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(21.08.2025, 20:53)alphall31 schrieb: Dafür das ein Drittel der Angehörigen der Bw aus Ostdeutschland kommen kommen diese wiedermal ganz schön zu kurz. Soll der Feind nicht angeblich auch aus Richtung Osten kommen. Find ich jetzt ehrlich gesagt nicht, wenn ich mir so die Ansichten ansehe.
In Brandenburg passiert nicht viel aber das dürfte wohl eher daran liegen, dass in Brandenburg auch nicht viel ist
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(21.08.2025, 21:17)DopePopeUrban schrieb: In Brandenburg passiert nicht viel aber das dürfte wohl eher daran liegen, dass in Brandenburg auch nicht viel ist Und wer von da zur Bundeswehr geht, ist auch meistens froh, dann woanders hin zu kommen.
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(21.08.2025, 22:20)Broensen schrieb: Und wer von da zur Bundeswehr geht, ist auch meistens froh, dann woanders hin zu kommen. Das dürfte wohl auch ein Faktor sein
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Das bezweifle ich mal . Schon weil kasernen auch in den alten Bundesländern an Orten sind zu denen einen nichts zieht . Spätestens ab Mitte 20 geht es los das die ersten Familien gründen . Und die Zeit wegen fehlenden Arbeitsplätzen ist schon lange vorbei .
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Dem Handelsblatt liegt eine Liste von 81 Projekten vor, die dieses Jahr noch durch den Haushaltsausschuss sollen:
Handelsblatt: Das steht auf der geheimen Einkaufsliste der Bundeswehr
Zitat:Eine weitere Tranche an Eurofightern, Radpanzer Boxer, Schützenpanzer Puma und ein System zur KI-gestützten Überwachung großer Räume an der Nato-Ostflanke – die Bundeswehr will in diesem Jahr groß einkaufen. Eine Übersicht des Verteidigungsministeriums listet 81 größere Beschaffungsvorhaben auf, die bis Ende Dezember dem Haushaltsausschuss des Bundestags zur Genehmigung vorgelegt werden sollen. Die als „Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch“ eingestufte Liste liegt dem Handelsblatt vor.
Der Artikel selber ist leider hinter einer Paywall, darum eine Zusammenfassung von Twitter:
Björn Müller:
Zitat: Handelsblatt hat Liste mit 81 #Rüstungsprojekten 25 Mio., die 2025 noch durchs Parlament sollen. Darunter:
👉 Erhöhte 5. Tranche Eurofighter
👉 Puma, Boxer
👉 Lenkflugkörper Patriot/IRIS-T
👉 Entwicklung Laserwaffe Marine
👉 H145M
👉 KI-Überwachungssystem Ostflanke
👉 Sperrung F126
👉 Anpassung IdZ
👉 Gestrichen Verpflichtung AWACS-Nachfolger E-7A
(👉 8 der 81 Vorlagen 25. Mio nun beim HH, darunter Patria, Heron TP.)
Mehr Puma und Boxer wurden ja schon lange erwartet. Die Eurofighter sind wahrscheinlich die 20 vom letzten Jahr. PATRIOT/IRIS-T wurden ja auch erwartet.
Das man bei den Laserwaffen endlich weiter geht ist auch eine gute Neuigkeit. MBDA und Rheinmetall hatten da ja schon vor einer Weile ausgiebig auf der Sachsen getestet.
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Da sind sie ja, die 25-Mio.-Vorlagen, um die Kollege @alphall31 sich sorgte.
Nebenbei: Zitat:Gestrichen Verpflichtung AWACS-Nachfolger E-7A
War dieses Programm, das jetzt auf den Prüfstand kommt, bereits so weit gediehen?
Das ist nicht gut, ehrlich gesagt. Die E-3A-Flotte wird nur noch mit größtem Aufwand im Einsatz gehalten. Und die Geilenkirchener würden sich auch langsam mal über leisere Flugzeuge in der Nachbarschaft freuen.
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(07.09.2025, 01:05)muck schrieb: Das ist nicht gut, ehrlich gesagt. Nur, wenn kein anderes Projekt zur Nachfolge aufgelegt wird.
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(07.09.2025, 01:37)Broensen schrieb: Nur, wenn kein anderes Projekt zur Nachfolge aufgelegt wird. Bislang gibt es keine Alternative am Horizont.
Die NATO "prüft" gerade Alternativen, hieß es im dedizierten Faden. Wenn man jetzt abbricht und von vorne beginnt, hat man Lieferdaten für den E-3A-Ersatz in den Dreißigern. Dann könnte das AWACS-Geschwader bereits dem MFG 3 ähneln, mit stillgelegten und ausgeschlachteten Maschinen.
Ich würde vermuten, dass die USA unter Trump sich aus dem AWACS-Geschwader zurückziehen und auch die Co-Finanzierung einstellen werden. Einen anderen Grund wüsste ich nicht, warum man nicht einfach E-7A kaufen sollte.
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(07.09.2025, 01:48)muck schrieb: Ich würde vermuten, dass die USA unter Trump sich aus dem AWACS-Geschwader zurückziehen und auch die Co-Finanzierung einstellen werden. Da sie selbst keine E-7 beschaffen werden, ist das wohl zu erwarten.
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Man versucht es noch mal mit Fk für Patriot und Iris -t , na hoffentlich wird diese Bestellung dann nicht auch wieder storniert wegen fehlenden Finanzen .
Wenn sich die usa aus den NATO awacs zurück ziehen müssten sie die Lücke durch ihre eigenen Awacs ja schließen . Die aufklärungsergebnisse brauchen sie ja trotzdem für ihr lagebild . Jetzt kriegen sie diese Ergebnisse ohne eigene aufklärungsflugzeuge Stellen zu müssen, sondern nur tankflugzeuge .
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Es gab letzte Woche wieder einmal ein Urteil vor dem Verwaltungsgericht in Leipzig
Nachdem der Verteidiger Freispruch gefordert hat , der Staatsanwalt Einstellung und Übernahme der kosten durch den Staat kam es bei dieser doch fragwürdigen Verhandlung doch anders .
https://youtu.be/yYNW6LuZdPs?si=glkXcfi4ssrUn2-P
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https://www.spiegel.de/panorama/bundeswe...9af8735746
Zitat:Die Entlassung eines Bundeswehrsoldaten hat am Mittwoch das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig beschäftigt. Grund war eine verweigerte Coronaimpfung sowie Äußerungen über ein erschüttertes Vertrauen in die Militärführung. Der Soldat hatte Berufung gegen die Entscheidung des Truppendienstgerichts eingelegt. Der 2. Wehrdienstsenat bestätigte nun seine Entlassung – die schärfste Maßnahme, die der Senat ergreifen kann.
Die verweigerte Coronaimpfung spielte für die Entscheidung dabei aber letztlich gar keine Rolle. Zwar galt in der Bundeswehr von 2021 bis 2024 eine Impfpflicht und der Soldat hatte einen Befehl zur Impfung verweigert. Im Vergleich zu den anderen Anschuldigungen sei dies aber unerheblich.
Der Angeklagte soll in einem Gespräch mit einem Vorgesetzten erklärt haben, dass sein Vertrauen in die militärische Führung derart gestört sei, dass er sich an seinen Treueeid nicht mehr gebunden fühle. Auch einem Marschbefehl würde er keine Folge leisten.
Zitat:Der 45-Jährige bestritt, dies jemals so klar gesagt zu haben: »Ich habe niemals zu meinem Kommandeur gesagt: Ich diene nicht mehr treu und ich verteidige nicht mehr tapfer.« Der Kommandeur sagte als Zeuge aus, dass er in dem Gespräch damals bestimmte Fragen formuliert habe und der Soldat entsprechend darauf reagiert habe. Der Wehrdienstsenat bestätigte die Entlassung. Die Zeugenaussagen des Kommandeurs seien glaubhaft gewesen. Es sei davon auszugehen, dass es damals die feste Überzeugung des Hauptfeldwebels gewesen sei, seinem Treueeid keine Folge mehr leisten zu wollen. In so einem Fall sei die Entfernung aus dem Dienst die richtige Entscheidung.
Es geht also nicht (!) um Corona, sondern darum, den unliebsamen Untergebenen durch eine Falschaussage aus der Bundeswehr zu werfen. Und das ist übrigens ein inzwischen übliches Verfahren. Sehr gerne wird auch die Fürsorgepflicht bemüht indem eine psychologische Erkrankung beim Untergebenen behauptet wird. Da wird dann beispielsweise behauptet, der Soldat habe gesagt, dass er depressiv sei, oder in psychologischer Behandlung. Die Behauptung genügt, und der Soldat muss dann beweisen dass dem nicht so ist (alle Ärzte für Jahre von der Schweigepflicht entbinden, sich einer psychologischen Begutachtung unterziehen und alle Krankenversicherungsnachweise nachreichen etc). Oder man unterstellt eine Rechte Gesinnung, auch beliebt. Oder man fordert unmenschliche Vorschriften ein (so Geschehen beim KSK) die es einem Soldaten mit Herkunft aus Kasachstan verbieten die eigene Familie zu besuchen aus Sicherheits- und Geheimhaltungsgründen und dann demütigt man ihn indem man ihn ständig massiv ausfragt mit Fragen die niemanden etwas angehen, und dann wirft man ihn heraus weil er Kontakt mit seiner Mutter hatte.
Wie auch immer die Details jeweils sind, die Methode ist immer gleich. Zwei Vorgesetzte treffen den Soldaten alleine zu einem Besprechungstermin. Danach behaupten sie beide er hätte etwas gesagt. Und das reicht. Es herrscht da in dieser Bundeswehr inzwischen eine weitgehende Beweislastumkehr. Man selbst muss dann beweisen, dass die Vorwürfe nicht richtig sind und alle folgenden Institutionen orientieren sich fast ausschließlich an den Aussagen des Vorgesetzten bis dahin, dass beispielsweise psychologische Gutachten geschrieben werden ohne den Soldaten selbst wirklich begutachtet zu haben, Gutachten basierend auf einem Schriftstück eines Vorgesetzten und die Gerichte folgen dem dann.
Es gibt heute viel zu viele Fällen, in denen Soldaten in einer derart unwürdigen und ehrlosen Weise behandelt werden, einer hinterfotzigen verlogenen und bösartigen Art und Weise, dass dies fernab von allem ist was Soldatisch ist und was Soldatentum ausmachen sollte. Die Führung der Bundeswehr ist deshalb in zu großen Anteilen meiner Ansicht nach tatsächlich nicht mehr vertrauenswürdig.
Was mich aber am meisten daran anwiedert ist die Heuchelei und dieses widerliche bürokratische Getue, diese ganze hinterhältige Juristenart. Früher hätte man so was mit einem Duell gelöst, heute muss man sich erbärmlichen Lügnern unterwerfen deren Feigheit, Niedertracht und Verlogenheit ihresgleichen suchen.
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(Vor 6 Stunden)Quintus Fabius schrieb: Es geht also nicht (!) um Corona, sondern darum, den unliebsamen Untergebenen durch eine Falschaussage aus der Bundeswehr zu werfen. Steile These! Belege?
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Vielleicht einfach das Video mit den Aussagen der beteiligten Personen anschauen .
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PKr:
Vor Gericht wurde die Verweigerung der Impfung in keiner Weise geltend gemacht ! Es ging bei dem Gerichtsverfahren selbst laut dem Spiegel in keiner Weise um die Verweigerung der Impfung. Du kannst dir übrigens gerne das Urteil des Gerichtes dazu selbst durchlesen.
Sondern es ging nur und ausschließlich nur um Kommentare die er angeblich gegenüber seinem Kommandeur gemacht hat.
Der damalige Kommandeur sagt, diese Kommentare wären so gemacht worden. Der Beklagte sagt, er habe diese nicht gemacht. Also liegt da ein reiner Personenbeweis vor, und das Gericht folgte diesem, statt im Zweifel für den Angeklagten zu sprechen.
Viel relevanter aber ! was für ein Kommandeur ist das, der seinen Untergebenen reinreitet, statt sich mit allem was er hat für ihn einzusetzen?! Wo bleibt die Kameradschaft ? Wo der Korps-Geist ? Wo die Verantwortung eines Offizier für seine Soldaten ? Ich würde mein Leben opfern für jeden den ich führen darf. Heute aber verklagen Vorgesetzte ihre Untergebenen, schwärzen sie bei der Justiz an statt die Angelegenheit intern zu regeln, und berufen sich auf Gesetze und Vorschriften, statt auf Ehre und Treue !
Wo sind die Soldatischen Tugenden hin, ohne die der Krieg nicht führbar ist ?! !
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