(Luft) European MALE RPAS / Eurodrohne Gryphon
#1
European MALE RPAS / Eurodrohne

Zitat: Das European MALE RPAS (medium-altitude, long-endurance remotely piloted air system), häufig auch nur als EuroMALE oder Eurodrone bezeichnet, ist ein PESCO-Projekt zur Entwicklung einer gleichnamigen europäischen Drohne für die Boden- und Seeraumüberwachung und Luftnahunterstützung. An dem Projekt sind vier europäische Nationen (Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien) beteiligt, wobei die Entwicklung in erster Linie von Airbus Defence and Space als Auftragnehmer geleitet werden soll, mit Dassault und Leonardo als Unterauftragnehmern.

https://de.wikipedia.org/wiki/European_MALE_RPAS

Zitat: Eurodrohne: Mitte März soll das Parlament die weitere Entwicklung des europäischen ferngeführten Luftfahrzeugsystems für das Flugsegment Medium Altitude Long Endurance, gemeinhin Eurodrohne genannt, freigeben. Dabei geht es um ein gemeinsames Projekt mit Frankreich, Italien und Spanien, für das zunächst Entwicklungsgelder teilweise für die kommenden Jahre, dann als Verpflichtungsermächtigung, vom Parlament beschlossen werden sollen. Da es sich um ein System handelt, das auch bewaffnet werden kann, wird dabei auch die Haltung des Koalitionspartners SPD zu bewaffneten Drohnen eine Rolle spielen – deshalb steht das Thema auch auf der Tagesordnung des Koalitionsausschusses am (heutigen) Mittwochabend.

https://augengeradeaus.net/2021/02/lange...ohne-geld/
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#2
Regierungskoalition macht Weg frei für Entwicklung der Eurodrohne

Zitat: Die Koalitionsspitzen von Union und SPD haben sich darauf verständigt, das multinationale Programm für die Entwicklung der so genannten Eurodrohne fortzuführen und die Finanzierung sicherzustellen. Wesentlich dürfte dabei koalitionsintern die Aussage gewesen sein, dass es zunächst nur um die Entwicklung eines unbewaffneten Drohnensystems gehen soll.

https://augengeradeaus.net/2021/02/regie...urodrohne/

Sehr erfreuliche Nachrichten. Bis die Drohne einsatzbereit ist, wird die SPD keine Regierungspartei mehr sein. Die Frage wird sein, ob die Grünen bis dahin den Sinn und Einsatzzweck einer bewaffneten Drohne für die Bundeswehr verstanden haben. Wink
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#3
Neue Themenseite des BMVG zur Eurodrohne

Zitat:2021 wird der Vertragsschluss angestrebt. Dann könnten die ersten Luftfahrzeuge voraussichtlich 2028/2029 ausgeliefert werden.

https://www.bmvg.de/de/eurodrohne-europa...ngsprojekt
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#4
(04.02.2021, 09:17)GermanMilitaryPower schrieb: Regierungskoalition macht Weg frei für Entwicklung der Eurodrohne

Zitat: Die Koalitionsspitzen von Union und SPD haben sich darauf verständigt, das multinationale Programm für die Entwicklung der so genannten Eurodrohne fortzuführen und die Finanzierung sicherzustellen. Wesentlich dürfte dabei koalitionsintern die Aussage gewesen sein, dass es zunächst nur um die Entwicklung eines unbewaffneten Drohnensystems gehen soll.

https://augengeradeaus.net/2021/02/regie...urodrohne/

Sehr erfreuliche Nachrichten. Bis die Drohne einsatzbereit ist, wird die SPD keine Regierungspartei mehr sein. Die Frage wird sein, ob die Grünen bis dahin den Sinn und Einsatzzweck einer bewaffneten Drohne für die Bundeswehr verstanden haben. Wink

Momentan sind die Grünen so geil aufs regieren und haben ihren Fundi-Flügel quasi kaltgestellt da denke ich dass die vielleicht eine Drohnenbewaffnung mittragen. Kommt natürlich drauf an wer bei ihnen was zu sagen hat, ein Hofreiter würde wohl deutlich eher dagegen stimmen als ein Cem Özdemir. Zumal die Grünen sich als erstaunlich wenig pazifistisch herausgestellt haben wenn sie regieren. Mittlerweile hätt ich lieber die als die SPD im Verteidigungsministerium insbesondere dank Mützenich.
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#5
Die Eurodrohne ist auf dem Weg

Zitat: Die Absicht, ein multinationales Drohnenprojekt zu realisieren, gibt es seit etlichen Jahren. Jetzt steht der deutsche Haushaltsbeschluss für die Finanzierung der Eurodrohne und ihrer Entwicklung kurz bevor. Daraufhin sollen noch Mitte dieses Jahres die Verträge zwischen den vier Partnernationen unterzeichnet werden. Die Gesamtleitung des Projekts hat die OCCAR (Organisation Conjointe de Coóperation en Matière d’Arment – zu Deutsch: Gemeinsame Organisation für Rüstungskooperation) inne.

Zitat: Der Vertragsschluss wird noch in diesem Jahr angestrebt, sodass die ersten Eurodrohnen voraussichtlich 2029 ausgeliefert werden können.

Zitat: Deutschland ist mit geplanten 21 Exemplaren aktuell der größte Abnehmer der neuen Aufklärungsdrohne. Mit der Eurodrohne wird Europa eigene Kompetenzen im Bereich der unbemannten Luftfahrzeuge erhalten und somit durch eine eigenständige technologische Basis die europäische Souveränität stärken. Zur weiteren Hebung von Synergieeffekten in der zukünftigen Nutzung ist das Vorhaben auch Teil der PESCO (Permanent Structured Cooperation; zu Deutsch: Ständige Strukturierte Zusammenarbeit) der Europäischen Kommission. Der gemeinsame Ansatz im multinationalen Projekt „Eurodrohne“ spart damit nicht nur Kosten und steigert die Effizienz, es fördert auch die europäische Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheit und Verteidigung.

Bundeswehr
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#6
Bundestag genehmigt Mittel für Eurodrohne

Zitat: Die Eurodrohne wird entwickelt und beschafft! Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat dies heute gebilligt. Die Drohne soll die Aufklärungsfähigkeiten der #Bundeswehr stark verbessern. Sie ist ein multinationales Rüstungsprojekt von Deutschland, Frankreich, Italien & Spanien.

https://twitter.com/BMVg_Bundeswehr


Zitat: Das war eine schwere Geburt, aber nun hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages grünes Licht für die nächste Entwicklungsstufe des internationalen Drohnenprojekts Eurodrohne gegeben. Ende 2026 soll das erste Fluggerät zu seinem Erstflug abheben.

https://aerobuzz.de/industrie/bundestag-...urodrohne/


Zitat: Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am Mittwoch die Entwicklung und Beschaffung der von Airbus, Leonardo und Dassault angebotenen Eurodrohne gebilligt. Die Kosten sollen angeblich vier Milliarden Euro betragen, und mit Lieferungen ist ab 2029 zu rechnen.

https://www.flugrevue.de/militaer/liefer...urodrohne/
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#7
https://www.bmvg.de/de/aktuelles/entwick...an-5051260

Entwicklung der Eurodrohne schreitet voran

Mit der Freigabe von rund 3,1 Milliarden Euro durch den Hausshaltsausschuss des Deutschen Bundestages wird Deutschland als eine von vier Programmnationen die Zeichnungsbereitschaft erklären. Nach Abschluss der nationalen Billigungsprozesse auch in Frankreich, Italien und Spanien ist der Weg für das Projekt European MALE Medium Altitude Long Endurance RPAS Remotely Piloted Aircraft System frei.

Eurodrohne rückt näher

Mit den nun freigegebenen Mitteln wird ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Eurodrohne ermöglicht. Mit dem System können die Partner auch die technologische Souveränität Europas unter Beweis stellen. Sobald auch die Zustimmungsprozesse der übrigen Programmnationen abgeschlossen sind, wird die internationale Rüstungsorganisation OCCAROrganisation Conjointe de Coopération en Matière d’Armement einen Vertrag schließen, auf dessen Grundlage mit der Entwicklung der Eurodrohne begonnen wird. Der Vertrag wird auch die eigentliche Beschaffung der Fluggeräte sowie die anfängliche Unterstützung durch die Industriepartner für den Anfangsflugbetrieb umfassen.
Augen am Himmel

Die Eurodrohne wird auch als MALEMedium Altitude Long Endurance RPASRemotely Piloted Aircraft System bezeichnet. Dieses steht für Medium Altitude Long Endurance Remotely Piloted Aircraft System und bedeutet, dass die 16,40 Meter lange und 5,32 Meter hohe Eurodrohne mehr als 24 Stunden in rund 13.500 Metern in der Luft bleiben kann. Ihre Spannweite wird 30 Meter und das maximale Abfluggewicht rund elf Tonnen betragen.

Das Fluggerät soll mit seinen Sensoren in mittlerer Flughöhe nicht nur optisch aufklären und überwachen können. Auch Systeme für die signalerfassende Aufklärung werden mit an Bord sein. Ob elektrooptische, Infrarot- und Radarsensoren: Die multinational entwickelten Systeme können von den beteiligten Nationen erweitert und ergänzt werden.
Keine Bewaffnung geplant

Der deutsche Anteil des Projektes umfasst 21 der unbemannten und bewaffnungsfähigen Luftfahrzeuge und die zum Betrieb erforderlichen Bodenkotrollstationen als „Cockpits am Boden“. Hinzu kommen Ausbildungs- und sonstige Betriebsgeräte sowie Unterstützungsleistungen der Industrie für den fünfjährigen Anfangsflugbetrieb. Eine Bewaffnung der Eurodrohne plant Deutschland derzeit nicht. Diese wird erst nach einer separaten parlamentarischen Entscheidung erfolgen.
Ablösung von Heron 1 und German Heron TP

Als europäische Eigenentwicklung soll die Eurodrohne auch präzise Aufklärungsergebnisse in der Landes- und Bündnisverteidigung aber auch bei Einsätzen zur Krisenvorsorge und Krisenreaktion liefern können. Die Eurodrohne soll bereits im Grundbetrieb auch im europäischen Luftraum fliegen können. Dadurch können gleichzeitig zum gesteigerten militärischen Nutzen auch wertvolle Erkenntnisse im Umgang mit dieser Technologie gewonnen werden, die auch der zivilen Luftfahrt zu Gute kommen. Langfristig wird die Eurodrohne die Leasinglösungen mit Heron 1 und German Heron TP ablösen.
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#8
Florence Parly Ministre des Armées Interview La tribune 14 Mai 2021

La tribune (französisch) paywall

Werden Sie vor dem Sommer endlich die europäische MALE-Drohne Eurodrone auf den Markt bringen?
Dies ist unser Ziel und das unserer drei anderen Partner. Aber jedes Land hat seinen eigenen Entscheidungsprozess. Es ist nun Sache der Staaten, die Verträge zu validieren, bevor sie die Hersteller benachrichtigen. Spanien, das ein Budgetproblem hatte, wird es der Eurodrone beitreten? Wir haben alle Fragen technisch und rechtlich gelöst. Wenn ich sage, dass der Vertrag bis zum Sommer meldepflichtig ist, muss sich Spanien zur Finanzierung dieses Programms verpflichten. Diese Finanzierungskapazität hängt von den Verzögerungen bei der Ratifizierung der Wiederauffüllungspläne und damit von der Geschwindigkeit ab, mit der die europäischen Mittel für den Wiederauffüllungsplan Spanien erreichen. Es gibt grundsätzlich keine Vorbehalte gegen das Programm, aber es gibt ein Finanzierungsproblem finalisieren
Vielen Beobachtern zufolge wird diese Drohne technologisch zu spät auf den Markt kommen
... Je schneller desto besser. Wir brauchen eine europäische und souveräne Drohnenfähigkeit.
Haben Sie Hebel, um die Entscheidung von Airbus zu beeinflussen, den europäischen Motor von Safran auf Kosten von General Electric zu wählen, oder entscheidet Airbus in seiner Seele und seinem Gewissen?
Die Staaten haben Bedingungen für die Wahl des Antriebssystems durch Airbus festgelegt.
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#9
Ich denke das es keine gute Nachricht für die "Zukunft" der Eurodrohne ist.

Armée d'Air 2 Verträge zum Erwerb bewaffneter Drohnen in weniger als 72 Stunden
Air & Cosmos (französisch)
Frankreich wird im März 2024 über eine Flotte von 18 Maschinen verfügen ... 2 Verträge in 72 Stunden

Zwischen 28. Juni und 1. Juli erwarb Paris zwei weitere MQ-9B Reaper-Systeme (6 Drohnen) nach dem FMS-Verfahren in zwei Schritten für insgesamt 158,84 Millionen US-Dollar.
Ab dem 29. März 2024 wird Frankreich demnach über 18 bewaffnete Reaper verfügen (gegenüber 275 für die USA). Eine Eigenschaft, die unter der Präsidentschaft von François Hollande seit langem diskutiert wird. Darüber hinaus wurde IRIS beauftragt, eine diskrete Befragung der wichtigsten französischen Meinungsführer durchzuführen. Die überwiegende Mehrheit von ihnen hätte den Einsatz bewaffneter Drohnen nicht abgelehnt, aber unter der Bedingung, dass französische Staatsangehörige, selbst Dschihadisten, nicht ins Visier genommen werden.
[Bild: https://ams3.digitaloceanspaces.com/rewy...1d1c1dde00]
18 Reapers im Jahr 2024
Im Jahr 2019 startete die AAE die Modernisierung ihrer 6 Reaper Block 1 auf den Block 5-Standard sowie deren Bewaffnung mit lasergelenkten GBU-12-Bomben und Hellfire-Raketen. Block 5 bietet einen Bus an, der den Reaper "französisch machen" sollte.
Eine Perspektive, die damals den industriellen Widerstand gegen diese außereuropäische Übernahme freigesetzt hatte. Doch sehr schnell musste sich das von Thales DMS entwickelte Pod-Projekt SIGINT, das bereits stark am ISR-Vador-Flugzeugprogramm beteiligt war, der betrieblichen Notlage beugen. Mit der Konsequenz der Übernahme einer amerikanischen Lösung, die ab Lager verfügbar ist und in weniger als 8 Monaten von L3Harris und GA-ASI in FMS erworben wurde.
Diese Kapsel befindet sich unter den Flügeln, um elektronische Überwachungen durchzuführen, aber auch um die Emissionsquellen zu lokalisieren.
Eine Kapazität, die in der BSS seit der Ankunft der Dschihadisten in den Waldgebieten, die die traditionellen Bildkapazitäten im Zaum halten, notwendig geworden ist. Unverzichtbar in der Sahelzone In Niamey im Jahr 2014 angekommen, ersetzte der Reaper den Harfang durch größere Autonomie für ISR-Missionen,
Anschaffungskosten, die für europäische Hersteller nicht zugänglich waren, und größere Zuverlässigkeit als die israelischen Reiher. und die Fähigkeit, bewaffnet zu sein. Daher hat es sich in Ergänzung zu den COS-Kommandos und dem Mirage 2000D als unverzichtbar für die Suche und das Fernzielen (bis zu mehr als 1850 km) von bewaffneten Terrorgruppen (GAT) erwiesen. Der Airbus Harfang vor seinem Abzug ermöglichte es ihm, die Schutzmissionen der am Boden eingesetzten Truppen zu gewährleisten.
Letztendlich wird der Reaper durch die Eurodrone ersetzt, die dank ihrer Tragfähigkeit verspricht, ISR-Sensoren mit ähnlichen Leistungen wie Aufklärungssatelliten transportieren zu können. Ihre Bewaffnung wird jedoch vorerst noch Gegenstand von Gesprächen zwischen Paris und Berlin sein.
Detected language : French
"Und für die Motorisierung ein Konfikt mit Italien
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#10
Die Verträge für die Eurodrohne stehen und bei Airbus haben die Arbeiten bereits begonnen. Das ganze ist auch hauptsächlich ein Projekt von Deutschland und Spanien. Frankreich ist mit acht bestellten Drohnen nur ein kleiner Partner. Dazu kommt auch noch die strategische Bedeutung mit Hinblick auf FCAS.

Die Eurodrohne wird kommen. Wenn man sich die technischen Unterschiede der beiden Muster anschaut gehe ich davon aus das Frankreich beide Muster parallel betreiben wird.
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#11
Zitat:Kul14
Die Verträge für die Eurodrohne stehen
auf gläsernen Füssen ???
NB: Fûr Frankreich 3 Systeme stehen ca 2 Millarden in der Plannung

Für die Motorisierung der EuroDrone ist derzeit keine zufriedenstellende Lösung in Sicht
VON LAURENT LAGNEAU 6. JULI 2021
OPEX 360 (französisch)
Normalerweise hätte zwischen den betroffenen Herstellern [Airbus, Dassault Aviation und Leonardo] und den Kundenstaaten [Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien] eine Vereinbarung über die künftige europäische Drohne MALE [Medium Altitude Long Endurance] [oder EuroDrone] getroffen werden sollen. Ende 2019.
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...210415.jpg]
Da sich die Diskussionen jedoch - "männlich" - hinzogen, weil man sich über die Kosten nicht einigen konnte, wurde erst im November letzten Jahres ein Vertragsentwurf finalisiert. Es blieb dann noch, grünes Licht vom Bundestag, dem Unterhaus des Deutschen Bundestages, zu bekommen. Das wurde im April letzten Jahres gemacht.
Während die ersten Einheiten dieser EuroDrone nicht vor 2028 [dh drei Jahre zu spät] an die Air & Space Army [AAE] ausgeliefert werden, endet dieses Programm jedoch nicht mit den Schwierigkeiten. Zur Erinnerung, es wurde 2013 mit Airbus als Hauptauftragnehmer auf den Weg gebracht ...
Während erwartet wurde, dass der Eurodrone-Vertrag den Herstellern ziemlich bald nach seiner Validierung durch die deutschen Abgeordneten mitgeteilt wird, hat Spanien angegeben, dass es Zeit brauchen wird, um eine finanzielle Verpflichtung einzugehen. "Wenn ich sage, dass der Vertrag bis zum Sommer anmeldebar ist, muss sich Spanien zur Finanzierung dieses Programms verpflichten", hatte auch die französische Armeeministerin Florence Parly im vergangenen Mai in einem Interview mit La Tribune ungeduldig geantwortet. „Diese Finanzierungskapazität hängt von den Fristen für die Ratifizierung der Sanierungspläne ab und damit davon, wie schnell die europäischen Mittel für den Sanierungsplan Spanien erreichen werden“, sagte sie jedoch.
Es wird jedoch noch nicht alles im Detail geregelt ... da es derzeit noch keine Einigung über die Motorisierung der EuroDrone gibt, die nach den auf Wunsch der Bundesrepublik verabschiedeten Spezifikationen mit ausgestattet werden muss zwei Turboprop-Triebwerke [für eine Masse von ungefähr zehn Tonnen … also fünfmal mehr als die amerikanische MQ-9 Reaper]. Zwei Motorenhersteller sind im Rennen: der französische Safran und der italienische Avio.
Und keiner von beiden bietet zufriedenstellende Lösungen, so Joël Barre, der Generaldelegierte für Rüstung [DGA], der während einer Anhörung in der Nationalversammlung am 15. Juni dazu Stellung nahm [der Bericht wurde gerade online gestellt, Anm. d. Red.].
„An erster Stelle steht der Start des Eurodrone-Projekts […] im Zuge des Luftkampfsystems der Zukunft. Hoffentlich kommen wir dort an. Es wird bleiben, die Auswahl der Ausrüstung, einschließlich des Motors, im letzten Quartal 2021 zu treffen, wenn alles so läuft, wie wir es uns vorstellen ", erinnerte er sich.
„Es sollten zwei Vorschläge auf dem Tisch liegen, der von Avio und der von Safran Helicopter Engines, von denen mir gesagt wird, dass sie aus finanzieller Sicht, Leistungs- und Schnittstellenanforderungen bereits außerhalb des Rahmens der Suche nach dem MALE prime liegen Auftragnehmer, Airbus “, erklärte Herr Barre. Wenn die von Safran vorgeschlagene Lösung über den Tellerrand hinausgeht, könnte man daher meinen, dass die von Avio vorgelegte alles zu gewinnen hat….
Nur, dass es auch nicht entspricht, da es unter die amerikanischen Regelungen zum Waffenhandel auf internationaler Ebene [ITAR - International Traffic in Arms Regulations] fällt. Letzteres ermöglicht es Washington, die Ausfuhr von Militärausrüstung zu kontrollieren, sobald sie in den USA hergestellte Komponenten enthält. Joël Barre fuhr jedoch fort: „Wenn der Avio-Vorschlag den ITAR-Regelungen unterliegt, ist er für die vier kooperierenden Länder inakzeptabel“. Außerdem, fuhr er fort, "wird es notwendig sein, auf der Grundlage der beiden Vorschläge über Dokumente zu urteilen".
Die Generaldirektion Rüstung hat diesen Aspekt in diesem Programm jedoch nicht vorweggenommen, da, wie die DGA erläutert, „der technologische und industrielle Mehrwert […] in erster Linie in der Ausrüstung von Mission und Kommunikation liege“.
Er fügte hinzu: "Wir haben gefordert, dass es der französischen Seite ohne Konkurrenz zuerkannt wird, aber wir haben es nicht für den Motor gefordert, weil wir es für nicht gerechtfertigt hielten. " „Es liegt an Safran Helicopter Engines, gegen Avio der Beste zu sein, auch unter Berücksichtigung des ITAR-Kriteriums, wenn sich herausstellt, dass der Avio-Vorschlag zu stark von General Electric abhängig ist. Die Frage wird sich im letzten Quartal dieses Jahres stellen “, fuhr Herr Barre fort.
Allerdings unterstützt die Generaldirektion Rüstung "Safran Helicopters Engines dabei, einen möglichst wettbewerbsfähigen und attraktiven Vorschlag zu formulieren", auch finanziell. "Wir haben vorgeschlagen, dass sie ihr Triebwerksprojekt näher an ein zukünftiges Triebwerk heranrücken, das die Pratt & Whitney-Triebwerke in Daher-Flugzeugen ersetzen könnte", sagte der CEO.
Darüber hinaus lässt die Gültigkeit von EuroDrone noch einige Zweifel aufkommen ...
Zweifel werden in dem soeben veröffentlichten Bericht des Senats zum Thema "Drohnen in den Streitkräften" geäußert.
Die "Leistungsfrage bleibt angesichts der getroffenen technologischen Entscheidungen und des schnellen Innovationstempos offen.
Sein Gewicht von 10 Tonnen, sein Doppelmotor - von Deutschland auferlegt - widerspricht das nicht der Tarnung?
Beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die Vereinigten Staaten bei der Auslieferung der ersten Eurodrone-Systeme kurz davor stehen, den Nachfolger des Reaper in Betrieb zu nehmen, ein Gerät, das ausdauernder, heimlicher und intelligenter sein soll als letzteres. », Ist in diesem Dokument bestätigt.
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#12
EU gibt 100 Millionen Euro zur Entwicklung der Eurodrohne

Zitat: Die EU unterstützt die Entwicklung und Herstellung der Eurodrohne mit einem dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Im Auftrag der EU-Kommission hat die Rüstungsagentur OCCAR nach eigenen Angaben mit den Industriepartnern, die gemeinsam das unbemannte Drohnensystem zur Aufklärung in mittlerer Flughöhe und mit hoher Flugdauer (Medium Altitude Long Endurance Remotely Piloted Aircraft System, MALE RPAS) entwickeln und herstellen sollen, eine entsprechende Vereinbarung über 100 Millionen Euro geschlossen.

https://esut.de/2021/07/meldungen/28584/...urodrohne/
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#13
Eine (italienische) Twitter Nachricht
Unsere @Defensa gob erwägt den Kauf von einem Dutzend #Euromale Drohnen, entwickelt von @AirbusDefence , @Dassault_OnAir und @finmeccanicaIT . Der Ministerrat dürfte noch in diesem Monat grünes Licht geben. Erstflug bis 2025..." Ich denke, "schließen" bedeutet "abschließen", nicht "aufgeben" ...
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#14
Der Catalyst, der Triebwerkskandidat von GE/Avio für die künftige Eurodrohne (gegenüber dem Ardiden von Safran), absolviert seinen Erstflug
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#15
Mich würde in Zusammenhang mit diesem Projekt das Einsatzszenario interessieren. Für eine MALE Drohne ist sie im Vergleich zu andern Mustern ja ein Koloss.

Gerade bei bewaffneten Drohnen bin ich bisher davon ausgegangen, dass diese entweder gegen einen nicht technisierten Gegner glänzen oder ein Verlust in einem intensiven Konflikt durch die hohe Zahl der dann günstigen Systeme verschmerzbar ist.

Wir bauen nun eine Drohne die fast eine Hale erinnert. Wie kann ich mir den Einsatz in einem Konflikt mittlerer Intensität vorstellen. Was soll das Ding machen? Ist ein Abschluss nicht sehr einfach für den Gegner?

Bei der Bayraktar TB2 ist der Zweck für mich z.B. sonnenklar. Offensichtlich handelt es sich aber ja um zwei sehr unterschiedliche Konzepte und damit vermutlich auch Einsatzzwecke.

Wird aus unserem europäischen Programm noch etwas anders hervor gehen? Mir ist nicht klar warum Airbus nicht in der Lage ist eine Drohne wie die Türken es tun zu bauen. Oder haben wir (EU) da keinen Bedarf an diesen?
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