(Luft) Lockheed Martin F-35 in der Luftwaffe
(Vor 11 Stunden)Kopernikus schrieb: Was ist der Vorteil?
2,5to schwerer, 500kg mehr Treibstoff, gleiche Reichweite - laut engl. Wiki
Teurer als die A-Variante und ein Exot, weil nur die US-NAvy die C-Variante fliegt
Warum einen Sonderweg gehen, wenn alle anderen auch die A-Variante fliegen.

Und, soweit ich weiss, ist nur die A für die nT qualifiziert.


Aktuell US Navy und die Marines.

Das Flugzeug hat mehr Reichweite als die A-Variante und hat einen deutlich höheren Auftrieb, was im Tiefflug und bei der Start- und Landestrecke ein Vorteil ist. Mehr Nutzlast bei gleicher Startbahnlänge oder eben weniger Startstrecke bei gleicher Nutzlast. Auch ist sie durch andere Kampfflugzeuge betankbar, was bei der A-Variante nicht geht wegen des Boom-Systems.

Die A ist zweifelsohne das bessere Flugzeug, wenn ich die F-16 als Allrounder ersetzen will, aber bei uns war immer klar, dass wir mindestens zwei sich ergänzende Muster einsetzen.

NT ist bisher nicht zertifiziert, aber die Rolle der NT ist ja nur eine von vielen des Tornado-Ersatzes.

Viele Betreiber haben jetzt schon A und B Versionen bestellt.
Und dies nicht nur wegen eines möglichen Trägereinsatzes.

Weshalb sollte nicht auch die C-Variante als schwerer Jagdbomber seine Rolle außerhalb der USA finden?
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Zitat:Weshalb sollte nicht auch die C-Variante als schwerer Jagdbomber seine Rolle außerhalb der USA finden?
Die Vorteile sind in der realen Welt schlicht zu gering um sich die Variante ins Haus zu holen. Lückenlose Synergy mit den F-35A Partnern ist da bedeutender.
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Zitat:Viele Betreiber haben jetzt schon A und B Versionen bestellt.
Und dies nicht nur wegen eines möglichen Trägereinsatzes.

Wer wären die vielen Betreiber ?
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(Vor 10 Stunden)alphall31 schrieb: Wer wären die vielen Betreiber ?

USA
UK
Italien
Japan
Singapur

Momentan in der Überlegung:

Australien
Südkorea
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Jeder der die B-Version bestellt hat, hat einen Träger, Ausnahme Singapur glaube ich.
Die große Flügelfläche ist für den langsameren Anflug auf einen Träger notwendig.
Im Tiefflug bevorzugt man kleinere Flügelflächen (Schwenkflügler Tornado, F-111, SU-24).
Die größere Flügelfläche mag zwar im Luftkampf Vorteile verschaffen, dann bräuchte man aber auch entsprechende Triebwerksleistung wie EF und F-15.
Betanken per hose-and-drogue mag ein Vorteil sein, aber in Europa gibt es (genug) Boom-Tanker. Ob das buddy-buddy-refueling à la Tornado im Einsatz praktikabel ist kann ich nicht beurteilen.
Für die kanadischen F-35 A wurde eine Variante mit hose-and-drogue angeboten, weiss aber nicht ob sie so kommt (falls die Kanadier die F-35 überhaupt noch nehmen).
Und die Reichweite kann bei 500kg mehr Treibstoff und 2to mehr Leergewicht nicht soviel weiter sein.
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Seit wann hat GB die F35 A ? Die Wollen welche kaufen , aber das wollen die schon seit Jahren .
Die können nicht mal genug Flugzeuge für ihre Träger finanzieren . Und vier Länder sind ja wohl nicht viel
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(Vor 10 Stunden)Bairbus schrieb: NT ist bisher nicht zertifiziert, aber die Rolle der NT ist ja nur eine von vielen des Tornado-Ersatzes.
Sie ist aber der einzig entscheidende Grund dafür, die F-35 bei der BW einzuführen. Alles weitere ist in der Folge dieses Aspektes zu sehen.
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(Vor 10 Stunden)Bairbus schrieb: NT ist bisher nicht zertifiziert, aber die Rolle der NT ist ja nur eine von vielen des Tornado-Ersatzes.

Die A müsste aber bereits zertifiziert sein.

https://defence-network.com/f-35-nuklear...schlossen/

Die C vermutlich (noch) nicht, sofern die überhaupt zertifiziert werden soll.
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(Vor 8 Stunden)DorJur schrieb: Die A müsste aber bereits zertifiziert sein.

https://defence-network.com/f-35-nuklear...schlossen/

Die C vermutlich (noch) nicht, sofern die überhaupt zertifiziert werden soll.

Die C wird niemals zertifiziert da es in den USA kein Interesse dafür gibt, die Superhornet ist ja auch nicht zertifiziert.
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(Vor 11 Stunden)Bairbus schrieb: In der aktuellen Flug Revue ist ein Artikel über die F-35C.

Dort werden auch die Vorteile der C-Variante genannt.

Es ist mir immer noch ein Rätsel, wieso wir nicht zumindest bei der JaBo Ersatzrolle auf die C-Variante gehen.

Nichtmal die Navy mag den Flieger wirklich. Ansonsten hat sie minimal höhere Reichweite, bei gleicher Waffenlast und viel schlechtere aerodynamische Eigenschaften für einen Jagdbomber.
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(Vor 10 Stunden)Kopernikus schrieb: Jeder der die B-Version bestellt hat, hat einen Träger, Ausnahme Singapur glaube ich.
Die große Flügelfläche ist für den langsameren Anflug auf einen Träger notwendig.
Im Tiefflug bevorzugt man kleinere Flügelflächen (Schwenkflügler Tornado, F-111, SU-24).
Die größere Flügelfläche mag zwar im Luftkampf Vorteile verschaffen, dann bräuchte man aber auch entsprechende Triebwerksleistung wie EF und F-15.
Betanken per hose-and-drogue mag ein Vorteil sein, aber in Europa gibt es (genug) Boom-Tanker. Ob das buddy-buddy-refueling à la Tornado im Einsatz praktikabel ist kann ich nicht beurteilen.
Für die kanadischen F-35 A wurde eine Variante mit hose-and-drogue angeboten, weiss aber nicht ob sie so kommt (falls die Kanadier die F-35 überhaupt noch nehmen).
Und die Reichweite kann bei 500kg mehr Treibstoff und 2to mehr Leergewicht nicht soviel weiter sein.

Die Briten hatten bisher ausschließlich B bestellt, sowohl für den Landeinsatz, als auch den Trägereinsatz.
Jetzt kommen noch F-35A dazu für die NT, aber dafür müssen sie erst Tanker umbauen.

Tiefflug erfordert große Fläche, deshalb gab es in der Vergangenheit Muster mit Schwenkflügeln oder relativ großen Flächen. Ohne Schwenkung. Luftkampf erfordert eher kleine Fläche.

(Vor 9 Stunden)Broensen schrieb: Sie ist aber der einzig entscheidende Grund dafür, die F-35 bei der BW einzuführen. Alles weitere ist in der Folge dieses Aspektes zu sehen.

Naja, wenn man sich das geplante Arsenal ansieht, ist die NT genauso eine Nebenrolle, wie sie es beim Tornado ist.
Und das ist ja auch richtig so. Man kann mit der F-35 soviel mehr machen, dass eine Reduzierung auf die NT absolute Verschwendung wäre.
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(Vor 7 Stunden)Bairbus schrieb: Naja, wenn man sich das geplante Arsenal ansieht, ist die NT genauso eine Nebenrolle, wie sie es beim Tornado ist.
Natürlich, weil für die nT nur eine sehr kleine Anzahl erforderlich ist, für die aber ohnehin "Einmalkosten" anfallen, so dass es einfach wirtschaftlich sinnvoller ist, gleich ein ganzes Geschwader zu unterhalten und auch für andere Zwecke einzusetzen. Deshalb sind ja auch 50 F-35 wirtschaftlich sinnvoller als nur 35. Aber das ändert nichts daran, dass wir ohne die nT gar keine F-35 kaufen würden und somit diese "Nebenrolle" trotzdem deren Existenzberechtigung in der BW darstellt. Ein Verzicht auf die nT-Zertifizierung würde also die F-35 insgesamt in Frage stellen.

Dementsprechend wäre eine nicht nT-zertifizierte F-35C erstmal fragwürdig. Sie könnte nur zusätzlich zur zertifizierten F-35A angedacht werden, sofern die sich daraus ergebenden Vorteile die Nachteile einer A/C-Mischflotte aufwiegen, was ich so nicht erkennen kann.
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(Vor 7 Stunden)Bairbus schrieb: Die Briten hatten bisher ausschließlich B bestellt, sowohl für den Landeinsatz, als auch den Trägereinsatz.
Jetzt kommen noch F-35A dazu für die NT, aber dafür müssen sie erst Tanker umbauen.

Für die 12 F-35A werden erstmal 12 F-35B weniger bestellt.
Und Die Engländer können die F-35A auch ohne Umbau der Voyager-Tanker betreiben, da die NATO in Europa Tankflugzeuge mit flying-boom hat. Schließlich hat man die Tanker auch nicht für die P-8 und die C-17 umgebaut.

"Tiefflug erfordert große Fläche, deshalb gab es in der Vergangenheit Muster mit Schwenkflügeln oder relativ großen Flächen. Ohne Schwenkung. Luftkampf erfordert eher kleine Fläche."
Das würde ich genau anders herum sehen Wink
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(Vor 7 Stunden)Broensen schrieb: Natürlich, weil für die nT nur eine sehr kleine Anzahl erforderlich ist, für die aber ohnehin "Einmalkosten" anfallen, so dass es einfach wirtschaftlich sinnvoller ist, gleich ein ganzes Geschwader zu unterhalten und auch für andere Zwecke einzusetzen. Deshalb sind ja auch 50 F-35 wirtschaftlich sinnvoller als nur 35. Aber das ändert nichts daran, dass wir ohne die nT gar keine F-35 kaufen würden und somit diese "Nebenrolle" trotzdem deren Existenzberechtigung in der BW darstellt. Ein Verzicht auf die nT-Zertifizierung würde also die F-35 insgesamt in Frage stellen.

Dementsprechend wäre eine nicht nT-zertifizierte F-35C erstmal fragwürdig. Sie könnte nur zusätzlich zur zertifizierten F-35A angedacht werden, sofern die sich daraus ergebenden Vorteile die Nachteile einer A/C-Mischflotte aufwiegen, was ich so nicht erkennen kann.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann „sperrt“ die NATO - SACEUR - eine bestimmte Anzahl an strikefähigen Maschinen vollständig für den Einsatz und hält diese ausschließlich als Reserve für die NT-Rolle vor. Die restlichen typgleichen Maschinen dürfen für reguläre Aufgaben eingesetzt werden.
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(Vor 6 Stunden)Kopernikus schrieb: Für die 12 F-35A werden erstmal 12 F-35B weniger bestellt.
Und Die Engländer können die F-35A auch ohne Umbau der Voyager-Tanker betreiben, da die NATO in Europa Tankflugzeuge mit flying-boom hat. Schließlich hat man die Tanker auch nicht für die P-8 und die C-17 umgebaut.

"Tiefflug erfordert große Fläche, deshalb gab es in der Vergangenheit Muster mit Schwenkflügeln oder relativ großen Flächen. Ohne Schwenkung. Luftkampf erfordert eher kleine Fläche."
Das würde ich genau anders herum sehen Wink


Die Engländer haben so oder so erst rund 1/3 ihrer angedachten F-35 bestellt...

Generell bin ich hier der einzige, der eine F-35C als Ergänzung unserer A befürwortet.
Das akzeptiere ich und schneide das Thema nicht mehr an - behalte aber meine Meinung.
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