15.08.2015, 10:58
Die Frage ist was da genau hoch ging und geht. Sollte das zudem verschifft werden? Auch bleibt die Frage offen ob es Sabotage war.
Zitat:interessiert das niemand?Gleichzeitig gab es Autobombenanschläge im Irak, mit ähnlich vielen Toten, hat etwa gleich viel Interesse geweckt. Warum solls gross interessieren? Solche Dinge passieren, ohne dass ein grösserer Zusammenhang mit internationalen Konflikten besteht (auch wenn Verschwörungstheoretiker sofort einen solchen konstruieren). Man bezeichnet sowas schlicht als Unfall.
Zitat:Neue Explosionen an Unglücksort in Tianjin - Evakuierung angeordnet
Aktualisiert am 15. August 2015, 11:50 Uhr
Tianjin (dpa) - Am Katastrophenort in Tianjin gibt es neue Explosionen. Evakuierungen werden angeordnet. Das Unglück enthüllt einen allzu lockeren Umgang mit Gefahrgütern in China.
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Auf dem Hafengelände im Binhai Distrikt der Millionenmetropole waren in der Nacht zum Donnerstag tonnenweise Chemikalien explodiert, dies hatte schwere Zerstörungen angerichtet. In einem kilometerweiten Umkreis gibt es Schäden. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, lagen noch 721 Verletzte in Krankenhäusern. Darunter seien 58 Schwerverletzte, davon 33 in einem ernsten Zustand.
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Zitat:Autobombenanschläge verursachen kaum so ein DesasterDas Desaster ist bei einem Autobombenanschlag wesentlich grösser. Vielleicht nicht die materielle Zerstörung, aber es geht um die Art des Ereignisses an sich. Denn dabei handelt es sich um einen terroristischen oder kriegerischen Akt. Unfälle wie dieser hier in China sind schockierend, gewiss. Aber es sind eben "nur" Unfälle. Meldungen über Krieg sind immer gewichtiger als das, da es sich um vorsätzlich von Menschen verursachte Gewalt gegen andere Menschen handelt. Wenn uns (obwohl sich täglich wiederholende) Meldungen aus Kriegsgebieten nicht mehr erschüttern, dann hat diese Meldung aus China allenfalls noch Sensationswert. Und so wird sie von den Medien auch portiert. Das Interesse daran ist also sehr vorübergehend. Insofern finde ich es auch nicht weiter erstaunlich, dass hier erst Tage später jemand das Thema aufgreift.
Zitat:Tianjin: "Wir wollen unseren Sohn sehen - ob tot oder lebend"
Aktualisiert am 16. August 2015, 14:48 Uhr
Ihre Männer, Väter und Söhne waren als Erste am Einsatzort - dann verwandelte sich die Brandstelle in ein Inferno: Von 85 Feuerwehrleuten im chinesischen Tianjin fehlt jede Spur. Die Angehörigen prangern die Informationspolitik der Behörden an.
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Zitat:Tianjin blasts: fears of cyanide pollution as Chinese officials lambasted<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.theguardian.com/world/2015/aug/17/tianjin-explosions-fears-over-pollution-as-chinese-media-lambasts-officials">http://www.theguardian.com/world/2015/a ... -officials</a><!-- m -->
High levels of sodium cyanide have been detected by wastewater monitors amid growing anger at the blasts which killed at least 114 people. [...] Alarming levels of sodium cyanide have been found at wastewater monitoring stations in the disaster-stricken city of Tianjin almost five days after a series of deadly explosions claimed at least 114 lives and sparked intense criticism of the Chinese government.
At a press conference on Monday morning, Bao Jingling, the chief engineer from Tianjin’s environmental protection bureau, said excessive levels of the toxic chemical had been detected in surface wastewater at the blast site. The highest levels detected were 27 times acceptable limits. [...]
Exposure to sodium cyanide – a white crystalline or granular powder with a variety of industrial uses – can be “rapidly fatal”, according to the US Centers for Disease Control and Prevention. At least 70 people are still missing following the disaster. [...]
Zitat:China steigt in den Emissionshandel ein<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-09/china-klimawandel-emissionshandel-xi-jinping-usa-besuch-barack-obama">http://www.zeit.de/politik/ausland/2015 ... rack-obama</a><!-- m -->
Präsident Xi wird in Washington die Einführung eines Systems zum Emissionshandel bekannt geben. In anderen Punkten könnte das Treffen mit Obama heikler werden.
Chinas Präsident Xi Jinping wird bei seinem heutigen Staatsbesuch in Washington bekannt geben, wie das Land bereits vereinbarte Ziele zur Senkung des Kohlendioxidausstoßes erreichen will. Ein US-Vertreter sagte, Xi wolle die Einführung eines Systems zum Emissionshandel bis 2017 verkünden. Weiter soll es um den stärkeren Einsatz umweltfreundlicher Energien durch chinesische Firmen gehen. [...] Vor der anstehenden internationalen Klimakonferenz in Paris im Dezember wolle man Bewegung in die Verhandlungen bringen, hieß es. [...]
Zitat:Chinas Anti-Terror-Gesetz verabschiedet<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw.com/de/chinas-anti-terror-gesetz-verabschiedet/a-18944207">http://www.dw.com/de/chinas-anti-terror ... a-18944207</a><!-- m -->
Jetzt müssen westliche Unternehmen die Hosen runterlassen: Chinas neues Sicherheitsgesetz öffnet den Behörden buchstäblich Tür und Tor - auch zu streng geheimen Daten.
Trotz massiver Kritik vor allem aus den USA hat China sein umstrittenes Anti-Terror-Gesetz verabschiedet. Das von westlichen Technologiefirmen gefürchtete Vorhaben wurde vom Nationalen Volkskongress gebilligt.
Das Gesetz zur nationalen Sicherheit verlangt, dass alle wichtigen Infrastrukturnetze und Informationssysteme "sicher und kontrollierbar" sind. Das bedeutet, dass Technologiefirmen der chinesischen Regierung gegebenenfalls Zugang zu ihren Produkten und zu Kodierungsschlüsseln geben müssen. [...] Aus Sicht der USA setzt die Volksrepublik ausländische Unternehmen durch unfaire Maßnahmen der Aufsichtsbehörden unter Druck. Das chinesische Außenministerium hingegen warf den USA unrechtmäßige Einmischung vor und unterstrich, Technologiefirmen hätten nichts zu fürchten. [...]
Das Gesetz, das auch den chinesischen Streitkräften die Teilnahme an Anti-Terror-Einsätzen im Ausland ermöglicht, schränkt außerdem die Arbeit von Journalisten ein. Den Medien wird auferlegt, dass sie nicht über Details von Terroranschlägen berichten dürfen.
Zitat:Chinas Handel bricht ein - Japans Wirtschaft schrumpft<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/china-exporte-idDEKCN0VO0FO">http://de.reuters.com/article/china-exp ... EKCN0VO0FO</a><!-- m -->
Sorgen vor einer Dauerkrise der Weltwirtschaft erhalten durch die Schwäche der beiden größten asiatischen Volkswirtschaften neue Nahrung.
In China brachen im Januar sowohl die Exporte als auch die Importe um ein Vielfaches stärker ein als erwartet. In Japan schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt im Schlussquartal 2015. An den Börsen gingen die Kurse dennoch nach oben.
Die chinesischen Ausfuhren fielen im Januar um 11,2 Prozent zum Vorjahresmonat. Das war bereits der siebte Rückgang in Folge, der überdies sechsmal so stark ausfiel wie erwartet. Experten sprachen von einem Fehlstart ins Jahr. "Der chinesische Außenhandel könnte 2016 zum Sorgenkind nicht nur für das Reich der Mitte werden", sagte NordLB-Analyst Frederik Kunze. [...]
Die Importe brachen zum Jahresauftakt um 18,8 Prozent ein. Für deutsche Firmen sind das schlechte Nachrichten, schließlich fielen ihre Exporte in die nach den USA weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft bereits im vergangenen Jahr und damit erstmals seit 1997.
Zitat:Five killed in attack, 3 shot dead by police in China’s Xinjiang regionhttp://www.hindustantimes.com/world-news...8JkOP.html
At least five people were killed by three attackers before they were shot dead by police in Xinjiang, the latest outbreak of violence in the restive region of northwestern China. According to information from the local government, three men armed with swords rushed into a housing complex in Pishan county and attacked residents on Tuesday.
At least 10 more people were injured. They were taken to a nearby government hospital for treatment. [...]
But the government usually blames violence and rioting in the Xinjiang Uyghur Autonomous Region (XUAR) on extremists and separatists from the Uyghur community. [...]
Zitat:Chinas Exporte brechen ein - "Öl ins Feuer der Konjunktursorgen"https://de.reuters.com/article/china-han...EKCN1QP0O9
Peking (Reuters) - Die Ausfuhren Chinas sind im Februar so stark eingebrochen wie seit drei Jahren nicht mehr und nähren die Sorge vor einem Schwächeanfall des Wirtschaftsriesen.
Wie die Zollbehörde am Freitag mitteilte, gingen die Exporte um 20,7 Prozent zurück. Experten hatten lediglich mit einem Minus von 4,8 Prozent gerechnet. Mit minus 5,2 Prozent sanken auch die Importe in das Land deutlich, das inzwischen nach den USA und Frankreich drittgrößter Abnehmer deutscher Waren ist. 2018 wurden Produkte “Made in Germany” im Wert von mehr als 86 Milliarden Euro dorthin geliefert. [...] Ministerpräsident Li Keqiang hat für 2019 ein Wachstumsziel von nur noch 6,0 bis 6,5 Prozent ausgegeben. 2018 war das Plus in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt bereits auf 6,6 Prozent abgeschmolzen - das geringste seit 1990 in dem lange Zeit von zweistelligen Zuwachsraten verwöhnten Schwellenland. [...]