Vor 4 Stunden
Generell müssen wir im Punkt europäischer Export mal ehrlich mit uns sein. Es wurde jetzt viel darüber diskutiert, inwiefern Fregatten aus deutschem Hause denn für welche Marine und wie geeignet sind.
MMn wurde sich hier aber nie mit dem unbequemen Kernproblem beschäftigt.
Ich hab hier mal die innereuropäischen Exporte europäischer Fegattendesign in einer Tabelle zusammengefasst.
Dabei handelt es sich um alle neueren europäischen Designs die in den letzten Jahren an entsprechenden Auswahlverfahren in Europa beteiligt waren.
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/251220/dstqy8p7.jpg]
Hierbei erkennen wir nun folgendes.
- Es gibt keine starren Präferenzen in der Tonnage, beschafft werden Entwürfe von 4.500t bis 8.000t.
- Und es verkaufen sich hauptsächlich Mehrzweckschiffe, leichte Tendenz hin zum ASW erkennbar.
Aber es gibt eine klar zu erkennende Regelmäßigkeit:
Alle der beschafften Entwürfe bewegen sich ganz oder teilweise im europäischen Radar/VLS/Lfk Ökosystem.
Das zieht sich durch die Bank weg bei allen diesen Aufträgen.
Würde man das Mk41 aus dieser Zusammenfassung entfernen, lägen sämtliche Aufträge sogar zu nahezu 100% im europäischen Ökosystem.
Auf dem Papier hätte die A300 hier eigentlich ein absoluter Verkaufsschlager sein müssen. Die Größe ist ideal, die Befähigung auch. Eine mögliche doppelte Sensorsuite, Dual Island Design uns der Modulare Ansatz wären hier sogar noch ein Pluspunkt gewesen.
Aber worin unterscheidet sich die A300 zu allen anderen Exportmagneten? Das amerikanische VLS/Lfk Ökosystem.
Insofern habe ich keinerlei Hoffnung mehr für die möglichen Exportaufträge in Dänemark und Schweden. Schweden hat sich bereits für einen ASTER/CAMM-Mix entschieden und ich gehe davon aus, dass auch Dänemark dies tun wird.
Sofern sich diesbezüglich nichts ändert werden deutsche Fregatten somit nur noch für außereuropäische Kunden interessant sein. Und eben für die DM, schließlich haben die anderen ja keine Ahnung. Isoliert aufgrund der eigenen Dickfälligkeit.
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@Milspec_1967
MMn wurde sich hier aber nie mit dem unbequemen Kernproblem beschäftigt.
Ich hab hier mal die innereuropäischen Exporte europäischer Fegattendesign in einer Tabelle zusammengefasst.
Dabei handelt es sich um alle neueren europäischen Designs die in den letzten Jahren an entsprechenden Auswahlverfahren in Europa beteiligt waren.
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/251220/dstqy8p7.jpg]
Hierbei erkennen wir nun folgendes.
- Es gibt keine starren Präferenzen in der Tonnage, beschafft werden Entwürfe von 4.500t bis 8.000t.
- Und es verkaufen sich hauptsächlich Mehrzweckschiffe, leichte Tendenz hin zum ASW erkennbar.
Aber es gibt eine klar zu erkennende Regelmäßigkeit:
Alle der beschafften Entwürfe bewegen sich ganz oder teilweise im europäischen Radar/VLS/Lfk Ökosystem.
Das zieht sich durch die Bank weg bei allen diesen Aufträgen.
Würde man das Mk41 aus dieser Zusammenfassung entfernen, lägen sämtliche Aufträge sogar zu nahezu 100% im europäischen Ökosystem.
Auf dem Papier hätte die A300 hier eigentlich ein absoluter Verkaufsschlager sein müssen. Die Größe ist ideal, die Befähigung auch. Eine mögliche doppelte Sensorsuite, Dual Island Design uns der Modulare Ansatz wären hier sogar noch ein Pluspunkt gewesen.
Aber worin unterscheidet sich die A300 zu allen anderen Exportmagneten? Das amerikanische VLS/Lfk Ökosystem.
Insofern habe ich keinerlei Hoffnung mehr für die möglichen Exportaufträge in Dänemark und Schweden. Schweden hat sich bereits für einen ASTER/CAMM-Mix entschieden und ich gehe davon aus, dass auch Dänemark dies tun wird.
Sofern sich diesbezüglich nichts ändert werden deutsche Fregatten somit nur noch für außereuropäische Kunden interessant sein. Und eben für die DM, schließlich haben die anderen ja keine Ahnung. Isoliert aufgrund der eigenen Dickfälligkeit.
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@Milspec_1967
Zitat:Kann hier jemand Bild Quellen zur Australien angebotenen A200 geben (nur darauf, laut Hartpunkt, beruht die dort koloportirrte A200 Alternative zur F-126)?Soweit ich weiß gibt es keine Bildquellen dazu. Da kann man höchstens die A210 nehmen und dessen Ausrüstung mit AI auf die A200 projizieren.
