NEMESIS:
Länge 5,5 m - Höhe 2,3 m - Breite 2,5 m
JLTV:
Länge 6,25 m - Höhe 2,6 m - Breite 2,5 m
Also schlussendlich 0,75 m kürzer und 0,3 m niedriger.
Und das JLTV passt ebenfalls in eine Herkules, daran kann es also eigentlich nicht liegen.
Zudem benötigt man ja nicht per se eine Fahrerkabine ! Es geht ja nur um einen klappbaren Sitzplatz und ein Lenkrad. Da wäre nicht mal eine Windschutzscheibe erforderlich. Wir sprechen also nicht von einer Fahrerkabine, sondern von einem bloßen Fahrerplatz.
Ich halte die These von Broensen, dass es am Laderaum bei amphibischen Landungen liegt für zutreffend.
(24.04.2025, 13:15)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]NEMESIS:
Länge 5,5 m - Höhe 2,3 m - Breite 2,5 m
JLTV:
Länge 6,25 m - Höhe 2,6 m - Breite 2,5 m
Also schlussendlich 0,75 m kürzer und 0,3 m niedriger.
Woher kommen diese Daten, speziell die Laenge von 5,5 m fuer NMESIS? Der Hersteller scheint sich zum Thema auszuschweigen und die einzige Quelle, die ich finden konnte fuer die Zahl, ist die notorisch unzuverlaessige Seite Army-Recognition. Wenn man sich den Radabstand anschaut, scheint NMESIS sogar etwas laenger als JLTV zu sein, was durch die Baulaenge des NSM-Kanisters zu erklaeren waere.
(24.04.2025, 13:15)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Zudem benötigt man ja nicht per se eine Fahrerkabine ! Es geht ja nur um einen klappbaren Sitzplatz und ein Lenkrad. Da wäre nicht mal eine Windschutzscheibe erforderlich. Wir sprechen also nicht von einer Fahrerkabine, sondern von einem bloßen Fahrerplatz.
Ich halte es grundsätzlich auch für sinnvoll bei UGVs entsprechender Größe, dass man es ermöglicht, dass ein Bediener auf dem Fahrzeug aufsitzen kann, sofern dafür keine technischen Doppelstrukturen vorhanden sein müssen. Ein Lenkrad wäre aber eben so etwas. Da hängt dann ja auch noch ein Lenkgestänge dran, in das dann parallel wiederum die Fernlenkung integriert werden muss. Das macht das Fahrzeug also komplexer und schwerer und ist somit kontraproduktiv. Es muss also mMn die gleiche Steuerung auf- wie abgesessen zum Einsatz kommen.
Allerdings sehe ich konkret bei NEMESIS jetzt keine sinnvolle Möglichkeit, diese Option mit dem Vorteilen des einfach vom JLTV übernommenen Chassis und den kompakten Abmessungen zusammen zu bringen. Es sei denn, man möchte auf der Motorhaube oder einem seitlich ausklappenden Sitz Platz nehmen.
Hier habe ich ja schon eine Nachricht wieder gegeben, wonach
die US-Importhäfen (am Pazifik) immer weniger Umsätze erzielen.
Wenn es sich um einen "gegenseitigen Wirtschaftskrieg" der beiden - USA vs. China - handeln würde, müsste China eigentlich genauso getroffen sein.
Das Gegenteil ist der Fall: Zitat:Chinas Außenhandel schlägt Erwartungen - Fokus auf USA
Peking - Überraschend sind Chinas Exporte trotz des laufenden Handelskonflikts mit Washington nicht unter die Räder gekommen. Doch der Außenhandel mit Washington litt massiv, wie aus Daten der Zollbehörde in Peking hervorging. Nach Angaben in US-Dollar stiegen im April die Ausfuhren insgesamt um 8,1 Prozent verglichen mit dem gleichen Vorjahresmonat, die Importe sanken leicht um 0,2 Prozent. Der Handelsüberschuss betrug rund 96 Milliarden US-Dollar (86 Mrd. Euro).
...
Der Handel zwischen China und den USA ist zwar am Zusammenbrechen - aber China ist es gelungen, andere Handelspartner zu erhalten und die Handelsbeziehungen mit diesen auszubauen - und zwar massiv.
Ein deutliches Zeichen, dass China bereits "vorgebaut" und sich - wie es im Artikel heißt -
in den letzten Jahren gut auf eine mögliche Eskalation mit den USA vorbereitet hat.
Ich glaube den Amerikanern, dass die Rakete etwas kann. Stationäre Küstenbatterien sind aber Konzepte der 1970/80er und gegen China (oder andere ernsthaftere Gegner) keinesfalls hinreichend lange überlebensfähig, so dass der UGV den Stellungswechsel mehrfach vollziehen könnte. Daneben noch eine feste HAWK Stellung bitte, aber mit einem UGV der die Werfer über den Platz rollt solange das Kabel reicht.

Das ist aus meiner Sicht ein Einwegsystem und dafür ist es zu komplex. Ein stinknormaler 12,5t ist diesem Konzept in jeder Hinsicht überlegen, zudem nur kurze Zeit als Kombattant überhaupt erkennbar. Da kommt dann eine Plane von Zirkus Roncalli drüber und das Ding wird irgendwo abgestellt und steht jeden Tag ein paar km weiter links oder rechts. Mal bei LIDL, mal bei ALDI, mal bei einer Raststätte, mal in einem Industriegebiet. "Drive-By-Shooting" bis 50km/h geht sicher auch.
(11.05.2025, 22:33)Kongo Erich schrieb: [ -> ]man kann jetzt Wetten abschließen, wer bei einem "Neustart mit China" die besseren Karten hat - und mit welchem "Trostpflaster" der schlechtere Pokerspieler den Hof verlassen muss, damit er sein Gesicht wahren kann.
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die NZZ nimmt eine erste Bewertung vor - und rückt nun die chinesisch-europäischen Beziehungen in den Fokus:
Zitat:Chinas harte Haltung hat sich im Handelsstreit mit Trump ausbezahlt – doch jetzt muss sich Xi um Europa bemühen
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und da geht es jetzt nicht darum, wer der Sieger eines Duells unter Schulhofrabauken wird - sondern ob partnerschaftlich verantwortungsvolle Vereinbarungen "auf Augenhöhe" möglich sind.
Zitat:US-Kriegsschiff vom Scarborough-Riff abgedrängt
Der Streit um Hoheitsrechte im Südchinesischen Meer spitzt sich zu. China wirft der „USS Higgins“ vor, ohne Genehmigung das Scarborough-Riff befahren zu haben – die US-Marine widerspricht.
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berichtet das
Handelsblatt, Die Kopie eines FOCUS-Artikels zum gleichen Thema ist
hier
Handelsstreit mit USA schwelt
Zitat:Chinas Außenhandel trotzt Trump und Preisschlachten
Die globalen Handelsschwierigkeiten für China nehmen zu. US-Präsident Trump drohte dem Land erst kürzlich mit massiven Zollerhöhungen. Bei der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt läuft es im vergangenen Monat dennoch unerwartet gut.
Chinas Außenhandel hat trotz des laufenden Handelsstreits mit den USA im September deutlich an Fahrt gewonnen. Wie die Zollbehörde in Peking mitteilte, stiegen die Ausfuhren gemessen in US-Dollar um 8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Parallel wuchsen die Einfuhren um 7,4 Prozent. Der Handelsüberschuss betrug demnach rund 90,45 Milliarden US-Dollar (derzeit etwa 77,8 Milliarden Euro).
Damit übertraf der Außenhandel der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt die Erwartungen von Analysten. Die Einfuhren erreichten ihre höchste Wachstumsrate seit April 2024. Marktbeobachter hatten im Vorfeld einen Exportanstieg im September
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Durch die hohen Aufschläge im US-Markt weichen die Chinesen mit ihren Waren nun nach Südostasien oder Afrika aus. Das zeigten auch die September-Daten: Exporte in die sogenannten Asean-Staaten stiegen um 15,6 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahresmonat. Der Wirtschaftsraum bleibe Chinas größter Handelspartner, sagte Zoll-Sprecher Lü Daliang. Nach Afrika legten die Ausfuhren laut Zoll im September um rund 56 Prozent zu.
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und dann kommt noch Lateinamerika
Quellen u.a.:
GERMANY TRADE & INVEST:
Chinas wachsender Fußabdruck in Lateinamerika
Heinrich Böll Stiftung:
Chinas Einfluss in Lateinamerika
Tagesschau:
China weitet Einfluss in Lateinamerika aus
Und DT knickt ein
Zitat:"Xi hatte schlechten Moment"
Trump schaltet im Zollkrieg mit China auf versöhnlich
Beim Export von seltenen Erden widersetzt sich China den Wünschen Washingtons. Trump droht zunächst mit 100-Prozent-Zöllen, was die Börsen verunsichert. Während Peking am Wochenende hart bleibt, ändert der US-Präsident nun seinen Ton. Alles werde gut, teilt er mit.
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