager Landkriegsordnung ist das nur ,für die Bedürfnisse des Besatzungsheeres’ zulässig.

Allgemeines Training, das nichts mit der Besatzung zu tun hat, ist kein ,Bedürfnis des Besatzungsheers’“, argumentiert der deutsche Jurist.
...

„Israel hat zwar nie offiziell angekündigt, die C-Gebiete zu übernehmen. Aber vor Ort geschieht das mehr und mehr“, sagt der israelische Anwalt Schlomo Lecker, der zusammen mit Tamar Feldmans Acri-Organisation die Einwohner vor Gericht vertritt. Wenn Israel sich immer weniger an die Abkommen mit den Palästinensern halte, bleibe für einen Palästinenserstaat bald kein Platz mehr, befürchtet Lecker.
Nightwatch schrieb:Nö da jammern ja die Beduinen. Und die Beschaffenheit des Geländes kann auch sehr wichtig sein.
das ist also die Antwort auf die im Artikel angesprochenen schweren völkerrechtlichen Bedenken - schlichte Ignoranz. Die Beschaffenheit des Geländes ist schei..egal, wenn es zunächst einmal um die Klärung geht, ob Israel überhaupt berechtigt ist, besetztes palästinensisches Gebiet für solche Zwecke zu verwenden und dafür die Einwohner mehr als nur zu zu sekkieren
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/israel-unter-feuer-11938448.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 38448.html</a><!-- m -->
Zitat:...
Die Übungszone 918 ist das südlichste der militärischen Sperrgebiete, die sich wie ein breites Band entlang des Toten Meers und parallel zum Jordantal bis in den Norden der besetzten Gebiete erstrecken.
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Nach Berechnungen des Büros des UN-Nothilfekoordinators (Ocha) beläuft sich der Anteil dieser Feuerzonen und Manövergebiete auf 18 Prozent der palästinensischen Autonomiegebiete, aus denen nach dem Willen der Staatengemeinschaft ein unabhängiger Palästinenserstaat werden soll. Auf knapp 18 Prozent beläuft sich ebenfalls der Anteil am Westjordanland, den die Autonomiebehörde von Präsident Abbas weitgehend eigenständig kontrolliert. Nicht nur südlich von Hebron kollidieren die Interessen der Militärs und der insgesamt gut 5000 palästinensischen Einwohner. Viele sind Hirten und Bauern, die seit Generationen dort ihren kargen Lebensunterhalt verdienen - lange bevor Israel 1967 das Westjordanland eroberte, wie sie sagen.
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„Die ,Firing Zone’ ist Bestandteil einer Salami-Taktik, Palästinenser aus den C-Gebieten dadurch zu verscheuchen, dass ihnen das Leben schwergemacht wird“, sagt (der emeritierte Frankfurter Völkerrechtler) Bothe, der auch Vorsitzender des Deutschen Komitees zum Humanitären Völkerrecht des Deutschen Roten Kreuzes ist. Das Übungsgebiet 918 liegt in den sogenannten C-Gebieten, über die Israel gemäß den Friedensverträgen von Oslo die vollständige Kontrolle hat.

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„Die Leute aus den Dörfern in der Übungszone haben dort ihren Lebensmittelpunkt“, sagt die israelische Anwältin Tamar Feldman von der Menschenrechtsorganisation Acri. Die Tatsache, dass einige Angehörige ihrer Großfamilien Häuser in der Stadt Yatta besitzen, ändere daran nichts. Entscheidend ist nach Einschätzung der israelischen Juristin etwas anderes: Das Völkerrecht verbiete es, die Bevölkerung besetzter Gebiete aus Gründen militärischer Notwendigkeit gewaltsam zu vertreiben. Der deutsche Völkerrechtler Michael Bothe sieht den Fall ähnlich. Nach seiner Einschätzung sind Israel als Besatzungsmacht enge Grenzen auferlegt, wenn die Armee privates Land und anderes Eigentum für ihre Zwecke requiriert. „Nach der Haager Landkriegsordnung ist das nur ,für die Bedürfnisse des Besatzungsheeres’ zulässig.

Allgemeines Training, das nichts mit der Besatzung zu tun hat, ist kein ,Bedürfnis des Besatzungsheers’“, argumentiert der deutsche Jurist.
...

„Israel hat zwar nie offiziell angekündigt, die C-Gebiete zu übernehmen. Aber vor Ort geschieht das mehr und mehr“, sagt der israelische Anwalt Schlomo Lecker, der zusammen mit Tamar Feldmans Acri-Organisation die Einwohner vor Gericht vertritt. Wenn Israel sich immer weniger an die Abkommen mit den Palästinensern halte, bleibe für einen Palästinenserstaat bald kein Platz mehr, befürchtet Lecker.
Wie verlogen. Was soll hier bitte Klärung heißen? Dein Urteil steht doch schon fest - und das ohne auch nur einen Blick ins Völkerrecht geworfen zu haben.
Anzufangen wäre hier übrigens bei der Frage ob Israel überhaupt Besatzungsmacht im Sinne der Genfer Konventionen und der Haager Landkriegsordnung ist. Hier gibt es sehr divergierende Auslegungen des geltenden Rechts.

Davon aber mal abgesehen - eien Besatzungsmacht hat sehr wohl das recht Gebiete für die militärische Nutzung zu requirieren. Das hierbei das Abhalten von Manövern nicht zu den Bedürfnissen einer Besatzungsmacht zählen soll ist zum einen sehr schräg und zum anderen die PRivatmeinung Bothes über die sich trefflich streiten lässt.

Unterm Strich: Stramme Antizionisten stürzen sich mit waghalsigen Argumentationen auf eine Provinzposse um ein paar Quadratmeter wertlose Einöde um die sich niemand kümmern würde wenn es nicht um die Juden ginge.
Nichts Neues unter der Sonne.
Wie verlogen. Was soll hier bitte Klärung heißen? Dein Urteil steht doch schon fest - und das ohne auch nur einen Blick ins Völkerrecht geworfen zu haben.
Anzufangen wäre hier übrigens bei der Frage ob Israel überhaupt Besatzungsmacht im Sinne der Genfer Konventionen und der Haager Landkriegsordnung ist. Hier gibt es sehr divergierende Auslegungen des geltenden Rechts.

Davon aber mal abgesehen - eien Besatzungsmacht hat sehr wohl das recht Gebiete für die militärische Nutzung zu requirieren. Das hierbei das Abhalten von Manövern nicht zu den Bedürfnissen einer Besatzungsmacht zählen soll ist zum einen sehr schräg und zum anderen die PRivatmeinung Bothes über die sich trefflich streiten lässt.

Unterm Strich: Stramme Antizionisten stürzen sich mit waghalsigen Argumentationen auf eine Provinzposse um ein paar Quadratmeter wertlose Einöde um die sich niemand kümmern würde wenn es nicht um die Juden ginge.
Nichts Neues unter der Sonne.
da ist ja klar, dass - anstatt auf die Argumentation einzugehen - sofort wieder die Anti-Zionisten-Keule herausgeholt wird; nichts Neues unter der Sonne;
hier ist eine Aussage von Norbert Blüm zur Situation der Palästinenser - mit Sicherheit kein "linksradikaler Antizionist" - *klick*
da ist ja klar, dass - anstatt auf die Argumentation einzugehen - sofort wieder die Anti-Zionisten-Keule herausgeholt wird; nichts Neues unter der Sonne;
hier ist eine Aussage von Norbert Blüm zur Situation der Palästinenser - mit Sicherheit kein "linksradikaler Antizionist" - *klick*
Ich bin sehr wohl auf die relevanten Punkte eingegangen. Wenn du andere Facetten beleuchtet haben willst musst du dich schon dazu äußern - und nicht nur irgendwelche Artikel reinstellen und gegen die bösen Israelis wettern.

zu Norbert Blüm: Ich finds ja lustig, kaum habe ich bei Google "Norbert Blüm anti" reingeschrieben schlägt mir das Teil doch prompt als einzige Verfolgständigung "Norbert Blüm antisemit" vor. Damit ist eigentlich schon alles gesagt.

zu dieser unsäglichen Plasberg Sendung: Was soll dabei herauskommen wenn sich das Who is Who der Deutschen Antizionisten an einen Tisch mit Friedman setzt? Bezeichnend das du dies noch lobend verlinkst.

In diesem Sinne, in der Tat nichts Neues unter der Sonne. Judenhass gabs schon immer und wirds immer geben - in deutschen Landen kommt er in aktueller Fashion halt als israelkritisch oder antizionistisch daher. Andernorts ist man da wenigstens ehrlicher.
Ich bin sehr wohl auf die relevanten Punkte eingegangen. Wenn du andere Facetten beleuchtet haben willst musst du dich schon dazu äußern - und nicht nur irgendwelche Artikel reinstellen und gegen die bösen Israelis wettern.

zu Norbert Blüm: Ich finds ja lustig, kaum habe ich bei Google "Norbert Blüm anti" reingeschrieben schlägt mir das Teil doch prompt als einzige Verfolgständigung "Norbert Blüm antisemit" vor. Damit ist eigentlich schon alles gesagt.

zu dieser unsäglichen Plasberg Sendung: Was soll dabei herauskommen wenn sich das Who is Who der Deutschen Antizionisten an einen Tisch mit Friedman setzt? Bezeichnend das du dies noch lobend verlinkst.

In diesem Sinne, in der Tat nichts Neues unter der Sonne. Judenhass gabs schon immer und wirds immer geben - in deutschen Landen kommt er in aktueller Fashion halt als israelkritisch oder antizionistisch daher. Andernorts ist man da wenigstens ehrlicher.
Nightwatch schrieb:...
In diesem Sinne, in der Tat nichts Neues unter der Sonne. Judenhass gabs schon immer und wirds immer geben - in deutschen Landen kommt er in aktueller Fashion halt als israelkritisch oder antizionistisch daher. Andernorts ist man da wenigstens ehrlicher.
ja ja, wer was gegen Israels Regierungspolitik sagt ist sofort ein Judenhasser - und das ist das einzige Argument ... primitver gehts nicht
Nightwatch schrieb:...
In diesem Sinne, in der Tat nichts Neues unter der Sonne. Judenhass gabs schon immer und wirds immer geben - in deutschen Landen kommt er in aktueller Fashion halt als israelkritisch oder antizionistisch daher. Andernorts ist man da wenigstens ehrlicher.
ja ja, wer was gegen Israels Regierungspolitik sagt ist sofort ein Judenhasser - und das ist das einzige Argument ... primitver gehts nicht
Was soll ich denn schreiben? Ich habe bereits erklärt das die Rechtslage nicht so einfach ist wie sie in den Artikeln einseitig dargestellt wird. Das detailierter aufzudröseln bringt mir hier nichts. Dir geht es ja schließlich nicht um eine völkerrechtliche Diskussion sondern allein darum Israel irgendetwas anhängen zu können.
Führe doch mal eine rechtliche Argumentationskette vor nach der Israel hier nicht das Recht hat ein Manövergebiet im Westjordanland einzurichten. Dann könnte man ja mal gesittet darüber diskutieren.
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