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(02.02.2024, 20:32)Seafire schrieb: @ Fox1
Airbus ist im FCAS für den "Loyal Wingman" also für die Kampfdrohne zuständig. MDBA für die Verbrauchsdrohnen. Also eigentlich (vermutlich) will man die Kampfdohne auch bei Dassault entwickeln?
Das ist doch schon so - in FR ist national schon ein Wingman auf Neuron-Basis beauftragt. Was Du Verbrauchsdrohnen nennst, ist nichts anderes wie ein Nachfolger für den Scalp Marschflugkörper, für den man sich auch wieder internationales Geld mitholt.
Clever sind sie schon in FR - das muss man ihnen lassen. Man müsste sich halt DEU-seits nicht so über den Tisch ziehen lassen ...
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Aber gehen die Franzosen da nicht vielleicht den sinnvolleren zukunftsorientierten Weg mit Neuron. Also eine strahlgetriebene stealth Drohne wie Neuron, die russische X70 usw…. Dagegen wirkt die Eurodrohne wie ein Doppeldecker im Zeitalter der Düsenflugzeuge. Das Konzept scheint mir überholt bzw. nur einsetzbar gegen einen Gegner ohne Luftwaffe und Luftabwehr.
Oder handelt es sich hier um komplett verschiedenes Einsatzspektrum?
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Die Europäer sind ja auch Jahrzehnte hinter was die Drohnenentwicklung angeht im militärischen Bereich. Zumindest im militärischen Bereich in dieser Leistungsklasse würde mir da nicht viel einfallen nicht umsonst muss die BW Heron-1 etc von Israel mieten weil es sowas hier gar nicht gibt am Markt.
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(09.02.2024, 17:18)Jason77 schrieb: Aber gehen die Franzosen da nicht vielleicht den sinnvolleren zukunftsorientierten Weg mit Neuron. Also eine strahlgetriebene stealth Drohne wie Neuron, die russische X70 usw…. Dagegen wirkt die Eurodrohne wie ein Doppeldecker im Zeitalter der Düsenflugzeuge. Das Konzept scheint mir überholt bzw. nur einsetzbar gegen einen Gegner ohne Luftwaffe und Luftabwehr.
Oder handelt es sich hier um komplett verschiedenes Einsatzspektrum?
Niemand stoppt den Franzosen eine kleinere Drohne zu entwickeln, jedoch wollen Deutschland und die anderen Partnernationen eine flexible Drohne hoher Ausdauer für (elektronische) Aufklärung.
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(09.02.2024, 18:20)Pmichael schrieb: Niemand stoppt den Franzosen eine kleinere Drohne zu entwickeln, jedoch wollen Deutschland und die anderen Partnernationen eine flexible Drohne hoher Ausdauer für (elektronische) Aufklärung.
Ich dachte bei meinem Kommentar eigentlich nicht an die Größe, sondern eher an das Konzept, also Strahltriebwerk + Stealth. Das Konzept der Neuron wird man ja vom Prinzip her skalieren können bis man bei einer B2 angekommen ist.
Also würde man eine quasi Neuron in den gleichen Abmessungen wie die Eurodrohne bauen, könnte sie dann nicht Leistungsfähiger sein? Bzw. macht eine Drohne ohne Stealth-Eigenschaften überhaupt noch Sinn?
mmm vielleicht ist das auch ein rein finanzieller Aspekt auf Stealth zu verzichten. Oder kommt das Design Turboprop + Tiefdecker der Ausdauer der Drohne zu gute?
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(09.02.2024, 21:08)Jason77 schrieb: Ich dachte bei meinem Kommentar eigentlich nicht an die Größe, sondern eher an das Konzept, also Strahltriebwerk + Stealth. Das Konzept der Neuron wird man ja vom Prinzip her skalieren können bis man bei einer B2 angekommen ist.
Flugzellen von komplexen Flugzeugen oder Drohnen lassen sich nicht einfach vergrößern, da es hierfür auf tausende Parameter ankommt, von denen die meisten nicht linear skalieren (zB. Triebwerk).
(09.02.2024, 21:08)Jason77 schrieb: Also würde man eine quasi Neuron in den gleichen Abmessungen wie die Eurodrohne bauen, könnte sie dann nicht Leistungsfähiger sein? Bzw. macht eine Drohne ohne Stealth-Eigenschaften überhaupt noch Sinn?
mmm vielleicht ist das auch ein rein finanzieller Aspekt auf Stealth zu verzichten. Oder kommt das Design Turboprop + Tiefdecker der Ausdauer der Drohne zu gute?
Vergleicht man eine VLO Drohne mit einer konventioneller MALE bei gleicher Waffen- und Sensornutzlast hat das klassische MALE UAS in den meisten Missionsprofilen (zB. ISTAR) oft Stehzeiten im Faktor 10 und mehr.
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(03.02.2024, 11:55)Fox1 schrieb: Das ist doch schon so - in FR ist national schon ein Wingman auf Neuron-Basis beauftragt. Was Du Verbrauchsdrohnen nennst, ist nichts anderes wie ein Nachfolger für den Scalp Marschflugkörper, für den man sich auch wieder internationales Geld mitholt.
Clever sind sie schon in FR - das muss man ihnen lassen. Man müsste sich halt DEU-seits nicht so über den Tisch ziehen lassen Hier wird doch viel durch einander gebracht.
Der Nachfolger von Scalp & Co ist das englisch/französische Projekt FMAN/FMC mit einem eigenen Budget.
Zitat:Niemand stoppt den Franzosen eine kleinere Drohne zu entwickeln,
Wird ja auch gemacht Aarok, ist aber eher ein Konkurrent für Reaper.
Für mich war schon immer ein wesentlicher Punkt im EuroMale Projekt, des es Airbus erlaubt know how für den Bau einer zivilen Frachtdrohne ohne eigene Investitionen zu erwerben. Und Boeing hat keine Chance dagegen zu klagen.
Frankreich ist dabei verschiedene Drohnennbenutzungskonzepte zu erarbeiten.
MAWS mit oder ohne Begleitdrohen
AWACS Die Nato beginnt ja den Ersatz Ihrer Awacs, stellt sich für Frankreich die Frage (eigene AWACS für die strategischen (Atomwaffen)flieger)
- neue angepasste amerikanische Flieger
- nationale Eigenentwicklung
- gemeinschaftsentwicklung mit Schweden oder Indien
und für die letzten Fälle die Frage einer Arbeitsteilung zwischen Flieger und Drohne
POM Patrouilleur Outre-Mer hier wird ein Feldversuch in Tahiti starten 2025/2026. Verstärkung eines POMS durch eine bewaffnete Reaperdrohne.
Voila die heutige französische Siutation
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(10.02.2024, 13:28)voyageur schrieb: Hier wird doch viel durch einander gebracht.
Der Nachfolger von Scalp & Co ist das englisch/französische Projekt FMAN/FMC mit einem eigenen Budget.
Da ist überhaupt nichts durcheinander gebracht. Natürlich sind es unterschiedliche Projekte, aber die benötigten Technologien sind nahezu identisch. Das spart schön nationales Geld …
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NAVEX-100 für das Eurodrohnenprogramm
https://www.northropgrumman.it/navex-100...eurodrone/
14. Februar 2024
[Bild: https://www.northropgrumman.it/wordpress...24x569.jpg]
Northrop Grumman Italia hat das CDR für das ITAR FREE - NAVEX-100-RPAS System, das von Dassault für das EURODRONE Programm ausgewählt wurde, erfolgreich abgeschlossen. Dies ist ein wichtiger Schritt in der Zusammenarbeit zwischen Northrop Grumman Italia (NGI) und SAFRAN, die die Navigationslösung für das EURODRONE-Programm liefern werden.
SAFRAN wird das primäre Trägheitsnavigationssystem liefern und NGI das AHRS - Attitude Heading Reference System. Beide Systeme werden mit zwei GNSS (zivile und militärische Dual Constellation von SAFRAN) verbunden sein.
Eurodrone ist ein gemeinsames europäisches Programm, das von Airbus, Leonardo und Dassault Aviation als Initiative zwischen Regierungen und der Industrie ins Leben gerufen wurde, um den künftigen europäischen Bedarf an einem UAS (Uncrewed Aerial System) zu decken. Es wird von den Regierungen Frankreichs, Deutschlands, Spaniens und Italiens unterstützt und von der europäischen OCCAR (Organisation Conjointe de Coopération en matière d'Armement) verwaltet.
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Europas zukünftige MALE-Drohne könnte eine weitere EU-Förderung in Höhe von 100 Millionen Euro erhalten.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 27. März 2024
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...221006.jpg]
Das von Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien an Airbus Defence & Space vergebene Programm für eine europäische MALE-Drohne [Moyenne Altitude Longue Endurance], genannt "EuroDrone" [oder EuroMale], erhielt 2019 von der Europäischen Union über ihren Europäischen Verteidigungsfonds [EVF] einen Zuschuss in Höhe von 100 Millionen Euro.
Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Programm, das von der Organisation Conjointe de Coopération en matière d'Armement [OCCAr] koordiniert wurde, in der Phase der vorläufigen Entwurfsprüfung. Es war jedoch auch Gegenstand "komplizierter" Diskussionen zwischen der Industrie und den vier Kundenstaaten, insbesondere über die Kosten.
"Wir sind der Ansicht, dass wir nicht akzeptieren können, dass eine Drohne teurer ist als das, was wir auf dem Markt finden können, und weniger einsatzfähig ist, weil sie nicht über alle Fähigkeiten verfügt, über die wir verfügen möchten", hatte die damalige Armeeministerin Florence Parly auf der Luft- und Raumfahrtmesse in Le Bourget 2019 gesagt.
Schließlich wurden diese Schwierigkeiten ausgeräumt, und das OCCAr konnte Airbus Defence & Space im Februar 2022 den Vertrag über die Entwicklung und Produktion der Eurodrone zustellen.
Zur Erinnerung: Im Vergleich zu den bereits auf dem Markt erhältlichen MALE-Drohnen wird die EuroDrone mit einem Gewicht von etwa 10 Tonnen bei einer Spannweite von 26 Metern, einer Länge von 16 Metern und einer Höhe von 6 Metern eine imposante Größe haben. Daher benötigt sie zwei Catalyst-Turboprop-Triebwerke, die von Avio Aero, der italienischen Tochtergesellschaft des amerikanischen Unternehmens General Electric [GE], geliefert werden.
Da diese Wahl Anlass zu Kontroversen gab, erinnerte die Europäische Kommission daran, dass Avio Aero "im Rahmen der Anwendung des Unionsrechts verpflichtet ist, alle Nachweise zu erbringen, die gewährleisten, dass die europäische Souveränität gewahrt wird". Andernfalls bestand die Gefahr, dass der Zuschuss von 100 Millionen Euro zurückgezogen wurde.
Das EuroDrone-Programm führt außerdem zu Streitigkeiten zwischen Airbus Defence & Space und Dassault Aviation. Dies wurde zumindest in einem kürzlich veröffentlichten Bericht des deutschen Verteidigungsministeriums behauptet.
Der Bericht wies auf "anhaltende Koordinationsprobleme zwischen dem deutschen Hauptauftragnehmer Airbus D&S und dem französischen Zulieferer Dassault Aviation" hin, da es bei der vorläufigen Entwurfsprüfung [PDR - Preliminary Design Review] und der kritischen Entwurfsprüfung [CDR - Critical Design Review] zu Verzögerungen gekommen war. Dies wurde von dem französischen Industrieunternehmen dementiert.
"Heute erwartet man von Airbus, dem Hauptauftragnehmer, sehr viel, dass er uns diese Spezifikationen gibt, die wir nicht immer pünktlich haben. Was also in Deutschland geschrieben worden sein könnte, entspricht nicht der Wahrheit", antwortete Eric Trappier, der Vorstandsvorsitzende von Dassault Aviation.
Wie dem auch sei, die EuroDrone könnte einen weiteren finanziellen Schub von der EU erhalten. Am 15. März veröffentlichte die Europäische Kommission eine "Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen" im Rahmen des "Arbeitsprogramms" des EEF für 2024. Und unter den dreißig dort erwähnten Projekten ist die Rede davon, einen Zuschuss von 100 Millionen Euro für eine europäische MALE-Drohne zu gewähren.
"Derzeit stützen sich die meisten ISR-Fähigkeiten [Intelligence, Surveillance, Reconnaissance] der Mitgliedstaaten auf außereuropäische Hersteller. Aufgrund des sensiblen Charakters von Militäroperationen und der Beschränkungen beim Technologietransfer, die die Mitgliedstaaten und die mit dem EEF assoziierten Länder daran hindern, in vollem Umfang von einer solchen Plattform zu profitieren, ist die Entwicklung einer rein europäischen MALE-Drohne jedoch
von entscheidender Bedeutung, um die Abhängigkeit zu verringern", heißt es in dem Dokument.
Die EU "beabsichtigt nicht, die Entwicklung einer weiteren europäischen MALE-Drohne zu unterstützen. Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen des Jahresarbeitsprogramms des EEF 2024 zielt darauf ab, zusätzliche Fähigkeiten für die derzeitige Eurodrone zu entwickeln, die bis zum Ende dieses Jahrzehnts fliegen soll", sagte ein Sprecher der Europäischen Kommission gegenüber Defense News.
Derzeit strebt Frankreich gemäß der Loi de programmation militaire [LPM] 2024-30 an, bis 2035 "mindestens" sechs EuroDronesysteme [jedes System besteht aus zwei Bodenstationen und drei Luftvektoren, die mit Akeron-LP-Raketen bewaffnet werden können, Anm. d. Ü.] zu beschaffen.
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Airbus hat einen "entscheidenden" Meilenstein für das europäische MALE-Projekt erreicht
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 16. Mai 2024
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...240516.jpg]
Das nach einem Vorschlag von Airbus Defence & Space, Dassault Aviation und Leonardo im Jahr 2013 gestartete Projekt einer europäischen MALE-Drohne [Moyenne Altitude Longue Endurance], genannt EuroDrone [oder MALE RPAS], hätte 2019 verwirklicht werden können. Da sich die Industrie und die vier Kundenländer (Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland) jedoch nicht einigen konnten, verzögerte sich das Projekt so sehr, dass es bis Februar 2022 dauerte, bis die gemeinsame Organisation für Rüstungszusammenarbeit (OCCAr) die Entwicklungs- und Produktionsverträge bekannt gab und das Projekt endlich abheben konnte.
In einem im Januar veröffentlichten Bericht des deutschen Verteidigungsministeriums wurde jedoch auf "anhaltende Abstimmungsprobleme zwischen dem deutschen Hauptauftragnehmer Airbus D&S und dem französischen Zulieferer Dassault Aviation" bei der vorläufigen Entwurfsprüfung [PDR - Preliminary Design Review] des Programms hingewiesen. Diese sollte jedoch bis 2023 abgeschlossen sein, um die kritische Entwurfsprüfung [CDR - Critical Design Review] und den Bau eines ersten Prototyps zu ermöglichen.
Eric Trappier, CEO von Dassault Aviation, wies die Behauptungen des deutschen Berichts jedoch zurück. "Heute wird von Airbus, dem Hauptauftragnehmer, viel erwartet, um uns diese Spezifikationen zu geben, die wir nicht immer pünktlich haben. Was in Deutschland geschrieben wurde, entspricht also nicht der Wahrheit", argumentierte er.
Wie dem auch sei, das deutsche Verteidigungsministerium hat zweifellos "geschrien, bevor es weh tat". Tatsächlich teilte das OCCAr am 15. Mai mit, dass die Arbeiten an der vorläufigen Entwurfsprüfung abgeschlossen seien und die kritische Entwurfsprüfung der EuroDrone beginnen werde. Dies wurde von Airbus durch eine separate Pressemitteilung bestätigt.
"Die PDR beweist, dass das Design der Drohne kontinuierlich gereift ist und den Weg für das detaillierte Design frei macht. Es ist das Produkt verschiedener technischer Bewertungen, die durchgeführt wurden, wie z. B. Tests im Windkanal zur Bestätigung der aerodynamischen Konfiguration", erklärte der Konzern. Er betonte, dass diese Arbeiten die Validierung eines "digitalen Zwillings" des künftigen Flugzeugs ermöglicht hätten.
"Der Abschluss der vorläufigen Entwurfsprüfung für die Entwicklung der Eurodrone ist ein wichtiger Meilenstein für dieses Schlüsselprogramm der europäischen Verteidigung", kommentierte Jean-Brice Dumont, ein hochrangiger Vertreter von Airbus Defence & Space. "Dies zeugt von einer echten gemeinsamen Anstrengung und dem Geist der Zusammenarbeit aller Industriepartner und Kunden, um die europäische Souveränität und Unabhängigkeit zu gewährleisten", fügte er hinzu.
Zur Erinnerung: Den verfügbaren Details zufolge wird die EuroDrone ein Gewicht von etwa 10 Tonnen haben, bei einer Spannweite von 26 Metern, einer Länge von 16 Metern und einer Höhe von 6 Metern. Sie wird mit zwei "Catalyst"-Turboprop-Triebwerken ausgestattet sein, die von Avio Aero, der italienischen Tochtergesellschaft des amerikanischen Unternehmens General Electric [GE], geliefert werden. Laut einer Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen, die im Rahmen des "Arbeitsprogramms" für 2024 des Europäischen Verteidigungsfonds veröffentlicht wurde, könnte dieses Projekt einen zweiten Zuschuss in Höhe von 100 Millionen Euro erhalten.
Gemäß der Loi de programmation militaire [LPM] 2024-30 und bis 2035 könnte die Armée de l'Air & de l'Espace [AAE] mit mindestens sechs EuroDrone-Systemen ausgestattet werden, von denen jedes aus drei Luftvektoren und zwei Bodenstationen besteht.
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Japan hat vor kurzem Beobachterstatus bei EuroDrone, dem europäischen Programm für unbemannte Luftfahrzeuge mit mittlerer Flughöhe und langer Flugdauer (MALE), erhalten.
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Da sich das europäische MALE-Drohnenprojekt verzögert, spricht Lecornu davon, der Industrie Strafen aufzuerlegen.
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von Laurent Lagneau - 14. Oktober 2024
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...240516.jpg]
2013 schloss sich Airbus Defence & Space mit Dassault Aviation und Leonardo zusammen, um die Entwicklung einer europäischen MALE-Drohne [Moyenne Altitude Longue Endurance] [auch EuroMale oder MALE RPAS genannt] vorzuschlagen. Da es jedoch schwierig war, eine Einigung zwischen der Industrie und den vier Kundenländern (Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien) zu erzielen, konnte das Programm erst im Februar 2022 über die Organisation Conjointe de Coopération en Matière d'Armement [OCCAr] gestartet werden.
Eine der größten Schwierigkeiten waren die Kosten des Programms, die durch die von Deutschland vorgegebenen Spezifikationen erhöht wurden. „Wir können nicht akzeptieren, dass eine Drohne teurer ist als das, was wir auf dem Markt finden können, und weniger einsatzfähig ist, weil sie nicht über alle Fähigkeiten verfügt, über die wir verfügen möchten“, sagte die damalige französische Armeeministerin Florence Parly 2019, nachdem sie mehrfach Druck auf die Industrie ausgeübt hatte.
Wie dem auch sei, nach der Bekanntgabe des Entwicklungs- und Produktionsvertrags traten neue Schwierigkeiten auf. So verzögerte sich die vorläufige Entwurfsprüfung [PDR - Preliminary Design Review] und, als Dominoeffekt, auch die kritische Entwurfsprüfung [CDR - Critical Design Review].
Im Januar äußerte sich das deutsche Verteidigungsministerium besorgt und wies auf Probleme zwischen Airbus Defence & Space und Dassault Aviation hin. Es wurde angedeutet, dass der Vertrag gekündigt werden könnte, wenn die CDR nicht innerhalb der vorgesehenen Frist gestartet wird. Die Arbeiten am PDR wurden jedoch erst im Mai dieses Jahres mit fast einem Jahr Verspätung abgeschlossen.
Angesichts der technologischen und taktischen Entwicklungen stellt sich jedoch die Frage, ob dieser EuroMale bei seiner Indienststellung [d. h. bestenfalls Ende dieses Jahrzehnts] noch relevant sein wird. Dies gilt umso mehr, als sich andere, weitaus kostengünstigere Lösungen in der Entwicklung befinden. Dies gilt insbesondere für den Aarok von Turgis & Gaillard, dessen Stückkosten zwischen 5 und 10 Millionen Euro liegen sollen ... während die sechs „Eurodrone“-Systeme [bestehend aus jeweils drei Vektoren und zwei Bodenstationen], die im Militärprogrammgesetz vorgesehen sind, die Luft- und Raumfahrtarmee mehr als 2 Milliarden Euro kosten werden.
Bei einer Anhörung in der Nationalversammlung am 14. Oktober vermittelte der französische Armeeminister Sébastien Lecornu den Eindruck, dass das EuroMale-Programm auf der Kippe steht...
„EuroMale ist ein Jahr im Verzug. Und damit fallen wir per definitionem in den Bereich, in dem die Frage nach Strafen gestellt wird. Und natürlich werden wir tun, was getan werden muss. Ich gehe noch einen Schritt weiter. Es handelt sich nicht um ein Projekt, das wir alleine machen. Es ist ein Projekt, bei dem wir Gespräche mit unseren Partnern führen müssen. Und ich füge gerne noch ein letztes Argument hinzu: Wir müssen sicherstellen, dass das Objekt bei seiner Auslieferung noch den betrieblichen Erwartungen entspricht“, sagte der Minister, der sich auf ‚schöne Diskussionen‘ zu diesem Thema freut.
Die EuroDrone mit einer Spannweite von 26 Metern, einer Länge von 16 Metern und einer Höhe von 6 Metern hat ein Gewicht von etwa 10 Tonnen.
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Es wird immer lächerlicher wie die Franzosen nicht in der Lage sind jenseits des eigenen Afrika Engagement denken zu können, die genannte Alternativen braucht niemand außer Frankreich.
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(15.10.2024, 14:55)Pmichael schrieb: Es wird immer lächerlicher wie die Franzosen nicht in der Lage sind jenseits des eigenen Afrika Engagement denken zu können, die genannte Alternativen braucht niemand außer Frankreich. Deine Pauschalurteile, der Vergleich Aarok engagiert nur den Schreiber des Artikels.
Aarok ist eher eine Alternative zum Reaper
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