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(Gestern, 16:55)muck schrieb: Könnte ein marinierter Forist erklären, welche Veränderungen man an der F127 vornehmen müsste, um sie akustisch für die ASW-Rolle zu optimieren? Denn sollte das ohne größere Probleme möglich sein, wäre ich absolut dafür, einfach zusätzliche F127 zu beschaffen. Das würde nicht nur den Preis für die Schiffe senken und die logistische Versorgung vereinfachen, sondern auch Ausbildung und Personalplanung. Eigentlich nichts mehr.
Nachdem wir F127 in Norwegen anbieten, wurde beim Antrieb, der Sensorik et cetera darauf geachtet, dass man damit gut ASW betreiben kann.
(Gestern, 17:56)DeltaR95 schrieb: Der Systemzusammenschluss wäre der von F123B mit geringen Anpassungen, für eine kleine ASW F126 aus meiner Sicht:
Rohrwaffen
1 x 57 mm Bofors mit 4P
2 x 30 mm MSI-DS Seahawk A2
4 x HMG 12,7 mm (Körpergesteuert)
Lenkflugkörper
2 x RAM
32 x VLS Mk 41 mit ESSM Block 2, Type 07 VL-ASROC und Tomahawk
8 x RBS15 Mk3
Radare
1 x Sea Giraffe 1X (Rotator)
1 x Sea Giraffe 4A (Fixed Face)
3 x CEROS 200 oder Fixed Face JUWL AESA
FüWES
Saab 9LV Mk 4
EloKa
Elbit Aquamarine (R-ESM + C-ESM + R-ECM)
Elbit Deseaver Mk 4 mit C-GEM
ASW
Bugsonar
ATT-Schleppsonar (passiv)
VDS-Schleppsonar (aktiv + passiv, Inline)
2 x 2 Torpedorohre
Soft-Kill-Decoy (DCNS CANTO z.B)
Sea Spider (ffnbw)
Fluggeräte
1 x NH90
1 x UAV
Sonstiges
2 x RHIB Mach 2 NH90 und wir haben einen Deal.
Ich würde mir da ja eine leicht größere A-300 anschauen
-> vielleicht noch mit 16 zusätzlichen MK41 (final 48)
-> außerdem muss ich klar für TRS-4D & NSM plädieren
Ansonsten passt das.
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(Gestern, 18:17)HeiligerHai schrieb: Eigentlich nichts mehr.
Nachdem wir F127 in Norwegen anbieten, wurde beim Antrieb, der Sensorik et cetera darauf geachtet, dass man damit gut ASW betreiben kann.
Mach 2 NH90 und wir haben einen Deal.
Ich würde mir da ja eine leicht größere A-300 anschauen
-> vielleicht noch mit 16 zusätzlichen MK41 (final 48)
-> außerdem muss ich klar für TRS-4D & NSM plädieren
Ansonsten passt das.
das macht es wieder teurer und komplexer…
und ist nicht nötig…
Wir benötigen eine ASW Fregatte mit gutem Eigenschutz und eingeschränktem AAW Verbandsschutz…
Einsatzgebiet um Europa herum und Nordatlantik…
Vorteil der A200 it ja Preis, Qualität und schnelle Lieferung ohne Risiko!
für 80% der geforderten Leistung!
Zulauf der ersten beiden Einheiten wäre bis Ende 2028!!! machbar… bei den 7 Fregatten für Algerien und Ägypten waren es im Schnitt 2,5 Jahre ab Vertragsunterzeichnung bis komplette Ablieferung (nicht bis Stapellauf)
Die ggü der F126 gesparten 4-5 Mrd € würde ich in F127 stecken und mehr Munition und unbemannte Einheiten!
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(Gestern, 18:17)HeiligerHai schrieb: Eigentlich nichts mehr.
Nachdem wir F127 in Norwegen anbieten, wurde beim Antrieb, der Sensorik et cetera darauf geachtet, dass man damit gut ASW betreiben kann.
Mach 2 NH90 und wir haben einen Deal.
Ich würde mir da ja eine leicht größere A-300 anschauen
-> vielleicht noch mit 16 zusätzlichen MK41 (final 48)
-> außerdem muss ich klar für TRS-4D & NSM plädieren
Ansonsten passt das.
Mein Ziel war eine kleine, leichte, skalierbare Plattform um die maximal 5.500 bis 6.000 t, daher nur 32 Zellen VLS und nur ein NH90 und ein UAV.
Auch, um die Besatzungstärke möglichst gering zu halten.
TRS-4D als C-Band Radar ist für mich ohne die Ergänzung eines X-Band-Radars ungenügend, mit Ausnahme von Italien geht der Trend fast überall Richtung X + S-Band als Kombination taktischer Radare auf einer Fregatte/Zerstörer.
Aber im Endeffekt dürfte für diese Plattform auch ein TRS-4D/ROT + Spexer ausreichend sein. Der Fokus liegt ja nicht auf AAW, sondern ASW. Wichtig ist aus meiner Sicht jedoch ein X-Band Radar, welches die Detektion von UAV in allen Kategorien gewährleistet.
In meinem Vorschlag würde die ASW durch das VDS-Schleppsonar 24/7 aktiv/passiv sichergestellt, Fallback wäre das rein passive TD-Schleppsonar. Der NH90 wäre dann nur dazu da, um gezielt auf einen vermuteten Kontakt angesetzt zu werden.
Mitigation für dessen Nichtverfügbarkeit (z.B. Schaden, Wartung) wäre das UAV als Sonarbojenträger in Kombination mit einem Type 07 VL-ASROC oder einer nationalen/multinationalen Neuentwicklung mit mindestens einer Reichweite bis in die 2. CZ der ASW.
Ich weiß, dass ist kein Kompromiss, der in der Deutschen Marine üblicherweise Akzeptanz findet, aber international ist die Kombination eines BHS mit einem UAV auch auf ASW-Einheiten keine Seltenheit mehr.
Im Endeffekt soll es doch klein, leicht und billig sein, zudem schnell verfügbar.
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(Gestern, 17:56)DeltaR95 schrieb: Der Systemzusammenschluss wäre der von F123B mit geringen Anpassungen, für eine kleine ASW F126 aus meiner Sicht:
Rohrwaffen
1 x 57 mm Bofors mit 4P
2 x 30 mm MSI-DS Seahawk A2
4 x HMG 12,7 mm (Körpergesteuert)
Lenkflugkörper
2 x RAM
32 x VLS Mk 41 mit ESSM Block 2, Type 07 VL-ASROC und Tomahawk
8 x RBS15 Mk3
Radare
1 x Sea Giraffe 1X (Rotator)
1 x Sea Giraffe 4A (Fixed Face)
3 x CEROS 200 oder Fixed Face JUWL AESA
FüWES
Saab 9LV Mk 4
EloKa
Elbit Aquamarine (R-ESM + C-ESM + R-ECM)
Elbit Deseaver Mk 4 mit C-GEM
ASW
Bugsonar
ATT-Schleppsonar (passiv)
VDS-Schleppsonar (aktiv + passiv, Inline)
2 x 2 Torpedorohre
Soft-Kill-Decoy (DCNS CANTO z.B)
Sea Spider (ffnbw)
Fluggeräte
1 x NH90
1 x UAV
Sonstiges
2 x RHIB
Bin ich gar kein Freund von ehrlich gesagt. Wenn wir schon über eine vollständige Neuauflage reden, können wir es auch gleich richtig machen anstatt die Fähigkeiten der F126 einfach nur auf einer Basis zu reproduzieren, die dafür unfassbar schlecht geeignet ist.
Dazu mMn noch unnötig, weil auch die nicht vor 2029 kommt. Der Zug ist abgefahren.
Nach wie vor mein Appell: Langfristige Flottenstrategie.
Es bringt uns nichts jetzt überstürzt und panisch irgendwas zu kaufen und uns die Flotte wieder für die nächsten 30 Jahre zu versauen, weil wir genau so weitermachen wie bisher. Kein Konzept, keine Strategie, Weitsicht von 12 bis Mittags.
Mein persönlicher Lösungsvorschlag:
Flottenstartegie: siehe Wunschkonzert
Bis dahin: - Aufrüstung und Potenzierung von F123 und F124, notfalls auch mit der Streitaxt
- Beschaffung einer Lynx Alternative und ASW-Lfk (sofern möglich) für die F123
- Umbau der F125 zur leichten ASW Fregatte, sofern nicht möglich: Tandemoperationen mit F123 um Lynx zu ersetzen
Das alles muss ja letztendlich „nur“ bis etwa 2031/32 halten weil danach mit dem perspektivischen Ersatz (neuer Fregatten) zu rechnen ist.
—————
@ObiBiber
Zitat:Zulauf der ersten beiden Einheiten wäre bis Ende 2028!!! machbar… bei den 7 Fregatten für Algerien und Ägypten waren es im Schnitt 2,5 Jahre ab Vertragsunterzeichnung bis komplette Ablieferung (nicht bis Stapellauf)
Da muss ich vehement widersprechen.
Die Al-Qahhar wurde 2018 bestellt, lief 2021 vom Stapel und 2023 in Dienst gestellt und dieses Schiff ist ein deutlich simpleres als das hier Beschriebene.
Gehen wir das ganze mal systematisch durch.
Die F126 ist frühestens Mitte 2026 abbestellt (wenn wir Pech haben erst 2027 weil an so einen Aufhebungsvertrag ein riesiger Rattenschwanz hängt). Bis dahin passiert in Kiel gar nichts, weil der Slot immer noch rechtlich ausgebucht ist und die ansonsten Vertragsbruch begehen und auf Furz und Feuerstein verklagt werden würden.
Bis die neue Klasse bestellt ist, haben Anfang/Mitte 2027.
Bis die 3x A200er für Australien gebaut sind (dessen Bestellung in australischen Kreisen inzwischen übrigens als wahrscheinlich gilt) haben wir ungefähr 2028, ab da kann gebaut werden.
2 Jahre Bauzeit und 1 Jahr Erprobung fürs Typschiff (was bei der besprochenen Ausstattung definitiv länger dauern wird) und schon ist es 2031 wenn die erste Einheit ausgeliefert wird.
Wie gesagt, ich halte das Zeitargument für vollkommen non-existent.
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Was sagen die Profis hier denn zu Umsetzbarkeit?
Ein 123er moderner Neubau, so wie ich es verstanden habe oder Meko200 in "besser" als die Algerische, also mit MK41 zumindest. Alternativ meko300, die sieht für mich ebenfalls schnell umsetzbar aus. Da muss ja nicht unbedingt Laser mit drauf. Alternativ 125, das Konzept von TKMS damals zur k180 sieht aus wie die 125 mit VLS.
Alle haben Entwicklung in der Form zu bewerkstelligen, was geht schneller und bietet viel fürs Geld?
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Interessant wäre was nötig wäre um eine eingeschränkte BMD Fähigkeit zur Selbstverteidigung zu integrieren.
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(Gestern, 19:48)DopePopeUrban schrieb: Bin ich gar kein Freund von ehrlich gesagt. Wenn wir schon über eine vollständige Neuauflage reden, können wir es auch gleich richtig machen anstatt die Fähigkeiten der F126 einfach nur auf einer Basis zu reproduzieren, die dafür unfassbar schlecht geeignet ist.
Dazu mMn noch unnötig, weil auch die nicht vor 2029 kommt. Der Zug ist abgefahren.
Nach wie vor mein Appell: Langfristige Flottenstrategie.
Es bringt uns nichts jetzt überstürzt und panisch irgendwas zu kaufen und uns die Flotte wieder für die nächsten 30 Jahre zu versauen, weil wir genau so weitermachen wie bisher. Kein Konzept, keine Strategie, Weitsicht von 12 bis Mittags.
Mein persönlicher Lösungsvorschlag:
Flottenstartegie: siehe Wunschkonzert
Bis dahin:- Aufrüstung und Potenzierung von F123 und F124, notfalls auch mit der Streitaxt
- Beschaffung einer Lynx Alternative und ASW-Lfk (sofern möglich) für die F123
- Umbau der F125 zur leichten ASW Fregatte, sofern nicht möglich: Tandemoperationen mit F123 um Lynx zu ersetzen
Das alles muss ja letztendlich „nur“ bis etwa 2031/32 halten weil danach mit dem perspektivischen Ersatz (neuer Fregatten) zu rechnen ist.
—————
@ObiBiber
Da muss ich vehement widersprechen.
Die Al-Qahhar wurde 2018 bestellt, lief 2021 vom Stapel und 2023 in Dienst gestellt und dieses Schiff ist ein deutlich simpleres als das hier Beschriebene.
Gehen wir das ganze mal systematisch durch.
Die F126 ist frühestens Mitte 2026 abbestellt (wenn wir Pech haben erst 2027 weil an so einen Aufhebungsvertrag ein riesiger Rattenschwanz hängt). Bis dahin passiert in Kiel gar nichts, weil der Slot immer noch rechtlich ausgebucht ist und die ansonsten Vertragsbruch begehen und auf Furz und Feuerstein verklagt werden würden.
Bis die neue Klasse bestellt ist, haben Anfang/Mitte 2027.
Bis die 3x A200er für Australien gebaut sind (dessen Bestellung in australischen Kreisen inzwischen übrigens als wahrscheinlich gilt) haben wir ungefähr 2028, ab da kann gebaut werden.
2 Jahre Bauzeit und 1 Jahr Erprobung fürs Typschiff (was bei der besprochenen Ausstattung definitiv länger dauern wird) und schon ist es 2031 wenn die erste Einheit ausgeliefert wird.
Wie gesagt, ich halte das Zeitargument für vollkommen non-existent.
Die Schiffe für Ägypten wurden Anfang 2019 bestellt… das dritte Schiff wurde Ende 2023 in Dienst gestellt!
also von Bestellung bis in Dienststellung von 3 Einheiten sind das 3,5-4 Jahre!
Man kann ja jetzt schon bestellen… wenn absehbar ist dass F126 nix gibt…
dann hat man Ende 2029 bereits 3 Schiffe im Dienst!!
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(Gestern, 19:39)DeltaR95 schrieb: Mein Ziel war eine kleine, leichte, skalierbare Plattform um die maximal 5.500 bis 6.000 t, daher nur 32 Zellen VLS und nur ein NH90 und ein UAV.
Auch, um die Besatzungstärke möglichst gering zu halten.
TRS-4D als C-Band Radar ist für mich ohne die Ergänzung eines X-Band-Radars ungenügend, mit Ausnahme von Italien geht der Trend fast überall Richtung X + S-Band als Kombination taktischer Radare auf einer Fregatte/Zerstörer.
Aber im Endeffekt dürfte für diese Plattform auch ein TRS-4D/ROT + Spexer ausreichend sein. Der Fokus liegt ja nicht auf AAW, sondern ASW. Wichtig ist aus meiner Sicht jedoch ein X-Band Radar, welches die Detektion von UAV in allen Kategorien gewährleistet.
In meinem Vorschlag würde die ASW durch das VDS-Schleppsonar 24/7 aktiv/passiv sichergestellt, Fallback wäre das rein passive TD-Schleppsonar. Der NH90 wäre dann nur dazu da, um gezielt auf einen vermuteten Kontakt angesetzt zu werden.
Mitigation für dessen Nichtverfügbarkeit (z.B. Schaden, Wartung) wäre das UAV als Sonarbojenträger in Kombination mit einem Type 07 VL-ASROC oder einer nationalen/multinationalen Neuentwicklung mit mindestens einer Reichweite bis in die 2. CZ der ASW.
Ich weiß, dass ist kein Kompromiss, der in der Deutschen Marine üblicherweise Akzeptanz findet, aber international ist die Kombination eines BHS mit einem UAV auch auf ASW-Einheiten keine Seltenheit mehr.
Im Endeffekt soll es doch klein, leicht und billig sein, zudem schnell verfügbar. Ich würde mich eher in Richtung 7.000T orientieren.
Die Größenordnung stimmt aber.
Bei einer ASW Fregatte sind mMn 2 NH90 Pflicht.
(Gestern, 19:53)Falli75 schrieb: Was sagen die Profis hier denn zu Umsetzbarkeit?
Ein 123er moderner Neubau, so wie ich es verstanden habe oder Meko200 in "besser" als die Algerische, also mit MK41 zumindest. Alternativ meko300, die sieht für mich ebenfalls schnell umsetzbar aus. Da muss ja nicht unbedingt Laser mit drauf. Alternativ 125, das Konzept von TKMS damals zur k180 sieht aus wie die 125 mit VLS.
Alle haben Entwicklung in der Form zu bewerkstelligen, was geht schneller und bietet viel fürs Geld? A-200 am schnellsten.
A-300 vielleicht der Sweetspot.
A-400 (MKS180) - warum nicht gleich mehr F127?
(Gestern, 19:58)Leuco schrieb: Interessant wäre was nötig wäre um eine eingeschränkte BMD Fähigkeit zur Selbstverteidigung zu integrieren. Das kannst du auch mit einer Stinger oder einer Iris-T SLS oder einer ESSM.
Eine BM irgendwann in der Terminal Phase zu erwischen und ernsthaft endoatmosphärische BMD sind halt auch zwei paar Stiefel.
Bei 9LV könnte man ja außerdem in Richtung SLX & HYDEF gehen (deswegen auch 48 MK41).
(Gestern, 19:48)DopePopeUrban schrieb: Bin ich gar kein Freund von ehrlich gesagt. Wenn wir schon über eine vollständige Neuauflage reden, können wir es auch gleich richtig machen anstatt die Fähigkeiten der F126 einfach nur auf einer Basis zu reproduzieren, die dafür unfassbar schlecht geeignet ist.
Dazu mMn noch unnötig, weil auch die nicht vor 2029 kommt. Der Zug ist abgefahren. 1. So oft ich auch mit Delta nicht übereinstimme - er hat da im Grunde eine absolut anständige ASW Fregatte skizziert.
Unfassbar schlecht ist da gar nix.
2. Ja, und wenn wir in 2033 Krieg haben, beißen wir uns in den Arsch.
Bis 2029 ready schön und gut - aber das ist jetzt auch nicht der 100% Benchmark.
(Gestern, 19:48)DopePopeUrban schrieb: Nach wie vor mein Appell: Langfristige Flottenstrategie.
Es bringt uns nichts jetzt überstürzt und panisch irgendwas zu kaufen und uns die Flotte wieder für die nächsten 30 Jahre zu versauen, weil wir genau so weitermachen wie bisher. Kein Konzept, keine Strategie, Weitsicht von 12 bis Mittags. Lol?
Ehrlich - das ist praktisch zu 100% europäisch, erprobt und wir haben jegliche Freiheit bei der Integration.
Du bist echt nur zufrieden, wenn man bei Thales und MBDA kauft, oder?
(Gestern, 19:48)DopePopeUrban schrieb: Mein persönlicher Lösungsvorschlag:
Flottenstartegie: siehe Wunschkonzert
Bis dahin:- Aufrüstung und Potenzierung von F123 und F124, notfalls auch mit der Streitaxt
- Beschaffung einer Lynx Alternative und ASW-Lfk (sofern möglich) für die F123
- Umbau der F125 zur leichten ASW Fregatte, sofern nicht möglich: Tandemoperationen mit F123 um Lynx zu ersetzen
Das alles muss ja letztendlich „nur“ bis etwa 2031/32 halten weil danach mit dem perspektivischen Ersatz (neuer Fregatten) zu rechnen ist.
Die erste F123B (Schleswig-Holstein) wird nach aktueller Planung frühstens Ende 2027 an die Marine übergeben (ja, ich weiß, dass in dem Artikel gestern/vorgestern 2026 stand).
Wenn wir jetzt ein F124 MLU machen, hast du da kein Schiff vor 2029.
Der Zug ist einfach abgefahren.
Wenn du bis 2031/2032 Kampfkraft willst, ist MEKO + 9LV der beste Weg.
(Gestern, 19:48)DopePopeUrban schrieb: Die F126 ist frühestens Mitte 2026 abbestellt (wenn wir Pech haben erst 2027 weil an so einen Aufhebungsvertrag ein riesiger Rattenschwanz hängt). Bis dahin passiert in Kiel gar nichts, weil der Slot immer noch rechtlich ausgebucht ist und die ansonsten Vertragsbruch begehen und auf Furz und Feuerstein verklagt werden würden.
Bis die neue Klasse bestellt ist, haben Anfang/Mitte 2027.
Bis die 3x A200er für Australien gebaut sind (dessen Bestellung in australischen Kreisen inzwischen übrigens als wahrscheinlich gilt) haben wir ungefähr 2028, ab da kann gebaut werden.
2 Jahre Bauzeit und 1 Jahr Erprobung fürs Typschiff (was bei der besprochenen Ausstattung definitiv länger dauern wird) und schon ist es 2031 wenn die erste Einheit ausgeliefert wird.
Wie gesagt, ich halte das Zeitargument für vollkommen non-existent. 1. Was hat Kiel mit F126 zu tun?
F126 ist ein NVL Projekt und die MEKO ist von TKMS.
2. In Austalien sehe ich ja eher die Mogami Evo vorne aber das kann tatsächlich keiner sagen.
Die Favoritenrolle der MEKO ist aber keinesfalls gesichert.
3. Du kommst andauernd mit dem Faktor Zeit an.
Jetzt ist Zeit nicht mehr relevant?
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Und wer erklärt das nun Boris?
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Was ich gerade überlege, warum eigentlich Ujagttorpedos auf Überwasser?
ASRock verstehe ich, aber warum mit etwas mit kurzer Reichweite etwas erwischen, das schon lägst feuern könnte?
Drohnen mit Sonar, dazu die Schleppsonare und man findet ihn. Dann mit Seehecht auf der selben Entfernung wie er bringt da doch bedeutend mehr Sinn, oder denke ich da falsch? Um ihn zu verscheuchen, mit hoher Geschwindigkeit, um so besser von den Drohnen zu orten und dann kommt der Heli und das wars.
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(Gestern, 20:52)Falli75 schrieb: Was ich gerade überlege, warum eigentlich Ujagttorpedos auf Überwasser?
ASRock verstehe ich, aber warum mit etwas mit kurzer Reichweite etwas erwischen, das schon lägst feuern könnte?
Aus meiner Sicht kann es sein, dass sich U-Boot und Fregatte bedingt durch akustische Optimierungen der jeweiligen Plattformen oder schlicht Umweltbedingungen, welche die Sonarreichweite einschränken, über sehr kurze Entfernungen "zufällig" treffen. VL-ASROC hat, soweit mir bekannt, einen erheblichen inneren Totsektor, der wird dann mit den Rohrsätzen an Bord der Fregatte abgedeckt.
Andere Nationen fahren auch Counter-Fire, sprich, wenn die Fregatte einen Torpedo entdeckt, wird in dessen Anlaufrichtung ein eigener Torpedo geschossen - auch ohne Zielerfassung. Einfach nur, um das U-Boot, wenn es nahe dran sein sollte unter Druck zu setzen und zum Ausweichen zu zwingen. Mit Glück reißt dann der Lenkdraht des gegnerischen Torpedos ab und man kann den Torpedo mit Soft-Kill-Decoys ablenken.
("Quelle": https://www.quora.com/What-are-the-count...d-at-ships)
Aber das ist eine ziemliche Glaubensfrage - meine Meinung ist halt, dass die geschätzt 1 bis 2 Mio. EUR für 2 x 2 Torpedorohre an Bord der Fregatte die Einsparung nicht wert sind. Wenn es überhaupt so teuer ist, die Rohrsätze sind ja de facto kein Hexenwerk sondern zwei Metallrohre mit Druckluft und etwas Mechanik für den Ausstoß.
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Radar und Effektoren sollte man zusammen denken. Wenn man ESSM möchte muss zumindest auch der Uplink irgendwo her kommen. Ein separaten Sender/Empfänger (vergleichbar CAMM data link terminal) gibt es für ESSM (und ggf. Standard Familie) meines Wissens nicht marktverfügbar. Saab bewirbt glaube ich für Giraffe 4a kein ESSM JUWL etc.. Bei den Ceros 200 bin ich nicht sicher ob die nicht klassisch per Beleuchtung arbeiten, macht aber auch keinen Unterschied, da das Antennesystem klassische Technik ist und man sofort ein sehr enges Bottleneck hat.
Dann ist man doch wieder sehr schnell bei APAR blk2, was 9VL fremd wäre oder man nimmt das CEAMOUNT aber dann würde ich immer noch ein X-Band Radar zusätzlich wählen wobei mir die genauen Fähigkeiten bei CEAMOUNT (JUWL-Integration) auch nicht bekannt sind. Aber das wäre kein so großes Bottleneck.
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(Gestern, 20:02)ObiBiber schrieb: Die Schiffe für Ägypten wurden Anfang 2019 bestellt… das dritte Schiff wurde Ende 2023 in Dienst gestellt!
also von Bestellung bis in Dienststellung von 3 Einheiten sind das 3,5-4 Jahre!
Man kann ja jetzt schon bestellen… wenn absehbar ist dass F126 nix gibt…
dann hat man Ende 2029 bereits 3 Schiffe im Dienst!! Ich werds dir nicht absprechen aber lass es dir gesagt sein, in diesem Land kommen keine 3 Fregatten innerhalb von 4 Jahren.
—————
@HeiligerHai
Zitat:1. So oft ich auch mit Delta nicht übereinstimme - er hat da im Grunde eine absolut anständige ASW Fregatte skizziert.
Unfassbar schlecht ist da gar nix.
2. Ja, und wenn wir in 2033 Krieg haben, beißen wir uns in den Arsch.
Bis 2029 ready schön und gut - aber das ist jetzt auch nicht der 100% Benchmark.
Sag ich ja, die Fähigkeiten einer F126 möglichst billig reproduzieren ohne sich Gedanken über die Zukunft zu machen. Und das völlig grundlos, da wir weder zeitliche noch finanzielle Limitationen haben.
Da haben wir jetzt schon die Gelegenheit und den Grund eine auf deutsche Anforderungen ausgelegte Klasse zu erstellen und man schießt sich künstlich ins Bein, indem man das Ding auf einer rein wirtschaftlich fokussierten Exportbasis bauen will. Wozu?
Zitat:Lol?
Ehrlich - das ist praktisch zu 100% europäisch, erprobt und wir haben jegliche Freiheit bei der Integration.
Das Mk41, die ESSM b2, die Type 07 VL-ASROC, Tomahawk und die Eloka Suite von Elbit systems sind europäisch?
Haben wir unsere Kolonien zurück oder wie muss ich das verstehen?
Zitat:Du bist echt nur zufrieden, wenn man bei Thales und MBDA kauft, oder?
Ich wiederhole mich gerne, das projizierst nur du ganz allein.
Tatsächlich nein, mit der Radar Suite von Saab kann ich leben, obwohl ich eine Anschaffung dieser Systeme für eine neue Fregatte aufgrund der im Wunschkonzert beschrieben Anforderungen persönlich als völlig unsinnig und kurzsichtig sehe.
Nein mein Dealbreaker hier ist die A200 Basis und das einfache „weiter so“ auf nicht-europäischen Komponenten. Dazu noch mit 3x statt nur 1x außereuropäischer Staatenbeteiligung…
Zitat:Wenn du bis 2031/2032 Kampfkraft willst, ist MEKO + 9LV der beste Weg.
Wenn wir bis 2031/32 Kampfkraft wollen, ist eine Maßanfertigung im 7.000t Bereich angebracht, keine Patchworklösung auf Basis des maritimen VW Golfs für Staaten, die sich keine Eigenentwicklungen leisten können.
Zitat:1. Was hat Kiel mit F126 zu tun?
F126 ist ein NVL Projekt und die MEKO ist von TKMS.
Kiel baut die Frontsektion der F126 und fügt sie mit der aus Wolgast kommenden Hecksektion zusammen, guten Morgen 
Ich weiß nicht ob dir das nicht bewusst ist, aber die TKMS Surface Combatants werden im GNY Dock-Komplex gebaut. TKMS hat kein Baudock für Fregatten in Kiel, das ist alles (mit Ausnahme der submarine assembly line) Teil von German Naval Yards Kiel.
Zitat:2. In Austalien sehe ich ja eher die Mogami Evo vorne aber das kann tatsächlich keiner sagen.
Die Favoritenrolle der MEKO ist aber keinesfalls gesichert.
Da ich auch in australischen Foren mein Unwesen treibe kann ich das schon mit relativ großer Sicherheit sagen.
Zitat:3. Du kommst andauernd mit dem Faktor Zeit an.
Jetzt ist Zeit nicht mehr relevant?
Wo?
Wann?
Da scheinst du was zu verwechseln, seit der bestätigten Verspätung der F126 ist der Faktor Zeit für mich komplett gestorben.
(was du im übrigen auch weißt weil du an den entsprechenden Diskussionen beteiligt warst)
Deswegen halte ich es hier ja auch für falsch, mit dem Zeitargument („dann kriegen wir die Schiffe vor 2029“) zu argumentieren.
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(Gestern, 21:32)spooky schrieb: Radar und Effektoren sollte man zusammen denken. Wenn man ESSM möchte muss zumindest auch der Uplink irgendwo her kommen. Ein separaten Sender/Empfänger (vergleichbar CAMM data link terminal) gibt es für ESSM (und ggf. Standard Familie) meines Wissens nicht marktverfügbar. Saab bewirbt glaube ich für Giraffe 4a kein ESSM JUWL etc.. Bei den Ceros 200 bin ich nicht sicher ob die nicht klassisch per Beleuchtung arbeiten, macht aber auch keinen Unterschied, da das Antennesystem klassische Technik ist und man sofort ein sehr enges Bottleneck hat.
Die Finnische Marine verwendet auf den Pohjanmaa doch ebenso CEROS 200 und ESSM Block 2? Ebenso die SG 1 X und die SG 4A. Scheinbar gibt es da eine Lösung.
Da ESSM Block 2 aber einen aktiven Suchkopf hat, bedarf es doch (wenn überhaupt) eh nur einem Midcourse Uplink.
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Was wäre denn tatsächlich von den Meko200 zu erwarten?
Je länger ich mir die ansehe, desto mehr denke ich, hey unsere neuen Korvetten.
Was wäre da realistisch machbar ?
7,6cm
8xMk41
Ein NH 90 ? ( Passt der ?)( alternativ eine Drohne, bräuchten wir eh für die alten Korvetten, plus ein Leonardo, bräuchten wir eh für die 123er?)
RBS15 oder NSM
Seaspider
Zwei ? Towed Array
Zwei 30mm MK
Ein ? RAm
Minenschienen!
Mehr bringt da nicht viel Sinn.
Das ist eine AAkorvette oder Leicht Fregatte.
Also genau das was wir in der Ostsee brauchen.
Die alten Korvetten nach Zulauf oder vorher, umbauen damit die Drohne passt, irgendwie paar Iris drauf und den Balten zum Spottpreis geben.
Die ganzen Mekos die wir haben, zu einem vernünftigen Komplettsystem zusammen entwickeln. Also Meko300 in nicht so ambitioniert.
Von vorne nach hinten:
Bugsonar
12,7 vorne
32 Zellen MK41 Strike, bestückt ESSM2 plus SM2 oder Derivat, halt Langstrecke und präzise.
RAM
Mitte:
Radar und Folgeradar fähig auch für SM3, daher gewisse Triangulation für 127.
30mm MK
8 Zellen für Tomahawk
4 RBS15, Platz für Tyrfing
Seaspider
Heck:
RAM
2 NH90
zwei Schleppsonare
Korvetten 12x
Meko300 in schnell aber kampfstark und überlebensfähig, also zwei Inseln, volle Unterteilung im Rumpf, gute Reserve auch 12x
6x 127 in Vollzerstörer. Wenn geht 9x. Gleiches Aegis für alle.
Nur die 127 hat die Sensoren und die Magazintiefen für voll BMD.
Das gehört auf Land. Die Zerstörer können nur helfen Oslo mit zu verteidigen.
Keiner verschießt die Satan um die 127 im Nordmeer zu versenken.
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