Vor 2 Stunden
(Vor 5 Stunden)DeltaR95 schrieb: Wenn man mehr Gewicht oder Platz braucht, dann muss man irgendwo was einsparen. Geht alles, wenn man irgendwo mal Abstriche in Kauf nimmt.Wäre aber eine Designänderung.
Zitat:Wenn das Einsatzsystem schon mal in der gleichen Konfiguration gelaufen ist und qualifiziert wurde, warum sollte das anders sein, nur weil man es auf anderes Schiff baut? Der Schiffbau hat einen marginalen Einfluss auf das Einsatzsystem, wenn man die Grundprinzipien verstanden hat.Das ist zwar richtig, aber dann braucht man einen schiffbaulichen Untersatz, der sich dieser Konfiguration anpasst. Das kann eine MEKO problemlos, nur ist das dann halt ein neues Modell und keine "MOTS-A200".
(Vor 5 Stunden)DeltaR95 schrieb: ... - und ganz ehrlich, wenn es dann halt eine "210" ist, so what?Siehe oben: Dann wäre es kein MOTS-Schiff, weil die A-210 nie beauftragt und dementsprechend auch nicht baufertig durchkonstruiert wurde.
(Vor 4 Stunden)HeiligerHai schrieb: Wenn du jetzt wieder anfängst, an den schiffbaulichen Grundrissen zu spielen, hat sich das MOTS Argument wieder.Genau das ist der Punkt: Entweder MOTS oder etwas, das so noch nicht gebaut wurde. Zwischenwege führen ganz schnell zu mehren Monaten Zeitverlust, wobei Änderungen an der Ausstattung sicher schwerwiegender sein werden als solche am Schiff.
Dann können wir grad etwas neues entwickeln und dann muss es auch keine A-200 mehr sein.
Nimmt man Änderungen am Schiff vor, um einen "vorkonfektionierten Sensor-CMS-Effektor-Verbund" verwenden zu können, dann kommt man bei den dafür erforderlichen Anpassungen schnell in Bereiche, in denen eine schiffsbauliche Neukonstruktion aus dem MEKO-Baukasten sinnvoller ist als das Festhalten an einer vermeintlichen MOTS-A-200, die dann eben gar nicht mehr MOTS wäre.
Meiner Ansicht nach ergibt es daher gar keinen Sinn, über die Anpassung einer A-200 nachzudenken. Denkbare nationale Lösungen sind für mich nur:
a) MEKO A-200EN, unverändert (am neusten)
b) MEKO A-200AN, unverändert (passender)
c) MEKO A-xxxG in F123B-Konfiguration (Schiffsbau neu, ggf. Magazintiefen erhöht)
d) MEKO A-xxxG "a-la-carte" (alles neu, ggf. in Anlehnung an A-200RAN/A-210/A-300)
Letzteres wäre dann wohl auch gleich ein vollwertiger F126-Ersatz.
(Vor 5 Stunden)DeltaR95 schrieb:Moment. Ich rede von einem reinen Verbandsflugabwehrschiff ohne ASW-Fähigkeiten, die über Selbstschutz hinaus gehen. Als F124-Ersatz, damit man die F124 im Verband mit F123B im ASW einsetzen kann, bis die neue Generation F126/F127 zuläuft.Zitat:Bei der (von mir selbst angeregten) AAW-Zwischenlösung stellt sich allerdings die Frage nach der Perspektive zur Weiternutzung neben der F127. Sowohl für den Einsatz in der Ostsee, als auch für IKM-Einsätze, ist so eine Fregatte nicht optimal, weil sie eben kaum etwas anderes könnte als Verbandsflugabwehr.Ich persönlich erachte den "übertriebenen" Fokus auf AAW für eine ASW-Fregatte immer noch für überzogen.
Dieser Ansatz folgt sogar eher deinem Standpunkt, den AAW-Aspekt bei den ASW-Schiffen nicht zu überhöhen, denn er geht eben davon aus, dass für den Einsatz im ASW die AAW-Kapazitäten der F124 noch ausreichen würden.
(Vor 3 Stunden)DeltaR95 schrieb: Außerdem ist "schiffbauliches Risiko der Anpassung einer MEKO A-200" wohl deutlich unter "NVL übernimmt die Konstruktionsunterlagen von Damen in irgendeinem halbdefinierten Zustand und baut dann darauf weiter auf" anzusiedeln...Auch eine MEKO-A300-Neukonstruktion ist vmtl. zeitlich unterhalb dieser Herausforderung zu verorten. Es sei denn, Rheinmetall kauft sich zu NVL noch irgendein Konstruktionsbüro hinzu. OMT vielleicht. Wäre auch nicht unbedingt die schlechteste Portfolioergänzung, wenn man mit NVL als Systemhaus im Marinesektor auftreten will.
