USA vs. Venezuela
(30.11.2025, 12:49)lime schrieb: Millionen Venezuelaner werden es im Danken.
Ich messe Trump an seinen Worten.
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@Kongo Erich
Zitat:Krieg zur Absetzung von Maduro ist genauso falsch wie ein Militärputsch zur Absetzung von DT - auch wenn Millionen das befürworten sollten.
Es macht aber gar keinen Sinn, einen Diktator mit einem demokratisch gewählten Staatschef zu vergleichen, selbst wenn man diesen nicht mag.

Schneemann
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Die USA haben einen Öltanker vor Venezuela beschlagnahmt bzw. festgesetzt.

https://www.n-tv.de/politik/USA-beschlag...29187.html

Der Tanker war wohl beladen unterwegs von Venezuela nach Kuba.

Trump demonstriert damit eindrucksvoll, dass er große Angst vor Krieg hat.
Diese grundsätzlich positive Einstellung ist bei dem Führer einer Weltmacht wie den USA völlig unpassend.

Allein deshalb, weil womöglich die Führer anderer, ambitionierter Mächte das merken.

Er macht sich mit Spielchen wie Fischerboote versenken und Zivilschiffe kapern einfach zur Lachnummer.
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Offenbar wurden Growlers nach Puerto Rico verlegt:
Zitat:EA-18G Growlers Deploying To Puerto Rico An Indicator Of What’s To Come [...]

A contingent of six U.S. Navy EA-18G Growler electronic warfare jets, roughly a full squadron, is now forward-deployed at the former Naval Station Roosevelt Roads in Puerto Rico. This is a particularly notable addition to the ongoing build-up of U.S. forces in the region that goes beyond a typical show of force and a general bolstering of capacity to support current counter-drug operations.
https://www.twz.com/air/navy-ea-18g-grow...uerto-rico

Schneemann
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(Gestern, 01:51)goschi schrieb: Die USA haben einen Öltanker vor Venezuela beschlagnahmt bzw. festgesetzt.
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Der Tanker war wohl beladen unterwegs von Venezuela nach Kuba.

Trump demonstriert damit eindrucksvoll, dass er große Angst vor Krieg hat.
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Deiner Einschätzung kann ich nicht folgen.
Trump demonstriert damit erst einmal, dass er nach Belieben und Gusto schalten und walten möchte. Und er geht damit ein großes Risiko ein. Wenn er "große Angst vor einem Krieg" hätte, würde er solche Hasardeur-Aktionen unterlassen.
Wenn Venezuela oder Kuba gegen diesen "Piratenakt" vorgehen würden - etwa, indem die attackierenden Truppen mit ihren Hubschraubern mit Abwehrwaffen wie MANPADS (Man Portable Air Defense Systems) oder gar Luft-Luft-Lenkwaffen beschossen werden - ist "der Krieg wohl da".
Dementsprechend schreibt n-tv auch:
Zitat: Die Spannungen zwischen beiden Ländern erreichen eine neue Eskalationsstufe.
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Dieser Tanker (330 m, 160.000 GRT), der jetzt den Namen Skipper trägt, läuft unter der Flagge Guayanas und trug vormals den Namen Adisa. Unter diesem Namen war er spätestens 2024, also noch zu Bidens Zeiten, sanktioniert worden, weil er in den Ölschmuggel zwischen Iran und Venezuela verwickelt war.
https://www.vesselfinder.com/vessels/details/9304667

Er wurde übrigens auch nicht vom US-Militär geentert, sondern von der Coast Guard unter U.S. Code § 522.

Aber klar, da muss man natürlich von Piraterie und MANPADs sprechen... Rolleyes

Schneemann
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(Gestern, 13:34)Kongo Erich schrieb: Wenn Venezuela oder Kuba gegen diesen "Piratenakt" vorgehen würden - etwa, indem die attackierenden Truppen mit ihren Hubschraubern mit Abwehrwaffen wie MANPADS (Man Portable Air Defense Systems) oder gar Luft-Luft-Lenkwaffen beschossen werden - ist "der Krieg wohl da".
Dementsprechend schreibt n-tv auch:

Als ob die Regierungen der beiden Staaten das riskieren würden.
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(Vor 11 Stunden)Schneemann schrieb: Dieser Tanker (330 m, 160.000 GRT), der jetzt den Namen Skipper trägt, läuft unter der Flagge Guayanas und trug vormals den Namen Adisa. Unter diesem Namen war er spätestens 2024, also noch zu Bidens Zeiten, sanktioniert worden, weil er in den Ölschmuggel zwischen Iran und Venezuela verwickelt war.
https://www.vesselfinder.com/vessels/details/9304667
...
Schneemann
nach Deinem Link fährt der Tanker unter unbekannter Flagge und war zuletzt im August 2022 in China erfasst.
Deine Aussage lässt sich demnach durch den Beleglink nicht belegen.

(Vor 11 Stunden)lime schrieb: Als ob die Regierungen der beiden Staaten das riskieren würden.
ist das jetzt Hoffnung, Spekulation, Vermutung - oder eine offizielle Stellungnahme aus Havanna oder von Maduro?
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Der Link sollte nur aufzeigen, um welches Schiff es sich handelt.

Aber gut: Dass das Schiff lt. Vesselfinder "not in service" seit 2024 ist, kann entweder heißen, dass es a) tatsächlich außer Dienst gestellt wurde oder b) ein Aufleger ist (was hier nicht anzunehmen ist) oder aber es c) aus dem offiziellen Raster gefallen ist, weil es ein "Schattendasein" führt. Und das dürfte hier relativ sicher der Fall sein.

Dazu:
Zitat:U.S. Seizes Tanker Off Coast of Venezuela [...]

Reuters reported that British maritime risk management group Vanguard named the seized tanker as Skipper, sailing under the Guyanese flag. The ship, which previously went by the name Adisa, was sanctioned by the U.S. Seizing oil from tankers is not unusual for the U.S., although most oil seizures come from ships connected to Iran, which is designated as a foreign terrorist organization by the U.S. State Department.
https://news.usni.org/2025/12/10/u-s-sei...trump-says

Da USNI News auf Reuters verweist:
Zitat:US seizes sanctioned oil tanker off coast of Venezuela, Trump says [...]

The Skipper left Venezuela's main oil port of Jose between December 4 and 5 after loading some 1.8 million barrels of Venezuela's Merey heavy crude. It transferred about 200,000 barrels near Curacao to the Panama-flagged Neptune 6 bound for Cuba before the seizure, according to satellite information analyzed by TankerTrackers.com and internal data from Venezuelan state oil company PDVSA.

Guyana's maritime authority said Skipper was falsely flying the country's flag. The vessel had transported Venezuelan oil to Asia between 2021 and 2022, the PDVSA data showed.
https://www.reuters.com/world/americas/t...025-12-10/

Nicht nur, dass es sich um einen sanktionierten Schattentanker handelt (siehe anhand der IMO-Nummer hier: https://sanctionssearch.ofac.treas.gov/D...x?id=39692), so hat er wohl also auch Flaggenmissbrauch begangen, da er lt. den Behörden Guayanas deren Flagge unerlaubt führte.

Nachtrag: Hier noch die Sanktionsverfügung. Ich hatte mich übrigens geirrt, als ich von 2024 sprach. Sie gelten bereits seit November 2022. Ich hatte nur erst nach Skipper und nicht nach Adisa gesucht. Link: https://www.opensanctions.org/entities/N...PUJqxMuHm/

Schneemann
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Für eine direkte militärische Intervention hätte das Kabinett sogar eine gewisse moralische Rückendeckung, je nachdem wen man fragt.

Das Interview der Bloomberg Journalistin Mishal Husain mit der venezulanischen Oppositionsführerin Machado ist diesbezüglich sehr aufschlussreich.
Zitat:Husain:
And the US certainly sees it that way, doesn’t it? We’ve seen the military buildup in the Caribbean, with the world’s biggest warship on its way there. I want to ask you about the strikes the US has carried out on boats in the Caribbean, described as strikes on drug cartels. What is your position on those deaths?

Machado:
Look, Mishal, for years we were asking the world to understand the degree of threat the Maduro regime was building in Venezuela. [...]
We asked for years, [for the] international community to cut the sources that come from drug trafficking and other criminal activities. Finally, this is happening.
Zitat:Husain:
This language you use — “narcoterrorism” — it is exactly the language the Trump administration uses about Venezuela. President Trump is saying, after the strikes on boats, “the land will be next.” Do you support US military strikes on the territory of Venezuela?

Machado:
I believe the escalation that’s taken place is the only way to force Maduro to understand that it’s time to go.

I believe that this escalation is the last opportunity for those that still support Maduro to understand that they need to take all support away from him — and Maduro himself to understand that this is the last chance to truly facilitate a peaceful and orderly transition, which is what we want, which is what we fought for.
Zitat:Husain:
Which is exactly why it seems that a peaceful exit of Maduro is unlikely. Are you actually saying this regime can only be ended by US military force?

Machado:
Well, that will depend on what the regime does in the days to come.

I think it was absolutely indispensable to have a credible threat. I think it was absolutely required to cut the sources of illegal activities because those resources don’t go to schools or hospitals, they are used for repression, for persecution and corruption.
https://www.bloomberg.com/features/2025-...interview/ (paywall)

Zumindest von Seiten der venezulanischen Opposition scheint man der Idee einer amerikanischen Intervention grundsätzlich aufgeschlossen zu sein. Der Zweck scheint für Machado und ihr Lager hier die Mittel zu heiligen, auch in Bezug auf das vorgehen gegen kleine Boote.

Teile von Machados Zukunftsvision beschreibt sie hier
Zitat:Husain:
The US secretary of state feels the most strongly about Venezuela.

Machado:
Oh, I certainly believe Secretary of State Marco Rubio is one of the people in the administration that better understands the threats that are posed to Latin America and from our region towards [the] United States.

Husain:
And are you in regular touch with him?

Machado:
I have been in touch with him, of course, and with his team and even further, in Congress. [In] both parties, we have really good friends and champions of our cause. This goes beyond ideological issues.
It is certainly a matter of national security of the United States, and hemispheric security. But it also brings the biggest opportunity for democracy, stability and peace in our region.
[...]
But at the same time, Mishal, we will turn this criminal hub in the heart of the Americas — because Venezuela’s location is absolutely unparalleled — into a security shield and a great ally of Western democracies.
https://www.bloomberg.com/features/2025-...interview/ (paywall)

Das deckt sich auch mit früheren Aussagen Machados. Die Oppositionsführerin ist grob dem rechts-konservativen bis rechts-nationalistischen Spektrum zuzuordnen, pflegt enge Kontakte ins Weiße Haus sowie zu ideologischen gleichgesinnten, bspw Argentinien.
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Insofern gehe ich weniger davon aus, dass die Vereinigten Staaten ein inheräntes Interesse an Venezuela haben. Viel mehr gehe ich davon aus, dass es die venezulanische Opposition hier durch geschicktes Marketing und Lobbyismus geschafft hat, ihr "Problem" zu einem amerikanischen "Problem" zu machen. An dem man von Seiten der US Regierung inzwischen Gefallen zu finden scheint.

Eine Achse USA-Venezuela-Argentinien dürfte sich für das aktuelle US-Kabinett durchaus als vorteilhaft erweisen. Außenpolitisch steht man gut dar, Schwert und Schild der Demokratie, das das unterdrückte Volk Venezuelas von einem blutrünstigen Diktator befreit. Gleichzeitig gewinnt man einen regionalen Partner, was den Vereinigten Staaten mit dem zunehmenden Einfluss Chinas in der südamerikanischen Hemisphäre gerade recht sein dürfte.
Zudem bietet es eine gute Gelegenheit um von innenpolitischen Problemen abzulenken. Diese Herangehensweise ist historisch betrachtet ausreichend erprobt.

Was mich zu der Schlussfolgerung kommen lässt, dass eine militärische Eskalation um Venezuela, welcher Art auch immer, vermutlich nur noch eine Frage der Zeit ist.
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@DopePopeUrban
Zitat:Außenpolitisch steht man gut dar, Schwert und Schild der Demokratie, das das unterdrückte Volk Venezuelas von einem blutrünstigen Diktator befreit.
Ich schätze, damit dürftest du richtig liegen. Wenn man fair ist, müsste es eigentlich jedem recht sein, wenn Maduro abgesägt wird - der Mann ist der wohl schlimmste neuzeitliche Diktator in Südamerika, er hat nicht nur den Tod von zehntausenden Personen zu verantworten, sondern auch Millionen in die Flucht getrieben und sein Land ruiniert. Und er verdient aller Wahrscheinlichkeit nach auch noch am Drogenhandel mit.

Aber der Fokus wird dennoch, sollten die USA ihn gewaltsam zum Abtritt zwingen, nicht auf seiner fürchterlichen Vita ruhen, sondern es wird darauf reflektiert werden, dass das ja illegal sei, was Trump macht.

Schneemann
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Ob es illegal ist oder nicht interessiert nur in Europa. Trumps größeres Problem, dass jede militärischen Intervention in Venezuela an der republikanischen Basis sehr unbeliebt wäre und gewaltig Sympathiepunkte kosten würde, wenn die Sache nicht binnen einiger Tage ohne Verluste erledigt ist.
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(Vor 11 Stunden)Schneemann schrieb: Dieser Tanker .... wurde übrigens auch nicht vom US-Militär geentert, sondern von der Coast Guard unter U.S. Code § 522.
...
Schneemann
Coast-Guard, aha, und die haben sich nur als Militärs verkleidet?
https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...l-100.html
[Bild: https://bilder.deutschlandfunk.de/6c/01/...0x1080.jpg]
https://www.deutschlandfunk.de/venezuela...n-100.html
https://x.com/i/status/1998875795151024337 (auch hier zeigen die Video-Bilder keine Küstenwache sondern Militär im Einsatz)
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(Vor 8 Stunden)Kongo Erich schrieb: Coast-Guard, aha, und die haben sich nur als Militärs verkleidet?
Sieht schwer nach USCG TACLET South aus.

Die rechtliche Begreündung des US AG:
Zitat:Today, the Federal Bureau of Investigation, Homeland Security Investigations, and the United States Coast Guard, with support from the Department of War, executed a seizure warrant for a crude oil tanker used to transport sanctioned oil from Venezuela and Iran. For multiple years, the oil tanker has been sanctioned by the United States due to its involvement in an illicit oil shipping network supporting foreign terrorist organizations. This seizure, completed off the coast of Venezuela, was conducted safely and securely—and our investigation alongside the Department of Homeland Security to prevent the transport of sanctioned oil continues.
https://x.com/AGPamBondi/status/1998875795151024337
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@Schneemann
Zitat:Wenn man fair ist, müsste es eigentlich jedem recht sein, wenn Maduro abgesägt wird - der Mann ist der wohl schlimmste neuzeitliche Diktator in Südamerika, er hat nicht nur den Tod von zehntausenden Personen zu verantworten, sondern auch Millionen in die Flucht getrieben und sein Land ruiniert. Und er verdient aller Wahrscheinlichkeit nach auch noch am Drogenhandel mit.
Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Für Venezuela wäre ein Ende der Regentschaft Maduros ein Segen.
Zitat:Aber der Fokus wird dennoch, sollten die USA ihn gewaltsam zum Abtritt zwingen, nicht auf seiner fürchterlichen Vita ruhen, sondern es wird darauf reflektiert werden, dass das ja illegal sei, was Trump macht.
Davon gehe ich auch aus. Ein Stück weit ist das mMn grundsätzlich zu erwarten, ein Stück weit ist wird es selbstverschuldet sein.

Zwar glaube ich, dass eine militärische Intervention der Vereinigten Staaten, egal welcher Natur, sei es begründet oder nicht unbegründet, zu Kritik führen würde. Allerdings glaube ich auch, dass man sich mit dem bisherigen Vorgehen in der Karibik die denkbar schlechtesten Voraussetzungen geschaffen hat, dem entgegenzuwirken.
Die Legalität/Illegalität dieser Aktionen mal außen vorgelassen sind große Teile, ich würde sogar sagen der Großteil, der Zivilbevölkerung in den USA wie auch dem Ausland grundsätzlich der Meinung, dass man nicht einfach so Fischerboote und dessen Insassen mit Lenkflugkörpern sprengen sollte. Das Handeln der US Navy kommt, unabhängig davon ob dies begründet ist oder nicht, oft willkürlich vor, womit man das moralische Kapital in diesem Handlungsraum weitgehend verspielt hat.

Die Entscheidung dieser schrittweisen Eskalation war mMn dahingehend unklug, da eine direkte militärische Intervention somit vermutlich nicht als Befreiung sondern als schlichte Ausweitung der amerikanischen Willkürherrschaft in der Region verstanden werden dürfte. Und das ironischerweise ausgerechnet in einem Fall, indem man, eigentlich untypischerweise, tatsächlich mal davon sprechen könnte, dass die Vereinigten Staaten einer unterdrückten Gesellschaft Freiheit und Demokratie bringen. Obgleich die amerikanischen Motive hinter einer solchen Operation natürlich andere sein werden.

Insofern wunder ich mich, dass die US-Regierung die venezulanische Opposition hier nicht demonstrativer vor sich herschiebt, um zumindest ein bisschen Boden gutzumachen. Das kann aber vielleicht auch damit begründbar sein, dass man sich zuhause nicht vorwerfen lassen will, man riskiere amerikanische Leben um die Probleme anderer Staaten zu lösen. Die selben Argumente die hier in Deutschland regelmäßig gegenüber Auslandseinsätzen vorgebracht werden, spielen soweit ich weiß auch in den USA eine Rolle, besonders da Trump letzten Endes unter anderem auf der Ablehnung dieser seinen Wahlkampf gewonnen hat.
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@Nightwatch
Zitat:Ob es illegal ist oder nicht interessiert nur in Europa. Trumps größeres Problem, dass jede militärischen Intervention in Venezuela an der republikanischen Basis sehr unbeliebt wäre und gewaltig Sympathiepunkte kosten würde, wenn die Sache nicht binnen einiger Tage ohne Verluste erledigt ist.
Jein, das würde ich so nicht unbedingt sagen. Zwar hält Europa meist relativ stringent zum internationalen Recht, auch deutlich stärker als es andere tun, grundsätzlich ist es den meisten Nationen dieses Planeten aber ebenfalls wichtig, dass diese Spielregeln einigermaßen beachtet werden. Zumindest im Umgang untereinander, denn das schafft Verlässlichkeit. Jemand, der schier aus Lust und Laune internationales Recht missachtet und Chaos stiftet, macht sich nur unbeliebt, da diese Person den Status Quo gefährdet.

Dem zweiten Teil stimme ich allerdings zu, eine militärische Intervention ließe sich, besonders jetzt, nur schwerlich verkaufen und würde zu großem Wiederstand daheim führen. Wie man das vermeiden möchte, erschließt sich mir aktuell noch nicht.
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@Kongo Erich
Zitat:Coast-Guard, aha, und die haben sich nur als Militärs verkleidet?
https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...l-100.html
(auch hier zeigen die Video-Bilder keine Küstenwache sondern Militär im Einsatz)
Da hat er tatsächlich Recht mit, da musste ich aber auch ein bisschen suchen. Das sind Mitglieder der Deployable Specialized Forces (DSF), eine Art GSG9 der Küstenwache, die an Regierungsbehörden, so auch das Department of Defense/War, "ausgeliehen" wird um in bestimmten Missionsprofilen zu wirken.

Es ist mMn allerdings durchaus irreführend geschrieben. Zwar ist das dort verwendete Personal anscheinend Teil der DSF, der Hubschrauber und dessen Besatzung sind es aber ganz und gar nicht. Auch wird diese Aktion nicht von der Coast Guard sondern von der US Navy durchgeführt werden, die Coast Guard wird hier lediglich Personal zur Verfügung stellen.
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