(See) Korvette K130 (Braunschweig-Klasse)
Für die K130 wäre das ja gar nicht schlecht, wenn zusätzlich zu den RBS15 und je 4 St. NSM dazukommen. Dann hoffe ich mal, dass die Verträge für die Uboote bald unterzeichnet werden....

Was bekommen dann die Fregatten als bordgestützten SSM? NSM oder RBS15?
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(01.06.2020, 20:21)26er schrieb: Für die K130 wäre das ja gar nicht schlecht, wenn zusätzlich zu den RBS15 und je 4 St. NSM dazukommen. Dann hoffe ich mal, dass die Verträge für die Uboote bald unterzeichnet werden....

Was bekommen dann die Fregatten als bordgestützten SSM? NSM oder RBS15?

Für die Überwassereinheiten mit Offensivpotenzial der Marine ergibt sich folgender Ansatz einer Bewaffnung mit „Schweren SZ-LFK“:
Fregatten 8 EA Schwerer SZ-LFK
Mehrzweckkampfschiff Aufrüstbarkeit
ca. 6-8 EA Schwerer SZ-LFK
Korvetten 4 EA Schwerer SZ-LFK
Zusätzlich ist als Bewaffnung mit „Mittleren
SZ-LFK“ vorzusehen:
Fregatten 6 EA Mittlerer SZ-LFK (BHSgestützt)
Mehrzweckkampfschiff Aufrüstbarkeit
ca. 6 EA Mittlerer SZ-LFK (BHSgestützt)
Korvetten 4 EA Mittlerer SZ-LFK (bordgestützt)

Stand 2014

https://www.dmkn.de/wp-content/uploads/2...Marine.pdf
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@Mike 112
Danke, das kannte ich in der Form noch nicht.
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(01.06.2020, 17:58)Mike112 schrieb: Die NSM stehen doch grundsätzlich als FK in der Marine zur Diskussion.

Für die Fregatten waren die BHS als Träger vorgesehen
bei den K130 sollen die Bordgestützt bis zu 4 dazu kommen.

Die weiterentwickelte NSM wird als Schwerer SZ-LFK eingeführt und ist als bordgestützter LFK für die Fregatten vorgesehen (Nachfolger Harpoon). Das Projekt Mittlerer SZ-LFK ist noch immer aktiv und wird weiterhin für den BHS und als Ergänzung für die Korvetten geplant. die NSM steht zwar auch für den SeaTiger im Raum, dieser würde dann allerdings als Träger für den Mittleren SZ-LFK wegfallen, nicht die NSM zu diesem werden. Insofern ist eine Einrüstung der NSM in die K130 nach aktuellem Stand ausgeschlossen.

Letzteres ist auch richtig so, die RBS15 ist meiner Ansicht nach der richtige LFK für die Korvetten und gehört entweder aufgerüstet oder mit einem signifikant leichteren Modell ergänzt (dass dann ggf. auch in erhöhter Stückzahl eingerüstet werden kann).

(01.06.2020, 20:21)26er schrieb: Was bekommen dann die Fregatten als bordgestützten SSM? NSM oder RBS15?

Die Korvetten bleiben bei RBS15, die NSM wird die Harpoon auf den Fregatten ersetzen, mit Ausnahme der F123, die die Harpoon bis zum Nutzungsende fahren soll. Bzw. sollte, denn das war vor der aktuellen Diskussion um eine Verlängerung der Nutzungszeit, die auch bei den Effektoren zu Umrüstungen führen könnte (ESSM/NSM). Aber das ist ein eigenes Thema.

Was die RBS15 auf der K130 angeht, der Platz wäre für acht Flugkörper vorhanden, die Stabilitätsreserven sollen vorhanden sein (heißt es). Eine Aufstockung der Stückzahl ist allerdings unrealistisch, Ziel ist es weiterhin einen weiteren LFK mit geringerer Reichweite zusätzlich zu integrieren.
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(02.06.2020, 07:56)Helios schrieb:
(01.06.2020, 17:58)Mike112 schrieb: Die NSM stehen doch grundsätzlich als FK in der Marine zur Diskussion.

Für die Fregatten waren die BHS als Träger vorgesehen
bei den K130 sollen die Bordgestützt bis zu 4 dazu kommen.

Die weiterentwickelte NSM wird als Schwerer SZ-LFK eingeführt und ist als bordgestützter LFK für die Fregatten vorgesehen (Nachfolger Harpoon). Das Projekt Mittlerer SZ-LFK ist noch immer aktiv und wird weiterhin für den BHS und als Ergänzung für die Korvetten geplant. die NSM steht zwar auch für den SeaTiger im Raum, dieser würde dann allerdings als Träger für den Mittleren SZ-LFK wegfallen, nicht die NSM zu diesem werden. Insofern ist eine Einrüstung der NSM in die K130 nach aktuellem Stand ausgeschlossen.

Letzteres ist auch richtig so, die RBS15 ist meiner Ansicht nach der richtige LFK für die Korvetten und gehört entweder aufgerüstet oder mit einem signifikant leichteren Modell ergänzt (dass dann ggf. auch in erhöhter Stückzahl eingerüstet werden kann).

(01.06.2020, 20:21)26er schrieb: Was bekommen dann die Fregatten als bordgestützten SSM? NSM oder RBS15?

Die Korvetten bleiben bei RBS15, die NSM wird die Harpoon auf den Fregatten ersetzen, mit Ausnahme der F123, die die Harpoon bis zum Nutzungsende fahren soll. Bzw. sollte, denn das war vor der aktuellen Diskussion um eine Verlängerung der Nutzungszeit, die auch bei den Effektoren zu Umrüstungen führen könnte (ESSM/NSM). Aber das ist ein eigenes Thema.

Was die RBS15 auf der K130 angeht, der Platz wäre für acht Flugkörper vorhanden, die Stabilitätsreserven sollen vorhanden sein (heißt es). Eine Aufstockung der Stückzahl ist allerdings unrealistisch, Ziel ist es weiterhin einen weiteren LFK mit geringerer Reichweite zusätzlich zu integrieren.

Warum will jeder immer irgendwelche Schiffe bis zur Versenkungsgrenze mit Waffen vollladen. Wenn ich die Diskussionen auf amerikanischen Foren über die FFG verfolge, dann sind Schiffe die weniger Waffen als eine AB Flight III haben nutzloser Schrott. Die K130 ist anscheinend ein gelungener Entwurf. Wenn überhaupt würde ich die AAW etwas verstärken.
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(02.06.2020, 22:10)ede144 schrieb: Warum will jeder immer irgendwelche Schiffe bis zur Versenkungsgrenze mit Waffen vollladen. Wenn ich die Diskussionen auf amerikanischen Foren über die FFG verfolge, dann sind Schiffe die weniger Waffen als eine AB Flight III haben nutzloser Schrott. Die K130 ist anscheinend ein gelungener Entwurf. Wenn überhaupt würde ich die AAW etwas verstärken.

Warum willst du die AAW verstärken, wenn die K130 doch anscheinend ein gelungener Entwurf ist und du das Forenspielchen der stetigen Aufrüstung nicht mitmachen willst? Wink

Grundsätzlich bin ich ja durchaus bei dir, aber bei der K130 waren zwei LFK für die Land-/Seezielbekämpfung konzeptionell vorgesehen und ergeben durchaus Sinn. Polyphem wurde nicht realisiert, ein Ersatz soll aber kommen. Hier käme im übrigen durchaus eine Dual-Use-Variante in Frage, die IRIS-T beispielsweise kann gegen Luft- und leichte Land- und Seeziele wirken und wäre nicht nur für die Korvetten eine sinnvolle Ergänzung der Fähigkeiten - ohne gleich die Schiffe bis zur Versenkungsgrenze vollzuladen.
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(03.06.2020, 07:36)Helios schrieb:
(02.06.2020, 22:10)ede144 schrieb: Warum will jeder immer irgendwelche Schiffe bis zur Versenkungsgrenze mit Waffen vollladen. Wenn ich die Diskussionen auf amerikanischen Foren über die FFG verfolge, dann sind Schiffe die weniger Waffen als eine AB Flight III haben nutzloser Schrott. Die K130 ist anscheinend ein gelungener Entwurf. Wenn überhaupt würde ich die AAW etwas verstärken.

Warum willst du die AAW verstärken, wenn die K130 doch anscheinend ein gelungener Entwurf ist und du das Forenspielchen der stetigen Aufrüstung nicht mitmachen willst? Wink

Grundsätzlich bin ich ja durchaus bei dir, aber bei der K130 waren zwei LFK für die Land-/Seezielbekämpfung konzeptionell vorgesehen und ergeben durchaus Sinn. Polyphem wurde nicht realisiert, ein Ersatz soll aber kommen. Hier käme im übrigen durchaus eine Dual-Use-Variante in Frage, die IRIS-T beispielsweise kann gegen Luft- und leichte Land- und Seeziele wirken und wäre nicht nur für die Korvetten eine sinnvolle Ergänzung der Fähigkeiten - ohne gleich die Schiffe bis zur Versenkungsgrenze vollzuladen.

ja...man könnte statt 4 weitere RBS15 auch 8 Stück ESSM Block 2 an Deck auf diese Position stellen...
oder Iris-t SLM (ist recht vergleichbar)
mittlerweile gibt es diverse passende decklauncher...
Gewicht sollte auch keine Rolle spielen...da RBS 15 um Faktor 3 schwerer...
Radar/Feuerleitung sollte zumindest bei ESSM Block 2 auch keine Rolle spielen
ESSM kann auch bei Bedarf gegen Bodenziele eingesetzt werden...
die reichweiten von 40-80km und Höhe bis 20km hätte natürlich einen gewissen Charme

aber die k130 Ist schon prinzipiell gut so wie sie ist...man muss halt imm ihre Rolle im Hinterkopf behalten...
AAW und ASW machen halt andere deutlich teurere Einheiten
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Das LFK-Gewicht ist nur bedingt ausschlaggebend, wichtig ist das jeweilige Decks- und Systemgewicht, letzteres beinhaltet auch die Subsysteme selbst (vom Starter bis zur Feuerleitung). Die Reserven für vier weitere RBS15 sollen vorhanden sein (ob sie es nach den Anpassungen noch sind ist die andere Frage, der Aufstellort ist durchaus nicht unproblematisch), ob sie für acht ESSM inklusive notwendiger Infrastruktur an gleicher Stelle reichen bleibt offen. Die bisherigen Signale gehen eher dahin, einen kleineren LFK mit geringeren Anforderungen an die Infrastruktur zu integrieren.
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(03.06.2020, 09:53)Helios schrieb: Das LFK-Gewicht ist nur bedingt ausschlaggebend, wichtig ist das jeweilige Decks- und Systemgewicht, letzteres beinhaltet auch die Subsysteme selbst (vom Starter bis zur Feuerleitung). Die Reserven für vier weitere RBS15 sollen vorhanden sein (ob sie es nach den Anpassungen noch sind ist die andere Frage, der Aufstellort ist durchaus nicht unproblematisch), ob sie für acht ESSM inklusive notwendiger Infrastruktur an gleicher Stelle reichen bleibt offen. Die bisherigen Signale gehen eher dahin, einen kleineren LFK mit geringeren Anforderungen an die Infrastruktur zu integrieren.
Kleinere FK für die luftabwehr machen aber keinen Sinn...da diese nicht mehr Leistung bringen als die 42 vorhanden RAM Block 2 an Bord...diese sollen ja auch immerhin 15km Reichweite schaffen...
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Natürlich sind LFK wie IRIS-T SL oder CAMM(-ER) leistungsfähiger als RAM und, inklusive aller Subsysteme, spürbar leichter als ESSM. Letztere sind gut bei vorhandenen VLS oder wenn genug Platz und Reserven für eine Decksvariante vorhanden sind. Dies wiederum ist bei der K130 fraglich, auch der Kostenfaktor spricht gegen ESSM. So gern ich ESSM bei den Korvetten auch gesehen hätte, ich habe meine Zweifel, dass sich die sinnvoll nachrüsten lässt (auch wenn es eh unrealistisch ist).

Allerdings ist diese Diskussion müßig wie eh und je, denn primär geht es um eine leichtere Ergänzung zur RBS15 für ASuW, in wie weit da Dual-Use-Systeme mit AAW-Schwerpunkt eine Rolle spielen können oder werden wir sehen (oder halt auch nicht, wenn die Nachrüstung nicht stattfindet).
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Ich finde die K130 waffentechnisch schon recht adäquat ausgerüstet. Auch 2x21 RAM als AAW sind für eine Korvette schon ganz ordentlich. 4 Seezielflugkörper sind natürlich schon grenzwertig, aber es ist nun mal nur eine Korvette und der RBS 15 hat ja schon recht viel Wums.

Fände eine Vervollständigung der Aufklärungsausrüstung in Form des angedachten Schleppsonars viel wichtiger. Zusammen mit dem MASS-System, für welches auch akustische Täuschkörper verfügbar sind hätte man dann auch zumindest eine grundlegende Möglichkeit sich gegen Torpedoangriffe zu verteidigen.

Klar die Korvetten werden nie eine richtige ASW Einheit werden, aber so könnten sie nicht nur als Tankstelle für die Hubschrauber dienen sondern auch einen Sensorbeitrag leisten. In Verbindung mit von Land aus gestarteten U-Jagt Hubschraubern und Flugzeugen könnte man so in der Nord-/oder Ostsee schon viel bewirken.
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Korvette K130, 2. Los: Brennstart von Baunummer 8

Zitat:Am 28. Juli 2020 wurde der erste Stahl für die achte Korvette K130, die „Karlsruhe“, geschnitten.

Zitat:Die Baunummer 6, „Köln“, wird derzeit am Hamburger Lürssen-Standort Blohm+Voss ausgerüstet.

Zitat:Im April 2019 begann der Bau des zweiten Loses der Korvetten mit dem ersten Stahlschnitt bei Lürssen in Bremen. Die Übergabe der „Köln“, des ersten Schiffes des zweiten Loses, an die Deutsche Marine ist nach dem aktuellen Rüstungsbericht der Bundesregierung für das erste Quartal 2023 vorgesehen. Die Auslieferung der fünften Einheit, der „Lübeck“, soll 2025 erfolgen. Das Bundeshaushaltsgesetz 2020 weist eine Summe von 2,047 Milliarden Euro für die Beschaffung des zweiten Loses der Korvette Klasse 130 aus.

https://esut.de/2020/07/meldungen/21891/...unummer-8/
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(27.07.2020, 23:43)Kul14 schrieb: Ich finde die K130 waffentechnisch schon recht adäquat ausgerüstet. Auch 2x21 RAM als AAW sind für eine Korvette schon ganz ordentlich. 4 Seezielflugkörper sind natürlich schon grenzwertig, aber es ist nun mal nur eine Korvette und der RBS 15 hat ja schon recht viel Wums.

Fände eine Vervollständigung der Aufklärungsausrüstung in Form des angedachten Schleppsonars viel wichtiger. Zusammen mit dem MASS-System, für welches auch akustische Täuschkörper verfügbar sind hätte man dann auch zumindest eine grundlegende Möglichkeit sich gegen Torpedoangriffe zu verteidigen.

Klar die Korvetten werden nie eine richtige ASW Einheit werden, aber so könnten sie nicht nur als Tankstelle für die Hubschrauber dienen sondern auch einen Sensorbeitrag leisten. In Verbindung mit von Land aus gestarteten U-Jagt Hubschraubern und Flugzeugen könnte man so in der Nord-/oder Ostsee schon viel bewirken.

Schleppsonar auf Korvetten in der Ostsee? Das wäre auf jeden Fall eine typische Goldrandlösung.
Confused

Schleppsonare machen auf größeren Einheiten mit entsprechender Seeausdauer Sinn. Sprich: Für Schiffe, die im Nordatlantik Russen-U-Boote überwachen.

Das Schleppsonar kann dann unter eine oder auch zwei Thermoklinen, also thermische Schichten, abgelassen werden ohne befürchten zu müssen, Grundberührung zu bekommen (wie in der Ost- oder Nordsee).

Für die K130 wäre ein Bugsonar nett - mWn und laut Internet wurde das nur vorbereitet aber nicht verbaut. An dieser Stelle sei aber auch wieder die Frage gestattet, ob das nicht zu viel eierlegende Wollmilchsau wird. Bugsonar muss auch überwacht werden, in die IT eingebunden usw...

Ich würde lieber wieder eine Schiffsklasse wie die Perry oder122 sehen, ca 3000t bis 4000t Verdrängung, mit Bug- und Schleppsonar, ASROC bzw Nachfolger, einem Hubschrauber und zwei eingeschifften Drohnen.
Also mehrere Schiffe, die jeweils spezialisiert agieren und wegen fehlendem oder nur rudimentärem ASuW bzw AAW auch viel günstiger sind.
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(02.08.2020, 11:45)Mondgesicht schrieb: Schleppsonar auf Korvetten in der Ostsee? Das wäre auf jeden Fall eine typische Goldrandlösung.
Confused

Schleppsonare machen auf größeren Einheiten mit entsprechender Seeausdauer Sinn. Sprich: Für Schiffe, die im Nordatlantik Russen-U-Boote überwachen.

Das Schleppsonar kann dann unter eine oder auch zwei Thermoklinen, also thermische Schichten, abgelassen werden ohne befürchten zu müssen, Grundberührung zu bekommen (wie in der Ost- oder Nordsee).

Für die K130 wäre ein Bugsonar nett - mWn und laut Internet wurde das nur vorbereitet aber nicht verbaut. An dieser Stelle sei aber auch wieder die Frage gestattet, ob das nicht zu viel eierlegende Wollmilchsau wird. Bugsonar muss auch überwacht werden, in die IT eingebunden usw...

Ich würde lieber wieder eine Schiffsklasse wie die Perry oder122 sehen, ca 3000t bis 4000t Verdrängung, mit Bug- und Schleppsonar, ASROC bzw Nachfolger, einem Hubschrauber und zwei eingeschifften Drohnen.
Also mehrere Schiffe, die jeweils spezialisiert agieren und wegen fehlendem oder nur rudimentärem ASuW bzw AAW auch viel günstiger sind.

1. Ich glaube nicht das man heute noch eine F122 so bauen könnte. Entweder man lässt Fähigkeiten weg oder sie werden größer.
2. Irgendwo habe ich kürzlich gelesen, das ein Bugsonor heute eher der Fakel des Wächters im Mittelalter gleicht. Also man erregt Aufmerksamkeit und wird früher gehört, bevor man selbst den Feind bemerkt.
Deshalb wäre ein Schleppsonar auch in der Ostsee zu gebrauchen.
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(02.08.2020, 21:43)ede144 schrieb: 1. Ich glaube nicht das man heute noch eine F122 so bauen könnte. Entweder man lässt Fähigkeiten weg oder sie werden größer.
2. Irgendwo habe ich kürzlich gelesen, das ein Bugsonor heute eher der Fakel des Wächters im Mittelalter gleicht. Also man erregt Aufmerksamkeit und wird früher gehört, bevor man selbst den Feind bemerkt.
Deshalb wäre ein Schleppsonar auch in der Ostsee zu gebrauchen.
Okay. Also ein Schleppsonar wäre sicher cool.
Aber: Die Ostsee ist nur eine Pfütze und ein Schleppsonar geht auch schonmal richtig tief runter.
Außerdem wurde auf dem Grund der Ostsee alles mögliche verklappt. Das Schleppsonar würde also in recht kurzer Zeit Grundberührung haben (können).

Die Seeausdauer einer K130 ist recht gering. Man würde das Schleppsonar also wohl wirklich nur für die Ostsee / Nordsee anschaffen.
Für den Nordatlantik sind die Korvetten kaum zu gebrauchen!

Natürlich gibt es die F122 so nicht wieder. Die Perry auch nicht.
Aber: Eine mittelgroße Einheit zw. 3000t und 3500t, evtl 4000t würde Sinn machen - denn eine größere Tonnage als die kleine Korvette ist wesentlich seetauglicher und hält im Atlantik auch viel länger durch. Die soll dann aber bitte wirklich für ASW gebaut werden - Kosten!

Vielleicht war das deutlicher.
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