(Kooperationen) Kooperationen in Süd- und Mittelamerika
#2
ich schreibs unter der Überschrift "Militärkooüpeation" mal hierher - zumal auch eine gemeinsame Reaktion der Nachbarländer nicht besonders überraschend wäre
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Zitat:21.07.2009
Sorge über neue US-Militärbasen in Kolumbien

Angeblich wollen die US-Streitkräfte fünf neue Militärbasen in Kolumbien errichten. Die Nachbarländer sind beunruhigt
Von M. Daniljuk
amerika21.de

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Insbesondere die letzte Einschätzung teilen die linken Regierungen der Region. Der bolivianische Präsident, Evo Morales, erklärte zu den Plänen, jeder lateinamerikanische Politiker, der die Einrichtung nordamerikanischer Militärbasen akzeptiere, sei ein Verräter am Vaterland. Ecuadors Präsident Rafael Correa, verwies darauf, dass man die US-Militärbasis im eigenen Land geschlossen habe. Nachdem im März 2008 kolumbianische Truppen auf ecuadorianischen Boden ein Camp der Guerilla-Organisation Farc bombardiert hatten, fand die Regierung des Landes Hinweise, dass die dort stationierten US-Truppen den Überfall unterstützt hatten. Mit einem Hinweis auf Kolumbien erklärte Correa gestern, man begrüße den Abzug der US-Militärs aus dem eigenen Land: "Sie sollen in eine andere Richtung verschwinden, wenn man sie dort aufnimmt."

Der venezolanische Präsident Hugo Chávez gab heute bekannt, man werde die diplomatischen Beziehungen zu Kolumbien erneut überprüfen. "Jetzt wollen die Yankees vier weitere Militärbasen in Kolumbien aufbauen. Natürlich verwenden sie Euphemismen und sagen, dass es keine Yankee-Basen sondern kolumbianische Basen seien, auf die sie [die Amerikaner] aber kommen könnten. Sie werden dauerhaft dort sein."
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Nach offiziellen Angaben des kolumbianischen Verteidigungsministeriums befinden sich zur Zeit 800 US-Militärs und 600 "zivile Vertragspartner" im Land. Hinter dem Begriff "zivile Vertragspartner" verbergen sich häufig ehemalige Militärs und Söldner. Seit dem Jahr 2000 erhielt Kolumbien etwa 5 Milliarden US Dollar Militärhilfe. Gleichzeitig ist Kolumbien das südamerikanische Land mit den meisten Menschenrechtsverbrechen. Zuletzt wurde bekannt, dass Angehörige der kolumbianischen Streitkräfte seit Jahren systematisch Zivilisten ermordeten, die Leichen in Uniformen steckten und eine intern ausgeschriebene Kopfprämie für getötete Guerilleros kassierten.
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