(Gestern, 13:41)Ottone schrieb: Weil die beiden Räume nicht zusammengelegt werden können und der NH90 mehr umbautes Volumen verlangt als vorhanden.
Da wohl kaum bis 2035 alle F123B außer Dienst gestellt sein werden und es mehr finanzielle Spielräume gibt, kann man sich nochmal über die Beschaffung von bis zu 8 AW159 Gedanken machen, die ja auch durchaus danach weiterverwendet werden können.
Zur F126 und als bis jetzt Stiller Mitleser.
Ich denke am sinnvollsten ist es an der F126 festzuhalten und stattdessen das Design zu upgraden. Aktuell leidet es an der "F125 Krankheit", also zuviel Fokus auf weltweite Stabilisierungseinsätze und zu wenig Fokus auf Kampfkraft.
Hier einige Ideen, gerankt von leicht umsetzbar zu deutlich aufwendiger:
1) Ersatz der 27mm Seasnake durch die "Neue 30mm" (mit ABM). Daher zukünftig keine zwei Kaliber für die Marineleichtgeschütze.
2) Einrüstung von SeaSpider.
3) Die 127mm streichen und durch 76mm Super Rapid ersetzen, den gewonnen Platz und Gewicht (ca. 25t) nutzen um 8 weitere 8 Mk41 Zellen einzubauen, die man für VL-Asroc bzw. LRAW nutzen kann und damit den Nachteil ausgleicht, das eine F126 nur per Helikopter Torpedos verbringen kann, was bei hohen Seegang oder Ausfall der Hubschrauber der F126 alle Zähne beraubt. Zukünftig könnte man dann auch nach Bedarf TLAM oder Tyrfing zusätzlich zu ESSM laden.
4) Thema BMD: Ich denke am einfachsten wäre es zum bestehenden Radar Setup ein S1850M Smart/L zu ergänzen und integrieren. Dann bräuchte es natürlich mehr VLS-Zellen, zum Beispiel in der Mitte 16 Sylver bzw. Mk41 wenn eine Aster30 Integration rechtzeitig erfolgt.
Alternativ kann man sich PAC3 angucken, wurde ja bereits aus dem MK41 verschossen. Dann könnte man zukünftig mit ESSM/ ggf. Iris-T und PAC3 fahren, perfekt zum Eigenschutz. Deren Integration halte ich zumindest deutlich einfacherer als SM6, was ja aktuell nur mit AEGIS geht.