15.04.2025, 15:01
Die chinesische Regierung hat alle chinesische Airlines angewiesen keine Boeing Flugzeuge zu bestellen und vorerst alle Auslieferungen zu stornieren.
(15.04.2025, 12:49)lime schrieb: [ -> ]... Natürlich könnte China den Verlust von hunderten Milliarden Dollar einpreisen, allerdings werden sie dadurch in Zukunft noch viel mehr Exporte in die USA verlieren.bei über 100 % Zoll-Aufschlägen gibt es ohnehin keine Exporte mehr, und damit auch keine Export-Erlöse, die man mangels Importen in US-Schuldverschreibungen anlegen könnte
(15.04.2025, 12:49)lime schrieb: [ -> ]Und China grillt sich damit selbst weil sofort wenn sie damit beginnen die Anleihen auf den Markt zu werfen werden die Kurse in den Keller gehen und sie werden nicht ansatzweise den Gegenwert bekommen den sie selbst investiert haben. Natürlich könnte China den Verlust von hunderten Milliarden Dollar einpreisen, allerdings werden sie dadurch in Zukunft noch viel mehr Exporte in die USA verlieren.
(15.04.2025, 12:49)lime schrieb: [ -> ]Und China grillt sich damit selbst weil sofort wenn sie damit beginnen die Anleihen auf den Markt zu werfen werden die Kurse in den Keller gehen und sie werden nicht ansatzweise den Gegenwert bekommen den sie selbst investiert haben.Vielleicht sagt sich Genosse Xi aber auch, daß ein Abschlag von 50% jetzt immer noch wesentlich besser ist als das, was man nach einem Staatsbankrott der USA in 3-4 Jahren bekommen würde..
Zitat:Die Chinesen sind gute Analytiker und rationale Denker. Sie begehen keinen Fehler zweimal und verlieren das übergeordnete Ziel niemals aus den Augen.Die chinesische Führung ist in gewisser Weise, v. a. außenpolitisch, relativ pragmatisch, aber zugleich nach Innen auch in sich erstarrt und in den eigenen, totalitären Denkschablonen noch zu sehr gefangen. Das zeigt(e) ihre Unfähigkeit, wirkliche Probleme im Land anzugehen (Immobilienblase, Jugendarbeitslosigkeit), denn hier wirkt die Parteihierarchie mit ihrer finsteren Geschichte des Maoismus und der Säuberungen immer noch nach. Zwar ist es nicht so schlimm wie in Nordkorea, aber es wirkt noch nach.
Zitat:Ohne Trump wäre man dabei wohl dem Prinzip "Eile mit Weile" gefolgt. Nun geht es etwas schneller.Sollte das stimmen, dann hätte Trump ja recht. Denn er würde nur das vorantreiben, was sowieso unvermeidbar ist. Nur zieht er den Konfrontationskurs auf einem Zeitpunkt vor, wo die USA noch bessere Karten haben. Ob er aber wirklich so strategisch denkt, kann ich nicht sicher sagen, zumindest habe ich gewisse Zweifel, wenn ich mir das erratische Hin- und Hergehüpfe anschaue.
(14.04.2025, 12:52)Kongo Erich schrieb: [ -> ]China stoppt wohl Ausfuhr Seltener Erden nach Amerika berichtet gerade die FAZ... ob das dann das Ergebnis ist sei mal dahin gestellt, aber - es lässt tiiiiief blicken:
Zitat:Weil Trump seltene Erden ausgehen, kratzt das Pentagon alte Panzerscheiben abberichtet der FOCUS, Kopie hier
(08.04.2025, 20:38)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Die Ironie ist, dass viele der Länder in Südostasien sich eigentlich an die USA annähern wollten, um dem zunehmend erdrückenden chinesischen Einfluss zu entgehen. Gerade deshalb wollte man sich wirtschaftlich und auch sonst enger an die USA binden. Stattdessen prügelt Trump diese Länder regelrecht den West-Taiwanesen in die Arme.Vietnam ist das Beispiel dafür - demonstriert aber in den nächsten Tagen, dass es sich als Sieger gegen die USA und nicht als Bettler und Bittsteller bei Uncle Trump sieht:
Zitat:50 Jahre Ende des Vietnamkriegs: Riesige Feiern geplant
Vietnam bereitet sich auf einen ganz besonderen Feiertag vor: Am 30. April vor 50 Jahren endete der Vietnamkrieg mit der Eroberung der südvietnamesischen Hauptstadt Saigon (heute Ho-Chi-Minh-Stadt) durch nordvietnamesische Truppen. Bei den Vietnamesen heißt der Krieg wegen des Eingreifens der USA «Amerikanischer Krieg».
Bereits seit Wochen wird die Metropole mit Plakaten, Schildern und Leuchttafeln gepflastert, die die Wiedervereinigung des Landes und den Frieden feiern. Vor dem Wiedervereinigungspalast – einem der Wahrzeichen der Stadt – werden in diesen Tagen aufwendig Besuchertribünen aufgebaut. Denn hier soll am Jahrestag eine riesige Militärparade mit 13.000 Teilnehmern und großer Flugshow stattfinden.
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Zitat:Ankündigung einer Handelsbehördedas mit dem Ausgleich chinesischer Subventionen mag einen wahren Kern haben - da steckt mit Sicherheit aber auch das Thema "Förderung fossiler Energien" durch die US-Regierung drin, die ja sogar im eigenen Land regenerative Energiegewinnung blockiert - wie jetzt den bereits genehmigten Offshore-Windpark vor New York.
US-Regierung plant bis zu 3521 Prozent Zusatzzölle auf Solarpanels
Für Solarzellen aus Südostasien will die Trump-Regierung horrende Zölle erheben. Die Entscheidung stützt sich auf eine Untersuchung, die unter der Vorgängerregierung eingeleitet wurde.
Die US-Regierung hat Zusatzzölle in Höhe von bis zu 3521 Prozent auf Solarpanels aus Südostasien angekündigt. Betroffen seien Kambodscha, Malaysia, Thailand und Vietnam, erklärte am Montag die Internationale Handelsbehörde (ITA), die dem US-Handelsministerium untergeordnet ist.
Die hohen Importzölle sollen demnach eine Unterstützung der Solarpanelproduktion in diesen Ländern durch China ausgleichen. ....
Zitat:
USA stationieren Antischiff-Raketenstarter nahe Taiwan
Noch nie wurden landgestützte US-amerikanische Marschflugkörper so nah an China stationiert.
Das US Marine Corps hat im Rahmen der Großübung Balikatan ’25 erstmals ihr Navy-Marine Expeditionary Ship Interdiction System (NMESIS) in der Luzon-Straße zwischen Taiwan und den Philippinen stationiert. Dieses ist mit Seezielflugkörper vom Typ Naval Strike Missiles (NSM) bestückt.
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Der Schritt ist deswegen bemerkenswert, weil US-amerikanische landgestützte Marschflugkörper noch nie so nah zum chinesischen Festland stationiert worden sind. Konkret werden die NMESIS-Systeme auf die nördliche Hauptinsel Luzon und die Batanes-Inseln gebracht, die zentral in der Luzon-Straße liegen.
(23.04.2025, 14:22)KheibarShekan schrieb: [ -> ]Aber die Art und Weise, wie die fahrbaren Untersätze von Oshkosh für den Küstenschutz konstruiert sind, zeigt mir, dass hier sinnloser, geradezu spielerisch sinnfreier Schnickschnack darunter sitzt, den ich mir operativ eher nachteilig vorstelle. So wurden konsequent das Lenkrad und der Fahrersitz ausgebaut (!) und Fahrzeug mit einem autonom fahrenden System ausgestattet. Das erfüllt ja überhaupt gar keinen Sinn.Doch, es erfüllt ganz eindeutig einen Sinn. Das USMC-Konzept, für das diese Systeme gedacht sind, basiert auf kleinen, mobilen, amphibischen Kampfgruppen, die teilweise ohne größere Unterstützung auf Inseln im Pazifik zum Einsatz kommen sollen. Und in solchen Szenarien ist jeder Soldat, den man dort vor Ort nicht absetzen und versorgen muss, ein enormer Vorteil.
(23.04.2025, 19:30)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Allerdings kann ich zustimmen, dass ein optional bemannbares Fahrzeug genau das gleiche gekonnt hätte, und dann halt auch mit Fahrer hätte bewegt werden können. Man verschenkt da also einen Teil und auch meiner Ansicht nach unnötig.Ganz sicher hat es das, sieht man doch:
Eventuell hat das mit dem Gesamtvolumen des Systems zu tun? Eventuell kann man es dann flacher / kompakter bauen
![[Bild: 6786814.jpg]](https://defence-blog.com/wp-content/uploads/2021/08/6786814.jpg)
![[Bild: JLTVutlJPO%20(1).jpg]](https://warwheels.net/images/JLTVutlJPO%20(1).jpg)
(23.04.2025, 14:22)KheibarShekan schrieb: [ -> ]Aber die Art und Weise, wie die fahrbaren Untersätze von Oshkosh für den Küstenschutz konstruiert sind, zeigt mir, dass hier sinnloser, geradezu spielerisch sinnfreier Schnickschnack darunter sitzt, den ich mir operativ eher nachteilig vorstelle. So wurden konsequent das Lenkrad und der Fahrersitz ausgebaut (!) und Fahrzeug mit einem autonom fahrenden System ausgestattet. Das erfüllt ja überhaupt gar keinen Sinn.Sinn ist, NMESIS in einer Hercules transportieren zu können (-Link-)