(See) Korvette K130 (Braunschweig-Klasse)
Hat ja auch seinen Grund, warum man bewusst dieses Rendering für die Borschüre verwendet hat Big Grin

[Bild: https://s1.directupload.eu/images/250910/nrlfwdde.png]
https://dam.hensoldt.net/m/35716f2cce335...nglish.pdf

Allerdings sind die 90km Reichweite die IR. Nach dem was ich dazu finden konnte, können Luft- und Bodenziele mit diesem System auf ca. 30-15km aufgeklärt und verfolgt werden. Was für Drohnen aller Art ja auch ausreicht.

Aber ja, damit wäre ein MLG Ersatz nun auf jeden Fall fällig. Falls dies auf dem Batch II nicht ohnehin schon geschieht, wären mMm auch diese ausschwenkbaren Gun Mounts angebracht.
Zusammen mit der 76mm SR sollte das schon ein relativ potenter Schutz gegen Drohnen aller Art sein.
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Quelle zu den 90 km?
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40km/80km für die Ursprungsversion des Systems (je nach Ausführung)
https://dam.hensoldt.net/m/24a35e9d6ccb3...nglish.pdf

Entspricht nicht unbedingt dem Mk3 (für das es leider keine Angaben gibt), dürfte sich aber nicht groß unterscheiden. Reichweite wird bei der Weiterentwicklung von Nahbereichsradaren kaum Priorität genießen.
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(10.09.2025, 23:37)DopePopeUrban schrieb: 40km/80km für die Ursprungsversion des Systems (je nach Ausführung)
https://dam.hensoldt.net/m/24a35e9d6ccb3...nglish.pdf

Entspricht nicht unbedingt dem Mk3 (für das es leider keine Angaben gibt), dürfte sich aber nicht groß unterscheiden. Reichweite wird bei der Weiterentwicklung von Nahbereichsradaren kaum Priorität genießen.

76mm und ein 27 MLG reichen niemals gegen Drohnen Sättigung Angriff von einem von Putins Piraten Schiffen.
MLG hat keine Zerlegungs Munition Fähigkeiten.
Neue MLG sind nirgends vermerkt in der beschaffung.... Also zahnloser Tiger.

Immerhin, wenn die Drohnen detektiert wurden, kann die Besatzung rechtzeitig über Bord springen, bevor ihr Schiff hops geht...
Undecided

K-130 muss so bald als möglich durch einen ca. 100m Ostsee Korvetten Nachfolger ersetzt werden mit
- Saab 4X Radar oder TRS-4D fixed
- 57mm Bofors mit aberwitzig viel Munition Zufuhr
- 2 x RAM
- 16ER VLS mit 64 IRIS-T
- 2x 30mm anti UAV Gun mit aberwitzig viel Munition Zufuhr.
- 16x Loitering Munition Container mit killer Drohnen (Helsing X-y) vertikal außen zB seitlich am Hangar.
- Schleppsonar und anti Minen Sonar
- anti Torpedo Torpedo
- 1x NH-90 Hangar + 1x Drohne... Oder 3x Drohnen
- 2x RHIB
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Das Radar gibt es in drei verschiedenen Größen S, M und L. Die mittlere Version wird beispielsweise beim Skyranger verwendet, die L Version für den Iris-T SLS Boxer und halt für die Marine vorgesehen.

In diesem Werbevideo werden die 3 Varianten dargestellt: https://www.youtube.com/watch?v=fObvj0ph...l=HENSOLDT

Die richtige Bezeichnung wäre also: SPEXER 2000L 3D MkIII
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Doch… die MLG27 sollen quasi alle ab 2026 nach und nach ersetzt werden!
https://esut.de/2025/06/meldungen/60657/...aliber-um/
Ich denke bei 175 sind auch die der Korvetten mit dabei!
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(11.09.2025, 00:05)Milspec_1967 schrieb: 76mm und ein 27 MLG reichen niemals gegen Drohnen Sättigung Angriff von einem von Putins Piraten Schiffen.
MLG hat keine Zerlegungs Munition Fähigkeiten.
Neue MLG sind nirgends vermerkt in der beschaffung.... Also zahnloser Tiger.

Immerhin, wenn die Drohnen detektiert wurden, kann die Besatzung rechtzeitig über Bord springen, bevor ihr Schiff hops geht...
Undecided

K-130 muss so bald als möglich durch einen ca. 100m Ostsee Korvetten Nachfolger ersetzt werden mit
- Saab 4X Radar oder TRS-4D fixed
- 57mm Bofors mit aberwitzig viel Munition Zufuhr
- 2 x RAM
- 16ER VLS mit 64 IRIS-T
- 2x 30mm anti UAV Gun mit aberwitzig viel Munition Zufuhr.
- 16x Loitering Munition Container mit killer Drohnen (Helsing X-y) vertikal außen zB seitlich am Hangar.
- Schleppsonar und anti Minen Sonar
- anti Torpedo Torpedo
- 1x NH-90 Hangar + 1x Drohne... Oder 3x Drohnen
- 2x RHIB

Erstmal muss man festhalten dass es keine Drohnenpiratenschiffe gibt noch gibt es Drohnensättigungsangriffe, daher müsste man erstmal eine solche Bedrohung genau definieren.

Und bei der Definition solcher Plattformen wird man relativ schnell festellen, dass der technologische und logistische Rattenschwanz so groß ist, dass es einen Grund gibt wieso solche Sättigungsangriffe sich nie materialisiert haben obwohl schon seit Jahrzehnten herbeigeredet.
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(11.09.2025, 00:05)Milspec_1967 schrieb: 76mm und ein 27 MLG reichen niemals gegen Drohnen Sättigung Angriff von einem von Putins Piraten Schiffen.
[…]
- 57mm Bofors mit aberwitzig viel Munition Zufuhr
Also wenn wir jetzt mal annehmen, dass die Bedrohungslage „Cyberpunk-Drohnenschwärme“ so besteht (was sie nicht tut weil das absolute Zukunftsmusik ist aber nehmen wir’s mal an), ergibt diese Ausführung für mich keinen Sinn.

Da Drohnenschwärme tendenziell genau dazu gedacht sind, nicht effektiv per Hardkill ausgeschaltet werden zu können, macht es für mich keinen Sinn sich darauf einzuschießen. Da habe ich lieber HPMs an Bord mit denen ich dem Schwarm die Elektronik weg-grille. Hard kill Systeme wie Bordgeschütze und MLGs dienen da nur noch zum „Aufräumen“ der Nachzügler oder deren die man nicht ganz erwischt hat.

Dazu ist speziell die Bofors 57mm Mk3 recht gut für anti-UAV geeignet, für sonst aber so gut wie nichts. Die verfügt nicht über gelenkte Munition wie bspw DART, kann somit nur bedingt als Air Defense Layer unterhalb der RAM eingesetzt werden, verfügt auch nicht über extended Range ammunition, ist somit auch nicht für Naval Gunfire support geeignet. Halte ich für keine gute Idee, besonders nicht in der Ostsee.
Zitat:MLG hat keine Zerlegungs Munition Fähigkeiten.
Neue MLG sind nirgends vermerkt in der beschaffung.... Also zahnloser Tiger.
Nicht die aktuellen MLG aber deren Nachfolger.
Zitat:- 16ER VLS mit 64 IRIS-T
ESSM-Bomber sind in unserem strategischen Kontext grundsätzlich nicht mehr zeitgemäß, jedenfalls mMn.
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(11.09.2025, 08:17)Kul14 schrieb: Das Radar gibt es in drei verschiedenen Größen S, M und L. Die mittlere Version wird beispielsweise beim Skyranger verwendet, die L Version für den Iris-T SLS Boxer und halt für die Marine vorgesehen.

In diesem Werbevideo werden die 3 Varianten dargestellt: https://www.youtube.com/watch?v=fObvj0ph...l=HENSOLDT

Die richtige Bezeichnung wäre also: SPEXER 2000L 3D MkIII

Die die 90 km Reichweite kommen aber nicht aus diesem Video, entsprechend frage ich noch mal wo die 90 km herkommen?

Btw: Man beachte die Doppelauslegung bei dem Iris-T SLS Boxer (also 6 statt 3 Antennen). Augenscheinlich reichen da 3x 'L' Version noch nicht.
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Die 90km stammen aus einem englischem Bericht, die bei reduzierter Abtastrate erreicht werden sollen. Ich finde den Bericht leider nicht mehr. Hendsolt schreibt ja aber selber im Datenblatt das die Reiweite auf 80km erhöht werden kann, was sich vermutlich auf die L Variante bezieht. Sind aber sowieso alles theoretische werte...
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Da muss man aufpassen. Wir sprechen ja mittlerweile von Spexer 2000 3D MK III, der Hinweis "Instrumented range optionally 80 km" taucht aber nur bei dem Spexer 2000 (nennen wir es mal MK I) auf.

Basierend auf dem Datenblatt vermute ich, das es sich beim "MK I" noch um ein AESA mit einer rein horizontalen Strahlschwenkung handelt ("4.3° elevation beam width"). So gesehen also ein klassisches Oberflächensuchradar. In Verbindung mit der Angabe der Detektionsreichweite von z.B. einem LKW (RCS 10 qm) 36 km oder "Vessel" (100 qm) 40 km macht die Option auch Sinn. Dabei könnte es sich sogar um eine reine Softwareanpassung handlen. Wenn der Aufstellungsort und der Anwendungsfall des Kunden es hergeben z.b. zur klassischen Küstenüberwachung wird man daraus einen Mehrwert ziehen können, der RCS von Schiffen liegt ja schnell im Bereich von 1000 qm und mehr.
Der Spexer 2000 3D MK II hat dann eine Elevationsabdeckung von 15° und der MK III schließlich "up to 90°". Dabei ist die Antenneneinheit des MK III deutlich kleiner. Ich denke beim MK III wurde das Antennenfrontend komplett erneuert. Im Idealfall sprechen wir beim MK III also von einem voll digitalisierten AESA.
Kann man die Angabe "optionally 80 km" nun einfach auf das MK III übertragen? Ich denke nein. Kann das MK III 80 km Reichweite erreichen? Vermutlich ja aber für den Anwendungsfall 100 oder 1000 qm RCS und lange Beleuchtungsdauer mit der ganzen Antenne ist das System sicherlich nicht gedacht (bzw. wenn man nur diesen Anwendungsfall hat sicherlich zu teuer).

Zur Abtastrate des MK III findet man übrigens folgende Aussage im Netz:
Zitat:Today this multi-beam radar can operate from 1 to 16 pencil beams per antenna, and when operating 16 beams simultaneously it can reach a very high update rate, allowing the detection of small and fast moving targets, among those UAS. The shortest update rate is approximately 0.3 seconds, while in slow-scan rate this goes up to approximately 7.5 seconds; while the number of beams increases the update rate it also reduces the range, therefore the maximum instrumented range, 40 km, is obtained with the single beam option, while with 16 simultaneous beams this is of 2.5 km. In perspective Hensoldt is looking at targets with even higher speeds: “Five years from now our roadmap is considering the detection of targets flying at up to 1,500 m/s, which will mean that our radar might well become the sensor for some type of effector capable of defeating APFSDS rounds,” the Hensoldt radar expert tells us, announcing the opening in perspective of a wholly new market, that of APS (Active Protection Systems).
Quelle: edr Magazine (2020)
Offen bleibt dabei die Frage von welchem Suchvolumen man da spricht. Ich denke damit wird aber klar, das die Zielrichtung der Nahbereich um das Schiff ist.
Interessant wird sicherlich der Einbauort und die ausgewählten Einheiten für die aktuell ja nur zwei Systeme. Das erste K130 Los (mit TRS-3D) würde davon sicher noch mehr profitieren. Möglicherweise versucht man damit die Erkennung von UAVs kurzfristig zu verbessern.

Bezüglich der drei Versionen S, M, L bin ich noch etwas ratlos. Optisch könnte das im Video auf den IRIS-T SLS Boxern mit L bezeichnete System schon der Größe aus dem Datenblatt (0,6 m x 0,5 m) entsprechen. Aber dann gleich 6 statt 3 Antennen? Mag ein pragmatischerer Ansatz sein um das System auf die nötige Reichweite und Updaterate für einen uneingeschränkten IRIS-T SLS Einsatz zu bekommen als eine noch größere Antenne zu designen die am Ende schwerer zu integrieren wäre.
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