(10.09.2025, 18:31)Kongo Erich schrieb: wenn Du den Link von mir aufgerufen, gelesen und verstanden hättest - aber Du bist offenbar in der voreingenommen Weltsichtblase gefangen - dann hättest Du gelesen, dass auch israelische Organisationen der Zivilgesellschaft von den Sanktionen der EU explizit ausgenommen sind.
Ja genau. Und weißt du auch was das ist? Das sind die auch hierzulande gerne genutzten NGO Truppen, die man gegen die politische Rechte (oder das was man dafür hält) ins Feld führt.
Das Phänomen gibt es in Israel auch, mangels inländischen Kapitalgebern (die böse Rechte regiert ja) übernimmt man das aus dem westlichen Ausland. Das hat schon während Obama I angefangen und dank Trump sind es halt jetzt europäische Finanztöpfe.
Das ist aber auch garnicht der Punkt meiner Aussage. Von der Leyen hat ausdrücklich Wirtschaftssanktionen angekündigt. Zum einen die Aussetzung der bilateralen Zahlungen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit (du erwähnst das ja) mit Ausnahme von eben Yad Vashem und die Hilfen für den Linken NGO Komplex, zum anderen möchte sie die Handelsvereinbarungen des Partnerschaftsabkommens aussetzen. Wofür sie hoffentlich keine politische Mehrheit findet, aber wer weiß das schon noch heutzutage
Von der Leyen treibt also - und das war mein Punkt - sehr bewusst Sanktionen gegen Israel voran, die mitnichten nur die ganz schlimm rechte Regierung oder die beiden Erzengel des Bösen treffen sondern das ganze Land. Minus dem Gedenken an tote Juden und minus der Organisationen die politisch gegen Netanyahu marschieren.
Zitat: Und weiter wird - entgegen Deiner Plapperei - nicht der Hamas materielle Hilfe geleistet.
Selbstverständlich wird es das. Die Hilfen der EU an die Palästinenser im jetzigen Framework ermöglichen es der Hamas erst den Krieg fortzuführen.
Zitat: Von der Leyen kündigte lediglich an, im Oktober eine Gebergruppe für Palästina ins Leben zu rufen und dabei auch ein Instrument für den Wiederaufbau des Gazastreifens zu schaffen. „Dabei handelt es sich um internationale Bemühungen in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Region“, sagte sie. Das sind Projekte, die der Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen zugute kommen, konkret - die EU leistet den Schadensersatz zum Wiederaufbau, den eigentlich auch der Staat Israel als Verursacher dieser massiven Zerstörungen leisten müsste.
Der verantwortliche für die massiven Zerstörungen liegt bei der Hamas und ihren Agitaoren im Iran und Katar.
Die Aussicht auf einen Wiederaufbau des Streifens stärkt dabei selbstredend auch den Feind. Man vermittelt ihnen dadurch (wie durch so viele andere antiisraelische Maßnahmen derzeit), dass man ja nur noch eine Weile durchhalten müsste bis es vorbei sei und die Welt dann den Tisch schon abröäumen und für die nächste Runde gegen Israel wieder neu eindecken wird.
Leider haben sie damit auch recht. Die Lippenbekenntnisse, dass das ja alles nur ohne Hamas passieren wird glaubt ja kein Mensch.
Zitat:Mit dem Angriff auf Ziele in Katar ist viel mehr verbunden [i]"als nur ein Schlag ins Gesicht der Verbündeten Israels. Premier Netanjahu offenbart damit seine wahren Absichten."
Ja, der übliche Sermon aus der deutschen Medienlandschaft. Welcher Erkenntnisgewinn ist damit verbunden?
Ich tue dir aber mal den gefallen und springe über das Stöckchen. Vielleicht lies ja jemand mit der daraus Erkenntnisse ziehen wird.
- "Israel hungerte die palästinensische Zivilbevölkerung im Gazastreifen monatelang aus"
Israel hat die palästinensische Zivilbbevölkerung nicht ausgehungert. Es gibt keine Hungersnot in Gaza, es wurden mehr als genug Lebensmittel in den Streifen gelassen, dass ist eine mathematische Tatsache. Sie wurden halt nicht gerecht verteilt sondern füllten die Kriegskasse der Hamas. Als Israel versuchte dieses Framework zu durchbrechen gab es eine beispiellose globale mediale Kampagne gegen die neuen Verteilzentren. Ist dir eigentlich schon aufgefallen, dass die angeblichen Massaker plötzlich aus den Medien verschwunden sind?
- "will Gazastadt mit Bodentruppen einnehmen"
Mit was sollte man Gaza-Stadt denn sonst einnehmen als mit Bodentruppen? Man führt Krieg. Zum Krieg gehört es das man den Feind bekämpft und Territorium genommen wird. Was daran "Wahsinn" sein soll erschließt sich mir nicht. Das eigentliche Problem des Autors ist halt, dass ihm Krieg nicht besonders zusagt und er meint, dass das deshalb nicht stattfinden darf und einfach falsch sein muss. Stichhaltige Argumente darüber hinaus hat er nicht.
- „die politische Führung der Hamas in Katar mit einem Luftangriff auszuschalten“
Ja genau, es soll im Krieg vorkommen das man die gegnerische Führung tötet. Es soll auch vorkommen, dass man Terroristen in fernen, mäßig involvierten Ländern tötet. Haben die Amerikaner zwei Jahrzehnte lang gemacht, aus zum Großteil weitaus weniger guten Gründen als der Angriff jetzt. Was daran „Wahnsinn“ sein soll erschließt sich mir nicht.
- „Diese Gräuel erfordern Bestrafung, nicht nur von Israel aus.“ Ja genau. Hamas ist böse und muss bekämpft werden, aber bitte nicht sooo. Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass. Aus dem Text trieft es nur so von Verlogenheit und Heuchelei. Alternative Vorschläge: Keine
- "nicht so blindwütig, wie der israelische Premier Netanjahu es tut. Zehntausende Zivilisten im Gazastreifen sind tot, darunter Tausende Kinder“
Das Vorgehen Netanyahus als blindwütig zu titulieren grenzt an Realitätsverlust. Netanyahu geht äußerst kalkuliert vor und eskaliert wohldosiert. Das Resultat sind unter anderem beeindruckende Siege gegen die Hezbollah und den Iran. Das eigentliche Problem ist auch hier wieder, dass der Autor keine blassen Schimmer hat wie man Krieg proaktiv auf der strategischen Ebene führt und Eskalation daher schlecht ist.
Das schlägt sich auch in dem Vorwurf nieder, dass in Gaza ja zehntausende Zivilisten und Kinder tot sind. Ja sind sie. Neben zehntausenden Kämpfern. Der Gaza-Krieg ist damit der sauberste Krieg der Geschichte im urbanen Raum.
- „Immer wieder verletzt die israelische Luftwaffe die Souveränität der Nachbarstaaten.“
Schlimmer noch: Gegen einige dieser Nachbarstaaten führt man sogar ganz aktiv Krieg. Im Krieg tut man was getan werden muss. Die Souveränität der Nachbarstaaten ist aus israelischer Sicht halt ggf sekundär zu den eigenen Sicherheitsinteressen einzuordnen. Da er in Europa auf einer Insel der Seeligen aufgewachsen ist ist dem Autor eine solche Denke natürlich fremd.
BTW dürfte es den Jordaniern und Saudis regelmäßig wurscht bis sehr recht sein, dass Israel da in ihren Lufträumen agiert. Und ob es da nicht stillschweigende Übereinkünftige gibt wissen wir auch nicht.
- „Mit dem Angriff auf Katar hat Netanjahu nun endgültig bewiesen, dass er weder an der Befreiung der Geiseln noch an einem Frieden in Gaza interessiert ist.“
Netanyahu ist tatsächlich nicht an einem Frieden interessiert solange die Hamas in Gaza präsent ist. Schlimmer noch: Er und ein Großteil der israelischen Gesellschaft gehen davon aus, dass ein Frieden unmöglich ist solange die Hamas in Gaza existiert. Der Gedanke, dass man deswegen den Krieg weitführen muss ist natürlich völlig unverständlich für jemanden, der auch noch den letzten Scheinfrieden dem Krieg unter allen Umständen vorziehen würde.
Und warum die Tötung der Hamas-Riege in Gaza ein Geiselabkommen sogar befördern könnte steht ja in dem Artikel den ich auf der letzten Seite verlinkt habe.
- „Schlimmer noch: Unter dem Vorwand, die Feinde Israels zu bekämpfen, gefährdet er sein Land.“
Also wenn er die Feinde Israels nicht bekämpft wäre das besser, weil er dann Israel nicht erst recht gefährden würde? Oder muss ich diesen wirren Satz so verstehen, dass Hamas, Hezbollah, Iran und Houthis garnicht die Feinde Israel sind? Erneut stellt der Autor unter Beweis, dass ihm der Gedanke, dass manche Auseinandersetzung unausweichlich geführt werden muss völlig fremd ist. Stattdessen sollen sich alle (Israelis) friedlich verhalten koste es (den Israelis) was es wolle.
- „Und das alles, weil es ihm in erster Linie um seinen eigenen Machterhalt geht.“
Immer dieses verschwörerische Geraune. Natürlich möchte Netanyahu an der Macht bleiben. Das ist so ziemlich das erste Ziel jedes Politikers der es an die Macht geschafft hat. Wie nun etwa der Luftschlag in Doha geeignet sein soll Netanyahu an der Macht zu halten ist mir nicht ganz klar. Dem Autor wahrscheinlich auch nicht, aber das spielt ja auch keine Rolle. Die Sätze sind mittlerweile ja eingeübt, die wohlklingenden Narrative müssen gepusht werden, ob sie Sinn machen oder nicht.
Wenn man sich derweil nur ein Yota mit israelischer Politik auskennen würde müsste man wissen, dass Netanyahu derzeit fest im Sattel sitzt und Koalition ziemlich egal was er macht bis 2026 halten wird. Ob es dann im Frühjahr oder Herbst Wahlen gibt macht dann keinen relevanten Unterschied.
- „Nur der von den USA ermöglichten militärischen Überlegenheit Israels ist es zu verdanken, dass die Lage im Nahen Osten nicht längst eskaliert ist.“
Ich bilde mir den leicht bedauernden Unterton dieser Zeilen sicherlich nur ein. Die militärische Überlegenheit Israels (bis zu einem gewissen Grad jedenfalls) fließt natürlich in die strategischen Überlegungen und Entscheidungen Netanyahus ein. Wie oben schon skizziert versteht er es sehr gut dosiert zu eskalieren damit die Lage eben nicht außer Kontrolle gerät. Das eigentliche Problem des Autors ist halt, dass er nicht verstehen kann, dass bewusste Eskalation eines Krieges gut und richtig sein kann. Und es im vorliegenden Fall natürlich auch ist.
-„Netanjahu lässt Ziele in Katar, Syrien und im Libanon bombardieren, auch Jordanien beschwert sich regelmäßig über Luftraumverletzungen.“
Und im Yemen, Iran und Irak. Und ich bin sicher, dass er noch weitere Zielländer finden wird. Im Übrigen sollte jedem Beobachter der Region geläufig sein, dass öffentliche Verlautbarungen und tatsächliche Haltung zwei extrem unterschiedliche paar Stiefel sind wenn es um Israel und die arabischen Staaten geht.
- „Das alles wurde in anderen Konflikten in der Vergangenheit schon als Kriegserklärung gewertet, und die Wut auf Israels Kriegsführung in diesen Ländern ist ohnehin groß.“
Das alles und noch viel mehr wurde in noch viel mehr Konflikten in der Vergangenheit bis unmittelbaren Gegenwart von gestern Nacht (der russische Angriff auf Polen) dezidiert nicht als Kriegserklärung gewertet. Die Akteure müssen halt wissen wie weit sie gehen können. Netanyahu hat die letzten zwei Jahren bewiesen, dass er das meisterlich versteht. Putin btw auch, ohne die beiden Akteure vergleiche zu wollen.
Und was die Straße möchte hat die Despoten und tatsächlichen Autokraten der arabischen Anrainer noch nie interessiert.
- „Netanjahu erreicht damit, dass das Land auch künftig mit vielen seiner Nachbarn in Feindschaft leben wird.“
Genau. Und wenn er die eine Hütte in Katar nicht bombardiert hätte und keinen Krieg gegen die Hezbollah geführt und Jolani die Drusen hätte massakrieren lassen wäre der Frieden ausgebrochen. Was für ein himmelschreiender Unfug. Die Realität ist derweil, dass die Abraham Accords 2 Jahre Krieg überlebt haben und ausgeweitet werden. Ein Luftschlag im unbeliebten Problemkind Katar wird daran auch nichts ändern.
- „Die Gewalt und die vielen Todesopfer führen zu Rachegelüsten, und so wird es auch in Zukunft keine Sicherheit für Israel geben.“
Es wird nicht besser. Das übliche friedensbesoffene Geschreibe jenseits jeder Realität. Die Sicherheitslage Israels ist nach zwei Jahren Krieg so gut wie lange nicht. Hamas und Hezbollah sind dezimiert, Syrien als militärische Bedrohung ausgeschaltet und dem Iran wurden ganz gehörig die Flügel gestutzt. Die Bevölkerung Israels wird nach Ende des Krieges viel sicherer leben als zuvor.
- „Israel muss bessere Antworten finden. Die militärischen und politischen Fähigkeiten hätte das Land eigentlich, um den Konflikt nachhaltig zu lösen.“
Aha und welche wären das? Von einem Autor mit einer derartigen Brillanz in der Analyse hätte ich mir doch einige konkrete Punkte erhofft. Und ich dachte, die politische Führung in Israel sei des Teufels, jetzt soll Netanyahu mit seinen überragenden Fähigkeiten (die man in der militärischen Dimension aber nicht anwenden darf, schließlich ist Krieg schlimm) mal eben den Nahostkonflikt lösen?
- „Aber offensichtlich will Netanjahu keine Lösung, er will nicht verhandeln.“
In diesem Universum verhandelt Netanyahu seit 2 Jahren. Mitunter auch recht erfolgreich, zumindest wenn ihm Europa mit dümmlichen antiisraelischen Aktionen nicht in die Parade fährt. Ein Großteil der Geiseln konnte so ohne nachhaltige Zugeständnisse zurückgeholt werden. Ein verwegener Gedanke: Vielleicht sollte man ihn einfach mal machen lassen?
- „Denn er möchte seine Koalition mit seinen rechtsextremen Koalitionspartnern fortführen, und die bestehen auf maximaler Gewalt – nicht nur gegen die Hamas, sondern auch gegen die Palästinenser.“
Alle Mitglieder der Hamas sind Palästinenser. Diese Unterscheidung ist in etwa so sinnig wie die Trennung von NSDAP und deutscher Zivilbevölkerung.
Netanyahu koaliert buchstäblich mit jedem der mit ihm zusammenarbeiten möchte. Das sollte selbst bei oberflächlicher Betrachtung der israelischen Parteipolitik offensichtlich sein. Die beiden Erzengel des Bösen von Rechtsaußen waren dabei vieles aber definitiv nicht seine erste Wahl.
Auf was die beiden dann bestehen sei an dieser Stelle dahingestellt, wer allerdings meint, dass die IDF mit maximaler Gewalt gegen die Palästinenser vorgehen würde hat von Kriegsführung keine Ahnung. Dann wären wir nicht bei 60.000 Toten, sondern bei 600.000. Und dann auch nur bei einer Quote die im historischen Schnitt für Krieg im urbanen Raum liegt.
- „Aus ihm ist ein Premier geworden, dessen Legitimation von der Fortführung dieses Krieges abhängt.“
Seine Legitimation hängt an 6 Stimmen in der Knesset und nichts sonst. Das ist aber auch so eine jüngere Unart die sich in die Denke westlicher und insbesondere deutscher Journalisten eingeschlichen hat: ein demokratisch gewählter Regierungschef ist nur solange „legitim“ wie er sich so verhält, dass wir es mit unserem übersteigerten Moralverständnis vereinbaren können. Gruselig.
- „Die Symbolik dieses Luftangriffes darf daher nicht unterschätzt werden. Es war eine Attacke auf den Verhandlungsprozess und ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die sich in den vergangenen Jahren für Frieden und das Überleben der Geiseln eingesetzt haben.“
Er wird unterschätzt werden. In einer Woche wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben und der Tross zieht weiter.
Der Verhandlungsprozess (wenn man diese Schimäre so bezeichnen möchte) wird weitergehen. Je mehr Hamas-Führer im vermeintlich sicheren Ausland dabei aus der Gleichung entfernt werden desto größer die Aussichten auf Erfolg.
- „Dabei war Israel nicht einmal erfolgreich. Die politische Hamas-Führung soll überlebt haben, was die gesamte Aktion zu einem strategischen Desaster macht. Hohe politische Kosten, kein Ertrag, ein schwarzer Tag für Netanjahu und sein Land.“
Ja, Krieg ist mit Risiken verbunden. Manchmal ist man mehr erfolgreich, manchmal weniger. Die Aktion war nicht so erfolgreich wie sich das jeder halbwegs informierte Mensch hätte wünschen müssen, jedoch weit weg von einem strategischen Desaster. Die Politischen Kosten sind überschaubar bzw. angesichts der Gesamtlage irrelevant. Und der sekundäre Ertrag: die Hamasführung hat jetzt eine sehr hohe persönliche Motivation für einen Deal. Mal sehen ob sie sich bewegen.
- „Es ist daher nur folgerichtig, dass die Europäische Union und auch Deutschland auf dieses israelische Vorgehen reagieren und Strafmaßnahmen gegen die israelische Regierung und ihre Politiker ankündigen. Die EU-Kommission setzte ihre Unterstützung für das Land aus. Man werde alle entsprechenden Zahlungen stoppen, kündigte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch im Europaparlament an.“ Die Maßnahmen waren doch schon lange vor der Katar-Aktion in der Pipeline. Und das daran garnichts folgerichtig ist habe ich ja anhand der Dekonstruktion dieser reichlich oberflächlichen Betrachtungen eines typisch europäisch denkenden Journalisten hinreichend bewiesen.
- „Auch Kanzler Friedrich Merz und Außenminister Johann Wadephul (beide CDU) verurteilten den israelischen Angriff mit deutlichen Worten und sprachen Katar ihre Solidarität aus. Was an sich bemerkenswert ist, weil Israel ein enger Verbündeter ist. Aber markige Worte allein reichen nicht mehr aus.“
Merz und das Mitglied der Deutsch-Palästinensische Gesellschaft sind mit ihrem Waffenembargo gegen Israel und die direkte Versorgung der Hamas mit Hilfsgütern aus der Luft bereits weit über markige Worte hinausgegangen. Die Merzsche Drecksarbeit sollen die Israelis gefälligst ohne Deutsche Waffen erledigen.
- „Es wäre auch an der Zeit, Katz daran zu erinnern, woher ein Großteil seiner Kriegswaffen kommt.“
Aus dem Inland und den USA. Nicht aus Europa.
- „Die Bundesregierung sollte jetzt endlich ihre Blockadehaltung aufgeben und es der EU ermöglichen, zusätzlich das Assoziierungsabkommen mit Israel teilweise auszusetzen. Das wäre ein wichtiges Signal, auch für die politische Einheit Europas in der Frage.“
Der einzige Vorschlag des Autors ist nun also weitere Strafmaßnahmen gegen Israel zu verhängen. Denn das bringt Frieden und rettet Europa.
Na dann. Was wären wir ohne den deutschen Journalismus und seine Analysen.