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(08.02.2024, 14:25)Quintus Fabius schrieb: Oder gar nicht versteht was da vor sich geht und sich viel mehr mit der Frage beschäftigt, wie der Tiefe Staat Kinder entführt damit die "Eliten" sie missbrauchen können. solche Idioten gibt's tatsächlich - und man hat den Eindruck, das werden täglich immer mehr
##
zurück zu etwas realistischerem Zeug:
Ich schrieb ja, ich hoffte darauf, dass Trump aufgeben müsse. Darauf antwortete
(07.02.2024, 07:51)Nightwatch schrieb: ....
Warum sollte er das tun?
Er hat nichts zu verlieren, gerade das Verfahren in DC ist politisch enorm aufgeladen, ein Schuldspruch dort ist sicher, egal was Fakten oder Rechtslage sagen (was nicht heißen soll er sei völlig unschuldig).
Inwieweit es ihm politisch schaden wird muss man sehen. Bislang haben alle Versuche ihm juristisch auf die Füße zu treten nicht geschadet bzw. seine Position noch gestärkt. Zuviele low information voter sehen darin schlicht eine politische Verfolgung. ... nun, aufgeben wird er wohl tatsächlich nicht, solange er noch finanziell in der Lage ist, Wahlkampf zu machen. Die Hoffnung stirbt schließlich zuletzt - und das gilt wohl auch für ihn.
Aber die Verurteilungen könnten tatsächlich zu seinen Lasten wirken. Die Frankfurter Rundschau berichtet:
Zitat: Neue Umfrage vor US-Wahl: Biden profitiert von Trumps Strafverfahren
Stand:08.02.2024, 08:02 Uhr
In der anstehenden US-Wahl 2024 könnte eine gerichtliche Verurteilung Donald Trump zum Verhängnis werden. Eine Umfrage von NBC News zeigte zunächst Trump mit 47 Prozent, fünf Prozentpunkte vor Joe Biden, der 42 Prozent in einem hypothetischen Kopf-an-Kopf-Rennen um die US-Präsidentschaft erhielt. Bei erneuter Befragung unter Berücksichtigung einer möglichen Verurteilung, änderte sich das Bild: Biden überholte Trump mit 45 Prozent knapp, während Trump auf 43 Prozent fiel.
....
von der Auswirkung der Verurteilungen auf die Spendenbereitschaft seiner Unterstützer ist hier noch gar nicht die Rede.
Und scheint da tatsächlich eine weitere Bewerbung im Nebel der Kandidaturen auf?
Michellle statt Joe?
https://www.merkur.de/politik/michelle-o...21067.html
Kopie => https://www.msn.com/de-de/nachrichten/us...02d3&ei=20
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https://www.ipsos.com/en-us/news-polls/n...ion-123020
Zitat:Moreover, fewer than half (47%) are able to correctly identify that this statement is false: “A group of Satan-worshipping elites who run a child sex ring are trying to control our politics and media.” Thirty-seven percent are unsure whether this theory is true or false, and 17% believe it to be true.
Zitat:Thirty-nine percent of Americans agree there is a deep state working to undermine President Trump. This belief is driven primarily by Republicans and FOX News viewers (a majority of both groups agree with this), though nearly half of white men and rural residents (49% each) agree as well.
https://www.theatlantic.com/national/arc...ry/316706/
Zitat:12 Million Americans Believe Lizard People Run Our Country
About 90 million Americans believe aliens exist. Some 66 million of us think aliens landed at Roswell in 1948.
Global warming is a hoax 37 percent
New World Order 28 percent
The government controls minds with TV 15 percent
Obama is the Antichrist 13 percent
https://en.wikipedia.org/wiki/Reptilian_...acy_theory
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...n_sign.jpg
Eine solide Basis für Trump !
Und denen willst du was über das "Ricardinische Modell" erklären?
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(08.02.2024, 20:58)Quintus Fabius schrieb: ...
Eine solide Basis für Trump !
Und denen willst du was über das "Ricardinische Modell" erklären? 
ein gewisser Prozentsatz an Vollpfosten existiert in jeder Gesellschaft. Wenn von den über 330 Mio. US-Amerikanern (Stand 2021) auch nur 10 % verpeilt wären, dann wären das 33 Mio. - und damit fast drei mal soviel wie in der ersten von Dir genannten absoluten Zahl.
Und dass über 90 Millionen an außerirdische Lebensformen glauben erscheint mir auch nicht bedenklich. Auch ich bin überzeugt - die gibt es irgendwo da draußen. Ob es in der gesamten Erdgeschichte aber jemals zu einem Besuch oder gar zu einem Kontakt während der Menschheitsgeschichte kommen würde, wage ich wegen der gewaltigen Entfernungen dann durchaus zu bezweifeln.
Interessanter scheint mir z.B. die Entwicklung der hier schon angesprochenen Arbeitslosigkeit zur Zeit von Trump und danach für eine Wahlentscheidung der Betroffenen.
Kommen wir zu den Wahrscheinlichkeiten einer Wiederwahl von Donald zurück? Das ist eine andere Einschätzung aus den USA: https://www.msn.com/de-de/video/other/professor-sagt-wer-die-us-wahl-gewinnt-er-lag-seit-1984-nur-einmal-daneben/vi-BB1hYyoI?ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=bf44243b2d394c8d96e908f87aef0366&ei=12
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@Quintus
Zitat:About 90 million Americans believe aliens exist.
Hmm, bin zwar kein Amerikaner, aber da gehöre ich auch dazu.  Rein statistisch gesehen muss es außerirdisches Leben geben. Ob dieses aber schon mal bei uns auf der Erde war oder jemals zu uns finden wird, steht auf einem anderen Blatt Papier...
Aber machen wir uns nichts vor: Rund 20 Prozent der Deutschen glauben auch, dass der 11. September von der US-Regierung oder den Israelis oder von beiden initiiert wurde. Also so ganz fremd sind auch dem Volk der Dichter und Denker die Spinnereien nicht.
Aber Spaß beiseite:
Zitat:Putin walks away with propaganda victory after Tucker Carlson’s softball interview [...]
Over the course of the more than two-hour sit-down, the former Fox News host turned online commentator largely refrained from challenging the Russian authoritarian, whose brutal war on Ukraine has led to the needless deaths of hundreds of thousands of people. Those expecting a hard-hitting face-off will have surely walked away sorely disappointed by the long-winded and rambling interview, in which Tucker himself at times appeared lost.
Instead of pressing Putin on the many topics at hand, including credible accusations Russia has committed war crimes and the imprisonment of opposition leader Alexei Navalny, Carlson allowed the autocrat a free lane to manipulate the public and tell his version of history, no matter how deceptive it may have been. [...]
“What you see from watching the first 45 minutes of this, is that this is President Putin’s platform,” Clarissa Ward, CNN’s chief international correspondent, remarked, adding that it was “clear from the very beginning” of the interview that Carlson did “not have control.”
In some cases, Carlson even fed into Putin’s narratives. For instance, Putin advanced an absurd deep state-style conspiracy theory that the U.S. government is not controlled by its elected leaders but by unelected powers at the Central Intelligence Agency who direct the president like a puppet from the shadows.
https://edition.cnn.com/2024/02/08/media...index.html
Bislang dachte ich, er ist eigentlich recht schlau und nur irgendwann mal falsch abgebogen bzw. hat sich radikalisiert, als Trump die Wahl verlor. Mittlerweile zweifle ich aber doch an seinem Intellekt, v. a. schien er manchmal schlicht völlig überfordert zu sein.
Statt nach Moskau zu fliegen wäre der selbsternannte Lord Haw-Haw da besser mal bei seinen von Aliens verstümmelten Kälbern in Kansas geblieben - bei solchen Geschichten sterben wenigstens weniger Menschen...
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[quote] Aber zumindest unter Partnern wie zwischen EU, Kanada und den USA muss es möglich sein, einen fairen Warenaustausch zum beiderseitigen Vorteil zu ermöglichen.[/quote
Als Partner wird man allerdings nur solange behandelt, solange man sich noch einen Nutzen draus verspricht.
Ansonsten gibt es für die usa keine Partner
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Zitat:Ansonsten gibt es für die usa keine Partner
Staaten haben i. d. R. alle vorrangig Interessen, das gilt für die USA, für Deutschland, für Frankreich und alle anderen auch. Manchmal werden Partnerschaften daraus, manchmal Freundschaften, manchmal bleibt es bei Verträgen. Ein primäres Verhaltensmuster oder eine Eigenheit der USA hieraus machen zu wollen, ist aber Unsinn, wobei Groß- bzw- Supermächte erfahrungsgemäß eher zum unilateralen Handeln neigen.
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Diese eigenen Interessen eines jeden Staates aber zu respektieren oder anzuerkennen macht es aus
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Ukraine?
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Zu allgemeinen Auflockerung:
Why the 2024 Election will start a Civil War
https://www.youtube.com/watch?v=yaGc4jMGcVU
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Hinnerk2005:
Muslime machen nur so ca 1 bis 2 % der Gesamtbevölkerung in den USA aus und davon haben weniger als 1% das Wahlrecht.
Eher geht es also nur um das buhlen um Linke Stimmen im allgemeinen, also um die Wähler die links-neosozialistisch denken und nicht um die Muslime selbst, weil diese irrelevant sind.
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(10.04.2024, 11:15)Quintus Fabius schrieb: Hinnerk2005:
Muslime machen nur so ca 1 bis 2 % der Gesamtbevölkerung in den USA aus und davon haben weniger als 1% das Wahlrecht.
Eher geht es also nur um das buhlen um Linke Stimmen im allgemeinen, also um die Wähler die links-neosozialistisch denken und nicht um die Muslime selbst, weil diese irrelevant sind.
Das ist nur teilweise richtig. In Michigan wohnen die meisten der, zugegeben relativ wenigen, Muslime der USA. Michigan ist ein sogenannter "swing-state", also ein Bundesstaat mit knappen Mehrheiten, den es möglichst zu gewinnen gilt.
2020 hat Biden die Gesamtwahl u.a. wegen der Moslems in Michigan gewonnen, weil er durch sie Michigan gewonnen hat.
Die politische Landschaft der USA hat das sehr wohl auf dem Schirm. Die Aufmerksamkeit ist entsprechend groß und auch die derzeitige Berichterstattung.
Beispiele:
American Muslims helped Biden win in 2020. Will they abandon him now?
https://www.aljazeera.com/news/2024/2/27...on-him-now
‘It could cost him the election’: Muslim and Arab Americans reject Biden’s ‘inept’ outreach
https://www.theguardian.com/us-news/2024...an-georgia
Group of swing state Muslims vows to ditch Biden in 2024 over his war stance
https://apnews.com/article/muslim-swing-...269a084a90
Das lässt für die Demokraten bei der Wahl im November Schlimmes befürchten. Joe Biden hat den umkämpften Staat Michigan 2020 nur knapp gewonnen. Ohne die Stimmen der Muslime von Dearborn könnte er ihn ganz verlieren - und damit womöglich die Präsidentschaft.
https://www.tagesschau.de/ausland/biden-...e-100.html
Das ist nun mal die Besonderheit des US-Wahlrechts. Nur mit der Betrachtung der (Gesamt-)Bevölkerungsanteile kommt man nicht weit.
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Die Pro-Palästina Proteste an US-Universitäten nehmen an Intensität zu und entwickeln sich zu einem innenpolitischen Dilemma für Biden
Zitat:Pro-Palästina-Proteste an US-Universitäten: Präsident Bidens Gaza-Dilemma
Die Unruhen an US-Universitäten werden heftiger. Es gibt Hunderte Festnahmen und abgesagte Abschlussfeiern. Experten analysieren, welchen Einfluss das auf den Wahlkampf hat.
...
https://www.tagesspiegel.de/internationa...80995.html
Zumal die Erkenntnisse regierungsinterner Assessments zunehmend darauf hindeuten, dass der westasiatische Proxy ein massives Problem mit der Wahrheit und dem Völkerrecht hat:
Zitat:Exclusive: Some US officials say in internal memo Israel may be violating international law in Gaza
By Humeyra Pamuk
April 27, 202410:34 PM GMT+2Updated an hour ago
The assessment from the four bureaus said Israel's assurances were "neither credible nor reliable." It cited eight examples of Israeli military actions that the officials said raise "serious questions" about potential violations of international humanitarian law.
...
Generell ist Volk ja sehr vergesslich, allerdings überschneiden sich die Ereignisse an Universitäten und die o.g. Erkenntnisse zeitlich.
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Zitat:Generell ist Volk ja sehr vergesslich, allerdings überschneiden sich die Ereignisse an Universitäten und die o.g. Erkenntnisse zeitlich.
Ich hatte da kürzlich einen Bericht gelesen, der die Lage an den US-Universitäten mit der Zeit kurz vor dem Aufbrechen der massiven studentischen Proteste 1968 verglichen hat. Das halte ich allerdings für deutlich übertrieben, seinerzeit waren es v. a. innenpolitische Themen, die kumulierten und sich in den Protesten entluden (das einzige außenpolitische Thema war der Vietnamkrieg). Zudem wurde damals die Masse der Studierenden erfasst von diesen Demonstrationswellen. Heute sehe ich dies nicht, eher haben wir es mit einem recht überschaubaren Protestierendenkreis zu tun, gleichwohl ist er recht lautstark...
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(28.04.2024, 14:14)Schneemann schrieb: ... (das einzige außenpolitische Thema war der Vietnamkrieg). ... da muss ich dann doch widersprechen. Am 2. Juni 1967 wurde beispielsweise in West-Berlin der Student Benno Ohnesorg bei einer Demonstration gegen den Schah von Persien erschossen. Und das war ein sehr nachhaltiges Ereignis:
Zitat:Waren die Demonstrationen bis dahin noch spielerische und antiautoritäre Happenings gewesen, so änderte sich das ab diesem Abend schlagartig. Die Studenten begnügten sich nun nicht mehr damit, mit Puddingbomben und Tomaten zu werfen. Die Protestaktionen wurden radikaler.
( Zitat)
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@Kongo_Erich
Zitat:da muss ich dann doch widersprechen. Am 2. Juni 1967 wurde beispielsweise in West-Berlin der Student Benno Ohnesorg bei einer Demonstration gegen den Schah von Persien erschossen. Und das war ein sehr nachhaltiges Ereignis:
Das ist die deutsche bzw. Westberliner Perspektive, und auch hier war es nur ein zeitlich recht begrenzt wirkendes Ereignis. International betrachtet spielte das allerdings keine Rolle - weder bei den Mai-Krawallen in Paris, weder in Japan ( https://en.wikipedia.org/wiki/Anpo_protests) noch an den US-Universitäten.
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