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Die Marine hatte durchaus auch eine eigene Schirmmütze, mit runterklappbaren Nacken/Ohrenseiten, ist nur wenig bekannt und war nicht sonderlich schick. Irgendetwas zwischen Basecap und Feldmütze. Gut genug wenn man einen Schirm über den Augen gegen die Sonne braucht. Im übrigen haben sich nicht wenige Besatzungen eigene inoffizielle Basecaps mit Logo der Einheit besorgt.
Schiffchen ist ok, einfachst faltbar und passt wunderbar in die Beintasche. Hält den Kopf warm und bei nicht zu starkem Regen auch trocken.
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Neuer Kurs Marine veröffentlicht...
https://esut.de/2025/05/meldungen/59723/...rine-2025/
Interessant für mich, Maritime Strike mit U-Booten ist gefordert.
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(14.05.2025, 16:44)DeltaR95 schrieb: Neuer Kurs Marine veröffentlicht...
https://esut.de/2025/05/meldungen/59723/...rine-2025/
Interessant für mich, Maritime Strike mit U-Booten ist gefordert. Ich finde interessant das LUUV nicht zur Unterwasserseekriegsführung eingesetzt werden sollen und bis auf die Fliegendensysteme gar nichts Unbemanntes zur U-Jagd dienen soll. Das wurde hier im Forum doch immer als gute Option gesehen.
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(14.05.2025, 17:30)Aegrotare schrieb: Ich finde interessant das LUUV nicht zur Unterwasserseekriegsführung eingesetzt werden sollen und bis auf die Fliegendensysteme gar nichts Unbemanntes zur U-Jagd dienen soll. Das wurde hier im Forum doch immer als gute Option gesehen.
Ich denke da ist ein Missverständnis. Die Systematik der Benennung ist nicht gleichmäßig. Die P8 ist auch nicht als U-Jagt sondern als Aufklärung betitelt. So würde ich interpretieren dass die Aufklärung bei den U Drohnen, die U-Jagt ebenfalls einschließt. Was die Bekämpfung angeht ist die Frage ob das wirklich sein kann. Die Bewaffnung ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Torpedo. Wieso sollte dieser nur für Überwasser eingesetzt werden können? Evtl. kommt hier noch ne Korrektur.
Interessant dass für die UAS auch Torpedos vorgesehen sind. Wichtig für eines unserer Lieblingsthemen, der F126 und deren fehlende Möglichkeit ohne Heli zu wirken.
Insgesamt ziemlich Rund das Ganze. Bleibt zu hoffen dass sich die 3 Jahre Verzögerung für die 126 nicht bewahrheiten. Es wird spannend wie schnell Verträge für die diversen Drohnen geschlossen werden.
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Das finde ich hochinteressant:
Zitat:Kurs Marine
Einsatzbereitschaft: Die Drittelsystematik
Die Einsatzbereitschaft betrifft die Befähigung der Besatzungen und insbesondere die Schiffe und Boote der Marine. Sie folgt traditionell folgendem Rhythmus: Ein Drittel der Flotte befindet sich in voller Gefechtsbereitschaft, ein Drittel in abgestufter Bereitschaft, ein Drittel in der Instandsetzung. Für bisherige Operationen, etwa in NATO Verpflichtungen oder im internationalen Krisenmanagement, wurden vorrangig Einheiten in voller Gefechtsbereitschaft herangezogen.
Die wachsenden Aufgaben erfordern künftig, zwei Drittel der Flotte durchgängig in hoher oder voller Einsatzbereitschaft verfügbar zu halten. Dies erfordert eine klare Schwerpunktbildung: Nicht für alle Aufträge sind die höchsten Bereitschaftsstufen notwendig.
Ist das realistisch? Wie muss man sich das vorstellen? Werden dann jetzt IKM-Verpflichtungen in der Ausbildungsphase durchgeführt? Erfordert nicht "volle/hohe Einsatzbereitschaft" einen gewissen Vorlauf mit Zertifizierung etc.? Und kann das auch ohne Mehrbesatzungskonzept umgesetzt werden, das man ja gerade erst gecancelt hat?
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(15.05.2025, 00:49)Broensen schrieb: Werden dann jetzt IKM-Verpflichtungen in der Ausbildungsphase durchgeführt? Steht doch im Satz davor.
(15.05.2025, 00:49)Broensen schrieb: Erfordert nicht "volle/hohe Einsatzbereitschaft" einen gewissen Vorlauf mit Zertifizierung etc.? Dafür ist dann die "eingeschränkte Bereitschaft" da.
(15.05.2025, 00:49)Broensen schrieb: Und kann das auch ohne Mehrbesatzungskonzept umgesetzt werden, das man ja gerade erst gecancelt hat? Nur wenn man so was wie Urlaub nehmen, krank werden etc halt unterbindet, wenns zeitlich nicht passt.
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(15.05.2025, 00:49)Broensen schrieb: Das finde ich hochinteressant:
Ist das realistisch? Wie muss man sich das vorstellen? Werden dann jetzt IKM-Verpflichtungen in der Ausbildungsphase durchgeführt? Erfordert nicht "volle/hohe Einsatzbereitschaft" einen gewissen Vorlauf mit Zertifizierung etc.? Und kann das auch ohne Mehrbesatzungskonzept umgesetzt werden, das man ja gerade erst gecancelt hat? Könnte auch einfach bedeuten das die Schiffe nicht mehr in England zum BOST gewesen sein müssen(NATO/combat ready), sondern die nationale Ausbildung(Mecklenburger Bucht/Neustadt) für IKM ausreicht, also die Stufe bevor man nach England geschickt wird.
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(15.05.2025, 06:57)kato schrieb: Dafür ist dann die "eingeschränkte Bereitschaft" da. Es heißt aber doch im Text, dass man 2/3 der Zeit hohe/volle Einsatzbereitschaft haben will. Eingeschränkte Bereitschaft wäre dann nur in der Werftphase möglich, was wenig Sinn ergibt.
(15.05.2025, 06:59)Gast83 schrieb: Könnte auch einfach bedeuten das die Schiffe nicht mehr in England zum BOST gewesen sein müssen(NATO/combat ready), sondern die nationale Ausbildung(Mecklenburger Bucht/Neustadt) für IKM ausreicht, also die Stufe bevor man nach England geschickt wird. Können wir das einfach so entscheiden. Die IKM-Einsätze sind ja häufig NATO-Einsätze
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Die Marine benötigt dringend mehr einsatzfähige Überwassereinheiten bis 2029
Nach den aktuellen Meldungen bzgl 2 Jahre Verzögerung bis Zulauf der ersten F126…also frühestens 2030…
muss man zeitnahe tätig werden und sich Alternativen überlegen….
Die F123 müssen wegen Upgrades in die Werft… F125 sind nur OPV, F124 begrenzt einsatzbereit für AAW
Die Gelder für F126 stehen ja theoretisch zur Verfügung und können ggf anderswo ausgegeben werden..
Schwerpunkt der Einsätze für in den nächsten Jahren eher Nord und Ostsee und ggf. Mittelmeer sein…
jetzt meine Idee… man sollte ein Los LMV60 von Fassmer mit 6 Booten bestellen
https://www.fassmer.de/fileadmin/user_up...60_web.pdf
diese können deutlich schneller als Fregatten gebaut werden und sind deutlich flexibler und stärker bewaffnet als K130! Bauzeit 2-3 Jahre … alle Boote können bis 2029 bereit sein… Kosten <2 Mrd € für 6 Boote
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Ich denke die Aufgaben welche solche Boote übernehmen können, sollten über Drohnen abgebildet werden. Für das Nordmeer wären sie überhaupt nicht geeignet. Eine kleine ASW Fregatte würde ich hier als sinnvoller erachten. Ob so etwas schnell realisiert werden könnte ist dann die Frage.
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(Gestern, 18:47)Leuco schrieb: Ich denke die Aufgaben welche solche Boote übernehmen können, sollten über Drohnen abgebildet werden. Für das Nordmeer wären sie überhaupt nicht geeignet. Eine kleine ASW Fregatte würde ich hier als sinnvoller erachten. Ob so etwas schnell realisiert werden könnte ist dann die Frage.
Eben nicht…
sowohl Drohnen Boote als auch ASW Fregatten dauern zu lange… und müssen losgelöst davon auch kommen!
Diese LMV60 sind gute Lückenfüller!
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(Gestern, 17:14)ObiBiber schrieb: jetzt meine Idee… man sollte ein Los LMV60 von Fassmer mit 6 Booten bestellen
https://www.fassmer.de/fileadmin/user_up...60_web.pdf
diese können deutlich schneller als Fregatten gebaut werden und sind deutlich flexibler und stärker bewaffnet als K130! Bauzeit 2-3 Jahre … alle Boote können bis 2029 bereit sein… Kosten <2 Mrd € für 6 Boote Für was? Inwiefern kompensieren diese Einheiten die Fähigkeitslücken im Hochsee-ASW und Verbands-AAW?
Das einzige Ersatzprodukt dass mir dafür einfällt und theoretisch vor 2029 zulaufen könnte wäre die griechische Version der FDI, die aber natürlich in einem völlig eigenen Ökosystem bezüglich Bordsysteme, Sensoren und Effektoren existiert. Persönlich ist ein zukünftiges Portfolio aus IRIS-T, Aster und HYDIS Produkten für unsere Marine zwar mMn absolut wünschenswert, realistisch ist das aber so aktuell nicht. Da können wir uns in Bezug auf die F127 nochmal drüber unterhalten, aber jetzt kommt dieser Switch auf keinen Fall.
Ansonsten kann man noch über 2x andere Produkte nachdenken, die zumindest die ASW Rolle füllen können:
Von denen käme aber vermutlich auch keine vor 2029/30.
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Wenn man es ernst meint müsste man die F126 abbestellen. Eine kleine Fregatte für die ASW Rolle bestellen z.B. Meko 200 (hier wurde vor kurzem noch an Ägypten ausgeliefert), welche möglichst ausschließlich auf Neuentwicklungen verzichtet. Egal wann diese Boote zulaufen, es wird schneller gehen als die anderen Muster, bei welchen die Risiken für Verzug wesentlich höher sind.
Bei den großen Fregatten könnte man sich Norwegen anschließen um den Bereich des Arbeitspferds abzubilden. Ob das nun auf einem britischen Design beruht ist zweitrangig. Das Muster könnte das Rückgrat der Flotte bilden und in einer Stückzahl von 8 für D beschafft werden.
Davon losgelöst die F127 dann so entwickeln, dass sie europäisch ist, auch wenn es länger dauert. Der Entwurf mit Norwegen würde sicher über mehr als 16 Zellen verfügen und etwas Druck vom AAW Kessel nehmen. Die Stückzahl könnte hier dann auch niedriger ausfallen.
Ob man auf mittlere Sicht die kleinen Fregatten in Dienst hält oder an einen Verbündeten abgibt, kann man später entscheiden. Ich würde eine Außerdienststellung der F125 bevorzugen.
Am Ende könnte es so aussehen:
6 Meko 200 (Schwerpunkt ASW)
8 F126 Norwegen Design (alle Dimensionen)
3 F127 (Schwerpunkt AAW)
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(Gestern, 20:11)Leuco schrieb: Wenn man es ernst meint müsste man die F126 abbestellen. Eine kleine Fregatte für die ASW Rolle bestellen z.B. Meko 200 (hier wurde vor kurzem noch an Ägypten ausgeliefert), welche möglichst ausschließlich auf Neuentwicklungen verzichtet. Egal wann diese Boote zulaufen, es wird schneller gehen als die anderen Muster, bei welchen die Risiken für Verzug wesentlich höher sind.
Bei den großen Fregatten könnte man sich Norwegen anschließen um den Bereich des Arbeitspferds abzubilden. Ob das nun auf einem britischen Design beruht ist zweitrangig. Das Muster könnte das Rückgrat der Flotte bilden und in einer Stückzahl von 8 für D beschafft werden.
Davon losgelöst die F127 dann so entwickeln, dass sie europäisch ist, auch wenn es länger dauert. Der Entwurf mit Norwegen würde sicher über mehr als 16 Zellen verfügen und etwas Druck vom AAW Kessel nehmen. Die Stückzahl könnte hier dann auch niedriger ausfallen.
Ob man auf mittlere Sicht die kleinen Fregatten in Dienst hält oder an einen Verbündeten abgibt, kann man später entscheiden. Ich würde eine Außerdienststellung der F125 bevorzugen.
Am Ende könnte es so aussehen:
6 Meko 200 (Schwerpunkt ASW)
8 F126 Norwegen Design (alle Dimensionen)
3 F127 (Schwerpunkt AAW)
Die MEKO A200 können wohl echt in 3 Jahren ab Auftrag gebaut und geliefert werden…
für Ägypten und Algerien hat das geklappt!
Für Deutschland wie eine Variante nahe an der vorgeschlagenen Variantw für Australien interessant:
https://esut.de/2024/10/fachbeitraege/54...eichweite/
„ Alternativ könnte auch die MEKO A-200 Batch IV für die Royal Australian Navy (RAN) angepasst werden. Diese Version könnte das 9LV Führungs- und Waffeneinsatzsystem von Saab, das Sea Giraffe 4A Radar von Saab und eine Sonar-Suite von Thales enthalten. Mögliche Bewaffnung wäre unter anderem ein 76/62 STRALES Schiffsgeschütz von Leonardo, 16 NSM Seezielflugkörper von Kongsberg sowie 16 MK41 ‚Tactical‘ VLS-Zellen für 64 ESSM-Block 2 Flugabwehrraketen. Auch ein PHALANX-Nahbereichsverteidigungssystem und Nulka-Täuschkörperwerfer könnten integriert werden.
„
Phalanx durch RAM ersetzen und gut…
Bei Baubeginn 2026 könnten 3-4 Einheiten bis 2029 einsatzbereit sein!
und damit bevor die erste F126 kommt 🙈
Kosten für 3 Schiffe ca 2 Mrd€
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Ich fürchte so etwas wird ein feuchter Traum bleiben. Vielleicht werden wir aber ja mal überrascht. Es soll doch angeblich marktverfügbar beschafft werden
Vermutlich müssen wir mit dem auskommen was wir aktuell im Hafen haben, was die Updates der Schiffe enorm wichtig macht. Ich halte ASW im Bezug auf Russland für das wichtigste Thema. Hier könnten wir evtl. zumindest was die Luftsysteme betrifft besser vorankommen.
Wie viele Systeme haltet ihr denn für Einsatzbereit an 2029:
P8
Sea Tiger
Sea Guardian
Eurodrohne —> kommt zu spät
Wie steht es denn um unsere aktuellen 212er. Sind die kriegstauglich?
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