24.11.2025, 18:49
(24.11.2025, 18:07)DeltaR95 schrieb: Dieses Thema "Eisklasse" ist doch der größte "Fake", der durch die Medien geistert und das aus meiner Sicht noch lanciert durch die Bundeswehr.
Eisklasse heißt erstmal, dass im Wesentlichen der Rumpf "verstärkt" ist. Die F126 hat die geringste (echte) Eisklasse (Ice Class 1C / E1), die es gibt. Diese reicht bis maximal 40 cm Eisdicke - damit kann man nicht mal ganzjährig im Baltikum gen Norden operieren.
Wer möchte kann sich ja mal bei der IMO (https://www.imorules.com/NSR_V1_PT5_CH2_4.html) ansehen, wie weit man mit der Eisklasse 1C kommt
Zudem benötigt so eine Fregatte, die da oben operiert, noch ganz andere Systeme, über die ich bei F126 noch nirgends etwas gelesen habe, darunter z.B. ein 3D Navigationsradar (Detektion von Eisbergen und Eisschollen), eine automatische Flugdeckenteisung und ansonsten überhaupt ein Design, dass es der Besatzung erlaubt, z.B. Eisansatz von den Radaren oder des Masthäuser zu entfernen.
Wenn man ein Schiff baut, das so hoch im Norden operieren soll, gehört da noch so viel mehr dazu, also "nur" ein eisfester Rumpf.
Frage ist: Hat die F126 das?
Off-Topic Zwischenfrage zur Eisklasse:
Haben die Engländer das extra für die norwegischen T26 oder ist das auch für die britischen T26 Standard?

